DE2140224A1 - Pianoresonanzboden - Google Patents

Pianoresonanzboden

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DE2140224A1
DE2140224A1 DE19712140224 DE2140224A DE2140224A1 DE 2140224 A1 DE2140224 A1 DE 2140224A1 DE 19712140224 DE19712140224 DE 19712140224 DE 2140224 A DE2140224 A DE 2140224A DE 2140224 A1 DE2140224 A1 DE 2140224A1
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piano
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DE19712140224
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DE2140224C3 (de
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Ingo 2000 Hamburg Lüdemann
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Nippon Gakki Co Ltd
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Nippon Gakki Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

Description

PATENTANWALT*
DR CLAUS REINLÄNOEk
DIPL-ING. KLAUS BERNHARDt
D-8MONCH6N 60 Z I 40224
THEODOR-STORM-STRASSE 18a
229/1
NIPPON GAKKI SEIZO KABUSHIKI KAISHA 10-1 Nakazawa-cho, Hamamatsu-ebi Shizuoka-ken, Japan
Planeresonanzboden
Priorität: 28. August 1970 Japan 45-74936
Zusammenfassung der Beschreibung
Es wird ein Pianoresonanzboden beschrieben, durch den die Schwingungen von der Baßbrücke wirksam auf die offene Fläche des Resonanzbodens übertragen und verteilt werden und die Tonqualitäten in dem Baßbereich in einem wesentlichen Umfang verbessert werden können» wobei der Resonanzboden eine Verbindungsplatte enthält, die für die direkte Verbindung der BaS- und Höhenbrücken an einer Seite des Resonanzbodens geeignet ist.
Beschreibung der Erfindung
Sie Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung eines Pianoresonanzbodens und insbesondere auf eine Verbindungsanordnung der Brücken und des Resonanzbodens, wobei der Eweck der Erfindung darin besteht, die Tonqualität in dem Baßbereich zusammen mit der gesamten Tonverstärkung in einem Resonanzboden zu verbessern.
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Üblicherweise ist ein Resonanzboden für Pianos an seiner einen Fläche mit einer sehr langen Höhenbrücke und einer relativ kurzen Baßbrücke versehen. Es ist üblich, die Baßbrücke an dem Resonanzboden getrennt von der Höhenbrücke in solcher Weise anzuleimen, daß die auch an dem Resonanzboden angeleimte Baßbrücke an der Seite der Höhenbrücke längs deren Länge und im Abstand davon angeordnet ist. Ein solcher Resonanzbodenaufbau führt zu einer übermäßigen Vergrößerung der Steifheit derjenigen Teile des Resonanzbodens, an welche die Baß- und Höhenbrücken angeleimt sind, und hat einen Nachteil darin, daß die Höhenbrücke dazu neigt, eine gleichförmige Verteilung oder Übertragung der Schwingung auf den Resonanzboden von der Baßbrücke zu sperren« Hit der oben erwähnten Resonanzbodenausbildung stößt man somit auf Schwierigkeiten, Baßtöne zu erhalten, die im Volumen und in den niedrigeren Harmonischen oder Obertönen zufriedenstellend sind.
Des weiteren ist vorgeschlagen worden, jeweils ein Ende der Höhen- und Baßbrücken unter Verwendung eines Stabes zu verbinden, der an der Rückseite des Resonanzbodens befestigt ist, wodurch es
möglich wird, die Schwingungen von der Baßbrücke auf die offene Fläche des Resonanzbodens über den Verblndungsstab und die Höhenbrücke zu verteilen. Biese Resonanzbodenausbildung kann Erfolg haben, um die vorstehend erwähnte Schwierigkeit in einem bestimmten Umfange zu überwinden, ist jedoch darin nicht zufriedenstellend, daß die Schwingungen von der Baßbrücke nicht wirksam über die Höhenbrücke geleitet werden können, die mit der Baßbrücke einfach an deren einem Ende verbunden ist und als weiterer Nachteil indirekt mittels eines Verbindungstabes verbunden ist, der an der Rückseite des Resonanzbodens angebracht ist,
Ein Zweck der Erfindung besteht deshalb darin, einen Resonanzboden zu schaffen, der zu verbesserten Tonqualtitäten in dem Baßbereich führt und mit dem Baßtöne, die reich an niedrigen Harmonischen oder Obertönen sind, durch eine direkte und genügende
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Verbindung zwischen der Höhenbrücke und der Baßbrücke erhalten werden, so daß es möglich wird» die Baßtöne wirksam auf den Resonanzboden Über die Höhenbrüeke zu übertragen« Um diesen Zweck zu erreichen, ist die Verbindung zwischen der Höhenbrücke und der Baßbrücke so ausgebildet» daß die Schwingungen von der Baßbrücke in die offene Fläche des Resonanzbodens über die Höhen» brücke geleitet werden. Dies bewirkt tatsächlich eine Verbesserung der Baßtöne des Resonanzbodens und deshalb des Pianos und führt zu einer wirkungsvollen Baßtonverteilung·
Gemäß der Erfindung wird ein Pianoresonanzboden geschaffen» der eine verlängerte Höhenbrücke» die an eine Fläche des Resonanzbodens geleimt ist und sich im wesentlichen diagonal zu dem Resonanzboden erstreckt» eine Baßbrücke» die im Abstand von der Höhenbrücke angeordnet ist» eine Verbindungeplatte» welche die Höhenbrücke und die Baßbrücke direkt verbindet» und ein Stützelement enthält» das an der Fläche des Resonanzbodens befestigt ist und die Verbindungsplatte stützt.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung der Verbindungsplatte» die eine gute Verbindung zwischen der Baßbrücke und der Höhenbrücke herstellt. Die Platte hat eine große Fläche und dient deshalb dazu» wirksam die Schwingungen von der Baßbrücke auf den Resonanzboden zu übertragen, und wirkt gleichzeitig als Hilfsresonanzboden, der eine Rolle spielt» um die !Tonqualitäten im Baßbereich durch Erhöhung der niedrigeren Harmonischen oder Obertöne zu verbessern.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Pianoresonanzboden nach der Erfindung und
Fig. 2 einen Tellquerschnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie II-II in Flg. 1, wobei die Rippen weggelassen sind.
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Der Resonanzboden 1 gemäß der Erfindung wird bei einem Konzertflügel verwendet. Eine Reihe von Resonanzboden-Verstärkungsrippen 2 ist an der Rückseite oder -fläche des Resonanzbodens befestigt und Seite an Seite angeordnet. Eine lange Höhenbrücke, an der die Höhen·- und Hlttelpianoeeiten gespannt sind, ist an der oberen Fläche des Resonanzbodens 1 angeleimt· Die Höhenbrücke 3 ist im wesentlichen diagonal zum Resonanzboden 1 angeordnet und hat Endteile, die an einer Längekante der Verbindungsplatte 5 befestigt sind. Diese Yerbindungsplatte 5 hat eine im wesentlichen rechteckige Form und erstreckt sich in parallem Abstand zu der oberen Fläche des Resonanzbodens 1 · An der anderen Längekante der Yerbindungsplatte 5 ist eine relativ kurze Baßbrücke 4 abgestützt, an der die Baßpianoseiten gespannt sind. Die Baßbrücke 4 überlappt die Yerbindungsplatte 5 über deren gesamte Länge. Die Baßbrücke 4 ist somit im Abstand von dem Resonanzboden 1 angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform 1st die Yerbindungsplatte 5 sicher in der Höhenbrücke 3 in solcher Weise verankert, daß die Längskante des Verbindungselementes 5 in eine Längsnut eingepasst ist, die in der Seitenwand der Brücke 3 gebildet ist, die zu der Baßbrücke 4 weist. Die Yerbindungsplatte 5 1st an einem verlängerten Stab 6 angeleimt und an diesem abgestützt, der durch. Leimen an der oberen Fläche des Resonanzbodens 1 befestigt ist und sich zwischen den beiden Längskanten der Yerbindungsplatte 5 erstreckt. Mit anderen Worten ist der Stützstab 6 in einer Stellung zwischen der Baßbrücke und der Höhenbrücke angeordnet.
Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß gemäß der Erfindung die Baßbrücke 4 über ihre ganze Länge mit der langen Höhenbrücke 3 mittels der Yerbindungsplatte 5 verbunden ist, so daß die Schwingungen von der BaßbrUcke 4 wirksam auf den Resonanzboden über(dle Verbindungeplatte 5 und die Höhenbrücke 3 übertragen und ausgebreitet werden können. Durch die Ausbildung nach der Erfindung kann die Schwingungsfläche der Baßtöne somit erhöht werden und es wird möglich, verbesserte Tonqualitäten in
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dem Baßbereich und angereichert mit niedrigeren Harmonischen oder Obertönen zu erhalten» Wie oben erwähnt worden ist, hat die Verbindungsplatte eine wesentliche Fläche, die dazu dient, als Hllfsresonanzboden zu wirken, und die deshalb dazu beiträgt, die Tonqualitäten im Baßbereich zu erhöhen und alle S5m® des Pianos zu verstärken·
Es 1st zu beachten, daß der Resonanzboden der Erfindung gleicher Weise bei einem aufrechtstehenden Plan© angewendet werden kann und daß die dargestellten und beschriebenen speziellen Ausbildungseinzelheiten nur illustrativ gelten und daß verschiedene Änderungen im Aufbau möglich sind«
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Claims (8)

  1. 2U0224
    229/1
    Patentansprüche
    Pianoresonanzboden alt einer verlängerten Höhenbrücke, die an einer Fläche des Resonanzbodens befestigt ist und sich in wesentlichen diagonal su den Resonanzboden erstreckt, und mit einer relativ kurzen Baßbrücke, die in Abstand von der Höhenbrücke angeordnet ist» dadurch gekennzeichnet, daß die Baßbrüeke an der Höhenbrticke Mittels einer Verbindungeplatte angebracht ist, die durch eine Stütseinriohtung abgestützt ist, die an der fläche des Resonanzbodens befestigt ist·
  2. 2. Pianoresonansboden nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die Yerbllüftungsplatte in Abstand von den Resonanzboden durch die Stütseinriohtung angeordnet ist und daß die Baßbrücke an der Oberseite der Terbindungsplatte befestigt ist» die im Abstand von den Resonanzboden angeordnet ist.
  3. 3. Pianoresonansboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baßbrüoke an der Yerbindungsplatte befestigt ist und sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Verbindungaplatte erstreckt·
  4. 4· Pianoresonanzboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung zwischen der Baßbrücke und der Höhenbrücke angeordnet ist.
  5. 5» Pianoresonanzboden nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung zwischen der Baßbrücke und der Höhenbrücke angeordnet ist.
  6. 6. Pianoresonanzboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung ein stabförnlges Element ist, das sich längs der Brücken erstreckt.
    209810/0277
  7. 7 . Pianoresonanzboden nach Anspruch 1 9 dadurch geiiisaa^Aeas *> 9 daß die Yerbindungsplatte eine im wesentlichem r@efet©©liige Form hat und daß ihr einer längskantenteil fest im i©^ E^hemteück® verankert ist und daß die Baßbrücke feet üb@£> ite© g^«::-·.? länge an dem anderen Längskantenteil der T^rbindungepiatt® ist.
  8. 8. Pianoresonanzboden nach Anspruch 7P dadurch daß die Terbindungsplatte eine große Fläche hat„ dl© ale Hilf3-resonanzboden wirkt·
    209810/0277
    Leerseite
DE2140224A 1970-08-28 1971-08-11 Pianoresonanzboden Expired DE2140224C3 (de)

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JP45074936A JPS4946412B1 (de) 1970-08-28 1970-08-28

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DE2140224B2 DE2140224B2 (de) 1974-08-08
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ304837B6 (cs) * 2013-09-25 2014-11-26 Petrof, Spol. S R. O. Rezonanční deska piana nebo pianina

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JPS60117385U (ja) * 1984-01-17 1985-08-08 株式会社 カナモト フオ−ルドクレ−ン
JPS60170391U (ja) * 1984-04-19 1985-11-12 株式会社 三栄組 大重量物用橋形クレ−ン
JPS62200699U (de) * 1986-06-12 1987-12-21

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