DE518507C - Einrichtung zur Herstellung einer Innenverdickung des hinteren Endes eines ueber einen abgesetzten Dorn ausgewalzten Rohres - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung einer Innenverdickung des hinteren Endes eines ueber einen abgesetzten Dorn ausgewalzten Rohres

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DE518507C
DE518507C DE1930518507D DE518507DD DE518507C DE 518507 C DE518507 C DE 518507C DE 1930518507 D DE1930518507 D DE 1930518507D DE 518507D D DE518507D D DE 518507DD DE 518507 C DE518507 C DE 518507C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
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Description

Zur Herstellung von Rohren mit beidendig nach innen verdickten Enden im Pilgerschrittverfahren hat man bereits vorgeschlagen, nach Auswalzen der vorderen Endverdickung und nach erfolgtem Auswalzen des normal starken Rohrteiles den zu diesem Zweck benutzten Dorn aus dem Werkstück herauszuziehen und die Verdickung des hinteren Endes derart vorzunehmen, daß ein zweiter Dorn in das Rohr eingeschoben wird, der einen geringeren Durchmesser besitzt als der Dorn, auf dem der normale Rohrteil ausgewalzt wurde.
Dieses Verfahren hat den großen Nachteil, daß zur Auswalzung der hinteren Endverdickung ein umständliches und zeitraubendes Auswechseln des Domes erforderlich ist, so daß infolge der während dieser Zeit stattfindenden Abkühlung des Werkstückes beim Auswalzen der hinteren Endverstärkung kein einwandfreies Gefüge derselben mehr zu erzielen ist.
Außerdem macht sich dabei der Übelstand äußerst unangenehm bemerkbar, daß das Werkstück bei Beginn des Auswalzens der hinteren Endverstärkung über dem zweiten, dünneren Dorn im Innern nicht von dem Dorn geführt ist, so daß infolge des schlagartigen Angriffs der Pilgerwalzen die Endverstärkung in den meisten Fällen nicht gleichmäßig konzentrisch zum äußeren Durchmesser liegt und unangenehme Überwalzungen auftreten.
Gemäß der Erfindung sollen nun diese Nachteile restlos dadurch vermieden werden, daß der zurückgezogene Dorn mit einem ihn umgebenden, sich gegen seinen Absatz abstützenden auswechselbaren Widerlager aus- gerüstet ist, gegen das sich nach Wiedereinschieben des dünneren Dornendes das Ende des über dem dickeren Dornteil ausgewalzten Rohrwerkstückes bei Auswalzung seiner hinteren Innenverstärkung abstützt.
Um dabei eine einwandfreie innere Führung des Werkstückendes zu erzielen, kann das Widerlager mit einem Ringansatz in das hintere Werkstückende eingreifen, wobei der Ringansatz des Widerlagers zwecks guter Einführung ganz oder an seinem vorderen Ende kegelig ausgebildet sein kann.
Da die Stützfläche des sich am Dornabsatz abstützenden Widerlagers verhältnismäßig klein ist und die Beanspruchung infolge des schlagartigen Eingriffs der Pilgerwalzen außerordentlich hoch ist, ist in weiterer Vervollkommnung der Erfindung das Widerlager derart ausgebildet, daß es mit einem Führungsteil über den dickeren Dornteil greift, so daß es dadurch gegen jegliches Verkanten gesichert ist.
Im Gegensatz zu der bisher beim Pilgerverfahren bekannten Herstellungsart von
hinten verdickten Enden wird durch die neue Einrichtung der Vorteil erzielt, daß keine Dornauswechselung stattzufinden braucht und daß daher kein unnötiger Zeitverlust zwischen der Beendigung des Auspilgerns des normalen Rohrteiles und dem Beginn des Auspilgerns der hinteren Endverstärkung entsteht, da das Überschieben des Widerlagerringes über den herausgezogenen Dorn und das Wiedereinschieben des Domes innerhalb kürzester Zeit erfolgen kann.
Weiterhin besteht ein wesentlicher Vorteil darin, daß durch den in das Werkstück eingreifenden Ringansatz des Widerlagers eine einwandfreie innere Führung des Werkstiickendes gewährleistet ist.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι das Ende des Auspilgerns des normale Wandstärke aufweisenden Rohrteiles, wobei das Werkstück am vorderen Ende gleichfalls mit einer Endverstärkung versehen ist.
Abb. 2 veranschaulicht den Beginn des Auspilgerns der hinteren Endverstärkung. Nach Auspilgern des Werkstückes 1 bis auf ein der Verstärkung des "hinteren Rohrendes entsprechendes Stück wird der Dorn 2 aus dem Werkstück herausgezogen und mit einem sich gegen den Dornabsatz 3 stützenden Widerlagerring 4 versehen. Der Widerlagerring 4 besitzt einen Ringansatz 5, mit dem er in das hintere Werkstückende bei Ein-Schiebung des Domes eingreift, und einen Führungsteil 6, mit dem er den dickeren Dornteil umgreift, y bezeichnet die Abstreifhülse.
Nach Wiedereinführung des mit dem Widerlager 4 versehenen Dornes 1 erfolgt die Auspilgerung der hinteren Endverstärkung auf dem Dornabsatz, auf dem zu Beginn des Pilgervorganges die vordere Endverstärkung des Rohres ausgewalzt worden ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Einrichtung zur Herstellung einer Innenverdickung des hinteren Endes eines über einen abgesetzten Dorn ausgewalz· ten Rohres, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückgezogene Dorn mit einem ihn umgebenden, sich gegen seinen Absatz abstützenden Widerlager versehen ist, gegen das sich nach Wiedereinschieben des dünneren Dornendes das Ende des Rohrwerkstückes bei Auswalzung seiner hinteren Innenverstärkung abstützt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager mit einem Ringansatz in das innere Werkstückende eingreift.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringansatz des Widerlagers ganz oder am Vorderende kegelig ausgebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager mit einem Führungsteil über den dickeren Dornteil greift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930518507D 1930-02-09 1930-02-09 Einrichtung zur Herstellung einer Innenverdickung des hinteren Endes eines ueber einen abgesetzten Dorn ausgewalzten Rohres Expired DE518507C (de)

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DE3136381A1 (de) * 1981-09-14 1983-04-14 Kocks Technik Gmbh & Co, 4010 Hilden Walzwerksanlage zur herstellung nahtloser rohre

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