DE19501472A1 - Musikinstrument - Google Patents
MusikinstrumentInfo
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- DE19501472A1 DE19501472A1 DE1995101472 DE19501472A DE19501472A1 DE 19501472 A1 DE19501472 A1 DE 19501472A1 DE 1995101472 DE1995101472 DE 1995101472 DE 19501472 A DE19501472 A DE 19501472A DE 19501472 A1 DE19501472 A1 DE 19501472A1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D13/00—Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
- G10D13/01—General design of percussion musical instruments
- G10D13/08—Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Musikinstrument gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 und
dabei insbesondere auf ein Percussion-Musikinstrument oder Stabspiel.
Nachteilig bei bekannten Musikinstrumenten dieser Art ist u. a., daß die verwendeten
Haltebolzen für die Klangplatten oder Klangstäbe direkt am Leistengestell oder Leistenrahmen
befestigt sind und daß darüber hinaus der Leistenrahmen seinerseits mehr oder weniger fest am
Tragrahmen gehalten ist, für diese Befestigung am Tragrahmen allenfalls mit Gummiringen
ummantelte Schrauben Verwendung finden. Hierdurch können beim Anschlagen der
Klangstäbe oder Klangplatten ausgelöste Schwingungen dieser Platten sich ungehindert und
unmittelbar in einem festen Medium fortpflanzen und auf den Tragrahmen oder das
Ständergestell des Musikinstrumentes übertragen werden. Dies führt zu erheblichen
Klangverlusten, da die Schwingungsdauer je Zeiteinheit herabgesetzt wird und außerdem zu
einer unter Umständen störenden Vibration des gesamten Tragrahmens und Ständergestells mit
dem Nachteil unerwünschter Nebengeräusche.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Musikinstrument entsprechend dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Musikinstrument ist eine direkte Ausbreitung und Übertragung
von Schwingungen der Klangplatten in einem festen Medium wirksam verhindert.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in sehr vereinfachter schematischer Darstellung ein Stabspiel gemäß der Erfindung
in Draufsicht und in Seitenansicht bzw. Vorderansicht;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung die Verbindung zwischen dem Leistengestell des Stabspieles
und dem äußeren Tragrahmen;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung die Aufhängung zweiter benachbarter Klangstäbe, zusammen
mit einem Klangstabhaltebolzen.
Das in den Figuren dargestellte Stabspiel besteht im wesentlichen aus einem äußeren
Tragrahmen 1, welcher Standfüße 2 aufweist und in welchem zwei Leistengestelle oder
Leistenrahmen 3 gehalten sind, die den eigentlichen Träger für die Klangplatten oder
Klangstäbe 4 bilden.
Die jeweils in Draufsicht in etwa trapezförmigen und im Tragrahmen nebeneinander
angeordneten Leistenrahmen 3 besitzen jeweils zwei sich in Längsrichtung erstreckende Leisten
5 und 6, an denen mittels Haltebolzen 7 Schnüre 8 gehalten sind, an welchem die Klangplatten
4 aufgefädelt sind. Die Schnüre 8 sind dabei durch die Haltebolzen 7 in einem vorgegebenen
Abstand von der Oberseite der Leisten 5 bzw. 6 parallel zu diesen gehalten. Zwischen den
Klangplatten 4 und den benachbarten Haltebolzen 7 sind auf die jeweilige Schnur 8
Abstandhalter 9 vorgesehen bzw. aufgefädelt, die aus Filz bestehen und eine direkte Berührung
zwischen der jeweiligen Klangplatte 4 und dem Haltebolzen 7 bzw. dessen Öse vermeiden.
Durch die Abständhalter 9 aus Filz wird eine Übertragung von mechanischen Schwingungen
von einer Klangplatte 4 von den benachbarten Haltebolzen sehr wirksam verhindert.
Wie die Fig. 4 zeigt, ist jeder Haltebolzen 7 nicht direkt in den Leistenrahmen 3 bzw. in die
betreffende Leiste 5 und 6 eingeschraubt, sondern die Leisten sind mit Bohrungen 10 versehen,
in die jeweils ein Gummipuffer oder ein Gummiteil eingesetzt und in geeigneter Weise befestigt
ist, in welchen dann der betreffende Haltebolzen 7 gehalten ist.
Die beiden Leistenrahmen 3 sind beabstandet von dem äußeren Tragrahmen 1 angeordnet und
an ihren beiden Stirnseiten jeweils mit dem Tragrahmen 1 bzw. mit den dortigen Schmalseiten
dieses Tragrahmens gehalten, und zwar mit Hilfe der speziell in der Fig. 3 wiedergegebenen
Befestigung, die bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt dreimal vorgesehen ist, und
zwar eine Befestigung 12 an der in der Fig. 1 rechten, schmäleren Stirnseite der Leistenrahmen
3 und zwei derartige Befestigungen 12 an der in der Fig. 1 linken, breiteren Stirnseite jedes
Leistenrahmens 3. Jede Befestigung 12 besteht aus zwei in vertikaler Richtung, d. h. in einer
Achsrichtung senkrecht zur Ebene der Leistenrahmen 3 übereinander angeordneten
Dämpfungselemente 13 aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Gummi oder
gummiartigem Material. Jedes Dämpfungselement 13 ist mittels einer Schraube oder eines
Bolzens 14 am Leistenrahmen 3 befestigt. Mittels einer weiteren, getrennten Schraube 15 sind
die beiden Dämpfungselemente an einer gemeinsamen Halteleiste 16 befestigt, die ihrerseits an
der Innenseite des Tragrahmens 1 beispielsweise durch Anschrauben gehalten ist.
Durch die beschriebene Ausbildung ergibt sich eine extrem gute Dämpfung zwischen den
Klangstäben 4 und äußeren Elementen des Klangspiels bzw. Musikinstrumentes, insbesondere
auch hinsichtlich der Vermeidung einer direkten Übertragung von Schwingungen von den
Klangstäben 4 auf den Tragrahmen 1.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich,
daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1 Tragrahmen
2 Standfuß
3 Leistenrahmen
4 Klangstab oder Klangplatte
5, 6 Leiste
7 Haltebolzen
8 Schnur
9 Filzabstandhalter
10 Bohrung
11 Dämpfungselement
12 Befestigung
13 Dämpfungselement
14 Befestigungsbolzen
15 Befestigungsschraube
16 Befestigungsleiste
2 Standfuß
3 Leistenrahmen
4 Klangstab oder Klangplatte
5, 6 Leiste
7 Haltebolzen
8 Schnur
9 Filzabstandhalter
10 Bohrung
11 Dämpfungselement
12 Befestigung
13 Dämpfungselement
14 Befestigungsbolzen
15 Befestigungsschraube
16 Befestigungsleiste
Claims (4)
1. Musikinstrument, insbesondere Percussion-Musikinstrument oder Stabspiel, mit mehreren
Klangstäben oder Klangplatten (4), mit wenigstens einem Leistenrahmen (3), an welchem
die Klangplatten oder Klangstäbe (4) unter Verwendung von Haltebolzen (7) gehalten sind,
sowie aus einem äußere Tragrahmen (1), an welchem der wenigstens eine Leistenrahmen (3)
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebolzen (7) jeweils über ein
Dämpfungselement (11) aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Gummi oder
gummiartigem Kunststoff an dem Leistengestell oder Leistenrahmen (3) befestigt sind, und
daß der Leistenrahmen seinerseits über Dämpfungselemente (13) aus dem elastischen
Material am Tragrahmen (1) gehalten ist.
2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Leistenrahmen (3)
Bohrungen (10) vorgesehen sind, und daß in jeder Bohrung ein Dämpfungselement (11)
angeordnet ist, in welchem ein Haltebolzen (7) gehalten ist.
3. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Dämpfungselement (13) für die Befestigung (12) des Leistenrahmens (3) am Tragrahmen (1)
mit jeweils ersten Befestigungsmitteln (14) am Leistenrahmen und mit jeweils zweiten, von
den ersten unabhängigen Befestigungsmitteln (15) am Tragrahmen (1) befestigt ist.
4. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klangplatten oder Klangstäbe (4) jeweils beidendig durch Auffädeln an einer Halteschnur (8)
befestigt sind, daß die Halteschnur jeweils beidseitig von einem Klangstab oder einer
Klangplatte (4) durch einen Haltebolzen (7) abgestützt ist, und daß auf der Halteschnur
zwischen jeder Klangplatte und dem benachbarten Haltebolzen (7) ein Abstandhalter (9) aus
einem filz- oder vliesartigem Material vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995101472 DE19501472A1 (de) | 1995-01-19 | 1995-01-19 | Musikinstrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995101472 DE19501472A1 (de) | 1995-01-19 | 1995-01-19 | Musikinstrument |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19501472A1 true DE19501472A1 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=7751822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995101472 Withdrawn DE19501472A1 (de) | 1995-01-19 | 1995-01-19 | Musikinstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19501472A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0845773A2 (de) * | 1996-11-27 | 1998-06-03 | The Selmer Company, Inc. | Mehrton-Schlaginstrumente |
DE10309270B3 (de) * | 2003-02-26 | 2004-04-01 | Studio 49 Musikinstrumentenbau Gmbh | Konzert-Stabspielinstrument mit Verlängerungsholmen |
GB2478324A (en) * | 2010-03-03 | 2011-09-07 | Freenotes Ltd | Musical instrument mounting apparatus with sound isolation |
-
1995
- 1995-01-19 DE DE1995101472 patent/DE19501472A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0845773A2 (de) * | 1996-11-27 | 1998-06-03 | The Selmer Company, Inc. | Mehrton-Schlaginstrumente |
EP0845773A3 (de) * | 1996-11-27 | 1999-07-14 | The Selmer Company, Inc. | Mehrton-Schlaginstrumente |
DE10309270B3 (de) * | 2003-02-26 | 2004-04-01 | Studio 49 Musikinstrumentenbau Gmbh | Konzert-Stabspielinstrument mit Verlängerungsholmen |
GB2478324A (en) * | 2010-03-03 | 2011-09-07 | Freenotes Ltd | Musical instrument mounting apparatus with sound isolation |
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