DE7622414U1 - Elektrische gitarre - Google Patents
Elektrische gitarreInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
KLAUS D. KIRSCHNER DR. WOLFGANG DOST
DIPL.-PHYSIKER
DIPL.-CHEMIKER
D-8OOO MÜNCHEN 2
Uneer Zeichen:
Our reference :
S 7 90 K
Datum: 15. Juli 1976
Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha
Hamamatsu-shi, Shizuoka-ken
Japan
Hamamatsu-shi, Shizuoka-ken
Japan
Elektrische Gitarre
Die Erfindung betrifft eine elektrische Gitarre nach dem Oberbegriff'von Anspruch 1.
Übliche elektrische Gitarren besitzen einen Hals, der an einem Ende einen Kopf trägt und mit dem gegenüberliegenden
Ende an einen Schallkörper angekoppelt ist. Die Saiten der Gitarre sind zwischen dem Kopf und einem mit Abstand vom
Kopf angeordneten Saitenbrett gespannt, wobei sie über einen Steg auf dem Schallkörper laufen. Sowohl der Hals als auch
der Schallkörper sind im allgemeinen beide aus einem relativ weichen Holz, z.B. aus Mahagoni, Esche, Katsura-Holz oder
Nato-Holz hergestellt. Solche Materialien übertragen jedoch im Gegensatz zu harten Materialien die Schallschwingungen
relativ schlecht.
Beim Spiel der Gitarre werden die von den Saiten erzeugten Schallschwingungen über den Steg und das Saitenbrett zuerst
zum Schallkörper und von dort anschließend zum Hals übertragen. Aufgrund der relativ schlechten Schalleitung in dem
weichen Material ist es jedoch bei üblichen elektrischen
Gitarren schwierig, eine v/irklich gleichmässige Schallübertragen zu allen Teilen des Schallkörpers und zum Hals und
eine volle Resonanz des Schallkörpers gegenüber den Schallschwingungen der Saiten zu erzielen. Entsprechend läßt sich mit den üblichen elektrischen Gitarren kein wirklich voller und zupackender Klang erzielen, wie er gerade von jungen
Musikanten zur Zeit verlangt wird.
Gitarren schwierig, eine v/irklich gleichmässige Schallübertragen zu allen Teilen des Schallkörpers und zum Hals und
eine volle Resonanz des Schallkörpers gegenüber den Schallschwingungen der Saiten zu erzielen. Entsprechend läßt sich mit den üblichen elektrischen Gitarren kein wirklich voller und zupackender Klang erzielen, wie er gerade von jungen
Musikanten zur Zeit verlangt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Gitarre mit guter, umfassender Schalleitung zu
schaffen.
schaffen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten
elektrischen Gitarre gelöst.
Mit der er.findungsgemäßen elektrischen Gitarre kann ein
voller und zupackender Klang erzeugt werden. Dies beruht
auf der deutlich verbesserten Schalleitung über das relativ harte Deckbrett und dem durch dieses gleichzeitig verbesserten Resonanzverhalten des Schallkörpers gegenüber den Schwingungen der Saiten.
voller und zupackender Klang erzeugt werden. Dies beruht
auf der deutlich verbesserten Schalleitung über das relativ harte Deckbrett und dem durch dieses gleichzeitig verbesserten Resonanzverhalten des Schallkörpers gegenüber den Schwingungen der Saiten.
Das Deckbrett wird man vorzugsweise aus einem relativ harten Holz, z.B. aus Ahorn, Ebenholz, Birke oder Buchsbaum herstellen.
Es kann aber auch aus einem Leichtmetall, z.B. aus Aluminium bestehen.
Bei den meisten elektrischen Gitarren üblicher Ausbildung
ist der Hals in Längsrichtung mit einen seiner Enden an den Schallkörper angesetzt, wobei die Saiten zwischen dem Kopf
und dem am Schallkörper angebrachten Saitenbrett über den
ist der Hals in Längsrichtung mit einen seiner Enden an den Schallkörper angesetzt, wobei die Saiten zwischen dem Kopf
und dem am Schallkörper angebrachten Saitenbrett über den
Steg auf dem Schallkörper gespannt sind.
Bei dieser Ausbildung werden die akustischen Eigenschaften der elektrischen Gitarre sicherlich in einem
mehr oder weniger großen Ausmaß gerade durch das Konstruktionsmerkmal negativ beeinflußt, daß der Hals,
der über den Kopf die Saiten am einen Ende hält, und der Schallkörper, der über das Saitenbrett und die
Brücke die Saiten am anderen Ende hält, zwei getrennte Bauteile sind, die miteinander an dem einen längsseitigen
Ende des Halses miteinander gekuppelt sind.
Nach langer Beschäftigung mit den Beziehungen zwischen den Konstruktionsmerkmalen einer elektrischen Gitarre
und ihren akustischen Eigenschaften hat der Erfinder die Erkenntnis gewonnen, daR die akustischen Eigenschaften
durch, die Art und Weise der Kopplung zwischen dem Hals und dem Schallkörper stark beeinflußt werden. Mit
anderen Worten ist die Art der Kopplung eine sehr wichtige Einflußgröße zur Erzielung guter akustischer Eigenschaften.
Die Schwingungen der Saiten werden über den Steg und das Saitenbrett zum Schallkörper und weiter zum
Hals übertragen, wobei die Schwingungen dieser Elemente vom elektrischen Schallaufnehmer erfaßt werden.
Bei einer üblichen Gitarre, bei welcher der Hals und der Schallkörper als getrennte Bauteile hergestellt und miteinander
an einem Ende des Halses gekuppelt sind, können die Schwingungen der Saiten vom Schallkörper, der diese
Schwingungen empfängt, nicht ausreichend zum Hals übertragen werden, was zu einer Verschlechterung der Klangqualität
der elektrischen Gitarre führt.
Mit der wichtigen, auch selbständig anwendbaren Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird dieser Nachteil
behoben und die Schalleitung einer elektrischen Gitarre zur Erzielung eines vollen Klanges noch weiter verbessert.
Bei der Gitarre gemäß Anspruch 2 ist die Kopplung zwischen dem Hals und dem Schallkörper konstruktiv ideal
verwirklicht und dadurch eine sehr schöne Schallübertragung vom Schallkörper auf den Hals erreicht.
Hierbei wird man zur weiteren Vervollkommnung des Klangs den Hals vorzugsweise gemäß Anspruch 3 ausbilden. Die Ausbildung
gemäß Anspruch 3 kann aber auch schon eine Verbesserung der Klangqualität bei einem üblichen, am Schallkörper
endenden Hals erbringen, namentlich bei einer erfindungsgemäßen Gitarre gemäß Anspruch 1.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 - eine isometrische Ansicht einer elektrischen Gitarre nach der Erfindung in auseinandergezogener
Darstellung,
Figur 2 - eine isometrische Ansicht einer anderen elektrischen Gitarre nach der Erfindung in auseinandergezogener
Darstellung,
Figur 3 - eine isometrische Ansicht einer wiederum anderen elektrischen Gitarre nach der Erfindung in auseinandergezogener
Darstellung.
Gemäß Figur 1 umfaßt eine elektrische Gitarre 10 einen Schallkörper
11 und einen Hals 12. Der Hals 12 umfaßt ein Fußstück
123, an welchem er seitlich an dem Schallkörper 11 angekoppelt
ist. Am freien Ende des Halses 12 ist ein Kopf 13 ausgebildet. Auf der Oberseite des Schallkörpers H und des Fußstückes
123 des Halses 12 ist ein Deckbrett 14 angebracht.
Mehrere, nicht gezeigte Saiten können, zueinander parallel über den Hals 12 und einen Teil des Schallkörpers 11 gespannt
werden. Im einzelnen sind die Saiten zwischen nicht gezeigten Wirbelschrauben am Kopf 13 und einem am Schallkörper
11 montierten Saitenbrett 18 gespannt. Unmittelbar neben dem Saitenbrett 18 ist ein' Steg 17 über das Deckbrett
14 am Schallkörper 11 befestigt; es übernimmt die Spannung
der Saiten, übliche elektromagnetische Schwingungsaufnehmer
und elektrische Steuerglieder sind ebenfalls am Deckbrett vorgesehen. Der Schallkörper 11 ist aus zwei Körperhälften
111 und 112 gebildet, die aus relativ weichem Holz hergestellt sind. Der Hals 12 ist aus einem Mittelstück 121 und
zwei Seitenstücken 122 zusammengesetzt, wobei letztere das Mittelstück sandwichartig zwischen sich einschließen und
mit diesem zusammengeklebt sind. Sowohl das Mittelstück als auch die beiden Seitenstücke erstrecken sich über die ganze
Länge des Halses 12 einschließlich dessen Fußstückes 123 und sind jedes in ganzer Länge durchgehend aus einem Stück als
einheitliches Teil hergestellt.
Das Mittelstück 121 besteht aus einem relativ harten Material,
während die Seitenstücke 122 aus einem relativ weichen Holz bestehen, das dem für die Körperhälften 111 und 112 verwendeten
Holz gleicht.
Das Deckbrett 14 bedeckt nahezu die gesamte Oberfläche des Fußstückes 123 des Halses 12 und der beiden mit diesem zusammengefügten
Körperhälften 111 und 112. Es ist an diesen mittels eines geeigneten Klebers befestigt. Das Deckbrett
besteht aus einem relativ harten Material, vorzugsweise dem gleichen Material, das für das Mittelstück 121 des Halses
verwendet ist. Das Deckbrett 14 ist mit Gewindelöchern 2G und 27 für die nichtgezeigten Befestigungsschrauben des Ste-
ges 17 und des Saitenbrettes 18 versehen. Zwei Gewindelöcher 23 und 24 sind in der Oberfläche jeder Körperhälfte
111 und 112 an Stellen vorgesehen, welche den Gewindelöchern
26 und 27 des Deckbrettes 14 entsprechen. Daher wird durch Befestigung des Steges 17 und des Saitenbrettes 18
am Deckbrett 14 letzteres gleichzeitig am Schallkörper 11 befestigt.
Bei einer typischen beispielhaften Ausführungsform einer elektrischen Gitarre dieser Art beträgt die Gesamtdicke
des Schallkörpers einschließlich des Deckbrettes 60 mm, während die maximale Dicke des Deckbrettes 15 mm ist. Die
Gesamtbreite des Halses einschließlich der Seitenstücke beträgt 50 mm und die Dicke des Mittelstückes ist dabei
20 mm.
Hartes Holz, z.B. Ahorn, Ebenholz, Birke oder Buchsbaum wird bevorzugt für das Mittelstück 121 des Halses 12 und
für das Deckbrett 14 verwendet. Es kommen aber auch Leichtmetalle, z.B. Aluminium, in Frage.
Weiches Holz, z.B. Mahagoni, Esche, Katsura-Holz oder Nato-Holz
wird für die Seitenstücke 122 des Halses 12 und für den Schallkörper 11 verwendet.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind die
Körperhälften 111 und 112 über das Deckbrett 14, das aus relativ hartem Material besteht, mit einander verbunden. Gleichzeitig
ist der Hals 12 mit einem Mittelstück 121 versehen, das sich praktisch über die gesamte Länge des Halses 12 erstreckt
und aus einem relativ harten Material hergestellt ist. Dieses harte Mittelstück 121 steht in unmittelbarem Kontakt
mit dem harten Deckbrett 14.
• » ι iii
Im allgemeinen ist die Schallübertragung durch einen harten Körper wesentlich besser als durch einen weichen Körper.
Daher werden die von den Saiten erzeugten Schallschwingungen sehr gleichmäßig über den Steg 17 und das Saitenbrett
18 zuerst 2um Deckbrett 14 und von dort anschließend zu allen Teilen des Schallkörpers 11 übertragen, da das Deckbrett 14
die gesamte Oberfläche des Schallkörpers 11 unmittelbar bedeckt.
Dies ergibt eine bemerkenswert gleichmäßige und gute Resonanz des Schallkörpers 11 gegenüber den Schwingungen der
Saiten. Darüberhinaus werden die Schwingungen gut zum Hals 12 übertragen, da die beiden harten Teile 14 und 121 in direkter
Berührung stehen, wobei sich das Mittelstück 121 praktisch über die gesamte Länge des Halses 12 erstreckt. Insgesamt kann
daher mit der elektrischen Gitarre nach der Erfindung ein sehr voller und zupackender Klang erzeugt werden mit beträchtlich
lang anhaltenden Schallschwingungen.
Darüberhinaus wird durch das Vorhandensein eines harten Verbindungselementes,
nämlich des Deckbrettes 14, und eines harten Verstärkungselementes, nämlich des Mittelstückes 121, die
mechanische Festikeit der elektrischen Gitarre gegenüber den Schwingungen und der Spannung der Saiten deutlich verbessert.
Bei der Ausführungsform nach Figur 1 ist das Deckbrett 14 von
einheitlicher, einteiliger Ausbildung und bedeckt in einem Stück nahezu die gesamte Oberfläche des Schallkörpers 11 und
des Fußstückes 123 des Halses 12. Die Ausführungsform einer
elektrischen Gitarre nach Figur 2 stimmt nahezu vollständig mit derjenigen nach Figur 1 überein. Unterschiedlich ist, daß
das Deckbrett 14 aus einem Mittelstreifen 141 und zwei Seitenbrettern 142 zusammengesetzt ist, die alle aus einem harten
Material hergestellt sind, wie es auch für das Deckbrett 14 der vorherigen Ausführungsform benutzt wird.
Der Mittelstreifen 141 bedeckt nahezu die gesamte Länge des Fußstückes 123 des Halses 12, während die Seitenbretter
142 einen Umriß haben, der praktisch genau dem Überflächen-Umriß der beiden entsprechenden Körperhälften
111 und 112 gleicht. Die Seitenbretter 142 sind an den Körperhälften derart befestigt, daß sie in dichter,
seitlicher Berührung mit dem Mittelstreifen 141 stehen.
Bezüglich ihrer akustischen Eigenschaften stimmt die elektrische Gitarre des vorliegenden Ausführungsbeispiels praktisch
mit derjenigen des vorherigen Ausführungsbeispiels vollständig überein. Im Vergleich zu dem Deckbrett 14 in
seiner einheitlichen, einteiligen Ausbildung beim vorherigen Ausführungsbeispiel sind jedoch die drei ausgeschnittenen
Teile 141 und 142, aus welchen sich das Deckbrett dieses Ausführungsbeispiels zusammensetzt, jeweils kleiner als
das einteilige Deckbrett 14.
Das Deckbrett 14 wird bei der Herstellung aus einem Materialstück bestimmter Größe ausgeschnitten. Die drei Teile 141 und
142 haben eine im Vergleich zum einteiligen Deckbrett 14 einfachere Gestalt. Daher kann mit dem dreiteiligen Deckbrett
die Gesamtfläche des vorgegebenen Materialstückes besser als mit einem einteiligen Deckbrett ausgenutzt werden. Insbesondere
der Mittelstreifen 141 mit seiner nahezu rechteckigen
Gestalt kann aus jeder übrigbleibenden Ecke des Materialstückes geschnitten werden. Daher ist die elektrische Gitarre
des vorliegenden Ausführungsbeis--' eis bezüglich der Materialkosten
günstiger als diejenige des vorangegangenen Ausführungsbeispiels .
Die Ausführungsform nach Figur 3 stellt eine Abwandlung derjenigen
nach Figur 2 dar. Hier ist der Hals 12 in einem
Stück aus einem einzigen Stück weichen Holz hergestellt und hat eine in ganzer Länge durchgehende einheitliche
Ausbildung. Das Deckbrett 14 besteht aus zwei Seitenbrettern
142, deren Gestalt den Oberflächen der zusammengehörigen Körperhälften 111 und 112 entspricht, wobei der Mittelstreifen
141 des vorherigen Ausführungsbeispiels ausgelassen ist. Die beiden Baueinheiten aus jeweils einer Körperhälfte 111
bzw. 112 und einem Seitenbrett 142 sind seitlich an die beiden Seitenflächen des Fußstückes 123 des Halses 12 angesetzt.
Obwohl die zuletzt beschriebene elektrische Gitarre bezüglich ihrer akustischen Eigenschaften etwas weniger vorteilhaft
als diejenigen der vorangegangenen Ausführungsbeispiele ist, stellt sie jedoch gegenüber üblichen elektrischen Gitarren
immer noch eine beträchtliche Verbesserung dar und ist gleichzeitig kostensparender im Material.
Verschiedene Aspekte der Erfindung lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Eine elektrische Gitarre hat ein Deckbrett, welches mindestens die obere Fläche eines Schallkörpers mindestens in dem Gebiet
bedeckt, in welchem ein Steg und ein Saitenbrett angeordnet v/erden. Das Deckbrett besteht aus einem Material, das härter
als dasjenige des Schallkörpers ist. Ein Hals ist an den Schallkörper entweder an einem längsseitigen Ende oder seitlich
über ein Fußstück angekuppelt, welches sich in Längsrichtung durch den Schallkörper erstreckt. Eine ausgezeichnete
übertragung der Schwingungen der Saiten zum gesamten Schallkörper und zum Hals über das harte Element stellt eine
verbesserte akustische Wirkung sicher mit der bevorzugten Erzeugung eines vollen oder zupackenden Klangs.
/10
Vorstehend wurden nur solche Ausführungsbeispiele elektrischer Gitarren beschrieben, die einen Hals
von in Längsrichtung durchgehender einheitlicher Ausbildung besitzen, welcher s-ich durch den Schallkörper
erstreckt. Die Erfindung ist jedoch gleichermaßen auch für solche elektrischen Gitarren anwendbar, bei denen
ein Hals, der an einem Ende einen Kopf trägt, an seinem anderen längsseitigen Ende mit dem Schallkörper verbunden
ist. In diesem Fall kann der Hals entweder eine in Querrichtung einheitliche Ausbildung haben oder aus
drei parallelen länglichen Stücken bestehen, die seit-'lich
mit einander verbunden sind, wobei das Mittelstück aus einem Material besteht, das härter als dasjenige der
beiden übrigen Seitenstücke ist.
Ansprüche
t ι * ι ι ι · t ι
Claims (12)
1. Elektrische Gitarre mit einem Schallkörper und einem
Hals, der an einem längsseitigen Ende einen Kopf trägt und im gegenüberliegenden Bereich mit dem
Schallkörper gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckbrett(14) mindestens die Oberfläche des
Schallkörpers (11) mindestens in dem Bereich bedeckt, in welchem ein Steg (17) und ein Saitenbrett (18) angeordnet,
bzw. befestigt sind, und daß das Deckbrett aus einem Material hergestellt ist, das härter als
dasjenige des Schallkörpers ist.
2. Gitarre nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schallkörper (11) aus zwei Körperhälften (111,112)
zusammengesetzt ist, und daß der Hals (12) ein Fußstück (12 3) aufweist, das seitlich an die Körperhälften angegekoppelt
ist.
3. Gitarre nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hals (12) aus einem Mittelstück (121) und zwei Seitenstücken (122) zusammengesetzt ist, die sich jeweils
in Längsrichtung über die gesamte Länge des Halses parallel zu einander erstrecken, und daß das Mittelstück
aus einem Material hergestellt ist, welches härter als dasjenige der Seitenstücke ist.
4. Gitarre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (12) in ganzer Länge durchgehend aus einem
Stück einheitlich ausgebildet ist.
5. Gitarre nsch Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckbrett (14) aus zwei Seitenbrettern (142) zusammengesetzt ist, die jeweils nahezu
die gesamte Oberfläche einer zugeordneten Körperhälfte (111,112) bedecken.
6. Gitarre nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckbrett (14) nahezu die gesamte Oberfläche der Körperhälften (111,112) und des Fußstückes
(123) des Halses (12) bedeckt.
7. Gitarre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Deckbrett (14) eine einteilige, einheitliche Ausbildung hat.
8. Gitarre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckbrett (14) aus einem Mittelstreifen (141), welcher
nahezu die gesamte Oberfläche des Fußstückes (123) des Halses (12) bedeckt, und zwei Seitenbrettern (142)
zusammengesetzt ist, die jeweils nahezu die gesamte Oberfläche eines zugeordneten Körperhälfte (111,112) bedekken.
9. Gitarre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelstreifen (141) seitlich von den Seitenbrettern
(142) berührt wird.
10. Gitarre nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallkörp^:: (11) und/oder die Seitenstücke
(122) aus einem relativ weichen Holz bestehen.
11. Gitarre nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckbrett (14) und/oder das Mittelstück (121) aus einem relativ harten Holz bestehen.
12. Gitarre nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckbrett (14) und/oder das Mittelstück. (121) aus einem Leichtmetall bestehen.
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JP170376U JPS5294829U (de) | 1976-01-10 | 1976-01-10 |
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