DE19503012C1 - Haarteil, insb. Toupet - Google Patents
Haarteil, insb. ToupetInfo
- Publication number
- DE19503012C1 DE19503012C1 DE1995103012 DE19503012A DE19503012C1 DE 19503012 C1 DE19503012 C1 DE 19503012C1 DE 1995103012 DE1995103012 DE 1995103012 DE 19503012 A DE19503012 A DE 19503012A DE 19503012 C1 DE19503012 C1 DE 19503012C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- hair
- carrier film
- protective film
- hairs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41G—ARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
- A41G3/00—Wigs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Herstellen
eines Haarteils, insb. Toupets nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und umfaßt ein Verfahren nach Anspruch 8.
Neben den zahlreichen verschiedenen Puppenkopfperücken sind
Haarteile für den menschlichen Gebrauch bekannt, die aus
mehreren Schichten verschiedenartiger Stoffe wie Gaze,
Kautschuk, Zelluloid, verschiedenen Kunststoffen usw.
bestehen. So besteht z. B. ein bekanntes Haarteil aus vier
Schichten. Bei ihm sind die Haare einzeln durch zwei obere
Stoffschichten hindurchgezogen und an der Unterseite der
zweiten Schicht mit einer Kleberschicht befestigt, während
von unten gegen diese Klebermasse eine weitere Stoffschicht
als Abdeckung gegengeklebt ist. Die oberste Schicht besteht
aus der Kopfhaut entsprechend eingefärbter Seidengaze. Die
darunter liegende Schicht soll klebstoff- und wasserundurchlässig
sein. Die Gegenlagenschicht hingegen besteht wiederum
aus Seidengaze. Derartige Haarteile sind viel zu dick, als
daß sie ihren Zweck, die Kahlköpfigkeit des Trägers glaubhaft
zu verdecken, erfüllen können.
Ein weiteres bekanntes Haarteil ist schon eher geeignet, das
Erkennen der Ersatzfunktion beim Träger des Toupets zu
vermeiden. Es besteht nämlich aus nur einem die Haare einzeln
tragenden Haarboden, der aus einem Glasfasergewebe und
einer dieses ungebenden Kunstharzmasse gebildet ist. Die
Haare ragen hier einzeln aus dem aus Kunstharzmasse und
Glasfasergewebe gebildeten Haarboden heraus. Die Enden eines
jeden einzelnen Haares sind dabei um das Glasfasergewebe
herum verknotet, so daß die Befestigung des Haares jeweils
im Haarboden erzielt wird und die Knoten dann von der Kunstharzmasse
umschwommen werden. Bei dem bekannten Haarteil
ragt somit ein Ende des Haares lang aus dem Haarboden heraus,
während das andere Ende an der unteren Bodenoberfläche
nur als Stummel sichtbar ist. Das Bilden von Knoten bewirkt
eine erhebliche Verdickung des Haarbodens. Außerdem sind die
Knotenverschlingungen nach außen leicht erkennbar. Ferner
führen die stummelartigen kurzen Haarenden leicht zu einer
Verschmutzung und Verfilzung des Haarbodens und erschweren
dessen Reinigen. Das Herstellen diese Haarteile ist aufwendig
an Zeit und Kosten und erfordert große Geschicklichkeit.
Bei einem anderen bekannten Haarteil ist ebenfalls ein die
Haare einzeln tragender Haarboden vorgesehen, der aus einem
Glasfasergewebe und einer dieses umgebenden Kunstmasse
besteht und eine hauchdünne transparente Folie bildet. Die
einzelnen Haares sind hier unter Bildung einer U-förmigen
Schlinge direkt in die Folie eingebettet, so daß die beiden
freien Enden jedes einzelnen Haares aus der Folie herausragen.
Zum Herstellen derartigen Haarteile ist ein Verfahren bekannt
(DE-AS 19 17 993), bei dem auf einer harten Positivform
zwei auf dieser tiefgezogene Hilfsformen aus dünner
transparenter Kunststoffolie aus PVC übereinander einschließlich
einer Rasterfolie angeordnet werden, die obere
Hilfsform vor dem Auflegen und dem Einstechen der Haare
zunächst an ihrer Unterseite mit einem primären Kunstharzfilm
bestrichen und nach dem Einziehen der Haare über diese
hinweg um mehrere Millimeter hochgezogen wird. Danach werden
die in der zweiten (unteren) Hilfsform steckenden Haarenden
abgetrennt und es wird die nun die Haare allein tragende
erste Hilfsform abgehoben. Sodann wird der aus der Unterseite
der ersten (oberen) Hilfsform hervorstehende Haarflor auf
einheitliche Länge von etwa 1 bis 2 mm abgeschoren und in
Kunstharz eingebettet, indem auf der Innenseite dieser
ersten (oberen) Hilfsform eine Kunstharzschicht aufgetragen wird.
Anschließend, nach dem Aushärten des Kunstharzauftrages wird
die erste (obere) Hilfsform mit einer die Positivform bedeckenden
Trennschicht verpreßt, die aus zuvor aufgetragenen
Kunstharz besteht. Durch Variieren des Preßdruckes wird eine
den Haarboden bildende Folie von gleichmäßiger, je nach
Preßdruck ihm entsprechend dicker Stärke erzeugt. Nach
Abhärten der Folie wird die Hilfsform über die Haare hinweg
abgezogen.
Um eine erhöhte Dauerbelastung der Haarteile zu erreichen,
verwendet man bei dem bekannten Verfahren bei der unteren
Schicht Material aus Hart-PVC, das sich ebenfalls leicht mit
der oberen Schicht verbinden läßt, insb. dann, wenn dafür
ein Zweikomponentenkleber aus Kunstkautschuk oder aus Polyurethan
verwendet wird.
Ferner ist ein Haarteil bekannt (DE-AS 19 52 181), bei dem eine
sog. Gegenkaschierung in Form einer Folie aus Hart-
PVC verwendet ist, mit der die Haarträgerfolie nach Auftragen
einer dünnen Kleberschicht verpreßt wird.
Des bekannte Haarteil und nach den bekannten Verfahren
hergestellte Haarteile entsprechen zwar weitgehend den
Anforderungen, jedenfalls in der Zeit unmittelbar nach der
Herstellung. Im Laufe von wenigen Monaten treten jedoch verschiedene
nicht gewollte Eigenschaften auf, die es immer
wahrscheinlicher machen, daß die Kopfbedeckung als künstliche
erkannt wird. So schrumpft die Kunststoffolie und sie bildet
kleine Unebenheiten, so daß sie nicht mehr passend anliegt
und daher auch an Haftung mit der Kopfoberfläche verliert.
Die Außenränder des Haarteils drehen sich krallenartig nach
innen. Sie bilden dadurch Hohlräume und verursachen Druckstellen,
ja sogar Juckreiz. Auch ein Wegdrehen der Haarteilränder
nach oben trägt nicht dazu bei, guten Sitz und naturhaftes
Aussehen des Haarteils auf lange Zeit zu gewährleisten.
Dementsprechend ist die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen
Erfindung, ein Verfahren anzugeben, das die Nachteile
bekannter Haarteile vermeidet, insb. ein Schrumpfen der
Folien verhindert und trotz starker Beanspruchung durch
Klebefolienwechsel, Reinigung sowie Auf- und Absetzen und
trotz größerer Elastizität mindestens so lange verwendbar
ist, bis das Haarteil aus anderen Gründen, wie z. B. Farbwechsel
sowohl des Eigenhaares als auch der Haare des Haarteils,
ohne daß der Verdacht erregt wird, es handele sich nicht um
den Eigenwuchs des Trägers.
Ferner soll mit den Mitteln des Anspruchs 7 erreicht werden,
daß die Haare bei Wind und anderen äußeren Einflüssen immer
wieder in die gewünschte und beim Herstellen des Haarteils
eingestellte Wuchsrichtung zurückkehren.
Mit dem Verfahren nach Anspruch 1 wird, abgesehen von den
sich aus der Lösung der Aufgabe ergebenden Vorteilen, erreicht,
daß das Haarteil länger getragen werden kann und damit
preiswerter wird. Das Verfahren nach Anspruch 8 trägt ebenfalls
bei, daß das Haarteil infolge der Beständigkeit der Haarwuchssimulation
über längere Zeit tragbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
übrigen Unteransprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 wird
erreicht, daß die verschiedenen Kopfformen und Haarteilgrößen
und -Lagen berücksichtigt werden können und jeweils der
richtige Anpreßdruck vorherrscht.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 bewirkt, daß die eingestochenen
Haare sehr fest haften und sich beim Abheben der
Trägerfolie nicht von der Arbeitsfolie lösen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1
und 2 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung der verschiedenen Folien auf der Positivform
vor dem Stechen der Haare und
Fig. 2 die Anordnung der verschiedenen Folien und Schichten
auf der Positivform nach dem Stechen der Haare.
Die Positivform 1 (Fig. 1) wird in bekannter Weise aus
hartem Material, vorzugsweise Gips, nach Abformen der oberseitigen
Kopfform des zukünftigen Haarteilträgers hergestellt.
Auf die Positivform 1 werden zunächst nacheinander
zwei der insgesamt drei Arbeitsfolien 2, 3 und 4 im Tiefziehverfahren
aufgespannt. Danach wird die Rasterfolie 5,
dem Umriß der nicht gezeigten Haarteilschablone entsprechend
und großzügig ausgeschnitten, eingelegt und schließlich die
dritte Arbeitsfolie 4 im Tiefziehverfahren darüber gespannt.
Auf der dritten Arbeitsfolie wird die Schablone für das
Haarteil paßgenau aufgelegt und die Konturen markiert, die
die seitliche Begrenzung für das Einstechen der Haare angeben.
Die drei Arbeitsfolien 2, 3 und 4 mit dazwischenliegender
Rasterfolie 5 werden rundum auf gleiche Länge beschnitten.
Jetzt wird die vorher sandstrahlbehandelte Trägerfolie 8 im
Tiefziehverfahren und danach eine sehr dünne Schutzfolie 9
im Vakuum-Tiefziehverfahren auf die Positivform 1 gespannt,
wonach die Anordnung fertig zum Einstechen der Haare ist.
Beide Folien 8 und 9 überragen die Arbeitsfolien 2, 3 und 4
ausreichend, um eine Handhabe zum späteren Abtrennen von den
Arbeitsfolien 2, 3 und 4 zu bieten. Beim senkrechten Einstechen
der einzelnen Haare gelangen die Haarenden bis zur
ersten Arbeitsfolie 2. Nach dem Herausziehen der Stechnadel
werden die Haare von den drei einzelnen Arbeitsfolien 2, 3
und 4 gehalten, wodurch ausreichend Haftkraft erzeugt wird,
um sicher zu sein, daß die Haare beim späteren Abheben von
Trägerfolie 8 und Schutzfolie 9 von den Arbeitsfolien 2, 3
und 4 nicht mitgerissen werden. Die Trägerfolie 8 und die
Schutzfolie 9 werden jetzt soweit von den Arbeitsfolien 2, 3
und 4 abgehoben, daß die Haare zwischen der Trägerfolie 8
und der obersten Arbeitsfolie 4 mittels Schere oder Schneidemaschine
durchtrennt werden können.
Die jetzt freien kurzen Enden der Haare werden an der Trägerfolie
8 auf eine einheitliche Länge, etwa 1 bis 2 mm
abgeschnitten und entsprechend der gewünschten Wuchsrichtung
in eine dünn aufgebrachte Klebermasse 7 gebügelt oder eingedrückt
(Fig. 2). Zweckmäßig stülpt man für diesen Arbeitsgang
die Trägerfolie 8 seitenverkehrt über die Positivform
1. Nach dem Abtrocknen der Klebermasse mit den eingelegten
Haarenden erfolgt das Aushärten dieser Schicht in einem
nicht gezeigten Preßtopf, der innen eine aufblasbare Luftblase
aufweist. Die wieder in den Normalzustand auf die
Positivform 1 gestülpte Trägerfolie 8 verbleibt mindestens
12 Stunden unter einem Druck von 1,5 bis 1,8 atü im Preßtopf.
Zum Verbinden der sandstrahlbehandelten Schutzfolie 6 mit
der Trägerfolie 8 wird zunächst die Schutzfolie 6 im Tiefziehverfahren
über die Positivform 1 gezogen und dann die
Trägerfolie 8 paßgenau angelegt. Hierzu kann die Haarteilschablone
verwendet werden, um die Position des Haarteils zu
bestimmen. Nach dem Auftragen des mit Härter gemischten
Klebers sowohl auf die Schutzfolie 6 als auf die Unterseite
der Trägerfolie 8 und nach dem Ablüften des Klebers
wird die Trägerfolie 8 unter Zuhilfenahme einer nicht dargestellten
Zwischenfolie über die Schutzfolie 6 gelegt, derart,
daß die Zwischenfolie nach Festhalten der Trägerfolie 8
im Paßsitz abschnittweise herausgezogen wird. Vor dem Einstülpen
der Positivform 1 in den Preßtopf mit innen angeordneter
aufblasbarer Luftblase erhalten die frei heraushängenden
Haare eine lose nicht dargestellte Schutzfolie, die nach
dem Pressen wieder abgenommen wird. Nach dem Fixieren der
Positivform 1 und Verschließen des Preßtopfes wird Luft in
die Luftblase gepumpt, je nach Bedarf zwischen 1,5 bis 1,8 atü.
Nach mindestens 4 Stunden kann die Positivform 1 mit
den verpreßten Folien aus dem Preßtopf genommen, die Folien
von der Positivform 1 abgezogen, die Schutzfolie 9 von der
Trägerfolie 8 getrennt und die Trägerfolie 8 samt Schutzfolie
6 beschnitten werden.
Vorzugsweise ist eine weitere Schutzfolie 11 vorgesehen, die
ebenfalls im Vakuumtiefziehverfahren hergestellt wird und
die die Schutzfolie 6 kopfseitig verstärkt. Das Verbinden
der weiteren Schutzfolie 11 mit der Schutzfolie 6 erfolgt im
2. Preßvorgang im Preßtopf. Die weitere Schutzfolie 11 ist
jedoch nur punktweise mit der Schutzfolie 6 verklebt, da sie
nach etwa 1 bis 2 Monaten vom Haarteil gelöst wird.
Die Nachbehandlung des fertigen Haarteils erfolgt in bekannter
Weise.
In der Haut sorgt ein Muskel am Haarbalg
dafür, daß sich das Haar aufrichtet. Bei den Haaren
des Haarteils ist dieser Muskel nicht vorhanden, so daß die
Elastizität eingewachsener Haare fehlt. Um diese natürliche
Funktion des Aufrichtermuskels annähernd zu ersetzen, werden
die Haare, vorzugsweise büschelweise vor dem Einstechen in
die Folien in eine in die Haarstruktur eindringende, aushärtbare
und nach dem Trocknen die Elastizität der Haare verstärkende
Lösung getaucht. Zum Lufttrocknen werden die
Haarbüschel nach dem Eintauchen geöffnet und derart ausgebreitet,
daß ein Verkleben der Haare ausgeschlossen ist.
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen von Haarteilen, insb. Toupets,
unter Verwendung zweier dünner auf einer harten Positivform
übereinander angeordneter transparenter Kunststoffolien aus
PVC, bei dem in diese beiden Folien die einzelnen Haare von
oben eingestochen und nach dem Einstechen aller Haare die
obere Trägerfolie von der unteren Arbeitsfolie so weit
abgehoben wird, daß die Haare oberhalb der unteren Arbeitsfolie
abgeschnitten werden können, bei dem ferner die
auf der Unterseite der oberen Trägerfolie hervorstehenden
Haare auf einheitliche Länge von etwa 1 bis 2 mm abgeschoren
und danach auf dieser (unteren) Seite der oberen Trägerfolie
nach dem Legen oder Bügeln der Haare in die
gewünschte Richtung zum Fixieren der Haarenden eine Kunstharzschicht
aufgetragen wird und schließlich die obere
Trägerfolie mit einer weiteren Schutzfolie verklebt
und verpreßt wird,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) als erste kopfseitige Folie wird eine im Vakuum- Tiefziehverfahren über die Positivform (1) gezogene Stützfolie (11) angeordnet,
- b) die Stützfolie (11) wird mit der im Vakuum-Tiefziehverfahren hergestellten unteren Schutzfolie (6) punktweise verbunden,
- c) die Konvexseite der unteren Schutzfolie (6) wird mit einem mit Härter angereicherten Kleber bestrichen,
- d) die Unterseite der mit den eingestochenen Haaren und mit der ebenfalls im Vakuum-Tiefziehverfahren hergestellten, vor dem Einstechen der Haare mit der Trägerfolie (8) lösbar verbundenen Schutzfolie (9) versehene Trägerfolie (8) wird nach dem Fixieren der kurzen Haarenden mit einem mit Härter angereicherten Kleber bestrichen und nach dem Ablüften der Kleber paßgenau auf die untere Schutzfolie (6) gelegt,
- e) die Haare auf der Trägerfolie (8) werden abgedeckt,
- f) die mit den genannten Folien (6, 8, 9, 11) versehene Positivform (1) wird in einen eine aufblasbare Luftblase enthaltenden und eine Verriegelung aufweisenden Preßtopf gestülpt und nach dem Verriegeln aufgeblasen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Einkomponentenkleber verwendet wird, der mit ca. 10%
Härter angereichert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftblase mit einem Druck von 1,5 bis 1,8 atü aufgeblasen
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, da anstelle einer Arbeitsfolie drei jeweils
nacheinander im Tiefziehverfahren hergestellte Folien (2, 3
4) verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die entsprechend der Konturen der Haarteilschablone großzügig
zugeschnittene Rasterfolie (5) zwischen die oberste (4)
und die nächstliegende Arbeitsfolie (3) gelegt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß über der Trägerfolie (8) eine obere
Schutzfolie (9) angeordnet wird, die am Ende aller Verfahrensschritte
abgezogen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte e und f in zwei
Arbeitsgängen durchgeführt werden, und zwar in einem ersten
Arbeitsgang, in dem nur die Trägerfolie (8) mit der anhaftenden
Schutzfolie (9) im Preßtopf über mindestens 12
Stunden, und in einem Arbeitsgang, in dem alle
Folien (6, 8, 9, 11) über mindestens 4 Stunden eingeschlossen
werden.
8. Verfahren zum Herstellen von Haarteilen, insb. Toupets,
insb. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insb. nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haare jeweils vor dem Einstechen in die Folien in eine in
die Haarstruktur eindringende, aushärtbare und nach dem
Trocknen die Elastizität der Haare verstärkende Lösung
getaucht werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eintauchtiefe mindestens gleich dem Abstand ist, der zum
Abtrennen der Trägerfolie (8) von der obersten Arbeitsfolie
(4) zwischen diesen beiden Folien (8, 4) hergestellt werden muß.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintauchtiefe etwa drei mm zuzüglich dem Abstand,
der zum Abtrennen der Trägerfolie (8) von der obersten
Arbeitsfolie (4) zwischen diesen beiden Folien (8, 4) hergestellt werden muß, beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103012 DE19503012C1 (de) | 1995-01-31 | 1995-01-31 | Haarteil, insb. Toupet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103012 DE19503012C1 (de) | 1995-01-31 | 1995-01-31 | Haarteil, insb. Toupet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19503012C1 true DE19503012C1 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=7752745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995103012 Expired - Fee Related DE19503012C1 (de) | 1995-01-31 | 1995-01-31 | Haarteil, insb. Toupet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19503012C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2255686A2 (de) | 2009-05-27 | 2010-12-01 | gfh Gesellschaft für Haarästhetik mbH | Haarersatzteil zur Anbringung auf einer Kahlstelle eines Körperteils |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1952181B1 (de) * | 1968-04-12 | 1971-04-15 | Koehler Erwin | Haarteil,insbesondere Toupet |
US3848612A (en) * | 1968-04-26 | 1974-11-19 | E Kohler | Wig |
DE2352818B1 (de) * | 1973-10-20 | 1975-02-20 | Brehmer & Sohn Fa Carl | Haarteil,insbesondere Toupet,und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1995
- 1995-01-31 DE DE1995103012 patent/DE19503012C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1952181B1 (de) * | 1968-04-12 | 1971-04-15 | Koehler Erwin | Haarteil,insbesondere Toupet |
US3848612A (en) * | 1968-04-26 | 1974-11-19 | E Kohler | Wig |
DE2352818B1 (de) * | 1973-10-20 | 1975-02-20 | Brehmer & Sohn Fa Carl | Haarteil,insbesondere Toupet,und Verfahren zu seiner Herstellung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2255686A2 (de) | 2009-05-27 | 2010-12-01 | gfh Gesellschaft für Haarästhetik mbH | Haarersatzteil zur Anbringung auf einer Kahlstelle eines Körperteils |
DE102009022908A1 (de) | 2009-05-27 | 2010-12-09 | GFH Gesellschaft für Haarästhetik mbH | Haarersatzteil zur Anbringung auf einer Kahlstelle eines Körperteiles |
DE102009022908B4 (de) * | 2009-05-27 | 2017-02-16 | GFH Gesellschaft für Haarästhetik mbH | Haarersatzteil zur Anbringung auf einer Kahlstelle eines Körperteiles, Set von mehreren Haarersatzteilen und Verfahren zur Herstellung und zur Applikation eines Haarersatzteils |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10356471B3 (de) | Dekoratives Haarstück und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE69822084T2 (de) | BEFESTIGUNGSELEMENT FÜR PERÜCKE UND VERFAHREN UM DAS ElEMENT AN DIE MONTUR FESTZUSETZEN; BEFESTIGUNGVERFAHREN FÜR PERÜCKEN | |
DE2352818C2 (de) | Haarteil, insbesondere Toupet, und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1710469B1 (de) | Haarteil,insbesondere Toupet | |
DE3027691A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines schuhs aus synthetischem saemischleder | |
DE69828693T2 (de) | Befestigungselement für perrücke und verfahren zu dessen gebrauch | |
DE19503012C1 (de) | Haarteil, insb. Toupet | |
DE202014001947U1 (de) | Haar-Applikatorbürste zum Erzeugen von Strähnchen | |
DE1760411A1 (de) | Haarteil | |
DE2444472C3 (de) | Schuh, insbesondere Damenschuh | |
DE1917993A1 (de) | Haarteil,insbesondere Toupet | |
DE562622C (de) | Verfahren zur Herstellung geklebter plueschartiger Flaechengebilde | |
DE69101711T2 (de) | Verfahren zur herstellung bedeckten heisswasserbehälter und so hergestellte behälter. | |
DE1767491A1 (de) | Kuenstliche Augenbraue | |
DE20016993U1 (de) | Montur für ein Haarersatzteil | |
AT95188B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von künstlichen Reihern und andern Kunstfedern. | |
DE6914183U (de) | Haarteil, insbesondere toupet. | |
DE2030757C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von künstlichen Haarteilen, ins besondere tambunerter Scheitel oder Wirbeipartien bzw des Haaransatzes | |
AT326068B (de) | Verfahren zum herstellen von perücken, haarteilen u.dgl. haarersatz | |
DE1296364B (de) | Verfahren zur Herstellung eines versteiften Blattmaterials | |
DE102022111268A1 (de) | Prothesenabdeckung und Verfahren zum Herstellen einer Prothesenabdeckung | |
DE1814369A1 (de) | Toupet oder Peruecke | |
DE3447468C2 (de) | Haarersatz | |
DE10326486B4 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Schuheinlage | |
DE3706626C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |