DE4203697C2 - Gitarrenartiges Saiteninstrument mit einer Saitenführungseinrichtung - Google Patents

Gitarrenartiges Saiteninstrument mit einer Saitenführungseinrichtung

Info

Publication number
DE4203697C2
DE4203697C2 DE4203697A DE4203697A DE4203697C2 DE 4203697 C2 DE4203697 C2 DE 4203697C2 DE 4203697 A DE4203697 A DE 4203697A DE 4203697 A DE4203697 A DE 4203697A DE 4203697 C2 DE4203697 C2 DE 4203697C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
string
guitar
strings
rollers
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4203697A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4203697A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4203697A priority Critical patent/DE4203697C2/de
Publication of DE4203697A1 publication Critical patent/DE4203697A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4203697C2 publication Critical patent/DE4203697C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/04Bridges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein gitarrenartiges Saitenin­ strument mit einer Saitenführungseinrichtung.
Modifikationen im Gitarrenbau können mehrere Wirkungen gleichzeitig haben, zum Beispiel:
  • a) Der Klang des Instrumentes, sowie der Saiten wird verbessert.
  • b) Die Bespielbarkeit und Handhabung des Instrumentes wird verbessert.
  • c) Die Funktionen des Instrumentes, insbesondere Stimmbarkeit und Stimmerhaltung, werden verbessert.
  • d) Die Lebensdauer des Instrumentes beziehungsweise einiger Bauteile und Saiten wird verlängert.
  • e) Das Sustain (die Ausschwingdauer) der Saiten wird verlängert oder verkürzt.
  • f) Dem Instrument wird ein modernes technisches, zeit­ gemäßes Aussehen gegeben.
Aus der DE 40 19 328 A1 ist es bereits bekannt, eine Saitenführung im Bereich eines Sattels eines Saitenin­ strumentes derart durchzuführen, daß eine Saitenauf­ lagerolle und eine Saitenandruckrolle vorgesehen werden. Jeder Saite sind zwei Rollen zugeordnet. Die Rollen sind in Saitenrichtung in zwei Reihen hinter­ einander angeordnet. Die Rollen jeweils einer Reihe sind auf einer gemeinsamen Welle geführt.
In der DE 40 19 370 A1 wird eine Stimmvorrichtung für gitarrenähnliche Saiteninstrumente beschrieben, bei der ebenfalls zur Saitenführung zwei hintereinander ange­ ordnete Rollen verwendet werden, in deren Bereich die Saite jeweils umgelenkt wird. Die Stimmvorrichtung ist in eine Grobstimmvorrichtung sowie eine Feinstimmvor­ richtung unterteilt.
Es bekannt, daß vor allem die Sättel und auch die Stege beziehungsweise die Brücken den Klang der Saiten positiv oder negativ beeinflussen. Die Bauteile, die direkt mit der schwingenden Saite in Berührung stehen, sind auch die wichtigsten. Die Saitenauflagebauteile können vor allen anderen Bauteilen der Instrumente die meisten der oben angeführten Erfordernisse erfüllen, wenn bei der Konstruktion und bei der Materialauswahl keine Fehler gemacht wurden. Weiter ist bekannt, daß die Saitenauflagebauteile bei E-Gitarren ein großes Spektrum von stark mitschwingenden Grund- und -Ober­ tönen ermöglichen sollen, insbesondere sind hierbei die Oktavobertöne von Bedeutung. Das Auslöschen von Ober­ tönen soll möglichst verhindert werden. Heutzutage sind viele unterschiedliche Saitenauflagebauteile bekannt geworden, die alle nur einige wenige der oben genannten Erfordernisse erfüllen. Insbesondere ist hierbei der Fender-Wilkinsonsattel zu nennen.
Bei allen bekannten Bauteilen stören insbesondere die geringen Variationsmöglichkeiten, die jeder Anwender mit ihnen hat. So ist es verwunderlich, daß die fertigungstechnischen und konstruktionstechnischen Möglichkeiten heutzutage bei vielen bekannten Bauteilen und Gitarren nicht eingesetzt werden. Um E-Gitarren und E-Bässe möglichst preiswert zu halten, werden fast nur primitiv anmutende Knochen- und Graphitsättel ver­ wendet. Die Wünsche des Anwenders bleiben unberück­ sichtigt.
Vielen Erkenntnisse, die im Geigenbau und akustischem Gitarrenbaubereich zu Recht ihren Platz haben, wurden einfach auf den E-Gitarrenbau übertragen. Hierbei wurde vergessen, daß es im E-Gitarren und E-Baßbau einige Erkenntnisse gibt, die ebensowenig im akustischen Instrumentenbau anzuwenden sind, als umgedreht. Ein Knochensattel hat nur eine begrenzte Lebensdauer. Im Laufe der Lebensdauer der Gitarre werden mehr als fünf Sättel eingebaut, wenn die Gitarre zum Beispiel oft gespielt wird. Insbesondere bei Vintage-Tremolosystemen werden die Sättel stark beansprucht.
Die anfallenden Arbeiten und Kosten, die mit dem Knochensatteleinbau einhergehen, sind erheblich. Weiter werden zum Beispiel Stahlklemm- oder Röllchensättel eingesetzt, die den Klang der Leersaiten soweit ver­ ändern, daß sich der Klang-der Leersaiten von den im Bundbereich gegriffenen Tönen hörbar unterscheidet. Ein ausgewogener Klang der Leersaiten und der am Bund ge­ griffenen Töne ist damit nicht möglich.
Weiter sind etliche Sättel und Saitenhalter bekannt geworden, zum Beispiel Graphitsättel, Röllchensättel und Graphitsaitenhalter. Umwickelte Saiten klingen anders, als unumwickelte und so liegt es nahe, für die unumwickelten Saiten und Saitenauflagen andere Härten zu wählen als für die umwickelten Saiten. Somit wird ein klanglicher Ausgleich geschaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Saiten­ führungseinrichtung derart zu gestalten, daß einem Anwender ein großer Modifikationsspielraum bereitge­ stellt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Haupt­ anspruches sowie des Nebenanspruches gelöst.
Darüber hinaus können folgende Anforderungen erfüllt werden.
  • 1. Eine Klangverbesserung aller Leersaiten gleich­ zeitig soll durch den Sattel möglich werden.
  • 2. Die Klanganpaßbarkeit der Leersaiten untereinander soll im Sattel selbst vorgenommen werden.
  • 3. Durch die Auswechselbarkeit der für den Klang der Leersaiten verantwortlichen Saitenauflageteile wird ein Anpassen der Sattel und Brückensaitenauflage­ teile an die gewünschten Erfordernisse möglich.
  • 4. Durch die Auswechselbarkeit der Rollen soll bei Einsatz von harten Materialien ein obertonreicher Klang der Saite erzeugt werden. Bei Einsatz von weichem Material soll ein mittiger, bassiger ober­ tonarmer Klang der Saite erzeugt werden.
  • 5. Das Sustain der Leersaiten soll verlängert werden. Die Bespielbarkeit des Instrumentes soll insofern verbessert werden, als daß durch die Saitenhöhen­ verstellung aller Saiten gleichzeitig ein leichteres Greifen der Saiten im Sattelbereich ermöglicht wird.
  • 6. Die Saitenhöhenverstellung jeder Einzelsaite soll ein Anpassen des Sattels an den entsprechenden Halsgriffbrettradius ermöglichen.
  • 7. Der Saitenabstand der Saiten untereinander soll verändert werden können.
  • 8. Eine Veränderung des Gesamtsaitenabstandes soll in einer Toleranz von 1 bis 2 mm zu erreichen sein. Die Saiten sollen je nach Wahl um max. 1 mm in eine der Griffbrettaußenkantenrichtungen verlegt werden können.
  • 9. Die Stimmpräzision und Stimmerhaltung der Saiten soll durch den Sattel ermöglicht werden.
  • 10. Die Saitenlebensdauer soll verlängert werden. Das Reißen der Saiten soll verhindert werden.
  • 11. Im Bereich der Saitenauflagen (Sattel und Brücke) soll ein möglichst großer Auflagedruck der Saiten bei gleichzeitiger Reibungsverminderung der Saiten auf diese Auflage erreicht werden.
  • 12. Der Sattel und der Saitenhalter soll um den Einbau im Instrument zu ver­ einfachen, in einem integrierten Bauteil untergebracht werden.
  • 13. Das Bauteil soll möglichst klein und leicht sein.
  • 14. Die Vorrichtung soll leicht ein- und auszubauen sein.
  • 15. Die Vorrichtung soll leicht und schnell einzustellen sein. Die Funktion soll wenn es gewünscht wird verändert werden können. Die Klangveränderung der Leersaiten soll schnell möglich werden.
  • 16. Der Sattel soll dem Instrument ein modernes, technische Aussehen geben.
  • 17. Der Sattel soll eine möglichst unbegrenzte Haltbarkeit besitzen.
  • 18. Der Sattel soll möglichst preisgünstig herzustellen sein.
  • 19. Der Sattel soll aus möglichst preiswertem Material zu fertigen sein.
  • 20. Der nachträgliche Einbau soll möglich werden.
  • 21. Ein Bausatzkonzept soll im Sattel verwirklicht werden. Es soll z. B. möglich sein, daß sämtliche Rollen und sämtliche Einzelteile bei unter­ schiedlichsten Konstruktionen zum Einsatz kommen. (Normung sämtlicher Einzelteile.
  • 22. Der Einbau der Vorrichtung von Nichtgitarrenbauern soll leicht möglich werden.
  • 23. Ein Klangverbessern der Leersaiten soll durch Verbinden des Sattels mit dem metallenen Halsstab erreicht werden.
In der Praxis ist es oft notwendig, daß saitenähnliche Gegenstände, z. B. Textil­ fäden, Kabel und dergleichen platzsparend nebeneinander, reibungsvermindert geführt und gehalten werden sollen. Maschinen sollen in der Regel nur so klein wie möglich gestaltet werden. Ebenso sollen diese Maschinen in der Funktion simpel und kostengünstig hergestellt werden. Hierbei ist es dann denkbar, daß das Prinzip, der mit einer Fräsung überschneidenden Lade­ bohrung, sowie die dazugehörigen Funktionsteilen Rolle, Lager, Federringe, sowie Gewindestifte und die zugehörigen Gewinde in der Ladebohrung zum Einsatz kommt.
Weiter ist es dann denkbar, daß nicht nur eine Rolle einer Lade­ bohrung, sondern auch viele Rollen in einer Ladebohrung untergebracht werden. Ladebohrungen können z. B. unterschiedlichen Anordnungen über oder nebeneinander in einem Metallteil untergebracht werden. Hierbei bestehen dann unzählige auf die entsprechenden Konstruktionsbedingungen anpaßbare Konstruk­ tionsmöglichkeiten.
Insbesondere für Gitarrenbauer und speziell interessierte Musiker, die sich mit Grundlagenforschung auseinandersetzen, dürfte von Interesse sein, daß es möglich wird, daß in die für den Klang der Leersaiten verantwortlichen Ladebohrungen (A) unterschiedliche Materialien eingesetzt werden können. Es können diverse Materialien z. B. Steine, Halbedelsteine, Keramik, Metalle, Metallegierungen, Kunststoffe, Graphit, Elfenbein, Glas, Horn, Hartholz z. B. Eisenholz und Knochen, als Rollen (Fig. 5 u. Fig. 8) eingesetzt werden. Bei herkömmlichen Rollen­ sätteln ist dieses zum Teil aus Stabilitätsgründen nicht möglich. Z. B. Rollen aus Glas würden aufgrund ihrer dünnen Seitenwände zerbrechen, somit hat der Musiker oder der Gitarrenbauer die Möglichkeit nicht nur durch die Auswahl unterschiedlicher Hälse und Bundstäbe, Bodys, Pickups, sondern auch durch die Auswahl unterschiedlichster Saitenauflagematerialien seinem Instrument seinen eigenen Klang zu verleihen, der sich von dem faden Serienklang be­ kannter Instrumente deutlich hervorhebt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind nachfolgend aufgeführt.
  • 1. Der Klang der Saiten ist durch die entsprechende Saitenauflage im Sattel und im Reiter bzw. in der Brücke zu verbessern
  • 2. Die Bespielbarkeit des Instrumentes wird verbessert. Es besteht die Möglich­ keit, daß die Positionierung der Saiten über dem Hals in alle Richtungen in gewissen Toleranzen zu verändern sind, ohne dabei den guten Kontakt der Saite mit dem Griffbrett bzw. Body zu verlieren.
  • 3. Die Funktion des Instrumentes, die Stimmbarkeit und die Stimmerhaltung wird verbessert. Beim Einsatz von Tremolosystemen bleibt die Stimmung der Saiten erhalten.
  • 4. Die Lebensdauer der Saiten wird entscheidend verlängert.
  • 5. Die Ausschwingdauer (Sustain) der Saiten wird verlängert.
  • 6. Dem Instrument wird ein modernes technisches Aussehen, durch den Sattel verliehen.
  • 7. Das Prinzip, der mit Funktionsteilen bestückten Ladebohrung wird in vielen Fachgebieten einsetzbar sein.
  • 8. Das Prinzip, der mit Funktionsteilen bestückten Ladebohrung kann genormt werden. So wird es z. B. möglich, daß die Ladebohrungen in Staffelungen von 1 mm aufwärts zum Einsatz kommen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Sattel und Saitenhalterbauteil mit den Ladebohrungen (A) für die Saiten­ auflagerrollen, sowie der Ladebohrung (B) für die Saitensicherungsrollen.
Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 dargestellte Bauteil von der Seite.
Fig. 3 zeigt einen Sattel und Saitensicherungsbauteil mit einer Steckverbindungshalterung.
Fig. 4 zeigt eine Ladebohrung (A) sowie eine Spitzenlagerung für ein Saitenauflageröllchen.
Fig. 5 zeigt eine Ladebohrung (A) und eine einfache Rolle (26).
Fig. 6 zeigt eine kugelgelagerte Rolle (23) in einer Ladebohrung (A).
Fig. 7 zeigt eine mit Zapfen versehene Rolle (24) in einer Ladebohrung (A).
Fig. 8 zeigt eine mit einer breiten Nut (28) versehene einfache Rolle in einer Ladebohrung (A).
Fig. 9 zeigt ein mit Einzelrollenladebohrungen versehenes Metallteil.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch ein Metallteil sowie das mit Einzelladebohrungen versehene Metallteil mit seiner Rolle und den dazugehörigen Funktionsteilen.
Fig. 11 und 11a zeigen einen Doppelrollensattel von oben und von der Seite.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch das in Fig. 13 gezeigte Sattelbauteil mit den dazugehörigen Saitenlängenbegrenzungsrollen (26) sowie mit den Saitensicherungsrollen.
Fig. 13 zeigt einen im Sattelbereich angebrachten Sattel mit den im rechten Winkel zum Saitenverlauf angebrachten Ladebohrungen (A) und (B).
Es folgt die Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen nach Aufbau und gegebenenfalls auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
Fig. 14 zeigt den Federdrahtring.
Fig. 15 zeigt den Hals mit Griffbrett und Halsstab.
Beschreibung Fig. 1
Ein Gitarrenhals wurde im Sattelbereich um ein Stück verlängert. Das Griffbrett (12b) wurde in Richtung Body versetzt auf den Hals aufgeleimt, so daß der Hals­ stab (6a), der quadratische Abmessungen aufweist, im Bereich des Sattels offen liegt. Dieser Halsstab wurde mit einem Gewinde zum Einschrauben der Schraube (3) versehen. Die einteilige Grundplatte des Sattels und Saitenhalterbauteiles besteht aus dem Befestigungsbereich (1), sowie dem Bohrungs- und Fräsungs­ bereich (6). In diesem Bereich (6) wurden zwei durchgehende Bohrungen (A u. B) die beidseitig mit kürzeren Gewinden versehen wurden, eingefügt. In diesen Ladebohrungen befinden sich dann die Rollenfunktionsteile. Die Saite (7a) wird dann über eine Rolle der Ladebohrung (A) und unter eine Rolle der Ladebohrung (B) geführt. Ein Durchstecken der Saite durch den Funktionsbe­ reich (6) des Sattels wird durch Fräsungen oder auch Bohrungen (4 u. 5) ermög­ licht. Im Bereich (1) der Grundplatte befindet sich ein Langloch (3a). Vor Festziehen der Schraube (3) kann das Sattelbauteil in Richtung Kopf oder Body geringfügig verschoben werden, bevor die Schraube (3) fest ange­ zogen wird.
Das Bauteil ist somit vorjustiert und kann durch die Zusatzbefestigungs­ schrauben (2) fest am Gitarrenhals befestigt werden. Falls die Saiten nach dem Anschlagen klirren, kann durch ein Unterlegblech (9) oder ein Unterleg­ keil (12a), ein Höhenregulieren der Saite über dem ersten Bund (7) vorgenom­ men werden.
Durch die Verbindung des Sattels mit dem Halsstab ergeben sich mehrere positive Effekte.
  • a) Aufgrund der größeren Metallmasse des Sattels und des Halsstabes, wird das Sustain der Leersaiten verlängert.
  • b) Die Saitenschwingungsenergie der Leersaite wird aufgrund dessen, das Me­ tall Schwingungen sehr viel schneller und gleichmäßiger überträgt als Holz, gleichmäßig in den Hals übertragen und verteilt.
  • c) Der Klang und das Sustain der Leersaiten wird verbessert. Dadurch, daß im Bereich (A) Saitenauflagerollen unterschiedlicher Härte eingesetzt wer­ den, ist ein klangliches Abstimmen der Saiten untereinander möglich.
Beschreibung Fig. 2
In dieser Zeichnung wird deutlich, vor Festziehen der Schraube (3) ein Höhenjustieren des Sattels durch die Bleche (9 und 12a), sowie ein Lage­ justieren des Sattels (Bereich 13) entweder in Richtung Kopf oder Rich­ tung Body ermöglicht werden kann. Die Bleche (9 und 12a) werden in 10tel mm Abstufungen gefertigt, so daß ein 10tel mm genaues Höhenjustieren aller Saiten (9) oder mehrerer Saiten, hauptsächlich der Baßsaiten (12a) mög­ lich wird.
Beschreibung Fig. 3
Die Zeichnung zeigt eine weitere Befestigungsmöglichkeit für den Sattel und Saitenhalter (15). In einer Fräsung des Griffbrettes, befindet sich das Sattelbauteil und das zugehörige Befestigungselement (16). Das Sattel- und Saitenhalterbauteilelement weist zwei Bohrungen (A u. B) auf, sowie die darin befindlichen Rollenfunktionsteile. An dem Sattelteil (15) befinden sich dann mehrere kleine Zapfen (14a), die in die zugehörigen Stecklöcher des Bauteils (16) eingesteckt werden.
Das Bauteil (16) ist mit Holzschrauben (14) direkt mit dem Griffbrett ver­ bunden. Durch Festziehen der Schrauben (14) wird der Sattel (15) gegen das Griffbrett gedrückt und somit klemmbar gehalten. Die Saiten bekommen dann durch das Festziehen der Schraube (14) ihren guten Kontakt mit dem Hals bzw. Griffbrett.
Vor Festziehen der Schraube (14) ist ein Justieren des Sattelbauteils (15) in Richtung Kopf oder Body möglich. Ein Höhenjustieren des Sattels wird durch Unterlegbleche (9 u. 12a) möglich.
Beschreibung Fig. 4
In einer Ladebohrung (A), die im Außenbereich mit kurzen Gewinden versehen wurde, befindet sich ein angebohrter Gewindestift (8), sowie eine mit Spitzen versehene Rolle (22), sowie eine Lagerscheibe (Anbohrscheibe (19)), sowie ein Federdrahtring (20).
Beschreibung Fig. 5
In einer Ladebohrung (A) befindet sich eine einfach gelagerte Rolle (26). Diese Gleitlagerung ist fertigungstechnisch am preisgünstigsten herzustellen. Die zylindrische Rolle wird dann lediglich mit einer umlaufenden recht­ winkeligen Nut versehen.
Beschreibung Fig. 6
Die aufwendigste Lagerungsart wird durch Konusse (21), Kugeln (24) sowie durch eine Rundung an der Rolle (21a) ermöglicht. Im Kontaktpunkt der Kugeln (24) befinden sich dann umlaufende Rillen in den Konussen und auch in den Rollen.
Beschreibung Fig. 7
Eine zylindrische Rolle wurde mit zylindrischen Zapfen (27) versehen. Diese zylindrischen Zapfen (27) befinden sich in einer mit Löchern versehenen Lagerung (25).
Beschreibung Fig. 8
Die Saitensicherungsrollen (Bereich (B)) brauchen in der Regel keine um­ laufende 90° Kerbnut. Hierbei kommt eine breite Nut (28) zum Einsatz. Im Falle daß der Sattel bzw. auch Saitenhalter keine Saitenabstandsvorgabe ermög­ lichen soll, werden im Bereich (A) ebenfalls wie in der Zeichnung breite Nut­ flächen eingesetzt. Ein spezielles Saitenabstandsverstellerbauteil (P 40 193 28.4), daß am Halskopfübergang an der Oberseite des Kopfes ange­ bracht ist, übernimmt dann die Saitenabstandsvorgabe. Es ist bekannt, daß z. B. Baßsaiten eine größere Ausschwingung erzeugen. Damit diese hauptsäch­ lich dickeren, umwickelten Baßsaiten nicht am ersten Bund klirren, werden diese Baßsaiten in der Regel höher gelegt als die dünneren Saiten. Durch Einsatz einer 90° umlaufenden Rollennut, wird automatisch die dickere Baßsaite in der Kerbe selbst höher gelegt als die dünnere Saite.
Durch die Nuttiefe des Röllchens kann der Radius des Griffbrettes nachgeformt werden. Hat ein Hals z. B. eine Breite von 4,5 cm, wäre z. B. ein Sattel denk­ bar, der eine Breite von 4,4 bis 4,5 cm besitzt. Ein derartiger Sattel paßt dann natürlich nicht auf einen Hals von einer Breite von 4,3 cm. Somit ist es notwendig, daß Sättel von z. B. 4,1 cm bis 4,5 cm gefertigt werden. Diesen Sattelbreiten werden dann entsprechend Gesamtsaitenabstände zu­ geordnet. Ein Sattel mit einer Breite von z. B. 4,5 cm hat dann einen max. Gesamtsaitenabstand von 4 cm.
Bei kompliziert gelagerten Rollen (Fig. 4, 6 und 7) wird es notwendig, daß das Lagerspiel nachträglich einzustellen ist. Dieses Einstellen des Lagerspiels wird möglich, durch die im Außenbereich mit kürzeren Ge­ winden versehenen Ladebohrungen (A u. B), sowie durch Federdrahtringen (Fig. 15), die zwischen den Lagerteilen der Rollen gelegt werden.
Ladevorgang (Bestückung der Ladebohrungen (A u. B) mit seinen Funktionsteilen
Durch ein spezielles Werkzeug (Hilfsmittel) wird vor Einbau des Sattels und Saitenhalterbauteiles ein Verschließen der Saitendurchgangsfräsungen bzw. Bohrungen möglich. In der Grundplatte befinden sich dann nur noch die beidseitig offenen Ladebohrungen.
Anhand von Tabellen wird dann abgelesen, welche Rollen bzw. welche Feder­ ringe in die dafür vorgesehene Ladebohrung, nach einer gewissen Reihenfolge einzufügen sind.
Befinden sich dann alle Funktionsteile in der Bohrung, werden von außen die Gewindestifte (8) in das Gewinde der Ladebohrung (A u. B) eingeschraubt.
Die Gewindestifte (8) dienen bei den in (Fig. 4, 6 und 7) dargestellten äußeren Rollen ebenfalls als Lagerung.
Durch gegenseitiges Festdrehen der Gewindestifte werden die Federringe zwi­ schen den Lagerscheiben zusammengedrückt, so daß wenn ein relativ starker Widerstand verspürt wird, die Lagerung richtig eingestellt ist. Durch dieses Zusammendrücken der Federringe, durch die Gewindestifte wird der präziese errech­ nete Saitenabstand der Saiten erreicht. Ebenso wird der Gewindestift durch den federnden Druck vor Verstellen und selbständigem Herausdrehen gesichert.
Bei weniger aufwendigen Lagerungen (Fig. 5 u. 8) ist der Einsatz von Gewinde­ stiften und Federscheiben nicht vorgesehen. Zu diesem Zweck werden bei der Ausführungsform in Fig. 6 dann nur zwischen die Rollen kleine Scheiben in unterschiedlichen Stärken zwischengelegt, so daß unterschiedliche Saitenabstände einzustellen sind. Die Ladebohrung wird dann nicht mit einem Gewinde versehen.
Ein Sperring (Federring) wird in den Randbereich der Bohrung geklemmt.
Ähnliche Sattel können auch, wenn die Rollen jeweils mit zwei umlaufenden Nutschlitzen versehen wurden, bei Doppelsaiteninstrumenten Verwendung finden.
Beschreibung Fig. 9 und 10
In einem Metallteil (29) befinden sich eine, oder mehrere Sacklochbohrungen nebeneinander. Eine Fräsung (31) ermöglicht ein Durchstecken der Saite (7a). Innerhalb der Sacklochbohrung befindet sich dann oberhalb ein Gewindestift (30) in dem Gewinde der Sacklochbohrung, sowie ein Federring (20), eine Lagerung (19) und eine Rolle (22). Der Gewindestift dient für die Rolle als Lagerung. Die Saite (7a) kann somit in nichtüblicher Umlenkposition zu einem weiteren Einsatzort weitergeleitet werden. In der Regel werden Saiten, wenn man von oben auf das Instrument heraufschaut, bevorzugt grad­ linig über den Sattel und über die Saitenauflage (Steg) geführt. Sollte dieses aus konstruktionsbedingten Gründen nicht möglich oder vorteilhaft sein, wird es möglich, die Saite auch in einem schrägen Winkel über die Saitenauflage weiterzuleiten. Beim Einsatz der in (Fig. 9, 10, 12, 13 und 14) dargestellten Konstruktion wird es möglich, wie z. B. in (Fig. 11) deutlich wird, daß der Saitenabstand der Saiten untereinander, durch die Kerbtiefe der Rolle zu verändern ist und die Saitenhöhe über dem ersten Bund durch Zusammendrücken des Federinges (20) zu verändern ist. Fig. 10 zeigt, wie der Federdrahtring (20) extrem zusammengedrückt wurde. Wenn der Gewindestift (30) geringfügig nach oben gedreht wird, drückt der Federring die Rolle automatisch nach oben und somit ist die Saitenhöhe über dem ersten Bund zu justieren.
Die Rundung des Halsgriffbrettradius wäre durch Unterlegscheiben (20a) in die Bohrung vorzunehmen. Es ist denkbar, daß die Bohrungstiefen auf den Halsgriffbrettradius direkt abgestimmt wurden.
Beschreibung Fig. 12 und 13
In Doppelreihenform wurden in einem Metallteil für jede Saite zwei Sackloch­ bohrungen in einem Metallteil eingefügt. Um ein Durchführen der Saite (7a) durch das Metallteil zu ermöglichen, wurde eine Bohrung oder eine Fräsung (4 u. 5) in dem Metallteil eingefügt.
In der Sackbohrung befindet sich jeweils ein Federring (20) oder auch Scheibe, eine Rolle sowie ein Gewindestift (8), der in einem Gewinde der Sacklochbohrung verstellbar eingefügt ist.
Durch nach Untendrehen des Gewindestiftes (8), der Ladebohrung (A) (Fig. 12) wird durch den Federring (20) die Rolle geringfügig nach unten gedrückt, somit ist die Saitenhöhe über dem Bundstäbchen zu justieren. Dieses Höhenjustieren der Saiten wird vor dem festen Einbau des Sattels vorgenommen. Somit ist es möglich, daß z. B. die Saite von links über die Saitenauflagerolle im Bereich (A) nach rechts über die Saitensicherungsrolle Bereich (B) geführt wird.
Beschreibung Fig. 14
Fig. 14 zeigt einen Federdrahtring (20).
Diese Federdrahtringe (20) werden aus unterschiedlichen Drahtstärken gefertigt, somit wird es möglich, durch Zwischenlegen dieser Federdrahtringe (20) oder auch durch Zwischenlegscheiben ein Verändern der Saitenabstände der Saiten untereinander zu ermöglichen. Diese Ferdrahtringe (20) werden dann zwischen die Lagerteile (19, 21 und 25) zwischengelegt (Fig. 1, 2, 3).
Beim Einsatz von einfachen Rollen (Fig. 5 und 8) ist der Einsatz von Gewindestiften (8) sowie zugehörigem Gewinde in den Lagerbohrungen nicht vorgesehen. Zu diesem Zweck werden Festklemmringe beiderseits der Ladebohrung nach Einfügen der Rollen und sämtlicher Funktionsteile in die Bohrung gepreßt. Somit wird es möglich, ein Herausrutschen der Rolle (26 und 27) zu verhindern.
Diese Federklemmringe sind ähnlich wie die in Fig. 15 gezeigten, mit dem Unterschied, daß sie die seitliche Biegung nicht aufweisen. Der Außendurchmesser des Federringes ist dann geringfügig größer als der Durchmesser der Ladebohrung.
Beschreibung Fig. 15
Dadurch, daß das Griffbrett im Bereich der Platte (43) weggelassen wurde und der Halsstab (6a) offen liegt, wird der Hals in diesem Bereich relativ instabil. Die Lochplatte (43) hat die Aufgabe den Hals in diesem Bereich zu stabilisieren und gleichzeitig eine ebene Fläche für den guten Kontakt für das einbaubare Sattel- und Saitenhalterteil vorzugeben. Außerdem wird das Sustain aufgrund der größeren Metallmasse verbessert.
Die Lochplatte weist ein größeres Loch (41) zum Durchstecken für die Sattel­ befestigungsschraube (3) auf. Die Schraube (3) wird dann durch das Loch (41) in das Gewinde des Halsstabes eingeschraubt. Mit Senkschrauben (40) wird die Lochplatte (43) am Halsstab (6a) direkt befestigt.
Mit Spezialkleber wird die Lochplatte beiderseits des Halsstabes am Hals direkt festgeklebt.
Durch die Löcher (42) werden die Fixierungsschrauben (2) des Sattels direkt in den Hals geschraubt.
Beschreibung Fig. 1 und 11a
Eine unterschiedlich zu befestigende Grundplatte (45) wurde mit 12 doppelreihig angeordneten Achsen (A und B) bzw. (47) versehen. Die Achsen weisen ungefähr in Mechanikachsenrichtung. Die Saitenlängenbegrenzungsrollen (46) werden nach Unterlegen von kleinen Scheiben (50), die den Griffbrettradius nachformen auf die Achsen (47) gesteckt. Diese Rollen (46) können aus unterschiedlichem harten Material bestehen.
Die Saitensicherungsrollen (51) (B) wurden über eine mit einer Scheibe (48) versehenen Achse, nicht wieder abnehmbar, mit der Grundplatte (45) verbunden. Die Saitensicherungsrolle spannt die Saite über die Saitenlängenbegrenzungsrolle (46). Aufgrund dessen, daß die umlaufende Rollennut der Saitenlängsbegrenzungsrollen weiter oben liegt, als bei der Saitensicherungsrolle, wird die Saite winklig über beide Rollen geführt, so daß ein Druck der Rolle (46), durch die Saitenspannung verursacht, gegen die Scheibe (50), und somit gegen die Grundplatte und gegen den Hals verursacht wird.
Alle Rollen sowie auch die Grundplatte können durch eine speziell geformte Abdeckung (49) verkleidet werden. In diese Abdeckung (49) befinden sich dann Schlitze zum Durchführen der Saiten.

Claims (12)

1. Gitarrenartiges Saiteninstrument mit einer Saiten­ führungseinrichtung, die für jede Saite eine Saitenauflagerolle und eine die Saite über die Auflagerolle spannende Saitensicherungsrolle sowie einen ungefähr in Bundstabrichtung sich er­ streckenden Metallblock umfaßt, der am Sattel oder an der Brücke des Instruments angebracht und mit nebeneinanderliegenden Bohrungen versehen ist, wobei die Bohrungen im Bereich mindest eines Endes mit relativ zur Bohrungslängserstreckung kürzeren Halterungseinrichtungen versehen sind, die Saiten­ auflagerollen in Bundnähe und die Saitensicherungs­ rollen in Bundentfernung in den Bohrungen derart vorgesehen sind, daß die Saite jeweils über die Saitenauflagerolle versetzt zur Saitensicherungs­ rolle geführt ist, zum Durchführen der Saiten im Metallblock in die Bohrung eingreifende, in­ einandergreifende Nutschlitze ausgebildet sind, die Saitenauflage- und Saitensicherungsrollen eine im wesentlichen zylindrische Grundgestaltung auf­ weisen, bei der in einer Mantelfläche der Zylinder­ wandung eine radial umlaufende Nut eingebracht ist, die Saitenauflage- und Saitensicherungsrollen dreh­ beweglich gelagert sind und die Gewinde der Bohrungen nach dem Einsetzen der Rollen durch Ver­ schlußelemente an den Halterungseinrichtungen ver­ schließbar sind.
2. Gitarrenartiges Saiteninstrument nach Anspruch 1, wobei ein Befestigungselement und eine Steckerver­ bindung vorgesehen sind, an der der Metallblock verschieblich und festlegbar anbringbar ist.
3. Gitarrenartiges Saiteninstrument nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Halterungseinrichtung als ein Gewinde und die Verschlußelemente als Gewindestifte ausgebildet sind.
4. Gitarrenartiges Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei als Verschlußelemente Festklemmringe beiderseits der Ladebohrung einsetz­ bar sind, wodurch ein Herausfallen der Rollen ver­ hindert ist.
5. Gitarrenartiges Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Befestigungselement Nutschlitze aufweist, die die Saiten in vor­ gegebenen Richtungen umlenken.
6. Gitarrenartiges Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die umlaufende Nut als eine Rundnut oder Kerbnut, insbesondere eine 90° Grad Kerbnut, ausgebildet ist.
7. Gitarrenartiges Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei bei einer Ausbildung der Nut als Rundnut eine Breite der Nut vorgesehen ist, die ein Positionieren der Saiten in Richtung der Rollenachse zuläßt.
8. Gitarrenartiges Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Metallblock in Kontakt mit einem Halsstab des Instrumentes montierbar ist.
9. Gitarrenartiges Saiteninstrument nach Anspruch 8, wobei der Metallblock auf einer Lochplatte angebracht ist, die mit dem Halsstab verschraubt und an den Hals geklebt ist.
10. Gitarrenartiges Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Nutschlitze in Saiten­ richtung V-förmig oder trichterförmig ausgestaltet sind.
11. Gitarrenartiges Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Nutschlitze eine Ab­ schrägung zum Einfädeln der Saiten aufweisen.
12. Gitarrenartiges Saiteninstrument mit einer Saiten­ führungseinrichtung, die für jede Saite eine Saitenführungseinrichtung, die für jede Saite eine Saitenauflagerolle und eine die Saite über die Auflagerolle spannende Saitensicherungsrolle sowie eine ungefähr in Bundstabrichtung sich erstreckende Grundplatte umfaßt, die am Sattel des Instrumentes angebracht und mit zwei Reihen nebeneinanderliegender Wellen versehen ist, wobei die Wellen im wesentlichen senkrecht zur Griffbrettebene ausge­ richtet sind, die Saitenauflagerollen in Bundnähe und die Saitensicherungsrollen in Bundentfernung an den Wellen derart vorgesehen sind, daß die Saite jeweils über die Saitenauflagerolle versetzt zur Saitensicherungsrolle geführt ist, die Saiten Auf­ lage- und Saitensicherungsrollen eine im wesent­ lichen zylindrische Grundgestaltung aufweisen, bei der in einer Mantelfläche der Zylinderwanderung eine radial umlaufende Nut eingebracht ist und daß die Saitenauflage- und Saitensicherungsrollen dreh­ beweglich gelagert sind.
DE4203697A 1991-05-16 1992-02-08 Gitarrenartiges Saiteninstrument mit einer Saitenführungseinrichtung Expired - Fee Related DE4203697C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4203697A DE4203697C2 (de) 1991-05-16 1992-02-08 Gitarrenartiges Saiteninstrument mit einer Saitenführungseinrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4115976 1991-05-16
DE4203697A DE4203697C2 (de) 1991-05-16 1992-02-08 Gitarrenartiges Saiteninstrument mit einer Saitenführungseinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4203697A1 DE4203697A1 (de) 1992-08-27
DE4203697C2 true DE4203697C2 (de) 1995-06-22

Family

ID=6431767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4203697A Expired - Fee Related DE4203697C2 (de) 1991-05-16 1992-02-08 Gitarrenartiges Saiteninstrument mit einer Saitenführungseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4203697C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5260504A (en) * 1992-07-06 1993-11-09 Turner William T String support for stringed instrument

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1199678A (en) * 1968-04-19 1970-07-22 Micro Frets Corp Nut Mount for Stringed Instrument Fingerboard
US4453443A (en) * 1982-04-13 1984-06-12 Smith Paul R Pitch stabilized string suspension system for musical instruments
JPH0353275Y2 (de) * 1987-04-30 1991-11-20
US4878413A (en) * 1987-06-08 1989-11-07 Steinberger Sound Corporation String tuning and clamping device
DE4019370B4 (de) * 1989-07-22 2004-04-15 Liebchen, Lars-Gunnar Zupf- und Streichinstrumente die einen Kopf, Hals und Korpus besitzen und mit einer Stimmvorrichtung ausgerüstet sind, die im Bereich eines Instrumentenkopfes angeordnet ist
DE4019328C2 (de) * 1989-07-22 1995-07-20 Liebchen Lars Gunnar Satteleinrichtung für gitarrenähnliche Saiteninstrumente
DE4019330C2 (de) * 1989-07-22 1997-02-13 Liebchen Lars Auswechselbarer Leerbund für gitarrenähnliche Instrumente

Also Published As

Publication number Publication date
DE4203697A1 (de) 1992-08-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4025441C2 (de) Tremolo- und Stimmvorrichtung
DE4322504A1 (de) Saitenauflager für ein Saiteninstrument
DE112011105293B4 (de) Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument und Saiteninstrument
EP3161818A1 (de) Stimmstock und stimmstock-werkzeug-set sowie verfahren zur montage des stimmstocks in ein streichinstrument
DE3416581A1 (de) Elektrogitarre mit einer vorrichtung zum feinstimmen sowie zur saitenlaengeneinstellung
DE69812629T2 (de) Verfahren und anlage zum stimmen und temperieren eines mit bünden versehenes saiteninstrumentes und anpassung des regels von achtzehn
DE112020002978T5 (de) Lineare schwalbenschwanz-halsverbindung für musikinstrumente
DE4203697C2 (de) Gitarrenartiges Saiteninstrument mit einer Saitenführungseinrichtung
DE102015121087B3 (de) Akkordzither mit einer Dämpfungseinrichtung
DE3216759C1 (de) Kinnstütze für ein Streichmusikinstrument
EP1204090A1 (de) Hals für ein Saiteninstrument
DE4332972C2 (de) Saiteninstrument, das als elektrische Gitarre oder elektrischer Baß ausgebildet ist
DE2714331A1 (de) Panfloete
DE4019378C2 (de) Tremoloeinrichtung für Gitarren und Bässe
DE2614714A1 (de) Saitenmusikinstrument, insbesondere cello oder kontrabass
DE4216475C1 (en) Tuning mechanism for stringed musical instrument - has hinged block with string holder forming arm adjustable for angle
DE4019330C2 (de) Auswechselbarer Leerbund für gitarrenähnliche Instrumente
DE4019358A1 (de) Ein capodaster als fester bestandteil bei gitarrenaehnlichen saiteninstrumenten
DE4415512C1 (de) Steganordnung für ein Saiteninstrument
DE4019383A1 (de) Klangteil (saitenauflageteil) fuer elektrische ganzholz-body-gitarren (baesse)
DE4019328C2 (de) Satteleinrichtung für gitarrenähnliche Saiteninstrumente
DE10053401A1 (de) Vorrichtung zum Abstützen der Anschlaghand beim Spielen eines Saiteninstrumentes
DE4036956A1 (de) Federdruck- und zugsystem
DE4018282C2 (de)
WO2021160507A1 (de) Instrumentenhals für saiteninstrumente

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
8122 Nonbinding interest in granting licences declared
8101 Request for examination as to novelty
8110 Request for examination paragraph 44
8105 Search report available
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee