AT95188B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von künstlichen Reihern und andern Kunstfedern. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von künstlichen Reihern und andern Kunstfedern.Info
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Description
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Verfahren und Tomchtnng zur Herstelhuig von künstlichen Reihern und ändern Eunstfedern.
Künstliche Federkiele aus Zelluloid u. dgl. Kunstmassen sind bereits bekannt. Sie halten aber nicht die Form, in welche man sie bringt. Ebenso ist es bekannt, auf mit einer klebrigen Masse überzogene Drahtstengel oder auf Federkiele aus Zelluloid od. dgl. natürliche oder künstliche Haare aufzuwickeln oder seitlich aufzukleben und auf diese Weise Reiher oder federartig Gebilde herzustellen. Diese so erhaltenen Produkte sind aber plump und leicht von natürlichen Federn zu unterscheiden. Es ist auch bekannt, künstliche Reiher samt dem Kiel durch Wickeln eines fortlaufenden Fadens mit Hilfe einer Vorrichtung zu erzeugen, bei welcher die Seitenfäden über Zähne des Apparates gespannt werden.
Hiebei werden gleichfalls die Kiele verhältnismässig dick, und überdies sieht man an den einzelnen Fahnenfäden die Zahnabdrücke.
Durch das Verfahren nach vorliegender Erfindung werden alle diese Mängel beseitigt. Es wird ein naturgetreuer Kiel mit Drahtseele erhalten, und aus dem Kiel wachsen die Reiherfäden oder die Seitenrippen in natürlicher Art von der Bauchseite aus hervor. Die für die Erzeugung verwendete Vorrichtung ist verhältnismässig einfach im Aufbau und gewährleistet auch eine einfache und rasche Handhabung bei der Erzeugung der Kiele und bei der Erzeugung der Federn.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. Fig. l zeigt die Vorrichtung im Grundriss bzw. in Oberansicht. Fig. 2 ist ein Längsmittelschnitt, Fig. 3 ein Querschnitt. Fig. 4 und 5 zeigen schaubildlich bzw. im Schnitt ein bei Herstellung der Reiher bzw. Federn verwendetes Hilfsbrett. Fig. 6 zeigt verschiedene Formen von im Arbeitsbrett einsetzbaren Gabelstiften. Fig. 7 veranschaulicht die Herstellung eines Kunstreihers. Fig. 8 und 9 zeigen die Herstellung einer Straussenfeder.
Auf einem Unterlagsbrett 1 ist die Kielform angeordnet. Diese besteht aus einer Metalleiste 2 mit einer dem Verlauf des Kielrückens entsprechenden, nach dem oberen Ende hin sich verjüngenden Auskehlung-l Die Seitenwände der Kielrinne sind verhältnismässig dünn gehalten, damit man das später beschriebene Hilfsbrett 4 (Fig. 4) möglichst nahe an den in der Kielrinne erzeugten Kiel heranlegen kann.
untere Ende der ausgekehlten Rinnenform ist offen und findet seine Fortsetzung sowie den Abschluss durch das Formstück J, welches auf zwei senkrechte, vom Unterlagsbrett vorspringende Führungsstifte 6 in der für die Einformung erforderlichen, an die Kielleiste anschliessenden Stellung von oben aufgeschoben wird und bei Fertigstellung des künstlichen Kieles zwecks Heraushebens des letzteren aus der Rinne wieder senkrecht vom Unterlagsbrett abgehoben werden kann. Die Kielrinne im Teil 2 und 5 kann der natürlichen Ausbildung des betreffenden Kieles entsprechend graviert sein. Für den oberen Abschluss der durch die Teile 2 und 5 gebildeten Kielform ist eine Deckleiste 7 vorgesehen, die an ihrer unteren Fläche entsprechend der Bauchfläche des Kieles ausgebildet ist.
Diese Deckleiste ist hebelartig um den Zapfen 8 drehbar am oberen Ende der Kielform 2 angehängt und wird in der Verschlussstellung der Form in ent- sprechenden Weise gesichert, z. B. festgeklemmt oder durch eine Flügelmutter 9 niedergehalten, die auf einem Schraubenbolzen 10 angeordnet ist. Der Schraubenbolzen selbst kann zweckmässig an der Deckleiste um einen Querzapfen oder Dorn schwingbar gelagert sein. Die Deckleiste 7 legt sich von oben in die Aus- kehlung 3 hinein, u. zw. derart, dass sie den Durchlauf der quer zur Kielrinne verlegten Seitenfahnen gestattet.
In der unteren Abschlusswand des Kielformstüekes 5 ist ein Loch 11 oder ein Schlitz für das Einziehen eines im Kiel einzubettenden (nicht eingezeichneten) Drahtes vorgesehen und an beiden Enden der Form sind Stifte 12 zum Befestigen des Drahtes vorhanden.
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Soweit bisher beschrieben, dient die Einrichtung zur Herstellung von künstlichen Federkielen und könnte auch nur als solche gebaut sein. Der Vorgang bei Herstellung des Kieles mittels dieser Einrichtung wird später im Zusammenhang mit der übrigen'Arbeitsweise erläutert.
Auf dem Unterlagsbrett 1 ist zur Herstellung von künstlichen Reihern und ändern künstlichen Federn seitlich der Kielrinne, u. zw. zweckmässig beiderseits, eine Spannrahmeneinrichtung vorgesehen, mittels welcher die Reiherfäden oder Seitenrippen von Federn, aber auch fallweise der Flaum der Federn
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Spannrahmenleiste 13 bei 18 drehbar angeschlossen. Am oberen Ende ist die Leiste.
M mit einem Zapfen 7. 9 versehen, der als Feststellzapfen des Spannrahmens bzw. der Leiste 13 in irgendeiner verlangten Stellung unter einem bestimmten Winkel gegenüber dem Unterlagsbrett oder auch unter einem Winkel gegenüber der Achse 15 dient, u. zw. wird der Zapfen 19, in das am oberen Ende des Unterlagsbrettes schräg nach oben geneigt vorspringende Einstellbrett 20 eingesetzt.
In dem Einstellbrett sind Löcher 21, in deren
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gerichteten Längswand derselben befinden sich vorspringende Stifte 22. auf welchen die zur Bildung der Reiherfäden Federnseitenrippen dienenden Fäden befestigt werden.
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welcher bei Herstellung von Federflaum die auf dem Unterlagsbrett aufgespannten Fäden zerschnitten werden. Die Länge des Hilfsbrettes entspricht der Länge der Kielrinne 2 und dasHilfsbrett wird auf dem Unterlagsbrett so aufgelegt, dass das Hilfsbrett auf den Querleisten 14 des Spannrahmens aufruht und mit einer Längsseite in dem Falz 26 der Kielform liegt, so dass die obere Seite des Hilfsbrettes sich in gleicher Höhe mit dem oberen Rand der Kielrinne befindet.
Sollen mit der Vorrichtung künstliche Federkiele erzeugt werden, so setzt man vorerst den auf die Stifte 6 aufschiebbaren Teil 5 der Kielrinne ein und zieht durch das in der Endwand befindliche Loch oder den Schlitze 11 einen dünnen, weichen (nicht eingezeichneten) Draht ein, dessen Ende man am unteren Stift 12 befestigt, wobei man den Draht vorerst nach unten hängen lässt. Hierauf wird die rinnenartige Kielform 3 mit einer plastischen Masse, z. B. einerentsprechendenLösung oder Mischung von Zellnloseestern, Nitrozellulose oder einer sonstigen Kunstmasse ausgefüllt.
Nun wird der Draht 27 in die blasse eingelegt und angespannt, indem er auch am oberen Stift 12 der Rinne befestigt wird. Man kann nun die Mae in offener Form troclmen lassen, oder wenn man auch die Oberseite, das ist die Bauchseite des künst-
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so schneidet man den Draht 27 bei den Stiften 12 oben und unten ab. erfasst das untere Ende 5 der Kielform und verschiebt dieses auf den Stiften 6 vom Unterlagsbrett 1 weg, wodurch der fertige Kiel aus der Kiel1inne 2 herausgehoben wird. Die so erhaltenen Kiele können entweder einen selbstständigen Handelsartikel bilden oder sogleich bei der Erzeugung von Kunstfedern und Reihern verarbeitet werden.
Sie haben dieselbe Stärke wie die natürlichen Kiele, verlaufen auch in der gleichen Art sich verjüngend und können bei entsprechender Gravierung der Formwand ganz dieselbe Zeichnung aufweisen wie natürliche Kiele. Infolge des eingelegten Versteifungsdrahtes sind sie sehr haltbar und bleiben bei entsprechender Wahl des Drahtmaterials auch zuverlässig in der Form. in welche sie gebogen werden, was bei künstlichen Federkielen bisher nicht erreicht werden konnte.
Sollen Reiher mit künstlichen Kielen und mit Reiherfäden aus geschnittenen natürlichen oder aus künstlichen Haaren erzeugt werden, so geht man gemäss vorliegender Erfindung zuerst bei Herstellung des Kieles in der gleichen Art vor, wie vorstehend geschildert worden ist. indem man die Kielformrinne. 3 mit plastischer Masse füllt und dann den Versteifungsdraht einlegt.
Um nun die Reiherfäden in der natürlichen Art aus dem Kiel herauswachsen zu lassen, nimmt die Arbeiterin, welche die Haare nach verschiedenen Längen geordnet in Büscheln vor sich liegen hat, je zwei Haare von der entsprechenden Länge heraus, welche bei der Erzeugung des Reihers verlegt werden sollen, diese zwei Haare werden hierauf mit dem dickeren Ende in eine verdünnte Lösung der Kunstmasse eingetaucht und auf den fertigen oder eingeformten Kiel aufgelegt, während die freien Enden, die bogenförmig unter einem Winkel auseinandergehen, durch die gabelförmigen Stifte 24 in der verlangten richtigen Lage gehalten werden.
Diese Stifte 24 werden auf dem Hilfsbrett 4 so eingesteckt. wie
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Sind die als Reiherfäden dienenden Haare in der erforderlichen, von unten nach oben abnehmenden Länge in der geschilderten Weise zu zweien verlegt, : 30 drÜckt man vorerst die Deckleiste 7 auf die Form herunter, um die Enden der Haare in die Kielmasse oder auf den Kiel gleichmässig aufzupressen. Über diese nun am Kiel anhaftenden Seitenfäden 28 zieht man von dem unteren Stift 12 zum oberen Stift oder umkehrt einmal oder mehreremale einen Faden aus Kunstmasse, also einer Kielmasse, die schon früher in Fadenform hergestellt worden ist. Durch Aufpinseln von einem Lösungsmittel oder auch durch Aufsprühen desselben wird das Auflösen dieser oben aufgelegten Fäden bewirkt.
Wenn man nun die Deckleiste 7 der Form schliesst und die Masse trocknen lässt, erhält man einen fertigen Reiher, dessen Struktur vollständig derjenigen des natürlichen Reihers entspricht, weil die einzelnen Reiherfäden aus der Bauchseite des Kieles unmittelbar herauswachsen.
Soll die Reiherfahne aus imprägnierten Textilfäden oder überhaupt aus Kunstmassefäden hergestellt werden, so geschieht dies mit der Vorrichtung ohne Verwendung des Hilfsbrettes 4 und unter Benutzung des Spannrahmens 1. 3 mit den Stiften ?. Man stellt so wie früher beschrieben den Kiel her, indem man entweder die Kielmasse in die Rinne 3 einbringt oder den fertigen künstlichen Kiel einlegt ; dann spannt man die Textil-oder Kunstmassefäden über die an den Spannrahmenleisten befindlichen Stitte 22, so dass die Faden parallel zueinander quer über den Kiel laufen.
Hierauf drückt man die Deckleiste 7 auf die Form nieder, damit die Fäden auf die Kielmasse aufgepresst werden, spannt dann nach Aufklappen der Deckleiste in der vorstehend beschriebenen Weise zwecks Ergänzung der Kielmassebauchseite Kunstmassefäden über die Stifte 12, schliesst die Form neuerdings durch Niederlegen der Formdeckleiste 7 und stellt nun den Spannrahmen bzw. dessen beide Flügel-M. in einem solchen Winkel zur Kielform ein, als dies der Lage der zu erzeugenden künstlichen Reiherfäden entspricht. Die Spannrahmenflügel werden in der betreffenden Lage dadurch festgelegt, dass die Zapfen 19, 20 in das entsprechende Loch 21 des Brettes 20 eingesteckt werden.
In dieser Lage wird das Gebilde trocknen gelassen, dann wird die Form geöffnet, die Fahnenfäden werden vom Spannrahmen abgeschnitten und der fertige Reiher wird herausgenommen.
Sollen Federn mit Seitenrippen und Flaum, z. B. Straussfedern hergestellt werden, so wird zur Durchführung dieser Arbeit das Hilfsbrett 4 herangezogen, u. zw. umwickelt man dieses Brett mit einem Gespinnt bzw. mit Textilfäden, z. B. mit Kunstseide oder mit purgierter Reinseide, so dass die Fäden. 30 quer über die Rillen 25 von einer Schmalseite des Brettes zur anderen laufen. Das Hilfsbrett ist an den Schmalseiten mit einem Klebstoff bestrichen, mit welchem die knapp nebeneinanderliegenden aufgewickelten Fäden festgehalten werden. Der Kiel wird so wie vorher beschrieben durch Eintragen von Kunstmasse in die Kielrinne hergestellt oder schon fertig eingelegt.
Dann werden die zur Bildung der Seitenrippen dienenden Fahnenfäden, die aus plastischer Masse oder auch aus imprägnierten Fäden bestehen können, über die Stifte 22 der Spannrahmenl0isten19 der Quere nach gespannt und durch Niederdrücken des Hebels 7 der. Kielform an den Kiel angepresst. War der Kiel schon vorher fertig, so kann man die Stelle, wo die Fäden über den Kiel laufen, vor Niederklappen der Deckleiste 7 mit einem Lösung- mittel bestreichen. Nach erfolgtem Niederklappen der Deckleiste 7 werden die zur Bildung der Seitenrippen quergespannten Fäden mit einem Lösungsmittel bestrichen bzw. benetzt, so dass sie sich mit den darunterliegenden Fäden 30 verbinden.
Hierauf wird die Deckleiste geöffnet und an die Ergänzung des Kieles geschritten, indem in der vorbeschriebenen Weise längslailfende Fäden über die Kielrinne und die Stifte 11, 12 gespannt werden, die man mit Lösungsmittel bestreicht, um dann durch Schliessen der Formdeckleiste 7 den Kiel mit in derselben eingebetteten Seitenrippen zu formen. Hernach zerschneidet man die zur Bildung der Flaumfedern dienenden Längsfäden 30, indem man das Messer nach den Schneidrinnen 25 des Hilfsbrettes führt. Da die Fäden 30 an den Seitenrippen bzw. am Spannrahmen hängen, kann man jetzt das Hilfsbrett 4 entfernen. Hernach stellt man den Spannrahmen derart schräg ein, wie dies für die verlangte natürliche Lage der Seitenrippen erforderlich ist, und lässt das Gebilde trocknen.
Ist dies geschehen, so werden die Seitenrippenfäden vom Spannrahmen gleichfalls abgeschnitten.
Zwecks weiterer Appretur des so erhaltenen Kunstfederngebildes legt man die Fahnenfäden mit den Flaumfäden auf eine Unterlage, z. B. eine Glasplatte, und wenn sie eine den Straussfedern ähnliche Kräuselung erhalten sollen, so besprüht man sie mit Wasserdampf und bearbeitet sie mit einer Bürste, indem man mit der Bürste vom Kiel weg über die Fahnenfädcn fährt ; es wird auf diese Weise ein der natürlichen Straussfedern entsprechender künstlicher Flaum erhalten.
Die auf der anderen Seite des Hilfsbrettes 4 vorhandenen Längsfäden 30, die ja noch durch den an den Schmalseiten des Brettes befindlichen Klebstoff gehalten sind, können für die Erzeugung der nächsten Feder verwendet werden, so dass bei der Bespannung des Hilfsbrettes mit Fäden sich kein Abfall ergibt.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von künstlichen Reihern und anderen Kunstfedern, dadurch gekennzeichnet, dass die als Reiherfäden oder Seitenrippen bestimmten natürlichen oder künstlichen Haare oder Fäden mit einem Ende quer über den fertigen Kiel gelegt oder in die zur Bildung des Kieles dienende <Desc/Clms Page number 4> Kunstmasse eingebettet, mit solcher Masse bzw. Massefäden überdeckt und das Ganze dann in eine solehe Form gepresst wird, dass die Reiherfäden oder Seitenrippen in natürlicher Art aus der Bauchseite des Kieles herauswachsen.2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem zur Bildung von Seitenflaum Fäden aus Eunstmasse oder mit solcher imprägnierte Textilfäden der Quere nach über die Seitenrippen gelegt und mit diesen durch ein Klebemittel verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Querfäden über ein Hilfsbrett (4) gespannt werden und das Gebilde in einer der natürlichen Stellung der Seitenrippen entsprechenden Lage getrocknet wird, worauf die Fäden vom Hilfsbrett abgeschnitten werden.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querfäden zweckmässig vor dem Trocknen des Gebildes zwischen den Seitenrippen zerschnitten und vom Hilfsbrett abgeschnitten werden.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die für d'e Bildung der Flaumfedern dienenden Fäden auf beiden Seiten der Hilfsbrettes aufgespannt und nacheinander für die Bildung des Flaumes verwendet werden.5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, mit einer auf einer Unterlagsplatte angeordneten, rinnenförmig ausgekehlten Kielform, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (5) der Kielform (2, 3) von der Unterlagsplatte abhebbar ist, um den eingeformten Kiel leicht aus der Rinne herausheben zu können. EMI4.1 in der Verschlussstellung gehalten wird.7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Kielform Stifte od. dgl. Befestigungsorgane (12) für den in die Kielmasse einzulegenden Verstärkungsdraht vorgesehen sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stirnwand des abhebbaren Kielformendstückes (5) eine Einziehöse oder ein Schlitz (11) für den Verstärkungsdraht vorgesehen ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits der Kielform je ein unter änderbarem Winkel gegen die Kielrinnenlängsachse einstellbarer und um eine zu ihr parallele Achse (15) drehbarer Spannrahmen (-3, 14, für die Reiherfäden bzw. Seitenrippen vorgesehen ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spannrahmen aus einer an der äusseren Seitenfläche mit Einhängestiften für die Seitenrippen-bzw. Reiherfäden versehenen Längsleiste jf und zwei an ihren Enden angelenkten Querleisten (14) besteht, welch letztere gelenkig mit EMI4.2 parallel zu ihrer Längsachse drehbar gelagert ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Arbeitsbrett Einstellorgane für die Feststellung des Spannrahmens in der gewünschten Lage vorgesehen sind.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein am Unterlagsbrett (1) angebrachtes, schräg nach oben geneigtes Stellbrett (20), das zur Aufnahme von Einstellzapfen (19) der Spannrahmen . 3, 7, dienende Einstecklöcher (21) besitzt.13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem Spannrahmen ein Aufwickelorgan (Hilfsbrett 4) für die zur Bildung des Flaumes dienenden Fäden auflegbar ist, auf welchem diese Fäden nebeneinander aufgewickelt sind und an dessen Stirnenden die Fäden mittels einer Klebemasse festgehalten werden.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsbrett (4) mit Schneidrillen (2-5) zum Zerschneiden der zur Flaumbildung dienenden Fäden versehen ist.15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsbrett (4) EMI4.3
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