DE289623C - - Google Patents

Info

Publication number
DE289623C
DE289623C DENDAT289623D DE289623DA DE289623C DE 289623 C DE289623 C DE 289623C DE NDAT289623 D DENDAT289623 D DE NDAT289623D DE 289623D A DE289623D A DE 289623DA DE 289623 C DE289623 C DE 289623C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fingerboard
frets
zither
zither according
resonance box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT289623D
Other languages
English (en)
Publication of DE289623C publication Critical patent/DE289623C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/12Zithers, e.g. autoharps

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMI.
- Vorliegende Erfindung bezweckt, eine Zither mit einem Metällgriffbrett von solcher Anordnung zu versehen, daß das Instrument bedeutend dauerhafter wird und reichere und reinere Töne hervorbringen läßt.
Nach vorliegender Erfindung ist in der Decke des Resonanzkastens eine Längsöffnung unterhalb der zum Spielen der Melodie dienenden Saiten vorgesehen, und das Griffbrett wird über dieser Öffnung in der Längsrichtung verstellbar und von dem Instrument leicht entfernbar angeordnet. Ferner wird das Griffbrett mit abnehmbaren Bünden und mit in das Innere des Resonanzkastens führenden Schalllöchern versehen. Außerdem ist es aus einzelnen Teilen zusammengesetzt, so daß, fails Reparaturen nötig sind, nicht das ganze Brett, sondern nur ein Teil entfernt zu werden braucht.
In der Zeichnung sind:
Fig. ι eine Oberansicht des Instrumentes.
Fig. 2 ein Längsschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, ■ .
Fig. 3 eine vergrößerte Oberansicht eines Teiles des Griffbrettes, und
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. i.
Der Resonanzkasten 1 des Instrumentes ist unterhalb des Griffbrettes 3 mit einer fast durch die ganze Länge des letzteren sich erstreckenden Öffnung 4 versehen.
Dem Übelstand der schnellen Abnutzung der Bünde soll dadurch abgeholfen werden, daß die Bünde in Querrinnen des Griffbrettes abnehmbar eingefügt sind, so daß sie im Falle der Abnutzung oder Beschädigung durch neue leicht ersetzt werden können.
Ferner ist das Griffbrett :auf beiden Seiten mit Schlitzen 6 versehen, durch welche die Befestigungsschrauben 7 hindurchgehen, so daß eine Längsverschiebung des Griffbrettes möglich ist, um etwaige unter klimatischen oder atmosphärischen Einflüssen eingetretene Verziehungen oder Ausdehnungen berichtigen zu können. Um drei Seiten der Öffnung 4 auf der Decke des Resonanzkastens ist eine U-förmige hölzerne Leiste oder Unterlage 9 angeleimt, an der das Griffbrett vermittels der Schrauben 7 befestigt ist. Zwecks Ermöglichung der Einstellung des Griffbrettes auch in vertikaler Richtung sind zwischen der Unterlage 9 und dem Griffbrett Metallstreifen 10 eingefügt.
An Stelle der gewöhnlichen, die Lage angebenden Markierungen ist das Griffbrett mit Schallöchern 8 versehen, die durch Öffnung 4 in das Innere des Resonanzkastens führen und zur Verstärkung des Tones dienen. Das offene Ende 4' der U-förmigen Leiste 9 bildet zwi-. sehen dem Griffbrett und der Decke des Resonanzkastens ebenfalls ein demselben Zwecke dienendes .Schalloch (Fig. 4).
Wie üblich, werden die Saiten von in dem Griffbrett schräg angebrachten Stiften 3' auseinandergehalten. Um zu vermeiden, daß man die Saiten lockern muß, wenn man das Griffbrett entfernen will, ist das Griffbrett in der Querrichtung in einzelne Stücke zerlegt. Im vorliegenden Beispiel besteht dasselbe aus zwei Stücken, einem kürzeren Stück 3a-3e, auf dem die Stifte 3' befestigt sind, und das nur einen der Bünde 5 trägt, und einem längeren Stück 3, welches all die anderen Bünde trägt. Wenn nun eine Änderung an dem Stück 3 vorgenommen werden soll, braucht man nur die Schrauben 7 zu lösen, worauf der Teil 3, ohne die Saiten zu lockern, leicht entfernt werden kann.
Außer dieser Teilung des Griffbrettes kann das Stück 3a"3c in der Längsrichtung noch in weitere unabhängig voneinander entfernbare Teile, wie 3°, 3'', 36', 3d, 3e, je nach der Anzahl der für die Melodie in Frage kommenden Saiten und Stifte 3', zerlegt werden. Die einzelnen Stücke sind auf der Unterlage 9 ebenfalls durch in Schlitzen 6 geführte Schrauben befestigt. Diese Einstellbarkeit der einzelnen Teile ermöglicht ein bequemeres und leichteres Abstimmen der Saiten mit Rücksicht auf ihre verschiedene Stärke und Härte. Durch entsprechende Einstellung der einzelnen Teile 3a, 3Ö, 3C, 3d, 2>e gegen den Teil 3, wie durch strichpunktierte Linien in Fig. 3 angedeutet, kann ein gleichmäßiger Ton erzielt werden.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zither, gekennzeichnet durch ein in Teile zerlegbares, mit Schallöchern (8) und abnehmbaren Bünden (5) versehenes, in Längsrichtung einstellbares Griffbrett (3.3α
  2. 2. Zither nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Bünde in Querrinnen des Griffbrettes auswechselbar eingesetzt sind.
  3. 3. Zither nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffbrett 4-5 (3. 3ffi) auf einer auf dem Resonanzkasten aufgeleimten und eine Öffnung (4) im Resonanzkasten umgebenden U - förmigen Leiste (9) mittels in Schlitzen (6) des Griffbrettes geführter Schrauben (7) verschiebbar befestigt ist.
  4. 4. Zither nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Leiste (9) und Griffbrett Metallstreifen (10) eingefügt sind.
  5. 5. Zither nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das kürzere der Querstücke des Griffbrettes (3a-3e) die die Saiten auseinanderhaltenden Stifte (3') und nur einen der Bünde trägt, während das andere (3) die übrigen Bünde trägt.
  6. 6. Zither nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das kürzere Stück des Griffbrettes aus mehreren Längsstücken (3ffi, 3δ, 3C, 3d, 3e) besteht, von denen jedes verschiebbar angeordnet ist. . ■
  7. 7. Zither nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende (4°) der das Griffbrett tragenden Leiste (9) mit der Öffnung (4) des Resonanzkastens in Verbindung steht und ein Schallloch bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT289623D Active DE289623C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE289623C true DE289623C (de)

Family

ID=544637

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT289623D Active DE289623C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE289623C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2800746A1 (de) Musikinstrument mit saiten und buenden
DE289623C (de)
CH296363A (de) Schulterstütze für Armgeigen.
AT73939B (de) Griffbrett für Zithern.
DE602203C (de) Vorrichtung zum Umstimmen von Saiteninstrumenten, insbesondere von Akkordzithern
DE4404591C1 (de) Knopfhebeltastatur für knopfhebelbetätigte Musikinstrumente
DE2614714C3 (de) Saiteninstrument
DE379468C (de) Streichinstrument
DE2553563C3 (de) Griffbrett für Saiteninstrumente
DE202016002742U1 (de) Multifunktions-Radien-Schablone für Saiteninstrumente
DE102020103360B3 (de) Instrumentenhals für Saiteninstrumente
DE69431571T2 (de) Griffbrett mit zurückziebahren bunden für musikalische saiteninstrumente
DE511610C (de) Elastischer Steguntersatz mit Resonanzkoerper fuer Streich- und Zupfinstrumente
DE89158C (de)
DE707484C (de) Tasteninstrument, wie Piano, Klavier, Fluegel o. dgl.
DE550890C (de) Feinstimmer fuer die E-Saite von Streich- und Zupfinstrumenten
DE3331123C1 (de) Untersattelhalterung für rein akustische Zupfinstrumente
DE374745C (de) Ove Christian Michelsen
DE1797328B2 (de) Saiteninstrument mit mehreren saitengruppen
DE440962C (de) Feinstimmvorrichtung fuer Saiten von Musikinstrumenten
DE354922C (de) Bassgitarre
DE393373C (de) Saiteninstrument mit Mensurregler
DE544749C (de) Streichinstrument mit einem Resonanzkoerper in Form eines Parallelepipedons
DE2822523C3 (de) Positionsbestimmungseinrichtung für ein Saiteninstrument
DE134128C (de)