DE1509137C3

DE1509137C3 - Dacheindeckung

Info

Publication number: DE1509137C3
Application number: DE1509137A
Authority: DE
Inventors: Ernst 2209 Krempe Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-02-16
Filing date: 1964-09-18
Publication date: 1973-10-11
Also published as: DE1509137A1; DE1509137B2

Description

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Gegenstand des Hauptpatents ist eine Dacheindekkung aus Dachpfannen sowie aus darunter angeordneten, im Querschnitt winkelförmigen Dachlatten aus Kunststoff, deren einer Schenkel auf den Dachsparren aufliegt und deren abstehender anderer Schenkel ein Auflager für die ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Dachpfannen bildet, die mittels eines an ihrer Unterseite vorgesehenen Ansatzes mit dem abstehenden Schenkel der betreffenden Dachlatte im Eingriff stehen, welcher einen an die Profilierung der Dachpfannen formschlüssig angepaßten freien Rand aufweist. Eine so ausgebildete Dacheindeckung hat ein geringes Gewicht und kann auch von ungelernten Arbeitskräften auf sehr einfache Weise hergestellt werden.

Die vorliegende Erfindung bezweckt eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung einer solchen Dacheindeckung und besteht darin, daß die Dachlatten an ihrer Unterseite eine Halterung zur formschlüssigen Aufnahme von parallel zur Dachfläche verlaufenden Verkleidungsplatten aufweisen. Hierdurch wird das Anbringen einer unter den Dachpfannen liegenden, parallel zur Dachfläche verlaufenden Verkleidung auf besonders einfache Weise ermöglicht, so daß diese Verkleidung auch von ungelernten Arbeitskräften ohne Schwierigkeiten angebracht werden kann.

Zweckmäßigerweise kann die Halterung für die Verkleidungsplatten durch eine Verlängerung des abstehenden Schenkels der Dachlatten gebildet sein, welche parallel zur Dachfläche gerichtete, an dem traufseitigen Rand der firstseitigen Verkleidungsplatten beziehungsweise an dem firstseitigen Rand der traufseitigen Verkleidungsplatten anliegende Halteleisten aufweist.

Außerdem kann eine der Halteleisten durch den auf den Dachsparren aufliegenden Schenkel der Dachlatten gebildet sein.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt einen Teil einer Dacheindeckung im Schnitt.

Die in der Zeichnung dargestellte Dachlatte besteht aus einem Winkelprofil mit den beiden Schenkeln I und 2. Die Dachlatte liegt mit ihrem einen Schenkel 2 auf den Dachsparren 3 auf, für die bei Sem gezeigten Ausführungsbeispiel ein geschlossenes • Kastenprofil gewählt wurde. An diesen Dachsparren 3 ist die Dachlatte durch eine aus einem Kopfbolzen 4 und aus einem schlüssellochartigen Langloch 5 bestehende Einsteckverbindung befestigt. Aus dem abstehenden Schenkel 1 der Dachlatte steht ein Stift 6 vor, der die beiden unterseitigen Ansätze 9 und 10 zweier einander überdeckender Dachpfannen 7 und 8 aufnimmt. Der abstehende Schenkel 1 der Dachlatte weist an seiner der Innenseite des Daches zugekehrten Seite eine Verlängerung 11 auf, von der unter einem rechten Winkel zwei gegen die Traufe hin gerichtete Halteleisten 12 und 13 sowie eine gegen den First hin gerichtete Halteleiste 14 ausgehen. Die Halteleiste 12 verläuft in der Flucht des auf den Dachsparren 3 aufliegenden Schenkels 2 der Dachlatte und bildet mit der Halteleistc 13 eine Führung für eine Verkleidungsplatte 15, an deren Dicke der Abstand der Halteleisten 12 und 13 angepaßt ist. Im gleichen Abstand von dem aufliegenden Schenkel 2 der Dachlatte liegt die Halteleiste 14 und bildet eine Auflage für eine Verkleidungsplatte 16. Mit ihren zu der Zeichenebene parallelen Stirnflächen liegen die Verkleidungsplatten 15 und 16 an den Seitenflächen zweier benachbarter Dachsparren 3 an, auf deren lichten Abstand ihre Länge abgestellt ist, während ihre Breite dem lichten Abstand zweier benachbarter Dachlatten entspricht. Somit ergibt sich eine völlig geschlossene Untersicht des Daches. Das Einsetzen der Verkleidungsplatten 15 und 16 in die durch die Halteleisten 12, 13 und 14 sowie durch den aufliegenden Schenkel 2 der Dachlatte gebildeten Halterungen kann im Zuge des Anbringens der Dachlatten auf den Dachsparren 3 auf sehr einfache Weise vorgenommen werden. Außer der Verlängerung 11 und den Haltelcisten 12, 13 und 14 sind an der Dachlatte keine weiteren Mittel für die Befestigung der Verkleidungsplatten 15 und 16 erforderlich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Dacheindeckung aus Dachpfannen sowie aus darunter angeordneten, im Querschnitt winkelförmigen Dachlatten aus Kunststoff, deren einer Schenkel auf den Dachsparren aufliegt und deren abstehender anderer Schenkel ein Auflager für die ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Dachpfannen bildet, die mittels eines an ihrer Unterseite vorgesehenen Ansatzes mit dem abstehenden Schenkel der betreffenden Dachlatte im Eingriff stehen, welcher einen an die Profilierung der Dachpfannen formschlüssig angepaßten freien Rand aufweist, nach Patent 1509.135, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachlatten an ihrer Unterseite eine Halterung zur formschlüssigen Aufnahme von parallel zur Dachfläche verlaufenden Verkleidungsplatten (15 und 16) aufweisen.

2. Dacheindeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für die Verkleidungsplatten (15 und 16) durch eine Verlängerung (11) des abstehenden Schenkels (1) der Dachlatten gebildet ist, welche parallel zur Dach- _a5. fläche gerichtete, an dem traufseitigen Rand der firstseitigen Verkleidungsplatten (16) bzw. an dem firstseitigen Rand der traufseitigen Verkleidungsplatten (15) anliegende Halteleisten (12, 13 und 14) aufweist.

3. Dacheindeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Halteleisten durch den auf den Dachsparren (3) aufliegenden Schenkel (2) der Dachlatten gebildet ist.

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