DE3519621A1 - Holzrahmen fuer einen fluegel - Google Patents
Holzrahmen fuer einen fluegelInfo
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Description
KLAUS D. KIRSCHNER ^g _ WOLFGANG GROSSE
DIP L.-PHYSIKER Nippon Gakki SeiZO
Kabusmki Kaisna
Japan
DlPL -INGENIEUR
zugelassene vertreter vor dem europaischen Patentamt
HERZOG-Wll.HELM-STR.17
o.8000MUNCHEN2
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DATUM:
i 1985
Holzrahmen für einen Flügel
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Holzrahmen für einen Flügel und insbesondere betrifft sie eine Verbesserung
der Tonerzeugungseigenschaften eines Holzrahmens für einen
Flügel.
Im Aufbau eines Flügels dient ein Holzrahmen als Trägerteil für einen Gußeisenrahmen und muß daher eine ausreichende
mechanische Festigkeit besitzen, um ein Verwinden dieses Rahmens aufgrund der Saitenspannung zu verhindern. Darüber
hinaus muß ein Holzrahmen die wirkende Saitenschwingung über
einen Resonanzkörper unterstützten, um eine ausgewogene Tonerzeugung vom Baß- bis zum Höhenbereich zu erzeugen. Die
Aufrechterhaltung der ausreichenden Festigkeit ist insbesondere
wichtig, um die festgelegte Saitenhöhe beizubehalten,
ein einfaches Stimmen und über einen langen Zeitraum einen
gleichbleibenden Tastenanschlag aufrecht zu erhalten.
Ein gekrümmter Rahmen ist ein Grundelement des Aufbaus eines
Holzrahmens und weist im allgemeinen einen geraden Baßbereich
und einen gekrümmten Höhenbereich auf. Diese Bereiche
sind aufgrund ihrer Form von unterschiedlicher Festigkeit.
D.h., daß die Festigkeit des Baßbereiches im wesentlichen kleiner ist als die des Höhenbereichs. Da diese beiden Bereiche
aus Gründen der einfacheren Herstellung die gleiche Höhe und Dicke aufweisen, gibt es keine Formfaktoren, die
diesen Festigkeitsunterschied ausgleichen können. Daraus ergibt
sich, daß der Baßbereich ein geringeres Tonvolumen und eine schlechtere Tonqualität besitzt, wodurch keine ausgewogene
Erzeugung von reinen Tönen über den gesamten Tonbereich möglich ist.
Es ist bekannt, zum Herstellen des gekrümmten Rahmens eines
Holzrahmens dünne Holzplatten aufeinander zu laminieren, da diese exzellent bearbeitbar sind. Beispielsweise werden dünne
Holzplatten geringer Dichte aus Meranti oder Lauan mit
dünnen Holzplatten hoher Dichte aus Matoa, Buche oder Birke
aufeinander laminiert. Nach dem Laminieren wird ein laminierter Körper in die Form des gekrümmten Rahmens eines
Holzrahmens gearbeitet. Obwohl der laminierte Körper selbst über seine gesamte Länge gleichmäßige Festigkeit besitzt,
bewirkt das Biegen des laminierten Körpers Festigkeitsunterschiede
zwischen dem Baß- und Höhenbereich. Somit ist das Laminieren ebenfalls nicht dazu geeignet, das Problem der
durch Festigkeitsunterschiede bewirkten unausgewogenen
Klangerzeugung zu lösen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Holzrahmen für einen Flügel zu schaffen, der über den gesam-
ten Tonbereich eine ausgewogene Erzeugung reiner Töne ermöglicht, trotz der unvermeidbaren Formunterschiede zwischen
dem Baßbereich und dem Höhenbereich des gekrümmten Rahmens des Holzrahmens.
Gemäß des Grundmerkmals der vorliegenden Erfindung besteht
bei einem Holzrahmen für einen Flügel ein gekrümmter Rahmen aus einem Höhenbereich und einem Baßbereich, dessen Festigkeit
höher ist als die des Höhenbereiches.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird an Hand der beigefügten Zeichnungen im folgenden beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften
Holzrahmens, bei dem die vorliegende Erfindung Verwendung finden kann;
Fig. 2: eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels
des Holzrahmens gemäß der vorliegenden Erfindung, geschnitten entlang der Linie X-X aus Fig. 1;
Fig. 3: eine gleichartige Schnittdarstellung eines anderen
Ausführungsbeispiels des Holzrahmens gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4: eine gleichartige Schnittdarstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels des Holzrahmens gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des Holzrahmens gemäß der vorliegenden Erfi ndung;
Fig. 6: eine Schnittdarstellung des in Fig. 5 dargestellten
Holzrahmens. -
Ein typisches Beispiel des Holzrahmens, auf den sich die
vorliegende Erfindung bezieht, ist in Fig. 1 dargestellt,
wobei der Holzrahmen 1 einen im wesentlichen U-förmig gekrümmten
Rahmen 2 aufweist, der nach vorne hin geöffnet ist. Der gekrümmte Rahmen 2 besteht aus einem im wesentlichen
geraden Baßbereich 2a, einem nach innen konvex gekrümmten
Höhenbereich 2b und einem Mittelbereich 2c, der diese beiden
Bereiche verbindet. Nahe dem geöffneten Ende wird der gekrümmte
Rahmen 2 durch einen hinteren Träger 3 gespannt. Mehrere Verstärkungsrippen 4 erstrecken sich horizontal zwischen
der inneren Fläche des hinteren Trägers 3 und der Innenfläche des gekrümmten Rahmens 2. Der hintere Träger 3,
die Verstärkungsrippen 4 und ein Zwischenträger 5, der mit
dem hinteren Träger 3 verbunden ist, sind über ein Verbindungselement 6 aneinander gehalten. Darüber hinaus sind die
Verstärkungsrippen 4 über einen oben liegenden Quersteg 7 miteinander verbunden. Ein Klangkörper 8 ist auf dem Holzrahmen
1 angeordnet, wie mit strichpunktierten Linien dargestellt.
Wie bereits beschrieben, betrifft die vorliegende Erfindung
die Bauweise des gekrümmten Rahmens 2, und das erste Ausführungsbeispiel
ist in Fig. 2 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Dicke Ta des Baßbereichs 2a kleiner als die Dicke Tb des Höhenbereichs 2b, wobei beide Bereiche
im wesentlichen die gleiche Höhe H aufweisen. Beispielsweise
kann die Dicke Ta des Baßbereichs 2a etwa 45mm und die Dicke Tb des Höhenbereichs 2b etwa 37mm betragen.
Das zweite Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt,
wobei die Höhe Ha des Baßbereichs größer ist als die Höhe Hb des Höhenbereichs 2b, während beide Bereiche im wesentlichen
die gleiche Dicke T aufweisen. Beispielsweise kann die Höhe
Ha des Baßbereichs etwa 165mm und die Höhe Hb des Höhenbereichs etwa 115mm betragen.
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Das in Fig. 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel besteht
aus einer Kombination des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels.
Genauer gesagt, ist jeweils die Dicke Ta und die Höhe Ha des Baßbereichs 2a größer als die Dicke Tb
und die Höhe Hb des Höhenbereichs 2b.
Die Dicke und/oder die Höhe können über den Mittelbereich
schrittweise vom Baßbereich zum Höhenbereich geändert werden.
Die relativ stärkere Bauweise des Baßbereichs 2a aufgrund der größeren Dicke und/oder Höhe erhöht die Festigkeit des
Baßbereichs 2a und räumt die oben beschriebenen Festigkeitsprobleme aus» die durch die Formfaktoren unvermeidbar bewirkt
werden.
Obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt, weist das vierte
Ausführungsbeispiel einen Baß- und einen Höhenbereich von
im wesentlichen gleicher Dicke und Höhe auf, wobei eine oder mehrere schwere Massen im Baßbereich eingebettet sind, um
dessen geringe Festigkeit auszugleichen.
Das fünfte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist in Fig. 5 und 6 dargestellt, in denen die Art der Laminierung angeführt wird. Genauer gesagt, besteht ein gekrümmter
Rahmen 20 aus einem Baßbereich 21 und einem Höhenbereich 22, die im Mittelbereich mittels Finger- oder Falzverbindungen
miteinander verbunden sind. Der Baßbereich 21 besteht aus einem aus hochfesten Hölzern, wie beispielsweise Ahorn,
Buche, Heritiera und Meranti, laminierten Brett. Der Höhenbereich
22 hingegen besteht aus einem Brett, das aus Hölzern, wie beispielsweise Ahorn, Buche und Fichte laminiert
ist. Durch die Verwendung von Laminaten wird eine sehr gute Bearbeitbarkeit des Materials bei der Herstellung des Holzrahmens
gewährleistet.
Claims (7)
- Patentansprüchegekennzeichnet durch einen gekrümmten Rahmen (2) mit einem Höhenbereich (2b), einem Baßbereich (2a), dessen Festigkeit höher ist als die des Höhenbereichs (2b), und einem Mittelbereich (2c), der zwischen dem Höhenbereich (2b) und dem Baßbereich (2a) angeordnet ist.
- 2. Holzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß sich die Festigkeit stufenweise vom Höhenbereich (2b) über den Mittel bereich (2c) zum Baßbereich (2a) erhöht.■ψ
- 3. Holzrahmen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke Ta des Baßbereichs (2a) größer ist als die Dicke Tb des Hohenbereichs (2b).
- 4. Holzrahmen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe Ha des Baßbereichs (2a) größer ist als die Höhe Hb des Hohenbereichs (2b).
- 5. Holzrahmen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke Ta und die Höhe Ha des Baßbereichs (2a) jeweils größer ist als die des Hohenbereichs (2b).
- 6. Holzrahmen nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine schwere Masse in den Baßbereich (2a) eingebettet ist.
- 7. Holzrahmen nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Baßbereich (21) und der Höhenbereich (22) aus laminierten Brettern bestehen, die im Mittel bereich miteinander verbunden sind, wobei das laminierte Brett des Baßbereichs (21) aus Hölzern hergestellt ist, die eine höhere Festigkeit besitzen als das Material, aus dem das laminierte Brett des Hohenbereichs (22) hergestellt ist.
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Owner name: YAMAHA CORP., HAMAMATSU, SHIZUOKA, JP |
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