DE935210C - Einrichtung zum Befestigen eines Gardinenbrettes oder Gardinenkastens an der Wand - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft solche Einrichtungen zum Befestigen eines Gardinenbrettes oder -kastens an der Wand, die aus einem in die Wand eingeschlagenen oder an die Wand angeschraubten Gardineneisen mit vorzugsweise flachem Profil und an der Oberseite des Gardinenbrettes befestigten Haltebügeln bestehen, die auf die Gardineneisen geschoben und durch die Wirkung einer Klemmfeder festgehalten werden.
• Die nach der Erfindung weitergebildete und verbesserte Einrichtung unterscheidet sich von den bekannten Ausführungsformen im wesentlichen dadurch, daß die in bekannter Weise zwischen der Unterseite des Gardineneisens und dem Gardinenbrett angeordnete, etwa die Breite des Gardineneisens aufweisende Klemmfeder in Form einer wellenförmig gebogenen Bandfeder ausgebildet ist und sich etwa über den gesamten Bereich des Gardinenbrettes erstreckt, der von dem Gardineneisen überdeckt wird. Zweckmäßig ist die Bandfeder mit einem Ende am Gardineneisen befestigt.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung bei einer Einrichtung mit sogenanntem Winkel-Gardineneisen dargestellt, welches mittels Schrauben an der Wand zu befestigen ist. Es zeigt Fig. i die Einrichtung mit dem Gardinenkasten im OOuerschnitt und Fig. 2 einen nach der Linie II-11 in Fig. i geführter Schnitt.
• Auf der Oberseite des Gardinenkastens, der aus einem zwei Führungskanäle für die Laufrollen-Aufhänger aufweisenden Gardinenbrett i und einer Zierblende 2 besteht, sind in entsprechendem Abstand Haltebügel 3 von an sich bekannter Form durch Schrauben befestigt. Mit diesen Haltebügeln 3 ist der Gardinenkasten i, 2 auf die an der Wand angeschraubten Winkel-Gardineneisend. aufgeschoben, deren waagerechter Schenkel 5 auf seiner der Oberseite des Brettes i zugewandten Seite eine wellenförmig gebogene Bandfeder 6 aufweist. Die Bandfeder 6, deren Breite etwa der Breite des Schenkels 5 des Gardineneisens q. entspricht, ist durch ein Niet 7 nur mit einem Ende an dem Schenkel s befestigt, um der bei Belastung auftretenden Längenausdehnung Rechnung zu tragen. Die Wellung und die Stärke der Feder ist so gewählt, daß eine zur sicheren Halterung des Gardinenkastens ausreichende kraftschlüssige Verbindung erzielt wird. Dabei sind auch die möglicherweise eintretende Schrumpfung des Holzes und die durch das Betätigen der Gardinen auftretenden Kräfte zu berücksichtigen. Zweckmäßig ist die Bandfeder so gewellt, daß sie bei auf das Gardineneisen aufgeschobenem Brett bzw. Kasten mindestens mit zwei Wölbungen aufliegt.
• Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Auch die Befestigungseinrichtungen, die mit geraden, in die Wand einzuschlagenden Gardineneisen ausgestattet sind, können der Erfindung entsprechend ausgebildet sein, wobei man zweckmäßig von Gardineneisen mit flachem Profil auszugehen hat.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Befestigen eines Gardinenbrettes oder Gardinenkastens an der Wand, bestehend aus in die Wand eingeschlagenen oder an die Wand angeschraubten Gardineneisen mit vorzugsweise flachem Profil und an der Oberseite des Gardinenbrettes befestigten Haltebügeln, die auf die Gardineneisen geschoben und durch die Wirkung einer Klemmfeder festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise zwischen der Unterseite des Gardineneisens und dem Gardinenbrett angeordnete, etwa die Breite des Gardineneisens aufweisende Klemmfeder in Form einer wellenförmig gebogenen Bandfeder ausgebildet ist, und sich etwa über den gesamten Bereich des Gardinenbrettes erstreckt, der von dem Gardineneisen überdeckt wird.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfeder mit einem Ende am Gardineneisen befestigt ist.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellung der Bandfeder mit mindestens zwei Wölbungen am Brett aufliegt.