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Billardbande.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, die aus Weichgummi hergestellten Billardbanden nach ihrer Vulkanisation in ihrem Gefüge fester zu gestalten, die noch etwas weiche Masse also mehr zu verdichten und zu kräftigen. Durch diese Massnahme wird die Abschlagfähigkeit der Bande wesentlich erhöht.
Die Erfindung besteht darin, dass die Gummibande vor ihrer Befestigung an die Holzleisten, die das Innere des Billardrahmens bilden, durch Stauchung der Länge nach in einem so genügenden Masse in sich selbst zusammen gedrückt wird, dass sie, in der Länge sich verkürzend, durch Verdichtung ihrer Masse erheblich fester wird, und dass die bewirkte Stauchung sodann durch entsprechend Mittel gesichert wird, damit sich die Gummibande nicht wieder auf die ursprüngliche Länge auszudehnen vermag, sondern in ihrer verkürzten Länge verbleibt.
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auf verschiedene Weise bewirkt werden. So z. B. nach der durch die Zeichnung dargestellten Art, von welcher Fig. l eine Ansicht der Rahmen mit Banden von oben ohne Decküberzug, und Fig. 2 einen Querschnitt durch Rahmen und Bande zeigen.
Bei dieser Art der Bewirkung der Stauchung wird die Gummibande a ihrer Länge nach durchbohrt oder in einer sonstigen Form ausgehöhlt, so dass sie mit einer Art Führung b von be- liebiger Querschnittsform, welcher die Form der Aushöhlung zu entsprechen hat. durchzogen werden kann.
Ferner kann die Bande ihrer Unterfläche entlang mit einem Schlitzeinschnitte versehen werden, so dass sie auch eine auf der Holzleiste befestigte, auf ihrer Kante stehende MctaHschiele c aufgeschoben werden kann.
Schliesslich können auch beide Einlagen zugleich
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Die Stauchung kann dann bei diesen Einrichtungen derart bewirkt werden, dass am einen Ende der Gummibande die (metallene) Führungsstange b mit einer Anschlagplatte d, am anderen Ende dagegen mit einem Gewinde versehen wird, auf welches eine Mutterschraube e aufgesetzt wird, und dass dann durch Anziehen derselben die an d sich anstemmende Gummibande ihrer
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ihrer Geradlinigkeit an irgend einer Stellung ihrer Länge, welche sonst durch die Zusammenpressung erfolgen würde.
Kleine Zwischenräume, welche zwischen der rechtwinkligen Zusammenfügung der Gummibande bezw. ihrer Holzleisten infolge Hervorstehen der Schraubenmutter oder Anschlagplatte entstehen, werden dann bei dieser Herstellungsart durch entsprechende Verschalungen verschlossen bezw. überdeckt.
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auf Holzleisten aufgeleimt werden, so können die Führungsstangen b und die Schraube e nach der festen Verbindung von Bande und Holzleiste auch entfernt werden, so dass die zusammengedrückte Bande zum Schlüsse wie eine gewöhnliche am Billard befestigt wird.
Man kann aber die Stauchung der Gummibande auch ohne Führungsstange durch irgend eine besondere Klemmvorrichtung vornehmen. In diesem Falle wird die Gummibande, ehe sie
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einhüllende Metalleinrahmung eingespannt, deren Endplatten in die Endflächen der Gummibande versenkt eingreifen. Auch eine solche Führungsrahme verhindert eine Deformation der Gummibande während ihrer Zusammendrückung.
Endlich kann diese Stauchung der Gummibande auch so bewirkt werden, dass sie von einem Metallrahmen von ganz geschlossenem, oder wie Fig. 4 zeigt, nicht ganz geschlossenem Querschnitt eingehüllt wird, welcher Rahmen an den beiden Enden offen ist und welcher der Länge nach an irgend einer Stelle, etwa bei j mit einem Scharniere versehen ist, so dass er aufgeklappt und von der später festgeleimten Bande entfernt werden kann.