DE929757C

DE929757C - Reisigschlitten

Info

Publication number: DE929757C
Application number: DEK19436A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-09-08
Filing date: 1953-09-08
Publication date: 1955-07-04

Description

Die Erfindung bezweckt ein das Befördern von gesammeltem Reisig erleichterndes Gerät zu schaffen und besteht in einem Reisigschlitten, der aus ■ einem auf dem Boden schleifenden, quer zur Beförderungsrichtung sich erstreckenden Träger, ferner aus an diesem befestigten, nach oben ragenden Zinken und schließlich aus einer ebenfalls am Träger angreifenden Zugstange hergestellt ist.
Ein solcher Reisigschlitten zeichnet sich durch

ίο seine einfache Bauweise und insbesondere dadurch aus, daß eine überraschend große Menge von Baumästen und sonstigem Reisig mit seiner Hilfe transportiert werden kann. Außerdem liegt ein beachtlicher Vorteil des Reisigschlittens darin, daß er mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand, also ohne weiteres von Hand gezogen werden kann. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in schaubildlicher Darstellung.

ao Bei der gezeigten Ausbildungsform ist ein Träger α von spitzwinkligem Querschnitt vorgesehen. Dieser Träger ist an der Winkelkante & abgerundet. Er bildet einerseits ein auf dem Boden entlangziehbares Schleifglied und andererseits das Tragglied für die' übrigen Bestandteile des Reisigschlittens.

Der Träger wird mit besonderem Vorteil aus einer winklig gebogenen Blechschiene gebildet. Dadurch ist die Anbringung der übrigen Bestandteile, nämlich der Zinken c und der Deichsel d erleichtert. Die Zinken c sind vorteilhafterweise durch die obere Wand e des Trägers α hindurchgesteckt. Sie stützen sich gegen die untere Wand / dieses Trägers ab und sind daran festgelegt. Es empfiehlt sich, die Zinken c, wie die Zeichnung zeigt, so anzuordnen, daß sie etwas in Beförderungsrichtung geneigt sind. Sie stehen vorteilhafterweise senkrecht zur oberen Wand e des Trägers a.

Das wegzuschaffende Reisig, insbesondere Baumäste, werden in die Zinken des Reisigschlittens eingehängt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß mithin ein solcher Reisigschlitten eine große Reisigmenge aufzunehmen vermag. Der Schlitten gleitet leight über den Boden hinweg. Das eingehängte Reisig berührt den Boden nur mit den freien Enden. Infolgedessen ist zum Ziehen des Schlittens keine sehr große Kraft erforderlich.

Claims

Patentansprüche:

1. Reisigschlitten aus einem auf dem Boden schleifenden, quer zur Beförderungsrichtung sich erstreckenden Träger, an diesem befestigten, nach oben ragenden Zinken und einer ebenfalls am Träger angreifenden Zugstange.

2. Reisigschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger im Querschnitt spitzwinklig gestaltet, vorzugsweise aus einer im Winkel gebogenen Blechschiene gebildet ist.

3. Reisigschlitten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger entlang der Winkelkante abgerundet ist.

4. Reisigschlitten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken in Beförderungsrichtung geneigt, vorteilhafterweise senkrecht zur oberen Wand der winkligen Tragerschiene angeordnet sind.

5. Reisigschlitten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugstange eine starre Deichsel vorgesehen ist.