DE446374C - Verfahren zur Herstellung von runden, mit Einsteigeoeffnungen o. dgl. versehenen Hohlkoerpern, insbesondere von Seitenwagenkarosserien, aus Blattholz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von runden, mit Einsteigeoeffnungen o. dgl. versehenen Hohlkoerpern, insbesondere von Seitenwagenkarosserien, aus Blattholz

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DE446374C
DE446374C DEK98850D DEK0098850D DE446374C DE 446374 C DE446374 C DE 446374C DE K98850 D DEK98850 D DE K98850D DE K0098850 D DEK0098850 D DE K0098850D DE 446374 C DE446374 C DE 446374C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
    • B62K27/04Car bodies; Fairings

Description

  • Verfahren zur Herstellung von runden, mit Einsteigeöffnungen o. dgl. versehenen Hohlkörpern, insbesondere von Seitenwagenkarosserien, aus Blattholz. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von runden, mit Einsteigeöffnungen o. dgl. versehenen Hohlkörpern, insbesondere von Seitenwagenkarosserien, aus Blattholz, das über einem -aus einzelnen von einer gemeinschaftlichen Drehachse getrennt abnehmbar befestigten Gerüstgliedern bestehenden Traggerüst zusammengefügt ist.
  • Gemäß der Erfindung sind die auf das Traggerüst in der Längsrichtung des Hohlkörpers lose aufgelegten oder auf demselben lösbar befestigten lanzettförmigen Blattholzstreifen mittels einer spiralig oder schraubenförmig aufgewickelten, mit Leim bestrichenen Bandstoffauflage auf der Außenfläche miteinander verbunden, wobei der Bandstoff noch durch eine außen aufgelegte Blattholzauflage, z. B. aus Edelholz, überdeckt sein kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i den Hohlkörper während der Herstellung mit Schnitten und Abblätterungen an den verschiedenen den Schichtenverlauf zeigenden Stellen.
  • Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Hohlkörper während der Herstellung.
  • Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe die verschiedenen Stoffschichten während der Herstellung im Längsschnitt durch den Hohlkörper und Abb.4 im Querschnitt durch den Hohlkörper.
  • Abb. 5 zeigt den fertigen Hohlkörper. In den Darstellungen sind a die konzentrischen, durch Dübel 3 gegeneinander abgestützten Ringe, die auf die Stange 5 aufgeschoben sind und durch eine Schraubenmutter 7, die sich auf dem Gewinde q. dreht und durch die Mutter 6 verkontert ist, zusammengehalten werden, so daß die Leistenform i entsteht. Nur der mittlere, mit dein Handgriff i9 versehene Ring.?-, der in der Mitte der Einsteigeöffnung io des herzustellenden Rotationskörpers liegt, ist nicht durch Dübel 3 mit den übrigen Ringen verbunden und nur durch Reibung oder Abstützung von außen gehalten. Er kann infolgedessen herausgezogen werden, wozu er auch vorteilhaft dreiteilig auszuführen ist, und es ist dann möglich, nach dem Herausziehen der Stange 5 den auf dem aus den Ringen a gebildeten Leistenkörper hergestellten Hohlkörper von der Leistenform i zu befreien. Die Muttern 7 sind zugleich als Rollen ausgebildet, die sich auf den Böcken 8 drehen.
  • Der verwendete Stoff besteht vorzugsweise aus biegsamem leichten Holz, wie Weiden, Rohr, Pappeln u. dgl. Nur für die äußere Verkleidungsschicht 15 können zur Verschönerung edlere Holzarten verwendet werden. Als Bindemittel kommt bester Kaltleim in Betracht. Die Dicke und Breite des zu ver-«-endenden Holzes richtet sich nach der Biegsamkeit in Längs- und Querrichtung derselben, ebenso wie nach der Größe und dem Zweck des herzustellenden Hohlkörpers.
  • Beispielsweise kann die Holzstärke der Innenlage 9 und der ihr gleichartigen und gleichförmigen Außenlage 15 3 mm betragen, während die Mittelschicht mit 5 mm bemessen ist.
  • Das Herstellungsverfahren wickelt sich wie folgt ab: Blattstreifen g, die nach den Polenden des Rotationskörpers zu verjüngt sind, werden auf den gut eingefetteten Leistenkörper derart aufgeheftet, daß sie mit Ausnahme des Ausschnittes io, der die Einsteigeöffnung bildet, die ganze Fläche bedecken. Diese lanzettförmigen Streifen 9 sind außerdem - an ihren Enden mit den Kopfscheiben i i fest verbunden, da diese später in dem fertig hergestellten Hohlkörper verbleiben. Über diese lanzettförmigen Stoffstreifen 9 werden sehr schmal geschnittene, mit Leim bestrichene Mittelstreifen i2 von schräg verschobenem Querschnitt sozusagen als endloses Band spiralig oder schraubenförmig an den Kopfklötzen i i anfangend über die Innenstreifen 9 gewickelt und dabei die Innenstreifen g fest auf die Leisten gepreßt. Das Festpressen und-Befestigen der spiralig oder schraubenförmig aufgewickelten schmalen Streifen 12 kann durch Einschlagen von Drahtstiften 13 gefördert werden, die nach -dem Hartwerden des Leimes wieder herauszuziehen sind. Nachdem die spiralig oder schraubenförmig aufgewickelten Querstreifen I2 festgeleimt sind, werden nach dem Entfernen der Stifte 13 und nach dem flüchtigen Abraspeln der evtl. vorhandenen Unebenheiten die Außenstreifen 15 aufgebracht, die im wesentlichen die gleiche Form wie die Innenstreifen g besitzen und auch in ähnlicher Lage aufgezogen werden. Die mit Leim bestrichenen Außenstreifen 15 werden vorteilhaft fortlaufend in der Breitenrichtung mittels durch Druck eingeschlagener Drahtstifte 16, die mit biegsamen Leisten i7 unterlegt sind, auf den Hohlkörper aufgebracht. Sinngemäß kann das Aufpressen der Außenstreifen 15 in der verschiedensten Weise bewirkt werden. Nach Hartwerden des Leimes werden die Leistchen 17 mit den Drahtstiften 16 wieder entfernt, und es kann das Verputzen bzw. Glätten nun begonnen werden, das in bekannter Weise auszuführen ist.
  • Hierauf ist der Leistenkörper herauszunehmen, wozu die Stange 5 nach dem Freimachen der Enden aus dem Modellkörper herausgezogen wird. Nachdem der mit Handgriff ig versehene Ring 2 herausgehoben ist, entsteht eine Lücke, in die die nächstfolgenden Ringe 2 hineinbewegt werden können, um sie herauszunehmen.
  • Zum Schluß sind dann noch lediglich die beiden Löcher in den Polenden des Hohlkörpers mit einem Holzzapfen oder einer Verzierung zu verschließen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von runden, mit Einsteigeöffnungen o. dgl. versehenen Hohlkörpern, insbesondere von Seitenwagenkarosserien, aus Blattholz, das über einem aus einzelnen von einer gemeinschaftlichen Drehachse getrennt abnehmbar befestigten Gerüstgliedern bestehenden Traggerüst zusammengefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Traggerüst in der Längsrichtung des Hohlkörpers lose aufgelegten oder auf demselben lösbar befestigten lanzettförmigen Blattholzstreifen (9) mittels einer spiralig oder schraubenförmig aufgewickelten, mit Leim bestrichenen Bandstoffauflage (I2) auf der Außenfläche miteinander verbunden sind, wobei der Bandstoff (I2) noch durc_i eine außen aufgelegte Blattholzauflage (i5), z. B. aus Edelholz, überdeckt werden kann. Hierzu i Blatt Zeichnungen.
DEK98850D 1926-04-24 1926-04-24 Verfahren zur Herstellung von runden, mit Einsteigeoeffnungen o. dgl. versehenen Hohlkoerpern, insbesondere von Seitenwagenkarosserien, aus Blattholz Expired DE446374C (de)

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