DE2651910C3 - Rohrförmiges Einwegfilterelement und Streifen aus Filterpapier für ein Einwegfilterelement - Google Patents
Rohrförmiges Einwegfilterelement und Streifen aus Filterpapier für ein EinwegfilterelementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein rohrförmiges Einwegfilterelement für strömende Medien mit gefaltetem,
durchlässigem Filtermaterial, dessen Faltungen mit kontinuierliche,! Wellungen versehen sind, welche sich
quer zu den Faltlinien der Faltungen erstrecken.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen Streifen aus Filterpapier mit den Merkmalen des Oberbegriffes
von Patentanspruch 12.
Eine bekannte Filtereinheit (US-PS 30 58 594) weist ein perforiertes mittleres Tragrohr, ein Filterelement in
Form eines Ringes aus gewelltem und gefaltetem, durchlässigem Filtermaterial, z. B. Papier, da- um das
ίο Rohr gewickelt ist, und eine Schutzkappe oder
Endplatte an jedem Ende des Rohres auf, um das Filterelement in seiner Lage zu halten. Das Papier ist
durch Imprägnieren mit einem entsprechenden wärmehärtenden Harz versteift worden. Jede Papierfalte ist in
radialer Richtung angeordnet und in engem Abstand von benachbarten Falten vorgesehen, damit schmale
radiale Zuführkanäle für das zu filternde Strömungsmittel festgelegt werden. Im Betrieb gelangt das Strömungsmittel
in die Kanäle und strömt durch die Wandungen der Falten und die Rohrperforationen, und
entweicht schließlich in axialer Richtung durch eine öffnung in einer Endkappe oder Platte. Es ist
erforderlich, die Falten so auseinanderzuhalten, daß die Eintrittskanäle aufrechterhalten werden. Versuche hierzu
haben gefaltetes Filterpapier umfaßt, das mit parallelen Wellungslinien oder Riefen gleicher Höhe
versehen ist, wohei entgegengesetzte Rücken der Wellungen auf benachbarten Wandungen benachbarter
Falter so angeordnet sind, daß sie einander berühren, damit Abstandselemente für die Falten gebildet werden.
Diese Anordnung hat jedoch die folgenden Nachteile:
1. Die Vielzahl von in Kontakt miteinander stehenden Rücken vermindert den Oberflächenbereich, der
zur Filterung zur Verfugung steht, wesentlich und dies kann zu einem zu hohen Verlust an
Filterleistung führen.
2. Wenn tiefe Wellungen erforderlich sind, ergibt der Durchgang einer Bahn aus Filterpapier zwischen
einem herkömmlichen Paar von zusammengehöri-
gen gewellten Rollen zur Wellung des Papiers hohe örtliche Kompressionen des Papiers an den Rücken
und Tälern mit einer entsprechenden unerwünschten Verringerung der Durchlässigkeit und einem
möglichen Reißen des Papiers.
3. Eine hohe örtliche Kompression des Papiers
vermindert erheblich die Papiersteifigkeit im rechten Winkel zu den Wellungslinien.
Ferner sind Filtsrpackungen bekannt, bei denen das
Problem in der Abdichtung der Enden des Filtermaterials gegen Endplatten od. dgl. besteht, so daß die
Beeinflussung der effektiven Filterfläche auf ein Minimum herabgesetzt wird. Dies geschieht dadurch,
daß das Filtermaterial mit Ansätzen oder Umrandungen versehen wird. Bei einer derartigen Filteranordnung
sind jedoch keine Faltungen vorgesehen, die dadurch im Abstand voneinander angeordnet sind, daß Wellungen
in den Faltungen ausgebildet sind (DE-OS 25 13 618).
Des weiteren sind Filter mit einem zick-zack-förmig
ho gefalteten Filterpapierstreifen bekannt, bei dem die
oberen und unteren Ränder der radialen Faltungen nach hinten gefaltet sind, damit feste Abstandshalter
entstehen. Bei einer Ausführungsform dieser bekannten Filterpapierstreifen ist eine Faltung vorgesehen, die mit
f."· parallelen Wellungen versehen ist, welche sich parallel
zu den Randabstandshaltern erstrecken. Beispielsweise können diese Randabstandshalter eine größere Höhe
als die gefalteten Streifen aufweisen. Es sind jedoch
teine größeren Wellungen, d.h. Wellungen mit einer Höhe, die größer ist als die anderer Wellungen,
vorgesehen (DE-OS 20 34 669).
Auch sind blattförmige Gebilde mit dachsparrenförmigen Falten, insbesondere für Filter, bekannt, bei
denen ein mehrfach gefalteter zylindrischer Filter ineinandergeschachtelte Faltungen besitzt. Die Scheitel
oder Spitzen der Faltungen wirken als Abstandshalter für benachbarte Faltlinien (DE-OS 15 36 865).
Schließlich ist eine gefaltete Filterpackung mit parallelen, kontinuierlichen Abstandsrippen aus versteifendem
Material bekannt. Die Randrippen haben eine größere Breite (nicht jedoch eine größere Höhe), damit
sie als Verschlußelemente wirken. Die Rippen bestehen aus haftendem Material und haben rechteckförmigen
Querschnitt. Sie werden auf das Filterpapier aufgebracht und durch Wärme, Strahlung oder Polymerisation
erhärtet. Das Rippenmaterial kann ein Kunststoffmaterial
oder Wasserglas mit einem Quarzpulverfüllstoff sein, und das Endprodukt ist ein Block aus weichem
Filterpapier und starrem Abstandsmaterial aus Kunststoff (US-PS 38 71 851).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein rohrförmiges Einwegfilterelement und ferner einen Streifen aus
filterpapier für ein Einwegfilterelement der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß der zur Filterung
zur Verfügung stehende Oberflächenbereich möglichst groß gewählt und hohe lokale Kompressionen des
Papiers bei dessen Wellung weitgehend ausgeschaltet wird, um dadurch die Durchlässigkeit des Papiers nicht
in unerwünschter Weise zu verringern und die Filterleistung dadurch so hoch wie möglich gehalter
wird.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein Teil der Wellungen eine Höhe besitzt, die größer ist
als die anderer Wellungen, so daß gegenüberliegende Teile von aneinander anschließenden Wandungen
benachbarter Faltungen voneinander versetzt sind und ferner durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 12.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, daß aufgrund der W-Formationen der enggepackten
Papierfalten ein größerer Flächeninhalt des Papiers zur Filterung zur Vcfügung steht, als dies der Fall wäre,
wenn alle Falten gleiche Tiefe besitzen, und daß ein verbesserter Porendruck erreicht wird, der anzeigt, daß
Spaltungen oder Risse nicht auftreten.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielcn
erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Schnitt durch einen Teil von miteinander in Berührung stehenden Oberflächen benachbarter
Falten eines Filterelementes,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich der nach Fig. 1, wobei die Falten nach vorliegender Erfindung gewellt
sind,
F i g. 3 und 4 Seiten- und Endansichten einer rohrförmigen Filtereinheit, die ein Filterelement nach
vorliegender Erfindung aufweist, und
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine Hälfte einer rohrförmigen Filtereinheit mit einem anderen Filterelement
nach der Erfindung.
In F i g. 1 ist ein gewelltes Filtermaterial gemäß der
US-PS 30 58 594 feefaltet worden. Weil die Wellungen die gleiche Neigung und Höhe haben, können alle
Rücken 10, Il in angrenzenden Oberflächen 12, 13 benachbarter Falten in Berührung miteinander während
der Verwendung des Filtermaterials kommen, so daß benachbarte Falten auseinandergehalten werden können.
Die dadurch erzielte Vielzahl von miteinander in Berührung stehenden Rücken bewirkt eine Reduzierung
des Oberflächeninhaltes, der zur Filterung zur Verfügung steht, was nachteilig ist und in vielen Fällen nicht in
Kauf genommen werden kann.
Diese Verringerung des effektiven Oberflächeninhaltes ist nicht annähernd so stark bei dem Filtermaterial
nach Fig. 2, bei dem die Wellungen nicht die gleiche
Höhe haben. Bei der Ausführungsform nach Fig.2 hat
jede dritte Wellenlinie eine Wellenhöhe, die größer ist als die der Wellen in den anderen Wellenlinien. Nur die
υ gegenüberliegenden Rücken 14 der höheren Wellungen
kommen miteinander in Berührung, so daß die Falten auseinandergehalten werden, während die gegenüberliegenden
Rücken 15 der anderen oder kleineren Wellungen in Abstand voneinander gehalten werden.
In Fig. 2 sind gestrichelte Linien gezeichnet, die die Dicke t des Filtermaterials, die '. ..-samthöhe h einer
größeren Wellung und die Höhe c einer größeren Wellung, die h — t beträgt. Das Material ist so gewellt,
daß die Täler aller Wellungen in der gleichen Ebene ρ liegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Höhe der größeren Wellungen etwa 0,4 mm, während
die Höhe der kleineren Weilungen etwa 0,2 mm beträgt. Vorzugsweise trifft eine Linie höherer Wellungen auf
jo jeweils drei oder vier Linien kleinerer Wellungen.
Das Filtermaterial ist vorzugsweise Filterpapier mit einem Gewicht in der Größenordnung von etwa
82 g/m- bis etwa 210 g/m2, je nach der gewünschten Filtrierung.
Γ) Ein Filtermaterial kann in folgender Weise hergestellt
und zu einem Einwegfillermaterial verarbeitet werden. Nach der Herstellung einer Filterpapierbahn mit der
gewünschten Durchlässigkeit wird die Bahn mit einem Phenolformaldehyd-Har/ überzogen und dan.i aufgewickelt
werden, damit das Harz das Papier imprägniert. Die imprägnierte Papierbahn wird dann abgewickelt
uiid getrocknet, bevor sie durch eine Wellungseinrichtung
geführt wird, in der sie parallele longitudinal Wellenlinien enthäli, von denen jede dritte oder vierte
Linie größere Wellungen besitzt, d. h. Wellungen, deren Höhe größer ist als die der kleineren Wellungen der
anderen Linien. Während des Durchganges durch die Wellungseinrichtung kann die noch warme Papierbahn
mit Dampf behandelt werden, bevor sie gewellt wird.
V) Die Walzen der Wellungsvorrichtung sind so angeordnet,
daß auf der Siebseite der Papierbahn die Täler aller Wellungen in der gleichen Ebene liegen. Die gewellte
Papierbahn wird danr gleichförmig um Querfaltlinicn gef'.hot, die sich rechtwinklig zu den Wellungslinien
« erstrecken, und wird beheizt, damit das Harz aushärtet.
Im Anschluß Jaran wird die Bahn in Streifen geschnitten, die zu ringförmigen Filterelementen
geformt werden können.
Nach den F: g. 3 und 4 ist ein gewellter und gefalteter
ho Papierstreifen zu einem zylindrischen Ring geformt,
dessen Halten gleicher Tiefe in radialer Richtung verlaufen. Die Enden des Streifens sind miteinander
befestigt, beispielsweise durch Verkleben oder durch Klammern, und dann werden Schutzmetallkappen 16
f. ι über die offenen Fnden des Papierringes gesetzt, die die
Anordnung einer Filtereinheit vervollständigen. In Fig. 3 stellen clic sieben Linien 17 die Linien größerer
Wellungen dar. In Fig. 4 legen benachbarte radiale
(•'alten 18 enge Ziiführkanälc 19 für das zu filternde
Strömungsmittel fest, das während der Filterung durch die Wände der Falten strömt und in den mittleren Kanal
20 eintritt sowie in axialer Richtung als l'iltrat durch ein
Loch 21 in einer der Kappen 16 austritt. Die Rücken der größeren Wellungen 17 dienen als Abstandsclemente,
die bei der Anwendung das Aneinanderheften benachbarter
Falten 18 verhindern oder mindestens verzögern. Das vorbeschriebene Verfahren kann auf verschiedene
Weise modifiziert werden. F.s kann ein geeignetes anderes Harz verwendet werden. Wenn ein thermoplastisches
Harz erforderlich ist. kann es ein Acrylharz sein.
Das Harz kann lediglich auf die Sicbseite der Filterpapierbahn aufgebracht werden, so daß die
Harzkonzentralion sich zur entgegengesetzten Seite verringert. Dies gewährleistet eine höhere Porosität auf
der von der Sicbseite abgewandten Seite, die bei dem ringförmigen Filterelement die äußere oder »schmutzige«
Seite ist. welche das einkommende .Strömungsmedium, das gefiltert werden soll, aufweist. Durch diese
Teilanwendung ergibt sich auch, daß weniger Harz erforderlich ist.
Wenn die Filtercinheit gegen Endbelastungcn verfestigt
werden soll, oder wenn das ringförmige Filterelement gegen ein Zusammendrücken im Betrieb nach
innen fester ausgebildet werden soll, kann die Einheit ein perforiertes mittleres Rohr aufweisen, das von dem
Filterelement umgeben wird und das tln seinen Enden
die Kappen 16 aufnimmt. In diesem Falle kommen die Täler aller Wellungcn mit dem tragenden /entrischen
Rohr in Berührung, damit eine wirksame Abstützung für das Filterelement erreicht wird.
Nach I i g. 5 weist eine l.uftfilicreinheit. die für einen
radialen, nach innen gerichteten Fluß ausgelegt ist. einen Ring aus gefaltetem, durchlässigem Filtermaterial 20
auf. der einen zentrischen Träger in Form eines Rohres
21 umgibt, welcher mit Perforationen 22 versehen ist
und zwei Endkappen 2.3 aufweist, von denen wenigstens
eine mit einem Auslaß 24 versehen ist.
Das Filtermaterial ist Standarcl-I.uftfiltcrpapicr. Das
WIlU UUI
I ll_I !MM! I I I 111\-
ι <ιμιι:ι
gang hergestellt und weist somit eine Sicbseite auf. die weniger porös ist als die andere Seite. Die Papierbahn
ist auf der Siebseite nur mit Hilfe eines Phenolformaldehyd-Harzes
überzogen. Nach einer entsprechenden Imprägnierungsdauer für das Harz wird die Filterpapierbahn
gewellt, so daß sie parallele IJnien von
größeren und kleineren Wellungcn 25, 26 erhält, wobei
die Linien größerer Wellungcn 25 einen kleineren Anteil der gesamten Wellenlinien haben. Die gewellte
Bahn wird in zwei oder mehr Streifen geschlitzt, die
dann um Querlinier! rechtwinklig zu den Wellungslinien gefaltet werden; bei dieser Ausführungsform sind die
Falten jedoch nicht alle mit gleicher Tiefe ausgeführt, sondern an jede Falte 27 mit voller Tiefe schließt sich
eine Falte geringerer Tiefe 28 an. so daß eine kontinuierliche Serie von W-Formationen erzielt wird.
D?s Harz wird dann gehärtet und im Anschluß daran wird die Bahn in Streifen geschnitten.
Jeder der gewellten und gefalteten Streifen wird zu einem ringförmigen Filterelement geformt, das das
zentrische Rohr 21 umgibt; die Enden des Streifens sind miteinander befestigt, und dann werden die Kappen 23
in ihre Position gebracht, in der sie das Element in seiner Lage auf dem Rohr halten.
Alle Täler der Filterpapierwellungen stoßen an das
Rohr 21 an und stellen eine wirksame Abstützung für das Filterelement dar. Die Sicbsciic des Papiers 20 steht
im Kontakt mit dem Rohr. d. h. sie liegt auf der stromabwärts gelegenen oder »sauberen« Seite der
Filtercinheit. so daß die »schmutzige« Seite des Papiers. ■>
das die größere Porosität besitzt, im Betrieb den einkommenden, zu filternden Luftstrom zugewandt ist.
Obgleich die Papicrfalten 27, 28 eng gepackt angeordnet
sein können, ermöglichen ihre W-Formationen. daß ein größerer Flächeninhalt des Papiers zur Filterung zur
κι Verfügung steht als dies der Fall wäre, wenn alle Falten
gleiche Tiefe besitzen würden. Die Falten können dabei so ausgebildet sein, daß sie M-Formationen anstatt
W-Formationcn ergeben.
Die folgenden beiden Serien von Vergleichsversu-
ii chen wurden mit Filterpapier mit Wellungen gleicher
Höhe und Filterpapier mit größeren und kleineren Wellungen durchgeführt.
I. Versuch
Standard-Luftfilterpapier wurde mit einem Phenol-Harz imprägniert und gewellt, damit eine gemeinsame
Wellungshöhe von 0.42 mm erreicht wurde. Die Gesamtwellungshöhe betrug 0.85 mm. leder Versuch.
die Wellungshöhe zu vergrößern, ergab ein Spalten oder Reißen des Papiers. Nach dem Harten des llar/cs
bei 150°C über eine Dauer von 10 min und Konditionieren
bei 23 C mit 50%iger relativer Feuchtigkeit über
einen Zeitraum von 24 Stunden wurde das Papier
J" getestet und ergab die folgenden Resultate:
Luftwiderstand (bei V= 20 m min)
101 Pascal-Einheiten durch (Newton/m-')
Querrichtungs-Zugfcstigkeit
,. 1.52 Kilonewton/m
,. 1.52 Kilonewton/m
Querrichiiings-Gurley-Steifigkcit
1050 mg
1050 mg
(die Steifigkeit wurde mit einem Sieifigkcitsmeßgcrät
gemessen, das von W & L. E. C'.,,;Icy.Troy. New
York. USA. hcrgestelit wurde).
Versuch IA
ii Das gleiche Filterpapier wurde in ähnlicher Weise
behandelt, jedoch so gewellt, daß es eine größere Wellungshöhe von 0.39 mm und eine kleinere Wellungshöhe
von 0.22 mm ergab. Dieses Filterpapier wurde getestet und ergab die folgenden Resultate:
Luftwiderstand (bei V = 20 m/min)
104 Pascal-Einheiten
Querrichtungs-Zugfestigkeit
Querrichtungs-Zugfestigkeit
1,84 Kilonewton/m
Querrichtungs-Gurley-Steifigkeit
Querrichtungs-Gurley-Steifigkeit
1075 mg
Obgleich der Luftwiderstand im Vergleich mit derr
Versuch 1 etwas zunahm, zeigten die anderen charakte
ristischen Eigenschaften eine Verbesserung trotz dei
Unterschiede in der Höhe der größeren Wellungen unc der kleineren Wellungen.
Versuch 1B
Das gleiche Filterpapier, das entsprechend dem Versuch IA behandelt und gewellt wurde, jedoch eine
größere Wellungshöhe von 0,70 mm und eine kleinere
Wellungshöhe \nn 0.44 mm besaß, wurde getestet und
ergab folgende fiesiilt.t11-:
I. lift widerst;, ,ul (liei \ — 20 m/min)
iod Pascal-Linhciten
(Jiierriihiuiigs -Ziigfesiigkt.it
(Jiierriihiuiigs -Ziigfesiigkt.it
1.4 3 Kiloncw I«in/iii
(> xnichtungs ( iiirle> Steifigkeit
(> xnichtungs ( iiirle> Steifigkeit
870 mg
Diese Werte neigen, dal.! eine wesentliche Vergroßerung
in der größeren Wellungshöhe auf 0.7ΟΠ mm von
einer Vcrt ingcrung in der /uglesligkeit und Sleifigkeil
begleitet war.
VersiK'li 2
Fine schwerere (Jiiiilitäi des Filterpapiers mil einem
erhöhten llar/gehalt winde ,iiif eine gemeinsame
Wellungshöhe \on 0.3b mm gewellt. Nach dem Hünen
und konditionieren ergah das iinlersiielile Papier
folgendi· Fi'grhnisse:
I iillu iiiei stand (hei \ - 20 ni'iiiin)
10J^ Pascal Finhciien
(,'Ii errieli lungs /nc festig keil
(,'Ii errieli lungs /nc festig keil
5.4 kilonew tuii/m
Oiiernelitungs ' )urlc\-Steifigkeit
Oiiernelitungs ' )urlc\-Steifigkeit
2100 mg
Zugfestigkeit in Beaibeitiingsnchtung
Zugfestigkeit in Beaibeitiingsnchtung
8.(i kilonew ton/in
(iurle\ Steifigkeit in Beaibcitiingsrichliing
(iurle\ Steifigkeit in Beaibcitiingsrichliing
•')4(i()nig
Porendruel· bei 2b kiloneu lonin
Porendruel· bei 2b kiloneu lonin
0.44 Kilo-Piiseal-liinbeilen
Alle Versuehe. die Wcllimgshöhe /u \ergroßern.
führten zu einem Ii ei Ik-η ties Papiers.
Versuch 2 Λ
Das gleiche Papier, das ähnlich wie im \ ersuch 2
behandelt wurde, das jedoch so geweih wurde, daß eine
größere Wellungshöhe \on 0.fi2 nun und eine kleinere
vviitlllipnuin. \un Ci.j/ hihi ti/itri \\iiiv!v. v.ij;ti!.· !>vli
diesem Versuch die folgenden Resultate:
l.iiltwidcrsland (bei I - 20 nv'iuin)
110 Pascall.inheiten
110 Pascall.inheiten
Qucrr ich lungs- Zugfestigkeit
4.5 Kilonewton/m
Qticrrichuings-Gurlcy-.Slcifigkeit
Qticrrichuings-Gurlcy-.Slcifigkeit
1900 mg
Zugfestigkeit in ßcarbcitiingsrichtung
Zugfestigkeit in ßcarbcitiingsrichtung
8.4 Kilonewton/m
Gurley-Steifigkcit in Bearbeitungsriehtung
Gurley-Steifigkcit in Bearbeitungsriehtung
b600 mg
Porendruck bei 26 Kilonewton/m
Porendruck bei 26 Kilonewton/m
1.05 Kilo-Pascal-Einheiten
Diese Werte zeigen, daß eine Vergrößerung in der größeren Wellungshöhe auf 0.62 mm von einem
verbesserten Porendruck (An/cigc des f-chlcns von
Spaltungen oder Rissen) auf Kosten nur einer geringen Reduktion in einigen der anderen charakteristischen
l-igenschaften begleitet war.
lias gleiche Filterpapier, das ähnlich wie im Versuch 2
behandelt wurde, jedoch so gewellt wurde, daß eine größere Wellungshöhe von 0.67 mm und eine kleinere
Wellungshöhe von 0.42 mm erzielt wurde, ergab unter den Vcrsuchsbedingungen die folgenden Ergebnisse:
Luftwiderstand (bei V= 20 m/min)
etwa 112 Pascal-Einheiten
Qiicrrichtungs-Zugfestigkeit
Qiicrrichtungs-Zugfestigkeit
3,4 Kilonewton/ni
Zugfestigkeit in Bearbeitungsriehtung
Zugfestigkeit in Bearbeitungsriehtung
8 Kilonewton/m
Gurley-Steifigkcit in Bearbeitungsriehtung
Gurley-Steifigkcit in Bearbeitungsriehtung
6300 mg
Porendruck bei 26 Kilonewton/m
Porendruck bei 26 Kilonewton/m
etwa 1,01 Kilo-Pascal-Einheiten
Diese Werte zeigen, daß dann, wenn eine Vergrößerung
in der größeren Wellungshöhe auf 0.67 mm vorgesehen wurde, der Porendruck geringer wurde, der
Luftwiderstand erhöht wurde und eine Verringerung bei zwei der anderen charakteristischen Eigenschaften in
Kauf genommen werden mußte.
kleinere Wellungen möglich sind, ohne daß das Filterpapier sich spaltet oder reißt, vorausgesetzt, daß
die Höhe der höheren Wellungen bestimmte Grenzwerte nicht übersteigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Rohrförmiges Einwegfilterelement für strömende
Medien mit gefaltetem, durchlässigem Filtermaterial, dessen Faltungen mit kontinuierlichen Wellungen
versehen sind, die sich quer zu den Faltlinien der Faltungen erstrecken, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil (14; 17; 25) der Wellungen (14, 15; 17; 25, 26) eine Höhe besitzt, die größer ist
als die anderer Wellungen (15; 26), so daß gegenüberliegende Teile von aneinander anschließenden
Wandungen benachbarter Faltungen (18; 27, 28) voneinander versetzt sind.
2. Einwegfilterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Wellungen (14;
17; 25) mit größerer Höhe kleiner ist als der der Wellungen (15,26) geringerer Höhe.
3. Einwegfilterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Linien von größeren Wellungen
(14; 17;25) voneinander um drei oder vier Linien der kleineren Wellungen (15; 26) versetzt sind.
4. Einwegfilterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Faltungen (18; 27) größerer
Tiefe mit Faltungen (28) kleinerer Tiefe abwechseln.
5. Einwegfilterelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fällungen (18; 27, 28) eme
kontinuierliche Reihe von W-Formationen bilden.
6. Einwegfilterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (20) Papier
ist.
7. Einwegfilterelement nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dar das Filtermaterial (20)
mit Kunstharz imprägtvertes Papier ist.
8. Einwegfilterelemenl nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Harzgehalt sich auf die
äußere Oberfläche des Papiers zu verringert.
9. Einwegfilterelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der größeren
Wellungen (14; 17; 25) im Bereich zwischen 0.39 mm und 0,62 mm liegt.
10. Einwegfilterelement nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß das Filterelement in eioe rohrförmige Filtereinheit mit einem perforierten
Mittelrohr (21) eingebaut ist. daß der Ring aus Filtermaterial (20) durch das umgebende Mittelrohr
(21) abgestützt ist, und daß die Wellentäler aller Wellungen (25, 26) in Kontakt mit dem Mitlelrohr
(21) liegen.
11. Einwegfilterelement nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (20) Papier ist,das mit Kunstharz imprägniert ist, und daß
die Siebseite des Papiers in Kontakt mit dem Mittelrohr (21) steht.
12. Streifen aus Filterpapier für ein Einwegfiltcrelement
mit Querfaltünien für die Faltungen und mit parallelen, rechtwinklig zu den Faltlinien verlaufenden
Längslinien, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Wellungslinien (14,15; 17; 25,26) Wellungcn
(14; 17; 25) größerer Höhe als die der Wellungen (15; 26) in den anderen Wellungslinien besitzt.
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