DE3206160A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zahnriemen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zahnriemen

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DE3206160A1
DE3206160A1 DE19823206160 DE3206160A DE3206160A1 DE 3206160 A1 DE3206160 A1 DE 3206160A1 DE 19823206160 DE19823206160 DE 19823206160 DE 3206160 A DE3206160 A DE 3206160A DE 3206160 A1 DE3206160 A1 DE 3206160A1
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toothed belt
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toothed
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pressure
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DE19823206160
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Rolf-Dieter Dr. 3004 Isernhagen Hinzmann
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Wilhelm Herm Mueller & Co Kg 3000 Hannover GmbH
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Wilhelm Hermmueller & Co KG
Mueller Wilhelm H & Co KG
Wilhelm Herm Mueller & Co Kg 3000 Hannover
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/28Driving-belts with a contact surface of special shape, e.g. toothed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/08Toothed driving belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zahnriemen
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zahnriemen aus ilexiblem Kunststoff mit Zugeinlagen, vorzugsweise aus Stahldraht, Glasseide oder dergleichen oder verschleißfestem Kunststoff, wie Polyamidfasern mit wenigstens einer wenigstens auf der verzahnten Seite des Zahnriemens angeordneten Gewebeschicht.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird das Material des Zahnriemens bzw. des Zahnriemenwickels mit hohen Spritzdrücken in eine aus Kern und Gehäuse bestehende Spritzform eingebracht, wobei gleichzeitig während des Spritzvorganges die Gewebeschicht in die Verzahnungen des Kernes und/oder des Gehäuses gedrückt wird. Dieses Verfahren ist ebenso wie die hierfür benötigte Vorrichtung aufwendig und teuer.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erzeugung von Zahnriemen mit einer Gewebeschichtauflage zu schaffen, welches leicht anwendbar ist und mit einfacheren, weniger belasteten Vorrichtungen auskommt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gewebeschicht nachträglich nach Fertigstellung des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels wenigstens auf dessen verzahnte Seite durch eine die Zahnflanken und den Zahngrund beaufschlagende Andruckvorrichtung aufgebracht wird, wobei die Gewebeschicht durch Anlösen der Oberfläche des Zahnriemens und/oder der Gewebeschicht und/oder unter Hinzufügung eines Adhäsionsmittels mit der Zahnriemenoberfläche verbunden wird.
  • Mit diesem Verfahren wird einmal erreicht, daß sich die für die Herstellung von Zahnriemen mit Gewebeauflage zu verwendenden Vorrichtungen einfacher gestalten und verbilligen lassen, zum anderen bietet das erfindungsgemäße Verfahren aber auch die Möglichkeit, bereits vorliegende Zahnriemen nachträglich mit einer Gewebeschicht zu versehen.
  • Insbesondere hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß die Zahnriemenwickel in der herkömmlichen Art hergestellt werden können, eo daß in das Herstellverfahren als solches nicht eingegriffen zu werden braucht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Gewebeschicht auf die verzahnte Innen- und/oder Außenfläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels mittels wenigstens einer Andruckwalze, deren Oberfläche entsprechend den Negativformen der Zähne des fertigen mit der Gewebeschicht versehenen Zahnriemens ausgebildet ist unter gleichzeitiger Verformung entsprechend den Zähnen des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels aufgewalzt wird. Auf diese Weise wird für eine gleichmäßige Aufbringung der Gewebeschicht Sorge getragen.
  • Eine andere Möglichkeit zur Aufbringung besteht darin, daß die Gewebeschicht auf die verzahnte Innen- und/oder Außenfläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels mittels gegenläufig bewegbarer Preßplatten, bei denen die Oberfläche der der verzahnten Seite des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels zugewandten Preßplatte entsprechend den Negativformen der Zähne des fertigen mit der Gewebeschicht versehenen Zahnriemens ausgebildet ist, intermittierend unter gleichzeitiger Verformung entsprechend den Zähnen im Zahnriemen oder im Zahnriemenwickel angedrückt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn während des Andruckvorganges der Andruckstelle Wärme zugeführt wird, die ausreicht, nm die Oberfläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels so weit zu erweichen, daß eine Verbindung mit der Gewebeschicht während des Andruckvorganges eintritt. Die Wärme kann der Andruckstelle in Form von Heißluft zugeführt werden, wobei eine andere Möglichkeit darin besteht, daß die der Andruckstelle zugeführte Wärme durch Mikrowellen erzeugt wird. Schließlich ist es möglich, der Andruckstelle Wärme durch Beheizung der Andruckvorrichtung selbst zuzuführen.
  • Bei einer Wärmezufuhr in Form von Heißluft ist es besonders zweckmäßig, wenn die Heißluft während des Andruckvorganges in den Spalt zwischen der auflaufenden Gewebeschicht und der jeweiligen Fläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels eingeblasen wird.
  • Die Verbindung zwischen der Gewebeschicht und den Flächen des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels kann insbesondere auch dadurch herbeigeführt werden, daß die Gewebeschicht mit der Innen-und/oder Außenfläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels verklebt wird.
  • Hierbei ist es wiederum besonders vorteilhaft, wenn der Kleber im Bereich des Spaltes zwischen der auflaufenden Gewebeschicht und der jeweiligen Fläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels während des Andruckvorganges auf die jeweilige Fläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels und/oder der Gewebeschicht aufgebracht wird. Eine besonders einfache Methode zur Aufbringung des Klebers besteht darin, daß der Zahnriemen oder Zahnriemenwickel und/oder die Gewebeschicht vor Anwendung des Andruckvorganges mit einem Kleber beschichtet werden0 Bei dem Material für den Zahnriemen handelt es sich vorzugsweise -wie an sich bekannt - um Polynrethan, während die Gewebeschicht zweckmäßigerweise aus einem hochverschleißfestem Kunststoff, wie Polyamid besteht. Zur Verbesserung der Haftung und zur Einbettung der Gewebeschicht ist es besonders vorteilhaft, wenn diese mit einem Kunststoff getränkt wird. Diese getränkte Gewebeschicht kann in ausgehärtetem oder nicht ausgehärtetem Zustand der Aufwalzstelle zugeführt werden. Zweckmäßigerweise erfolgt die Tränkung ebenfalls mit Polyurethan, damit eine rasche und einwandfreie Verbindung mit dem Material des Zahnriemens herbeigeführt wird.
  • Da die Gewebeschicht insbesondere auch dem leisen Lauf der fertigen Zahnriemen dienen kann, kann es darauf ankommen, daß die nach außen weisende Seite der Gewebeschicht weitgehend kunststoffrei gehalten wird. Zu diesem Zweck ist vorteilhaft, wenn die Tränkung der Gewebeschicht durch eine einseitige Beschichtung derjenigen Seite der Gewebeschicht ersetzt ist, die beim fertigen Zahnriemen den Zahnrädern abgewandt ist.
  • Die Gewebeschicht kann so weit von einer Rolle ablaufen, bis der Umfang des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels erreicht ist. Anschließend kann das abgelaufene Ende der Gewebeschicht abgeschnitten und aufgedrückt werden, worauf vorzugsweise unter zusätzlicher Auilage eines Abdeckstreifens die beiden Wickel enden der aufgewalzten Gewebeschicht miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt wer den.
  • Eine weitere Ausführungsform desVerfahrens besteht darin, daß vorab ein geschlossener Gewebeschlauch hergestellt wird, dessen Umfang dem Auftragungsumfang der Gewebeschicht, also derjenigen Länge entspricht, die durch die Auflage auf den Zahnköpfen, im Zahngrund und auf den Zahnflanken des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels gebildet ist, und daß der Gewebeschlauch von außen und/oder innen auf den Zahnriemen oder den Zahnriemenwickel aufgedrückt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich in besonders vorteilhafter Weise auf ein bekanntes Herstellungsverfahren für Zahnriemen anwenden, bei welchem eine Gießform Verwendung findet, die aus einem äußeren Gehäuse und einem inneren in das Gehäuse einführbaren Kern besteht, wobei der Abstand zwischen der Außenwandung des Kernes und der Innenwandung des Gehäuses die Riemenstärke bestimmt und wobei wenigstens eine dieser einander zugewandten Flächen mit der Negativform der Verzahnung versehen ist und wobei durch Eindrücken des Kernes das Riemenmaterial in des Spalt zwischen der Kernaußenfläche und der Gehäuseinnenfläche in etwa zähflüssigem Zustand hochgedrückt wird, so daß die auf Nasen an der Kernaußenfläche aufgewickelten Zugstrangeinlagen in das Riemenmaterial eingebettet werden.
  • Bei einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Andruckvorrichtung wenigstens eine Andruckwalze aufweisen, deren Oberfläche entsprechend den Negativformen der Zähne des fertigen mit der Gewebeschicht versehenen Zahnriemens ausgebildet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist eine Gegendruckvorrichtung vorgesehen, die jenseits des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels gegenüber der Andruckwalze angeordnet ist. Die Gegendruckvorrichtung besteht zweckmäßigerweise bei einem Aufwalzen von innen aus einem sich im Bereich der Andruckwalze über einen Umfangsabschnitt des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels erstreckenden Band, das über Umlenkrollen geführt ist, welche für einen Andruck Sorge tragen.
  • Bei einem Aufwalzen der Gewebeschicht auf den Außenumfang des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels wird die Gegendruckvorrichtung durch eine Innenwalze gebildet, die eine Oberflächenausbildung aufweist, die derjenigen der Innenfläche des fertigen mit der Gewebeschicht versehenen Zahnriemens entspricht.
  • Bei einer Aufbringung der Gewebeschicht auf die Innenfläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels können wenigstens zwei gegeneinander und voneinander weg bewegbare Spreizwalzen vorgesehen sein, von denen eine die Andruckwalze ist und die in den Zahnriemen oder den Zahnriemenwickel eingesetzt sind. Vorsugs weise können vier Spreizwalzen vorgesehen sein. Nach der Einbringung in den Zahnriemen oder den Zahnriemenwickel werden die Spreizwalzen so weit auseinandergespreistf daß wenigstens die Andruckwalze mit ihrer Außenfläche an der Innenfläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels anliegt, und anschließend wird in der beschriebenen Weise mittels der Andruckwalze die Gewebeschicht auf die Verzahnung des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels aufgewalzt. Das Auseinanderspreizen der Spreizwalzen dient unter anderem auch dazu, die Vorrichtung für Zahnriemen oder Zahnriemenwickel unterschiedlichen Durchmessers verwenden zu können.
  • Zweckmäßigerweise ist die Gewebeschicht als ein geschlossenes Schlauchstück ausgebildet, welches auf die Spreizwalzen im Inneren des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels aufgesetzt list.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß innerhalb des Zahnriemen oder des Zahnriemenwickels eine Vorratsrolle für die Gewebeschicht vorgesehen ist, von welcher diese während des Aufwalzvorganges abläuft.
  • Die vier Spreizwalzen können auch jeweils mit einer Außenverzahnung versehen sein, die derjenigen des fertigen mit einer Gewebeschicht zezebenenfall 8 versehenen Zahnriemens entspricht, wobei/die vier Spreizwalzen so weit auseinanderspreizbar sein können, daß der Zahnriemen oder der Zahnriemenwickel gespannt ist und wobei jeder Spreizwalze auf der Außenseite des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels eine Gegendruckwalze zugeordnet ist, so daß die Gewebeschicht unter Dehnung auf die Zähne des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels aufwalzbar ist. In diesem Fall wird also die nötige Gewebelänge durch die Dehnung der aufzubringenden Gewebeschicht erreicht. sofern die Gewebeschicht als Schlauchstück im Ausgangszustand ebenfalls gespannt ist.
  • Mit einer solchen Anordnung kann die Aufbringung der Gewebeschicht gleichzeitig an vier Stellen vorgenommen werden, so daß der Zahnriemen oder der Zahnriemenwickel nur noch eine Bogenlänge von etwa 900 durchlaufen muß, um fertiggestellt zu sein. Damit läßt sich eine beträchtliche Zeitersparnis erreichen.
  • Selbstverständlich können anstelle der vier Walsen auch drei oder mehr als vier Walzen mit den entsprechenden Gegendruckvorrichtungen Verwendung finden.
  • Bei einem Aufbringen einer ein geschlossenes Schlauchstück bildenden Gewebeschicht auf eine Außenverzahnung des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels hat das Schlauchstück im Ausgangszustand einen Durchmesser, der größer als der lichte Außendurchmesser des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels ist. Dieses Schlauchstück wird auf den-Zahnriemen oder den Zahnriemenwickel aufgesetzt und kann mittels einer außen angeordneten Andruckwalze aufgewalkt werdeno Die Andruckvorrichtung kann aus wenigstens zwei intermittierend gegeneinander bewegbaren Preßplatten bestehen, bei denen die Oberfläche der der verzahnten Seite des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels zugewandten Preßplatte entsprechend den Negativformen der Zähne des fertigen mit der Gewebeschicht versehenen Zahnriemens ausgebildet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Oberfläche der im Inneren des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels angeordneten Preßplatte konvex und diejenige der außerhalb des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels angeordneten Preßplatte entsprechend konkav gekrümmt.
  • Zur Erwärmung der Andruckstelle kann eine Vorrichtung zur Einblasung von Heißluft im Bereich der auflaufenden Gewebeschicht zwischen dieser und der jeweiligen Fläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels angeordnet sein.
  • Eine andere Möglichkeit zur Erwärmung besteht darin, daß die Andruckwalzen und/oder die Gegendruckwalzen oder die Gegendruckvorrichtung oder die Preßplatten beheizt sind.
  • Schließlich kann eine Vorrichtung zur Aufbringung eines Klebers im Bereich der auflaufenden Gewebeschicht zwischen dieser und der jeweiligen Fläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert: Fig. 1 zeigt in Ansicht bei aufgeschnittenem Gehäuse eine Gießform zur Herstellung von Zahnriemen, auf welche das erfindungsgemäße Verfahren Anwendung finden kann.
  • Fig. 2 zeigt in schematischer perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Fig. 3 zeigt in Ansicht in schematischer Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung ähnlich Fig. 2 bei einer abgewandelten Ausführungsform.
  • Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung ähnlich Fig. 2 bei einer weiteren Ausführungsform.
  • Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung ähnlich Fig. 2, bei welcher die Andruckwalzen durch Preßplatten ersetzt sind0 Gemäß Fig. 1 besteht eine Gießform 1 zur Herstellung von Zahnriemen, auf die das erfindungsgemäße Verfahren Anwendung finden kann, aus einem äußeren Gehäuse 2 und einem inneren in das Gehäuse einführbaren Kern 3, wobei der Abstand A zwischen der Außenwandung des Kernes 3 und der Innenwandung des Gehäuses 2 die Riemenstärke bestimmt. Zur Herstellung von Zahnriemen mit Innenverzahnung ist die Außenfläche des Kernes mit der Negativform 4 der Verzahnung versehen. Sollen Zahnriemen mit Außenverzahnung entweder allein oder zusätzlich hergestellt werden, dann trägt die Innenfläche des äußeren Gehäuses 2 die Negativform 5 dieser Außenverzahnung.
  • In Bodenbereich 6 des Gehäuses 2 befindet sich das zähflüssige Material, aus welchem der Zahnriemen gebildet wird und dieses wird beim Einführen des Kernes in Richtung des Pfeiles 7 in den Spalt A zwischen Kern 3 und Gehäuse 2 hochgedrückt.
  • Auf den Kern 3, und zwar auf dort vorgesehene Wickelnasen 10 ist ine Zugstrangeinlage 9 aus Stahldraht aufgewickelt, deren beide Enden jeweils bei 11 am Kern 3 festgelegt sind. Die Zugstrang einlage 9 wird mithin beim Hochdrücken des Riemenmateriales in dieses eingebettete Der mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 hergestellte Zahnriemenwickel wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einer Gewebeauflage versehen.
  • Eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erz in l dungsgemäßen Verfahrens zeigt in schematischer perspektivischer Darstellung Fig. 90 Mit der Vorrichtung nach Fig. 2 wird die Innenverzahnung 12 eines fertigen Zahnriemens oder Zahnriemenwickels 13 mit einer Gewebeschicht 8 versehen. Zu diesem Zweck ist bei der Vorrichtung nach Fig0 2 die Gewebeschicht 8 als geschlossener Gewebeschlauch 14 ausgebildet, dessen Umfang dem Auftragungsumfang der Gewebeschicht, also derjenigen Länge entspricht, die durch die Auflage auf den Zahnköpfen, im Zahngrund und aug den Zahnflanken des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels 13 gebildet ist. Das Schlauchstück 14 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf vier Spreizwalzen 15 und 16 aufgesetzt, die in das Innere des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels 13 eingesetzt sind. Die Spreizwalzen 15 und 16 lassen sich in Richtung der Pfeile 17 gegeneinander und voneinander weg bewegen. Die iB in F 2 untere Spreizwalze 16 ist als Andruckwalze mit einer Oberfläche ausgebildet, die den Negativformen der Zähne 18 des fertigen mit einer Gewebeschicht versehenen Zahnriemens entspricht. Zwischen der Innenfläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels 13 und der Andruckwalze 16 verläuft mithin die Gewebeschicht 8, so daß diese in der dargestellten Weise verformt und auf die Zähne des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels aufgetragen wird0 Beim dargestellten Ausführungsbeispiel drehen sich alle Walzen in Richtung des Pfeiles 19, so daß sich der Zahnriemen oder Zahnriemenwickel 13 in Richtung des Pfeiles 20 bewegt. Wie in Fig. 2 rechts unten dargestellt, wird die aufgetragene Gewebeschicht im Verbindungsbereich und im verl formten Zustand vom Zahnriemen oder Zahnriemenwickel 13 mitgenormen.
  • Damit Andruck und Verformung wirksam werden, ist gegenüber der Andruckwalze 16 eine Gegendruckvorrichtung 21 vorgesehen, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem sich im Bereich der Andruckwalze 16 über einen Umfangsabschnitt des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels 13 erstreckenden Band 22 besteht, das über Umlenkrollen 23 geführt ist, die für die notwendige Gegenhalterung sorgen. Die Verwendung eines solchen Bandes ist zweckmäßig, da die Gegendruckvorrichtung den Zahnriemen oder den Zahnriemenwickel im Bereich der Andruckwalze 16 in einem gewissen Winkel umschließen sollte.
  • Bei der Äusführungsform nach Fig. 2 wird in den Spalt zwischen der auflaufenden Gewebeschicht 8 und der jeweiligen Fläche des Zahnriemenwickels 13 in Richtung des Pfeiles 24 Heißluft eingeblasen, so daß sowohl die Oberfläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels 13 als auch diejenige der aufzutragenden Gewebeschicht 8 gleichzeitig erwärmt werden. Die Heißluftzufuhr kann mit einem Gebläse 33 oder dergleichen, insbesondere mit einem entsprechend ansgestalteten Gebläseschlauch erfolgen. Außerdem ist auch eine Erwärmung durch Mikrowellen und/oder eine Beheizung der Andruckwalze 16 möglich.
  • Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung in Ansicht eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung, die in erster Linie der Aufbringung der Gewebeschicht 8 auf die mit einer Verzahnung 25 versehene Außenfläche eines Zahnriemens oder Zahnriemenwickels 26 dient. Hieriür wird ebenfalle ein geschlossenes Schlauchstück 27 verwendet, dessen Umfangslänge dem Anftragungsumiang, also ebenfalls derjenigen Länge entspricht, die durch die Auflage auf den Zahnköpfen, im Zahngrund und an den Zahnflanken des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels 26 gebildet isto Hierzu ist im Inneren eine Gegendruckwalze 28 vorgesehen, die der auf der Außenseite angeordneten und mit der entsprechenden Verzahnung versehenen Andruckwalze 16 gegenüberliegt. Sofern - wie dargestellt -der Zahnriemen oder der Zahnriemenwickel 26 eine glatte Innenfläche aufweist, ist die Oberfläche der Gegendruckwalze 28 dementsprechend ebenfalls glatt ausgebildet. Trägt der Zahnriemen oder der Zahnriemenwickel 26 eine Innenverzahnung, ist die Gegendruckwalze 28 mit einer entsprechenden Verzahnung versehen.
  • Auch bei dieser Ausführungsform wird Heißluft in Richtung des Pfeiles 24 in den Spalt zwischen der Gewebeschicht 8 und der Verzahnung 25 des Zahnriemenwickels 26 eingeblasene Die beiden Walzen 16 und 28 bewegen sich in Richtung der Pfeile 29, so daß sich der mit der Gewebeauflage versehene Zahnriemenwickel 26 in Richtung des Pfeiles 30 während des Auf tragungsvorganges bewegt.
  • Die Ausführungsformen nach den Figuren 2 und 3 können auch miteinander kombiniert werden, und zwar derart, daß bei gleichzeitig vorliegender Außen- und Innenverzahnung die aus den Spreizwalzen bestehende Vorrichtung gemäß Fig. 2 in den Zahnriemen oder den Zahnriemenwickel nach Fig. 3 eingesetzt wird, so daß gleichzeitig eine Auftragung von Gewebe schichten auf die Außen- und Innenverzahnung stattfindet.
  • Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung ähnlich Fig. 2, bei welcher jedoch alls Spreizwalzen 15 und 16 als verzahnte Andruckwalzen ausgebildet sind. Auf der Außenseite des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels 13 ist jeder Spreizwalze 15 und 16 eine Gegendruckwalze 31 zugeordnet, wobei während des Auftragungsvorganges die vier Spreizwalzen 15 und 16 so weit auseinandergespreizt werden, daß der Zahnriemen oder der Zahnriemenwickel 13 gespannt ist. Dementsprechend ist auch die auf der Innenseite des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels 13 angeordnete Gewebeschicht gespannt, die während des Aufvalzvorganges unter Dehnung auf die Zähne des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels 13 durch jede einzelne Spreizwalze aufwalzbar ist.
  • Damit braucht der Zahnriemen oder der Zahnriemenwickel 13 nur eine Bogenlänge von etwa 900 zu durchlaufen, um auf seinem gesamten Innenumfang mit der Gewebeschicht 8 versehen zu werden. Anstelle der vier Spreizwalzen können auch drei oder mehr als vier Spreizwalzen Sorge sehen seine Anstelle geschlossener Schlauchstücke können auch von der Rolle ablaufende Einzelstücke der Gewebeschicht Verwendung finden, die auf die eriorderliche Länge zugeschnitten werden und erst nach dem Aufwalzen an der jeweils sich ergebenden Stoßfuge mit ihren Wickelenden verschweißt werden. Die Gewebeschicht kann hier vorab mit einer Verzahnung versehen sein.
  • Eine Vorrichtung hierzu zeigt Fig. 5 in schematischer Darstellung.
  • Wie aus Fig. 5 hervorgeht9 ist innerhalb des über Spreizwalzen 1, und 16 geführten Zahnriemens oder Zahnriemenwickels 13 eine Vorratsrolle 32 für die Gewebeschicht 8 vorgesehen, von welcher diese während des Auiwalz- oder Andruckvorganges abläuft und der Andruckwalze 16 mit einer Gegendruckwalze 31 zugeführt wird.
  • Wie aus Fig. 5 weiter hervorgeht, kann eine Vorrichtung 34 zur Aufbringung eines Klebers im Bereich der auflaufenden Gewebeschicht 8 zwischen dieser und der jeweiligen Fläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels 13 angeordnet sein, so daß unmittelbar vor der Andruck- und Verbindungsstelle der Kleberauftrag erfolgt. Eine entsprechende Vorrichtung kann selbstverständlich auch auf die Anordnungen nach den Figuren 2 bis 4 angewendet werden.
  • Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung ähnlich Fig. 2, bei welcher jedoch die Andruckwalze 16 und ihre Gegendruckvorrichtung durch zwei intermittierend gegeneinander bewegbare Preßplatten 35 und 36 ersetzt sind, wobei die Oberfläche der der hier innen liegenden verzahnten Seite des Zahnriemens oder Zahnriemenwickels 13 zugewandten Preßplatte 35 entsprechend den Negativformen der Zähne des fertigen mit der Gewebeschicht versehenen Zahnriemens ausgebildet ist. Außerdem ist die Oberfläche der im Inneren des Zahnriemens oder des ZahnrSemenwickels 13 angeordneten Preßplatte 35 konvex gekrümmt, um der vorgegebenen Bogenform des geschlossenen Zahnriemens oder Zahnriemenwickels 13 zu folgen. Dementsprechend ist die Oberfläche der außerhalb des Zahnriemens oder des Zahnriemenvickels 13 angeordneten Preßplatte 36 konkav gekrümmt.
  • Selbstverständlich ist es möglich, Freßplatten mit ebener Oberfläche insbesondere dann vorzusehen, wenn die Preßplatten keine allzagroße sich in Zahnriemenlänge erstreckende Länge aufweisen.
  • Wie bei den vorangehend beschriebenen Vorrichtungen auch9 kann der Zahnriemen oder Zahnriemenwickel 13 über Spreizwalzen 15 geführt sein.
  • Wird, wie bei den Figuren 4 bis 6 vorgesehen, ein geschlossener Zahnriemen oder Zahnriemenwickel durch die Spreizwalzen 15 beaufschlagt* eo kann in Abhängigkeit von seinem jeweiligen Aufbau der Zahnriemen bzw. der Zahnriemenwickel so weit gespannt werden, daß er selbst die Gegendruckvorrichtung bilden bzw. ersetzen kann. In diesem Fall können die Gegendruckwalzen 31 entfallen.
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Claims (39)

  1. Ansprüche Verfahren zur Herstellung von Zahnriemen aus flexiblem Kunststoff mit Zugeinlagen, vorzugsweise aus Stahldraht, Glas seide oder dergleichen oder verschleißfestem Kunststoff, wie Polyamid fasern mit wenigstens einer wenigstens auf der verzahnten Seite des Zahnriemens angeordneten Gewebeschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschicht nachträglich nach Fertigstellung des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels wenigstens auf dessen verzahnte Seite durch eine die Zahnflanken und den Zahngrund beaufschlagende Andruckvorrichtung aufgebracht wird, wobei die Gewebeschicht durch Anlösen der Oberfläche des Zahnriemens und/oder der Gewebeschicht und/oder unter Hinzufügung eines Adhäsionsmittels mit der Zahnriemenoberfläche verbunden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschicht auf die verzahnte Innen- und/oder Außenfläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels mittels wenigstens einer Andruckwalze, deren Oberfläche entsprechend den Negativformen der Zähne des fertigen mit der Gewebeschicht versehenen Zahnriemens ausgebildet ist unter gleichzeitiger Verformung entsprechend den Zähnen des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels aufgewalzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschicht auf die verzahnte Innen- und/oder Außenfläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels mittels gegenläufig bewegbarer Preßplatten, bei denen die Oberfläche der der verzahnten Seite des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels zugewandten Preßplatte entsprechend den Negativformen der Zähne des fertigen mit der Gewebeschicht versehenen Zahnriemens ausgebildet ist, intermittierend unter gleichzeitiger Verformung entsprechend den Zähnen im Zahnriemen oder im Zahnriemenwickel angedrückt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Andruckvorganges der Andruckstelle Wärme zugeführt wird, die ausreicht, um die Oberfläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels so weit zu erweichen, daß eine Verbindung mit der Gewebeschicht während des Andruckvorganges eintritt.
  5. 50 Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruckstelle Wärme in Form von Heißluft zugeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Andruckstelle zugeführte Wärme durch Mikrowellen erzeugt wi-rd.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruckstelle Wärme durch Beheizung der Andruckvorrichtung zugeführt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluft während des Andruckvorganges in den Spalt zwischen der auflaufenden Gewebeschicht und der jeweiligen Fläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels eingeblasen wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschicht mit der Innen- und/oder Außenfläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels verklebt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber im Bereich des Spaltes zwischen der auflaufenden Gewebe schicht und der jeweiligen Fläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels während des Andruckvorganges auf die jeweilige Fläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels und/oder der Gewebeschicht aufgebracht wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnriemen oder der Zahnriemenwickel und/oder die Gewebeschicht vor Anwendung des Andruckvorganges mit einem Kleber beschichtet werden0
  12. 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für den Zahnriemen Polyurethan verwendet wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschicht aus einem hochverschleißfestem Kunststoff, vorzugsweise aus Polyamid, besteht.
  14. 14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschicht mit einem Kunststoff getränkt wird0
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tränkung der Gewebeschicht durch eine einseitige Beschichtung derjenigen Seite der Gewebeschicht ersetzt ist, die beim fertigen Zahnriemen den Zahnrädern abgewandt ist.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die getränkte oder beschichtete Gewebeschicht in ausgehärtetem oder nicht ausgehärtetem Zustand der Andruckstelle zugeführt wird.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschicht mit Polyurethan getränkt oder beschichtet wird.
  18. 18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschicht so weit von einer Rolle abläuft, bis der Umfang des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels erreicht ist.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das abgelaufene Ende der Gewebeschicht abgeschnitten und aufgedrückt wird, worauf vorzugsweise unter zusätzlicher Auflage eines Abdeckstreifens die beiden Wickel enden der aufgedrückten Gewebeschicht miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt werden.
  20. 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß vorab ein geschlossener Gewebeschlauch hergestellt wird, dessen Umfang dem Auftragungsumfang der Gewebeschicht, also derjenigen Länge entspricht, die durch die Auflage auf den Zahnkö.pfen, im Zahngrund und auf den Zahnflanken des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels gebildet ist und daß der Gewebeschlauch von außen und/oder innen auf den Zahnriemen oder den Zahnriemenwickel aufgedrückt wird.
  21. 21. Anwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche auf ein Herstellungsverfahren für Zahnriemen, bei welchem eine Gießform Verwendung iindet, die aus einem äußeren Gehäuse und einem inneren in das Gehäuse einführbaren Kernbesteht, wobei der Abstand zwischen der Außenwandung des Kernes und der Innenwandung des Gehäuses die Riemenstärke bestimmt und wobei wenigstens eine dieser einander zugewandten Flächen mit der Negativform der Verzahnung versehen ist und wobei durch Eindrücken des Kernes das Riemenmaterial in dexi Spalt zwischen der Kernaußenfläche und der Gehäuseinnenfläche in etwa zähflüssigem Zustand hochgedrückt wird, so daß die auf Nasen an der Kernaußenfläche aufgewickelten Zugstrangeinlagen in das Riemenmaterial eingebettet werden.
  22. 22. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1,2 und 4 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung wenigstens eine Andruckwalze (16) aufweist, deren Oberfläche entsprechend den Negativformen der Zähne (18,25) des fertigen mit der Gewebeschicht versehenen Zahnriemens ausgebildet ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gegendruckvorrichtung (21,28) vorgesehen ist, die jenseits des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (13,26) gegenüber der Andruckwalze (16) angeordnet ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckvorrichtung (°1) bei einem Aufwalzen von innen aus einem sich im Bereich der Andruckwalze (16) über einen Umfangaabschnitt des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (13,26) erstreckenden Band (22) besteht.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (22) über Umlenkrollen (23) geführt und durch diese über den Umfangsabschnitt des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (13,2( gegen die Andruckwalze (16) gehalten ist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Aufwalzen der Gewebeschicht (8) auf den Außenumfang des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (13,26) die Gegendruckvorrichtung durch eine Innenwalze (28) gebildet ist, die eine Oberflächenausbildung aufweist, die derjenigen der Innenfläche des fertigen mit der Gewebeschicht versehenen Zahnriemens entspricht.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Aufbringung der Gewebeschicht (8) auf die Innenfläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (13,26) wenigstens zwei gegeneinander und voneinander weg bewegbare Spreizwalzen (15,16) vorgesehen sind, von denen eine die Andruckwalze (16) ist und die in den Zahnriemen oder den Zahnriemenwickel (13,26) eingesetzt sind.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß vier Spreizwalzen (15,16) vorgesehen sind.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einbringung in den Zahnriemen oder den Zahnriemenwickel (13,26) die Spreizwalzen (15,16) so weit auseinanderspreizbar sind, daß wenigstens die Andruckwalze (16) mit ihrer Außenfläche an der Innenfläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels anliegt.
  30. 30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschicht (8) ein geschlossenes Schlauchstück bildet, welches auf die Spreizwalzen (15,16) im Inneren des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (13) aufgesetzt ist.
  31. 31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels eine Vorratsrolle (32) für die Gewebeschicht (8) vorgesehen ist, von welcher diese während des Aufwalzvorganges abläuft.
  32. 32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekenn-.
    zeichnet, daß die vier Spreizwalzen (15,16) jeweils mit einer Außenverzahnung versehen sind, die derjenigen des fertigen mit einer Gewebeschicht versehenen Zahnriemens entspricht und daß die vier Spreizwalzen (15,16) so weit auseinanderspreizbar sind, daß der Zahnriehmen oder der Zahnriemenwickel (13) gespannt ist, gegebenenfalls wobei/jeder Spreizwalze (15,16) auf der Außenseite des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (13) eine Gegendruckwalze (31) zugeordnet ist und daß die Gewebeschicht (8) unter Dehnung auf die Zähne des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (13) durch jede einzelne Spreizwalze aufwalzbar ist.
  33. 33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22, 23 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Aufbringen einer ein geschlossenes Schlauchstück (27) bildenden Gewebeschicht (8) auf eine Außenverzahnung (25) des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (26) das Schlauchstück (27) im Ausgangszustand einen Durchmesser hat, der größer als der lichte Außendurchmesser des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (26) ist.
  34. 34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchstück (27) auf den Zahnriemen oder den Zahnriemenwickel (26) aufsetzbar und mittels einer außen angeordneten Andruckwalze (16) aufwalzbar ist.
  35. 35. Vorrichtung zur Durchfiihrung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung aus wenigstens zwei intermittierend gegeneinander bewegbaren Preßplatten (35,36) besteht, bei denen die Oberfläche der der verzahnten Seite des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (13) zugewandten Preßplatte (35) entsprechend den Negativformen der Zähne des fertigen mit der Gewebeschicht versehenen Zahnriemens ausgebildet ist.
  36. 36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der im Inneren des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (13) angeordneten Preßplatte (35) konvex und diejenige der außerhalb des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (13) angeordneten Preßplatte (36) entsprechend konkav gekrümmt ist.
  37. 37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (33) zur Einblasung von Heißluft im Bereich der auflaufenden Gewebeschicht (8,27) zwischen dieser und der jeweiligen Fläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (13,26) angeordnet ist.
  38. 38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 76, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalzen (16) und/oder die Gegendruckwalzen (31) oder die Gegendruckvorrichtung (21) oder die Preßplatten (35,36) beheizt sind.
  39. 39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (311) zur Aufbringung eines Klebers im Bereich der auflaufenden Gewebeschicht (8,27) zwischen dieser und der jeweiligen Fläche des Zahnriemens oder des Zahnriemenwickels (13,26) angeordnet ist.
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