DE595009C

DE595009C - Verfahren zur Herstellung von rohrfoermigen, gewellten Federungskoerpern

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Publication number: DE595009C
Application number: DEN33015D
Authority: DE
Original assignee: MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
Current assignee: MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
Priority date: 1931-11-29
Filing date: 1931-11-29
Publication date: 1934-03-26

Description

DEUTSCHES REICH

st. Ind. ci

2 4 APR. 1934

AUSGEGEBEN AM
26. MÄRZ 1934

REiCHSPATENTAMT

- PATENTSCHRIFT

KLASSE 7 b GRUPPE 15 ίο

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 193 i ab

Für verschiedene Verwendungszwecke von rohrförmigen, gewellten Federungskörpern, z. B. für kolbenlose Pumpen mit möglichst kleinem Kompressionsraum oder für Meßzwecke, ist es erforderlich, die Federungskörper so mit einem festen Körper auszufüllen, daß zwischen Wandung und Füllkörper im nicht auseinandergezogenen Zustand kein Zwischenraum vorhanden ist, wodurch jedoch die Federungskörper ihre Längsfederung im Sinne des Ausernanderziehens nicht verlieren ■-·. dürfen.

Für andere Zwecke, bei denen die Federungskörper z. B. hohem innerem Überdruck ausgesetzt sind, ist es nötig, die Federungs- ; körper außen zu bewehren, wobei jedoch %. ebenfalls die Federung der Körper erhalten V bleiben muß.

^Λϊ Es sind nun bereits Verfahren zur Herstcllung von rohrförmigen, gewellten Federungskörpern bekannt, bei welchen Metallbänder zum Bewehren der Rillen innen oder außen während der Herstellung der Federungskörper in Form von Ringen eingebracht oder aufgebracht werden, und zwar werden diese Ringe . entweder auf oder in den f ertiggewelltcn Federungskörper oder zugleich mit der Bildung der Wellen auf- oder eingewalzt. Im Gegen-■ satz hierzu werden nach der Erfindung die Gesenkteile, in die beim Einwalzen der Wellen die Rohrwand hineingewalzt wird, zur Ausfüllung oder Bewehrung des Federungskörpers benutzt, indem sie in dem bzw. um den Federungskörper verbleiben.

Die Abb. 1 bis 4 zeigen die Herstellung eines Rohres mit Innenbewehrung, Abb. 5 die Herstellung eines Rohres mit Außenbewehrung.

Bei der Herstellung eines Federungskörpers mit Innenringen wird erfindungsgemäß ein Rohr ι (Abb. 1), dessen Durchmesser gleich dem Außendurchmesser des Federungskörpers und dessen Wandstärke gleich der des Federungskörpers ist, über einen Zylinder 2, dessen vorderes Ende das Profil einer halben Rille hat, geschoben und zusammen mit ihm drehbar eingespannt. In das freie Ende des Rohres wird ein zweiter Zylinder 3 eingeschoben, dessen der Einspannstelle zugekehrtes Ende ebenfalls das Profil einer halben Rille besitzt. Der Zylinder 3 wird dem fest eingespannten Zylinder 2 bis auf eine Entfernung α genähert und hierauf das Rohr 1 auf Zylinder 3 o. dgl. festgespannt. Das Rohr wird nun in Drehung versetzt, während von außen eine drehbar gelagerte Rolle 5° das Rohrmaterial zwischen die beiden Zylinder hineindrückt und so Zylinder 3 an Zylinder 2 heranzieht (Abb. 2). Die im Verhältnis zur endgültigen Rillenform breite Rolle 5" wird, nachdem die Rille vorgedrückt ist, ersetzt durch eine oder mehrere schmälere Rollen ζ^ύ, bis endlich die Rille mittels der Rolle S^c (Abb. 3) die endgültige Form erhält. Nach Fertigstellung der ersten Rille wird Zylinder 3 herausgezogen und ein Ring 6, der das Profil einer Rille hat, eingebracht. In die erste äußere Rille wird eine drehbar gelagerte

Claims

Rolle 7 (Abb. 4) geschoben, um. zu verhindern, daß beim Drücken der nächsten Rille das Material aus der ersten Rille wieder herausgezogen wird. Hierauf wird Zylinder 3 wieder eingeschoben, dem Ring 6 bis auf den Abstand« genähert, das Rohr mittels Spannringes 4 festgeklemmt und mit Hilfe der Rollen 5«, 5⁰ und 5^C die nächste Rille gedrückt. Auf gleiche Weise werden die folgenden Rillen hergestellt, wobei immer neue Ringe 6 eingebracht werden, die im Federungskörper verbleiben, so daß man schließlich einen Federungskörper erhält, der praktisch vollkommen ausgefüllt ist, ohne dadurch in seiner Federung im Sinne des Auseinanderziehens beeinträchtigt zu sein.

In entsprechender Weise verfährt man bei der Herstellung von außen bewehrten Federungskörpern. Hierbei wird ein Rohr 9 (Abb. 5). mit einem Durchmesser gleich dem inneren Durchmesser des Federungskörpers •eingespannt und das Rohrmaterial von innen nach außen zwischen zwei an den Enden dem Rillenprofil entsprechend ausgebildete Ringzylinder ι ο und 11 gedrückt, die das Rohr umgeben. Nach Fertigstellung der ersten Rille wird der Ringzylinder 10 durch einen Ring 12 mit äußerem Rillenprofil ersetzt und zwischen diesem und dem Ringzylinder 11 die nächste Rille gedrückt. Bei den folgenden Rillen werden neue Ringe 12 aufgebracht, die um den Federungskörper verbleiben und denselben bewehren, ohne seine Federungseigenschaften im Sinne des Auseinanderziehens zu beeinflussen.

Ρλϊ ε χ τ λ ν s γ r u c ιι :

Verfahren zur Herstellung von rohrförmigen, gewellten Federungskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausfüllung oder Bewehrung des Federungskörpers die Gesenkteile (6, 12), in die beim Einwalzen der Wellen die Rohrwand hineingewalzt wird, in dem bzw. um den Federungskörper(i, 9) verbleiben, so daß die ganze Fläche des Federungskörpers auf den Gesenkflächen auflieft. ■ ,

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

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