DE866187C - Verfahren zur Herstellung von plattiertem Material, insbesondere Stahlkupferdraehten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von plattiertem Material, insbesondere Stahlkupferdraehten

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Publication number
DE866187C
DE866187C DEH3325D DEH0003325D DE866187C DE 866187 C DE866187 C DE 866187C DE H3325 D DEH3325 D DE H3325D DE H0003325 D DEH0003325 D DE H0003325D DE 866187 C DE866187 C DE 866187C
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DE
Germany
Prior art keywords
copper
steel core
steel
production
clad material
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Expired
Application number
DEH3325D
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English (en)
Inventor
Carl Dr Schaarwaechter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hackethal Draht Kabel Werke AG
Original Assignee
Hackethal Draht Kabel Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K20/227Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
    • B32B15/01Layered products comprising a layer of metal all layers being exclusively metallic
    • B32B15/013Layered products comprising a layer of metal all layers being exclusively metallic one layer being formed of an iron alloy or steel, another layer being formed of a metal other than iron or aluminium
    • B32B15/015Layered products comprising a layer of metal all layers being exclusively metallic one layer being formed of an iron alloy or steel, another layer being formed of a metal other than iron or aluminium the said other metal being copper or nickel or an alloy thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von plattiertem Material, insbesondere Stahlkupferdrähten Es ist bekannt, plattiertes Material, insbesondere Stahlkupferdrähte, aus kupferumhüllten Stangen herzustellen, die warm gewalzt und dann auf Fertigmaß gezogen werden. Die bekannten für Fernmeldezwecke verwendeten Stahlkupferdrähte sind plattierte Stahldrähte mit einer starken Kupferauflage, z. B. mit 23 oder 30% Kupfer auf 77 oder 7o % Stahl. Die Kupferauflage muß mit dem Stahlkern fest vereinigt sein, weil eine mangelhafte Verbindung eine rasche Zerstörung des Drahtes zur Folge hat. So kann sich beispielsweise bereits beim Auslegen eines solchen Drahtes die Kupferschicht von ihrer Unterlage abheben, oder der Draht wird infolge elektrolytischer Vorgänge schneller als ein gewöhnlicher Stahldraht zerstört. Nach einem bekannten Verfahren wird ein Stahlkern in ein eng anschließendes Kupferrohr gesteckt, in reduziertem Feuer erhitzt und durch Drahtwalzen und Ziehwerke auf Fertigmaß gezogen. Dabei zeigten sich die bereits erwähnten Mängel, und man ging allgemein dazu über, vorplattiertes Material auf der Walze zu verarbeiten, also ein Material, bei dem die Kupferhülle mit dem Stahlkern bereits vor dem Walzen verschweißt war. Dies wurde durch Umgießen. des heißen Stahlkernes mit Kupfer oder durch Aufziehen eines heißen Kupferrohres auf einen heißen Stahlkern mit Hilfe einer Ziehbank in einer Schutzgasatmosphäre hergestellt. Für die Herstellung dieser vorplattierten Blöcke wurde anfänglich ein profilierter Stahlkern mit starken, vorzugsweise hinterschnittenen Vertiefungen oder Vorsprüngen verwendet, um ein festes Haften des Mantels auf dem Kern zu erreichen. Später wurden jedoch glatte Kerne verwendet, da sich.gezeigt hat, daß auch bei diesen das aufgegossene oder aufgeschweißte Kupfer beire Walzen nicht mehr vorläuft und die Deckschicht der fertigen Drähte fest auf dem Stahlkern haftet. Das Vorplattieren ist jedoch umständlich und teuer.
  • Nach einem früheren Vorschlag lassen sich einwandfreie Stahlkupferdrähte auch aus nicht vorplattiertem Material erzeugen, wenn die Kupferhülle mit dem Stahlkern mechanisch fest vereinigt wird, was beispielsweise durch Aufziehen des kalten Kupferrohres auf den kalten Stahlkern mit Hilfe der Ziehbank zu erreichen ist.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Stahlkupferdrähten, aus nicht vorplattiertem Material ohne die vorherige mechanisch feste Vereinigung der beiden Metalle. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die beim Walzen von nicht vorplattiertem Material bisher aufgetretenen Schwierigkeiten der mangelhaften Plattierung oder des Kupfervorlaufs dadurch zu vermeiden sind, daß entgegen der bisherigen Übung ein Stahlkern mit rauher Oberfläche benutzt wird. Beim ersten Walztisch wird dann die Kupferauflage durch den Druck der Walzen mechanisch mit dem Stahlkern verfestigt, weil sich das Kupfer in dessen rauhe Oberfläche ,eindrückt. Die rauhe Oberfläche des Stahlkernes kann man in beliebiger Weise erzeugen, sei es, daß man beim Abdrehen des: Stahlkernes dessen Oberfläche mit Rillen oder mit einem Raster versieht oder beim Sandstrahlen eine muhe Oberfläche erzeugt. Ein so vorbereiteter Stahlkeriv mit einer rauhen Oberfläche kann in ein anschließendes Kupferrohr gesteckt werden, dessen Enden vorteilhaft zur Erzielung eines Luftabschlusses über den-Kern herübergeschlagen (umgebördelt) oder zu einer Spitze zusammengeschlagen werden. Dieser Abschluß- genügt zur Verhinderung der schädlichen Einwirkung der Ofengase auf den Stahlkern. Das so vorbereitete Paket, bei dem also die Kupferhülle mit dem Stahlkern nicht mechanisch fest vereinigt ist, kann in einem gewöhnlichen Ofen auf Walztemperatur erhitzt und wie ein Kupferdrahtbarren zu Draht ausgewalzt werden. Gegebenenfalls kann dabei der Stahlkern vor dem Einschieben in das Kupferrohr mit den üblichen Mitteln zur Desoxydation und besseren Verschweißung bestäubt werden.
  • Die rauhe Oberfläche des Stahlkernes. kann beispielsweise beim Abdrehen; dadurch erzeugt werden, daß Rillen von ungefähr einigen zehnteln oder wenigen Millimetern Tiefe in dessen Oberfläche gedreht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Verfahren zur Herstellung von plattiertem Material, insbesondere Stahlkupferdrähten, bei dem ein Stahlkern in ein anschließendes Kupferrohr gesteckt und das Paket gegebenenfalls nach Über- oder Zuschlagen der Kupferrohrenden, auf Walztemperatur erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Stahlkernes vor dem Einstecken in das Kupferrohr so weit aufgerauht wird, daß das Vorlaufen des Kupfers auf dem Stahlkern während der ersten Walzstiche verhindert wird. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 309 4.39-
DEH3325D 1944-07-28 1944-07-28 Verfahren zur Herstellung von plattiertem Material, insbesondere Stahlkupferdraehten Expired DE866187C (de)

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DE866187C true DE866187C (de) 1953-02-09

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ID=7143546

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0222166A1 (de) * 1985-10-11 1987-05-20 Sumitomo Electric Industries Limited Hochfester elektrischer Leiter und Verfahren zum Herstellen dieses Leiters

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US309439A (en) * 1884-12-16 chillingwokth

Patent Citations (1)

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US309439A (en) * 1884-12-16 chillingwokth

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