DE1536864B - Verfahren zur Herstellung von zylind nschen Filtereinsätzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zylind nschen Filtereinsätzen

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DE1536864B
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Germany
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filter
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cylindrical filter
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Lucien Victor Bizy Vernon Gewiss (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Precision Mecanique Labinal SA
Original Assignee
Precision Mecanique Labinal SA

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von zylindrischen aus gefalteten Werkstoffbahnen bestehenden Filtereinsätzen, deren Falten im Profil auf der Innenseite des Filtereinsatzes stärker gekrümmt sind als auf dessen Außenseite.
Aus der USA.-Patentschrift 3 058 593 ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Filtereinsätzen bekannt, bei dem eine Werkstoffbahn durch ein Walzenpaar geführt wird. Die Walzen haben jeweils einander entsprechende in ihrer Form gleiche Erhebungen bzw. Ausnehmungen, durch die der Werkstoffbahn abwechselnd gleich große zueinander entgegengesetzt gerichtete Krümmungen aufgeprägt werden. Durch Abschneiden geeigneter Längen und miteinander Verbinden der beiden Enden einer solchen Werkstoffbahn wird ein zylindrischer Filtereinsatz hergestellt.
Aus der USA.-Patentschrift 3 058 593 ist weiterhin bereits ein zylindrischer Filtereinsatz bekannt, dessen Falten im Profil auf der Innenseite des Filtereinsatzes stärker gekrümmt sind als auf dessen Außenseite.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Filtereinsatz in besonders einfacher Weise herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils zwischen zwei gleichartigen Werkstoffbahnen aus Filtermaterial, insbesondere Filterpapier, eine elastische Lage eines anderen Materials von bestimmter Dicke gelegt und die drei Lagen zusammen in einem Arbeitsgang zick-zack-förmig gefaltet werden, daß anschließend die mittlere elastische Lage von den beiden äußeren Bahnen getrennt wird und daß dann jede Lage einzeln zu einem Filtereinsatz weiter geformt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist die gleichzeitige Herstellung von zwei gefalteten Werkstoffbahnen möglich. Praktische Versuche zur Filterung von verunreinigten Flüssigkeiten mit erfindungsgemäß hergestellten Filtereinsätzen haben gezeigt, daß bei gleicher Oberfläche der Filterschicht und bei gleichem zylindrischen Gesamtvolumen ihre Betriebsdauer erheblich größer als die der üblichen Filtereinsätze ist. Diese Überlegenheit der Filtereinsätze mit unsymmetrischen Biegungen rührt daher, daß einerseits die Filterschicht keinerlei Abplattung während ihrer Herstellung erfährt, sondern gestützt und sogar etwas gestreckt wird, und daß andererseits die gleichmäßige Verteilung der Flanken der Falten und ihres Abstandes eine sehr gleichmäßige Ausnutzung der Filterschicht auf ihrer ganzen Ausdehnung gewährleistet. Die zylindrische Aufwicklung der erfindungsgemäß hergestellten Bahn aus Filtermaterial geht in sehr einfacher Weise vor sich, wobei eine einwandfreie Verteilung der Biegungen auf dem Umfang des zylindrischen Filtereinsatzes gewährleistet wird. Das Aneinanderkleben der Enden des zylindrischen Filtereinsatzes ist infolge der geringen Zahl der in Frage kommenden kleinen Falten und des großen inneren Abstandes der Biegungen leicht durchführbar.
Ein weiterer Vorteil der so hergestellten Filtereinsätze besteht darin, daß sie erheblich besser aussehen als die bekannten Filtereinsätze, da die äußeren sichtbaren Biegungen identische Stellungen mit gegenseitiger Berührung einnehmen und sehr gleichmäßig auf dem Umfang des Filtereinsatzes verteilt sind.
Die Erfindung ist in der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 zwei Werkstoffbahnen mit einer mittleren elastischen Lage nach dem Falten im Längsschnitt und
. Fig. 2 zwei gefaltete Werkstoffbahnen und die mittlere elastische Lage beim Trennen der Bahnen von der mittleren Lage im Längsschnitt.
Zwei Werkstoffbahnen/ und g liegen auf einer elastischen mittleren Lage h und werden zusammen mit dieser zick-zack-förmig zu gleich großen Falten gefaltet. In Abhängigkeit von der Dicke der mittleren Lage h ist der Krümmungsradius der an jeder Faltstelle außenliegenden Bahn größer als der der innenliegenden Bahn. Hierdurch erhalten die beiden Werkstoffbahnen / und g auf einer Seite kleinere Krümmungsradien b und auf der gegenüberliegenden Seite größere Krümmungsradien a. Bei Ausübung einer Zugkraft in Richtung des Pfeiles F auf die mittlere Lage h werden die beiden gefalteten Werkstoffbahnen/ und g gemäß Fig. 2 voneinander getrennt. Zweckmäßigerweise wird die elastische mittlere Lage aus einem Werkstoff gebildet, welcher zahlreiche Faltvorgänge aushält, ohne sich bleibend zu verformen, d. h. ohne die während der Faltung gebildeten Biegungen beizubehalten und ohne sich anormal abzunutzen. Besonders hierfür geeignete Werkstoffe sind z. B. sehr lose filzige Gewebe sowie Blätter aus Gummi oder schwammigem Kunststoff. Als Material für die Werkstoffbahnen / und g wird zweckmäßigerweise Papier, Filz, Gewebe aus pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Fasern usw. und bei gewissen Sonderanwendungen sehr dünne Metallfolien verwendet.
Erfindungsgemäß gefaltete Werkstoffbahnen lassen sich z. B. auch in besonders vorteilhafter Weise zur Herstellung von Wärmeschutzhüllen zum Überziehen von Rohren und zylindrischen Behältern verwenden.
Des weiteren können erfindungsgemäß gefaltete Werkstoffbahnen auch zur Herstellung ebener Filtereinsätze verwendet werden, da die unsymmetrische Faltung der Werkstoffbahnen auch hier zu vorteilhaften Ergebnissen führt. Wenn die größeren Bie-
gungen α auf der Strömungsaufwärtsliegenden Seite des Filtereinsatzes angeordnet sind, ermöglicht die unsymmetrische Faltung, die Größe der zwischen den Filterflanken des Filtereinsatzes auszubildenden Zwischenräume den Erfordernissen anzupassen, die einerseits durch den freien Durchgang des zu filternden Mediums an der Strömungsaufwärtsliegenden Seite des Filtereinsatzes, der die Auftreff-Fläche für das Medium bildet, und andererseits durch die richtige Ableitung des Mediums an der strömungsabwärtsliegenden Seite bedingt sind.
Die unterschiedliche Größe der an den beiden Seiten des Filtereinsatzes liegenden Biegungen α und b gestattet, an der Strömungsabwärtsliegenden Seite Zwischenräume auszubilden, die gerade ausreichen, um mit einem annehmbaren Druckabfall den Durchgang des gefilterten Mediums zu gewährleisten und den Rest des in dem Einsatz verfügbaren Zwischenraums, d. h. den größten Teil desselben, zwangsweise zwischen den größeren Biegungen α zu verteilen, um an ihren Flanken die Verunreinigungen aufzufangen. Infolge des größeren zwischen den Flanken in Richtung auf die Strömungsaufwärtsliegende Seite des Filtereinsatzes vorbehaltenen Zwischenraums wird
ίο die Durchlässigkeit für das zu filternde Medium solange wie möglich aufrechterhalten. Derartige Filtereinsätze haben daher unter sonst gleichen Umständen und bei gleichem Gestehungspreis eine erheblich längere Betriebsdauer als die in herkömmlicher Weise gefalteten Filtereinsätze.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von aus gefalteten Werkstoffbahnen bestehenden Filtereinsätzen, deren Falten im Profil auf der Innenseite des Filtereinsatzes stärker gekrümmt sind als auf dessen Außenseite, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei gleichartigen Werkstoffbahnen aus Filtermaterial, insbesondere Filterpapier, eine elastische Lage eines anderen Materials von bestimmter Dicke gelegt und die drei Lagen zusammen in einem Arbeitsgang zickzack-förmig gefaltet werden, daß anschließend die mittlere elastische Lage von den beiden äußeren Bahnen getrennt wird und daß dann jede Lage einzeln zu einem Filtereinsatz weiter geformt wird.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818972A1 (de) * 1988-06-03 1990-02-08 Hartwig Straub Filtereinsatz fuer einen feststoff-filter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818972A1 (de) * 1988-06-03 1990-02-08 Hartwig Straub Filtereinsatz fuer einen feststoff-filter
DE3818972C2 (de) * 1988-06-03 1998-04-16 Hartwig Straub Filtereinsatz für einen Feststoff-Filter

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