DE1536864C - Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Filtereinsätzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Filtereinsätzen

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DE1536864C
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DE
Germany
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filter
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cylindrical
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Lucien Victor Bizy-Vernon Gewiss (Frankreich)
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Precision Mecanique Labinal SA
Original Assignee
Precision Mecanique Labinal SA
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Description

gungen α auf der Strömungsaufwärtsliegenden Seite des Filtereinsatzes angeordnet sind, ermöglicht die unsymmetrische Faltung, die Größe der zwischen den Filterflanken des Filtereinsatzes auszubildenden Zwischenräume den Erfordernissen anzupassen, die einerseits durch den freien Durchgang des zu filternden Mediums an der Strömungsaufwärtsliegenden Seite des Filtereinsatzes, der die Auftreff-Fläche für das Medium bildet, und andererseits durch die richtige Ableitung des Mediums an der Strömungsabwärtsliegenden Seite bedingt sind.
Die unterschiedliche Größe der an den beiden Seiten des Filtereinsatzes liegenden Biegungen α und b gestattet, an der Strömungsabwärtsliegenden Seite Zwischenräume auszubilden, die gerade ausreichen, um mit einem annehmbaren Druckabfall den Durchgang des gefilterten Mediums zu gewährleisten und den Rest des in dem Einsatz verfügbaren Zwischenraums, d. h. den größten Teil desselben, zwangsweise zwischen den größeren Biegungen α zu verteilen, um an ihren Flanken die Verunreinigungen aufzufangen. Infolge des größeren zwischen den Flanken in Richtung auf die Strömungsaufwärtsliegende Seite des Filtereinsatzes vorbehaltenen Zwischenraums wird
ίο die Durchlässigkeit für das zu filternde Medium solange wie möglich aufrechterhalten. Derartige Filtereinsätze haben daher unter sonst gleichen Umständen und bei gleichem Gestehungspreis eine erheblich längere Betriebsdauer als die in herkömmlicher Weise gefalteten Filtereinsätze.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
sätze mit unsymmetrischen Biegungen rührt daher,
Patentanspruch: daß einerseits die Filterschicht keinerlei Abplattung
während ihrer Herstellung erfährt, sondern gestützt
Verfahren zur Herstellung von aus gefalteten und sogar etwas gestreckt wird, und daß anderer-Werkstoffbahnen bestehenden Filtereinsätzen, 5 seits die gleichmäßige Verteilung der Flanken der deren Falten im Profil auf der Innenseite des Falten und ihres Abstandes eine sehr gleichmäßige Filtereinsatzes stärker gekrümmt sind als auf des- Ausnutzung der Filterschicht auf ihrer ganzen Aussen Außenseite, dadurch gekennzeich- dehnung gewährleistet. Die zylindrische Aufwicklung net, daß jeweils zwischen zwei gleichartigen der erfindungsgemäß hergestellten Bahn aus Filter-Werkstoffbahnen aus Filtermaterial, insbesondere io material geht in sehr einfacher Weise vor sich, wobei Filterpapier, eine elastische Lage eines anderen eine einwandfreie Verteilung der Biegungen auf dem Materials, von bestimmter Dicke gelegt· und die Umfang des zylindrischen Filtereinsatzes gewährdrei Lagen zusammen in einem Arbeitsgang zick- leistet wird. Das Aneinanderkleben der Enden des zack-förmig gefaltet werden, daß anschließend die zylindrischen Filtereinsatzes ist infolge der geringen mittlere elastische Lage von den beiden äußeren 15 Zähl der in Frage kommenden kleinen Falten und Bahnen getrennt wird und daß dann jede Lage des großen inneren Abstandes der Biegungen leicht einzeln zu einem Filtereinsatz weiter geformt durchführbar.
wird. , ' Ein weiterer Vorteil der so hergestellten Filterein
sätze besteht darin, daß sie erheblich besser aus-20 sehen als die bekannten Filtereinsätze, da die äuße-
. ren sichtbaren Biegungen identische Stellungen mit
gegenseitiger Berührung einnehmen und sehr gleichmäßig auf dem Umfang des Filtereinsatzes verteilt sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- 25 Die Erfindung ist in der Beschreibung eines Auslung von zylindrischen aus gefalteten Werkstoff- führungsbeispieles an Hand der Zeichnung näher erbahnen bestehenden Filtereinsätzen, deren Falten im läutert. In der Zeichnung zeigt Profil auf der Innenseite des Filtereinsatzes stärker Fig. 1 zwei Werkstoffbahnen mit einer mittleren
gekrümmt sind als auf dessen Außenseite. . elastischen Lage nach dem Falten im Längsschnitt
Aus der USA.-Patentschrift 3 058 593 ist bereits 30 und
ein Verfahren zur Herstellung von zylindrischen FiI- .Fig. 2 zwei gefaltete Werkstoffbahnen und die tereinsätzen bekannt, bei dem eine Werkstoffbahn mittlere elastische Lage beim Trennen der Bahnen durch ein Walzenpaar geführt wird. Die Walzen ha- von der mittleren Lage im Längsschnitt, ben jeweils einander entsprechende in ihrer Form Zwei Werkstoffbahnen / und g liegen auf einer
gleiche Erhebungen bzw. Ausnehmungen, durch die 35 elastischen mittleren Lage h und werden zusammen der Werkstoff bahn abwechselnd gleich große zuein- mit dieser zick-zack-förmig zu gleich großen Falten ander entgegengesetzt gerichtete Krümmungen auf- gefaltet. In Abhängigkeit von der Dicke der mittleren geprägt werden. Durch Abschneiden geeigneter Lan- Lage h ist der Krümmungsradius der an jeder Faltgen und miteinander Verbinden der beiden Enden stelle außenliegenden Bahn größer als der der inneneiner solchen Werkstoffbahn wird ein zylindrischer- 40 liegenden Bahn. Hierdurch erhalten die beiden Filtereinsatz hergestellt. Werkstoffbahnen / und g auf einer Seite kleinere
Aus der USA.-Patentschrift 3 058 593 ist weiter- Krümmungsradien b und auf der gegenüberliegenden hin bereits ein zylindrischer Filtereinsatz bekannt, Seite größere Krümmungsradien α. Bei Ausübung dessen Falten im Profil auf der Innenseite des Filter- einer Zugkraft in Richtung des Pfeiles F auf die mitt- , einsatzes stärker gekrümmt sind als auf dessen 45 lere Lage h werden die beiden gefalteten Werkstoff-Außenseite, bahnen/ und g gemäß Fig. 2 voneinander getrennt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zweckmäßigerweise wird die elastische mittlere derartigen Filtereinsatz in besonders einfacher Weise Lage aus einem Werkstoff gebildet, welcher zahlherzustellen. ■ ■■.-,, . ; reiche Faltvorgänge aushält, ohne sich bleibend zu Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 50 verformen, d. h. ohne die während der Faltung gelöst, daß jeweils zwischen zwei gleichartigen Werk- bildeten Biegungen beizubehalten und ohne sich Stoffbahnen aus Filtermaterial, insbesondere Filter- anormal abzunutzen. Besonders .hierfür geeignete papier, eine elastische Lage eines anderen Materials Werkstoffe sind z.B. sehr lose filzige Gewebe sovon bestimmter Dicke · gelegt und die drei Lagen wie Blätter aus Gummi oder schwammigem Kunstzusammen in einem Arbeitsgang zick-zack-förmig 55 stoff. Als Material für die Werkstoffbahnen / und g gefaltet werden, daß anschließend die mittlere elasti- wird zweckmäßigerweise Papier, Filz, Gewebe aus sehe Lage von den beiden äußeren Bahnen getrennt pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Fasern wird und daß dann jede Lage einzeln zu einem usw. und bei gewissen Sonderanwendungen sehr Filtereinsatz weiter geformt wird. dünne Metallfolien verwendet.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist die 60 Erfindungsgemäß gefaltete Werkstoffbahnen lassen gleichzeitige Herstellung von zwei gefalteten Werk- sich z. B. auch in besonders vorteilhafter Weise zur Stoffbahnen möglich. Praktische Versuche zur Filte- Herstellung von Wärmeschutzhüllen zum Überziehen rung von verunreinigten Flüssigkeiten mit erfindungs- von Rohren und zylindrischen Behältern verwenden, gemäß hergestellten Filtereinsätzen haben gezeigt, Des weiteren können erfindungsgemäß gefaltete
daß bei gleicher Oberfläche der Filterschicht und bei 65 Werkstoffbahnen auch zur Herstellung ebener Filterbleichem zylindrischen Gesamtvolumen ihre Be- einsätze verwendet werden, da die unsymmetrische iriebsdauer erheblich größer als die der üblichen Faltung der Werkstoffbahnen auch hier zu vorteil-Filtereinsätze ist. Diese Überlegenheit der Filterein- haften Ergebnissen führt. Wenn die größeren Bie-

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