DE868139C - Verfahren und Herstellung von insbesondere emaillierfaehigen Flanschen mit Rohransatz - Google Patents

Verfahren und Herstellung von insbesondere emaillierfaehigen Flanschen mit Rohransatz

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Publication number
DE868139C
DE868139C DER4686A DER0004686A DE868139C DE 868139 C DE868139 C DE 868139C DE R4686 A DER4686 A DE R4686A DE R0004686 A DER0004686 A DE R0004686A DE 868139 C DE868139 C DE 868139C
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DE
Germany
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flange
pipe socket
flat
thickness
pipe
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Expired
Application number
DER4686A
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English (en)
Inventor
Max Holve
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhrstahl AG
Original Assignee
Ruhrstahl AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/29Making branched pieces, e.g. T-pieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Verfahren und Herstellung von insbesondere emaillierfähigen Flanschen mit Rohransatz Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von insbesondere emaillierfähigen Flanschen mit Rohransatz. Bisher wurden derartige Flansche aus nahtlosen Flachringen hergestellt, indem man die Innenzone des Flachringes zur Bildung eines Rohransatzes aus der Flanschebene heraus nach irgendeiner bekannten Bearbeitungsweise umbördelte. Das Umbördeln, besonders, da der Flachring Flanschstärke haben muß, bedingt einen verhältnismäßig großen Krümmungsradius, so daß bei bestimmternotwendigerDichtungsfläche der Schraubenlochkreis unverhältnismäßig großen Durchmesser haben muß. Um diesen Nachteil zu beheben, hat man beim Bördeln den Rohransatz enger gehalten, als es der gewünschten lichten Rohrweite entspricht, und ihn nach dem Umbördeln innen auf die richtige lichte Weite ausgedreht, was ohne weiteres möglich ist, da der umgebördelte zylindrische Rohransatz die gleiche Wandstärke hat wie der Flansch selbst. Durch das Ausdrehen wird die Walzhaut des Werkstückes weggearbeitet und die Seigerungszone angeschnitten. Bei Emaillierung einer derartigen Fläche treten leichter Fehler in der Emaillierung auf als bei der Emaillierung einer seigerungsarmen Randschicht.
  • Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, die Herstellung so vorzunehmen, daß zumindest im Bereich der Emaillierung die Walzhaut erhalten bleibt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Innenzone des als Ausgangswerkstück dienenden Flachringes von der später die Rohransatzaußenseite bildenden Fläche her auf die Stärke des Rohransatzes vermindert und dann umgebördelt wird. Die Verminderung der Wandstärke der umzubördelnden Ringzone kann durch sparabnehmendes Ausdrehen oder durch sparloses Niederpressen oder -walzen ereicht werden.
  • Eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Herstellung besteht darin, daß als Ausgangswerkstück nicht ein Ring, sondern ein Flachstab von dem Flansch entsprechender Stärke genommen wird, dessen einer Rand zunächst von einer Flachseite her von Flanschstärke auf die Stärke des Rohransatzes vermindert, z. B. niedergewalzt wird. Der Randstreifen wird dann nach der Seite, von der aus er niedergewalzt wurde, umgebördelt, so daß ein im Querschnitt rechtwinkeliger Profilstab entsteht, der nun in Ringform gebogen und mit seinen voreinanderstoßenden Endflächen stumpf verschweißt wird.
  • Zur Erläuterung sei zunächst an Hand der Fig. i die bekannte Herstellung beschrieben. Ein Flachring mit dem Außendurchmesser D gleich dem gewünschten Flanschdurchmesser, dem Innendurchmesser d und einer Stärke s gleich der Flanschdicke wird innen ausgehalst. Der rohrförmige Ansatz, der die Wandstärke s behalten 'hat, wird innen auf die gewünschte lichte Rohrweite L ausgedreht. Der entfernte Werkstoff ist in der Figur durch Kreuzschraffierung angedeutet.
  • Beim Verfahren nach der Erfindung wird der Flachring nach Fig. 2, mit einem Außendurchmesser D, auf der die Rohransatzaußenfläche bildenden Fläche entsprechend Fig. 3 ausgedreht, dann der dünne Randteil entsprechend Fig. q. ausgehalst. An der Dichtungsfläche des Flansches und der Innenwandung des Rohransatzes bleibt somit die seigerungsarme Randschicht erhalten. Der Übergang zwischen Flansch- und Rohransatz hat einen im Gegensatz zu dem Übergang bei dem bekannten Verfahren nach Fig. i sehr geringen Krümmungsradius r, wodurch der Lochkreisdurchmesser so klein wie möglich gehalten werden kann. Anstatt, wie vorstehend beschrieben, die Verminderung der Wandstärke durch Ausdrehen vorzunehmen, kann die Innenzone auch durch sparlose Verformung, z. B. durch Schlagen im Gesenk, in die in Fig. 3 dargestellte Form gebracht werden.
  • Zur Versteifung wird die beim Umbördeln entstehende Rille R, wie in Fig. *5 dargestellt, mit Schweißgut gefüllt, oder man setzt nach Fig.6 rippenartige Versteifungen in oder über die Rille.
  • Der fertiggeformte Flansch wird dann entweder an einRohr oderGefäß angeschweißt und gegebenenfalls mit diesem gemeinsam emailliert.
  • In den Fig. 7 bis 12 ist die Herstellung eines Flansches nach Fig. q. aus einem Flachstab nach den Fig. 7 und 8 dargestellt. Der eine Rand des Flachstabes wird zunächst entsprechend den Fig. 9 und io gestaltet, z. B. niedergewalzt, dann umgebördelt, so daß ein Stab von rechtwinkeligem Profil nach den Fig. ii und 12 entsteht, der entsprechend den in Fig.ii eingetragenen Pfeilen in Ringform gebogen wird und dessen voreinanderstoßende Stirnenden stumpf verschweißt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von insbesondere emaillierfähigen Flanschen mit Rohransatz aus einem Flachring von Flanschstärke durch Vermindern der Stärke und Aushalsen der inneren Ringzone, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenzone des Flachringes zunächst von der später die Rohransatzaußenfläche bildenden Fläche her auf die Stärke des Rohransatzes vermindert und anschließend ausgehalst wird.
  2. 2. Abwandlung des Verfahrens nach Anspruch i bei Herstellung des Flansches aus einem Flachstab, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der eine Rand des Flachstabes von einer Flachseite her von Flanschstärke auf die Stärke des Rohransatzes vermindert, dann der in seiner Stärke verminderte Randstreifen nach dieser Flachseite hin umgebördelt, anschließend der so entstandene Winkelprofilstab in Ringform gebogen wird und seine voreinanderstoßenden Endflächen stumpf verschweißt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenwandung des Rohransatzes und dem Flansch Absteifungen eingebracht werden. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absteifung durch in die beim Aushalsen oder Umbördeln entstandene Rille eingebrachtes Schweißgut gebildet wird:
DER4686A 1950-10-26 1950-10-26 Verfahren und Herstellung von insbesondere emaillierfaehigen Flanschen mit Rohransatz Expired DE868139C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148306B (de) * 1961-01-07 1963-05-09 Siemens Ag Kontaktanordnung fuer elektrische Schaltgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1148306B (de) * 1961-01-07 1963-05-09 Siemens Ag Kontaktanordnung fuer elektrische Schaltgeraete

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