AT215620B - Vorrichtung an einstückigen Gardinenstangen - Google Patents

Description

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  Vorrichtung an einstückigen Gardinenstangen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einstückigen Gardinenstangen aus einem gepressten Metallprofil mit Lauf- und Deckschiene, bei denen an der Deckschiene eine besondere Abdeckung vorgesehen ist. 



   Es sind Gardinenstangen bekannt, die in einem Stück aus einem gepressten Metallprofil hergestellt sind. Diese Gardinenstangen umfassen also Aufhängeschienen, Deckschiene und eine die ganze Oberseite der Gardinenstange abdeckende, die   Aufhänge-und Frontschienen   zusammenhaltende Verbindungsschiene. 



  Solche Gardinenstangen sind auch schon mit einer die Deckschiene abdeckenden Materialschicht hergestellt worden. Diese Abdeckung war an der Deckschiene mehr oder weniger starr befestigt, wozu an der Deckschiene Nuten oder federnde Einrichtungen vorgesehen wurden. 



   Diese verhältnismässig komplizierten Einrichtungen, die im übrigen auch nur schwer einen Austausch einmal angebrachter Abdeckungen ermöglichen, werden   erfindungsgemäss   dadurch vermieden, dass die Abdeckung Befestigungseinrichtungen zur Verbindung mit der Deckschiene aufweist. An der Abdeckung sind aber zu ihrer Verbindung mit der Frontschiene druckknopfähnliche Organe, Zapfen od. dgl. vorgesehen. Erfindungsgemäss kann an der Abdeckung   Zll   diesem Zweck auch eine Klebeschicht vorgesehen sein. 



  Gemäss einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist die Abdeckung als eine an der Deckschiene festgeklebte   Fumierschicht,   beispielsweise aus   Edelfumier,   vorgesehen. 



   Die Abdeckung kann aber auch aus mehreren verschiedenen Materiallagen gebildet sein. Die Materialschicht, welche die Frontschiene ganz oder teilweise abdeckt, kann   erfindungsgemäss   aus mehreren Teilen, vorzugsweise aus drei Teilen bestehen, von denen zwei als Endstücke und einer als Zwischenstück ausgebildet ist, wobei die Endstücke am besten an den Enden der Deckschiene durch Nieten befestigt sind und die Enden des Zwischenstückes an den gegen die Mitte der Gardinenstange gerichteten Enden der Endstücke festgeklebt sind, derart, dass die Enden des Zwischenstückes die Nieten abdecken, durch welche die erwähnten Enden der Endstücke an der Frontschiene befestigt sind. 



   Schliesslich kann die Abdeckung auch eine Gewebelage umfassen.   Aus;uhrungsbeispiele   der erfindungsgemässen Vorrichtung werden nachfolgend an Hand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Darauf zeigt Fig. 1   eine erfindungsgemässe Abdeckschiene   mit Nietenbefestigung, Fig. 2 lässt eine aufgeklebte Abdeckschiene erkennen. Die Fig. 3 und 4 geben weitere Ausbildungsformen wieder. 



   Die Gardinenstange besteht aus einem gepressten Metallprofil, welches   Aufhängeschienen l,   eine 
 EMI1.1 
 ne 3 aufweist. 



   An der Vorderseite der Deckschiene 2 ist ein Streifen 6 beispielsweise aus Edelfumier direkt festgeklebt. Dieser Streifen braucht nicht verstärkt werden, da die Deckschiene selbst eine Verstärkung bildet. 



  Die Fasern des Streifens 6   können   in der   Längs. oder   Querrichtung der Deckschiene angeordnet sein. Diese Ausführungsform der Abdeckung ist besonders billig herzustellen. Die Befestigung kann erfindungsgemäss auch unter Verwendung von druckknopfähnlichen Organen, Zapfen u. dgl. erfolgen, die bei Montierung der Schiene in Löcher oder Aussparungen der Deckschiene eingreifen. 



   Bei einer Gardinenstange gemäss Fig. l besteht die zum Abdecken der Deckschiene 2 verwendete Materialschicht beispielsweise aus drei Teilen, von welchen zwei als Endstücke 9 und der dritte als Zwischenstück 10 ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform werden zuerst die Endstücke 9, an den Enden der 

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 Frontschiene 2, über deren Bogen, mittels Niete 11 befestigt (ein solcher Niet 11 ist in der Zeichnung dort ersichtlich, wo der   darüberliegende   Endteil des Zwischenstückes 10 weggebrochen   ist).   Die Enden des Zwischenstückes 10 weisen an ihrer gegen die Frontschiene gerichteten Seite   Ausfräsungen   12 auf, so dass Zungen gebildet werden, welche zum Befestigen des Zwischenstückes an den gegen die Mitte der Frontschiene gerichteten Enden der Endstücke 9 dienen.

   An die erwähnten Enden der Endstücke 9 werden die Enden des Zwischenstückes 10 festklebt, und ausserdem wird das ganze Zwischenstück an die Frontschiene, zwischen den Endstücken, geklebt. Die an den Enden des Zwischenstückes 10 ausgebildeten Zungen decken die Niete 11 ab, durch welche die gegen die Mitte der Gardinenstange gerichteten Enden der Endstücke 9 an der Frontschiene 2 festgenietet sind. 



   Gemäss Fig. 3 weisen die Ober- und Unterkanten einer Abdeckschiene 7 als Befestigungseinrichtung zur Verbindung mit der Deckschiene 2 gegeneinander offene Rillen 8 auf, in die die Ober- und Unterkanten der Deckschiene 2 beim Zusammenbau eingeführt werden. Wie man ferner sieht, kann die Schiene 7 praktisch jede beliebige Querschnittsform haben. Bei der Ausbildungsform gemäss Fig. 4 ist die Abdeckschiene 5 an ihrer Ober- und Unterkante passend ausgebildet, so dass sie zur Verbindung mittels gegeneinander offener Nuten 4 mit der Deckschiene 2 verbunden werden kann.

Claims (1)

1. Solche Abdeckschienen lassen sich sehr einfach montieren und abmontieren, und es ist deshalb möglich, in einem Laden einen Vorrat an Gardinenstangen ohne Abdeckschienen zu fahren, und bei Lieferung die vom Kunden gewünschte Abdeckschiene zu montieren. Das Gardinenstangenlager braucht also nur klein zu sein und der Abdeckschienenvorrat nimmt nur wenig Platz in Anspruch, da die Schienen leicht in Form von Rollen aufbewahrt werden können. Bei dieser Ausführungsform kann auch leicht ein Austausch der Abdeckschiene vorgenommen werden.

   Derartige Abdeckschiene können aus verschiedenem Material z. B. aus Metall, Stoff, Furnier bestehen. Aus Furnier wird sie am besten auf die Weise angefertigt, dass eine Schicht Furnier an einen Streifen aus Stoff oder an einen andern biegsamen Streifen geklebt wird, der zur Verstärkung der Schiene dient.

   Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann innerhalb de s Erfindungsgedankens in verschiedener Weise abge- ändert werden.

   PATENTANSPRÜCHE : EMI2.1 schiene, bei denen an der Deckschiene eine besondere Abdeckung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung Befestigungseinrichtungen zur Verbindung mit der Deckschiene aufweist.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abdeckung zu ihrer Verbindung mit der Frontschiene druckknopfähnliche Organe, Zapfen od. dgl. vorgesehen sind.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung mit der Deckschiene an der Abdeckung eine Klebeschicht vorgesehen ist.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung als eine an der Deckschiene festgeklebte Furnierschicht (6), beispielsweise aus Edelfurnier, vorgesehen ist. EMI2.2 ren verschiedenen Materiallagen gebildet ist.

   6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung aus mehreren, vorzugsweise aus drei Teilen besteht, von denen zwei als Endstücke (9) und einer als Zwischenstück (10) ausgebildet ist.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (9) an den Enden der Deckschiene (2) angenietet und die Enden des Zwischenstückes (10) an den gegen die Mitte der Gardinenstange gerichteten Enden der Endstücke (9) festgeklebt sind, wobei die Enden des Zwischenstückes (10) die Niete abdecken. durch welche die Enden der Endstücke (9) an der Frontschiene (2) befestigt sind.

   8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung eine Gewebelage umfasst.