DE2409802C2 - - Google Patents
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Description
«5
Die Erfindung betrifft ein Förderband mit einer in elastischem Material eingebetteten, an deren Längskanten
verstärkten Gewebeeinlage.
Es ist bekannt, daß bei Förderbändern der Kantenbereich am stärksten beansprucht wird. Daher hat man
die Gewebeeinlage der Förderbänder im Kantenbereich verstärkt, beispielsweise indem man die Gewebeeinlage
im Kantenbereich dichter webt. Der hierzu notwendige Aufwand ist jedoch verhältnismäßig groß und
führt häufig nur teilweise zu dem gewünschten Erfolg, weil die Kettfaden im allgemeinen aus Polyesterfasern
bestehen und daher eine geringe Querfestigkeit besitzen.
Es ist bei Förderbändern auch bekannt, eine Verstärkung im Kantenbereich dadurch zu erzielen, daß man
die Gewebeeinlage im Kantenbereich umlegt, so daß die Gewebeeinlage hier doppelt, im mittleren Bereich
des Förderbandes jedoch ehifach liegt (DT-OS 20 46 768). Dadurch wird das Förderband im Kantenbereich
dicker als im mittleren Bereich notwendig wäre, so daß man, um ein Förderband gleichförmiger Stärke
zu erhalten, auch den mittleren Bereich durch entsprechende zusät tliche Mengen von Gummimaterial verstärken
muß, was die Festigkeit des Förderbandes nicht verbessert, jedoch sein Gewicht erhöht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem Förderband mit Gewebeeinlage diese im Kantenbereich
so zu verstärken, daß bei minimalem zusätzlichen Materialaufwand das Förderband bzw. dessen Gewebeeinlage
im verstärkten Kantenbereich praktisch nicht dicker wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schußfäden der Gewebeeinlage eine auf
jeden einzelnen Schuß begrenzte Länge besitzen, jedoch langer als die Breite der Gewebeeinlage sind, wobei
die nach dem Einschießen über beide Seiten des Gewebes überstehenden Enden der Schußfäden zur
Kantenverstärkung der Gewebeeinlage umgelegt und in Gegenrichtung in das Gewebe zurückgeführt sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Förderband ist die Gewebeeinlage also ausschließlich durch die entsprechende
Ausbildung und Legung der Schußfäden im Kantenbereich verstärkt. Die Schußfäden werden beim Einschießen
auf die jeweilige Länge abgeschnitten und dann in das Gewebe zurückgeführt. Auf diese Weise
erhält man bei geringstem Aufwand eine gute und preiswerte Kantenverstärkung der Gewebeeinlage, die
ohne großen maschinellen Aufwand zu erzielen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Förderbandes mit an den Längskanten
verstärkter Gewebeeinlage schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Teildraufsicht auf das Förderband und F i g. 2 einen Schnitt nach 11-11 aus Fig. 1.
Das Förderband 1 besteht aus elastischem Material wie Gummi, in das eine Gewebeeinlage 2 eingebettet
ist. Die Gewebeeinlage 2 besteht aus in Längsrichtung des Förderbandes verlaufenden Kettfaden 3 und quer
dazu verlaufenden Schußfäden 4. Die Schußfäden 4 sind dabei in ihrer Länge jeweils auf einen Schuß begrenzt,
jedoch etwas langer als die Gewebeeinlage 2 breit ist. Die überstehenden Enden 4a sind über den
äußersten Kettfaden 3a umgelegt und in das Gewebe zurückgeführt, wie die Zeichnung zeigt.
Der Kantenbereich 5, in welchem die Gewebeeinlage 2 mitteis der in das Gewebe zurückgeführten Schußfadenenden
4a verstärkt ist, beträgt beispielsweise maximal 15 mm. Es hat sich gezeigt, daß eine Kantenverstärkung
in dieser Breite völlig ausreicht, während man bei bekannten Förderbändern die Gewebeeinlage im
allgemeinen auf einer größeren Breite verstärken muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Förderband mit einer in elastischem Material eingebetteten, an deren Längskanten verstärkten Gewebeeinlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (4) der Gewebeeinlage (2) eine auf jeden einzelnen Schuß begrenzte Länge besitzen, jedoch länger als die Breite der Gewebeeinlage sind, wobei die überstehenden Enden (4a) der Schußfäden zur Kantenverstärkung der Gewebeeinlage umgelegt und in Gegenrichtung in das Gewebe zurückgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2409802A DE2409802B1 (de) | 1974-03-01 | 1974-03-01 | Förderband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2409802A DE2409802B1 (de) | 1974-03-01 | 1974-03-01 | Förderband |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2409802A1 DE2409802A1 (de) | 1975-08-28 |
DE2409802B1 DE2409802B1 (de) | 1975-08-28 |
DE2409802C2 true DE2409802C2 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=5908801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2409802A Granted DE2409802B1 (de) | 1974-03-01 | 1974-03-01 | Förderband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2409802B1 (de) |
-
1974
- 1974-03-01 DE DE2409802A patent/DE2409802B1/de active Granted
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