DE335125C

DE335125C - Vorrichtung zur Herstellung von hoelzernen Riemenscheibenkraenzen

Info

Publication number: DE335125C
Application number: DE1919335125D
Authority: DE
Original assignee: UCKERMAERKISCHE HOLZRIEMENSCHE
Current assignee: UCKERMAERKISCHE HOLZRIEMENSCHE
Priority date: 1919-06-24
Filing date: 1919-06-24
Publication date: 1921-03-23

Description

Vorrichtung zur Herstellung von hölzernen Riemenscheibenkränzen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung hölzerner Riemenscheibenkränze o. dgl. Es ist bekannt, Riemenscheibenkränze durch Pressen um eine Kernform herzustellen. Ferner ist es bekannt, zu diesem Zwecke ein Stahlband zu verwenden. Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung wird im besonderen zur Herstellung von Halbkränzen angewendet, wie sie für geteilte Riemenscheiben- gebraucht werden. Den bekannten Einrichtungen gegenüber hat die Vorrichtung den Vorteil, daß sie als einfaches Werkzeug ohnebesondere maschinelle Maßnahme in jedem Betriebe Verwendung finden kann.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die in bekannter Weise aus einer runden Scheibe bestehende Kernform sektorförmig abgeschnitten ist, auf welcher Schnittfläche eine über den Umfang der Scheibe hinwegragende Leiste befestigt ist, die als Widerlager der Anzugsorgane, beispielsweise des Stahlbandes, dient.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Diese Vorrichtung besteht aus dem biegsamen Metallbande r, an dessen beiden Enden die mit Gewinden versehenen Bolzen 2 angelenkt sind. Gleichzeitig sind in der Nähe der beiden - Enden zwei Anschläge 3 festgenietet, so daß die zwischen den Anschlägen befindliche Länge des Stahlbandes genau dem halben Umfange einer mit dieser Vorrichtung herzustellenden Riemenscheibe entspricht. Das biegsame Metallband .i wird um eine Kernform 7 gelegt. Die Kernform ist so ausgebildet, daß ihre Umgrenzung sich wesentlich über den halben Umfang des herzustellenden Scheibenkranzes erstreckt, d, h. die Kernform ist sektorförmig abgeschnitten. Auf der abgeflachten Seite der Kernform ist die Leiste 8 befestigt und mit Anschlagflächen versehen. Die Bolzen 2 können durch Öffnungen oder Schlitze in diese Leiste 8 eingeführt werden unter Zwischenlage geeigneter metallischer Unterlagestücke. Durch Anziehen von Muttern auf dem Kopfe der aus der Anschlagleiste hervorragenden Bolzen wird naturgemäß ein Zug auf das biegsame Metallband ausgeübt und ist die Richtung der auf den Enden des Metallbandes wirkenden Zugbeanspruchung derart, daß durch die Kräfterichtungen ein spitzer Winkel gebildet wird. Mit 4, 5 und 6 sind die einzelnen Lagen des Scheibenkranzes bezeichnet und bestehen diese Lagen vornehmlich aus einzelnen Längen. Die Holzlagen werden zwischen das biegsame Metallband und die Kernform gelegt. Das Band wird darauf mit den einzelnen Holzlagen um die Kernform 7 gelegt, indem die Bolzen 2 mit der Leiste 8 in Eingriff gebracht werden. Durch Anziehen der auf den Bolzen 2 befindlichen Muttern ist es nun möglich, die einzelnen Holzlagen gleichzeitig zu verleimen und dem ganzen Scheibenkranz die geeignete Form zu geben. Durch die Anschläge 3 wird verhindert, daß die einzelnen Längen der äußeren Holzlage 4 sich verschieben können.

Claims

PATENT-ANSPr,ucH: Vorrichtung zur Herstellung von hölzernen j Riemenscheibenkränzen unter Verwendung i eines biegsamen Bandes und einer Kern- f form, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise aus einer runden Scheibe bestehende Kernform sektorförmig abgeschnitten ist, auf welcher Schnittfläche eine über den Umfang der Scheibe hinweg= ragende Leiste befestigt ist, die als Widerlager der Anzugsorgane des in bekannter Weise verwendeten Stahlbandes dient.