CH622373A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH622373A5
CH622373A5 CH86276A CH86276A CH622373A5 CH 622373 A5 CH622373 A5 CH 622373A5 CH 86276 A CH86276 A CH 86276A CH 86276 A CH86276 A CH 86276A CH 622373 A5 CH622373 A5 CH 622373A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
string
chord
elements
fret
gripping device
Prior art date
Application number
CH86276A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Schreiber
Original Assignee
Herbert Schreiber
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herbert Schreiber filed Critical Herbert Schreiber
Priority to CH86276A priority Critical patent/CH622373A5/de
Priority to DE19762644098 priority patent/DE2644098A1/de
Priority to NL7700195A priority patent/NL7700195A/xx
Priority to US05/759,409 priority patent/US4154134A/en
Priority to IT19446/77A priority patent/IT1075803B/it
Priority to FR7701612A priority patent/FR2339225A1/fr
Priority to BE174262A priority patent/BE850613A/xx
Priority to JP501877A priority patent/JPS5291414A/ja
Priority to DK29077A priority patent/DK29077A/da
Publication of CH622373A5 publication Critical patent/CH622373A5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/06Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
    • G10D3/08Fingerboards in the form of keyboards

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Akkordgreifvorrichtung für Saiteninstrumente mit auf dem Instrumentenhals angebrachtem Griffbrett. Diese Vorrichtung dient zur Erleichterung des Akkordspiels auf Saiteninstrumenten, insbesondere Gitarren, bei welcher Vorrichtung Saitendrücker gruppenweise in der Weise niederdrückbar sein sollen, dass durch einfachen Fingerdruck vollständige Akkorde entstehen.
Die bisher bekannten Akkordgreifvorrichtungen sind komplizierte Konstruktionen, deren Herstellung aufwendig ist. Zudem weisen sie im allgemeinen den Nachteil auf, dass sie an der Gitarre nur fest an einer Bundstelle montiert werden können und das gleichzeitige Bespielen freier Saitenbundsteilen mit den Fingern nicht möglich ist. Ferner erfordern sie eine unnatürliche Fingerstellung (DAS 1258 248).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Akkordgreifvorrichtung zu gestalten, welche diese Nachteile vermeidet und die einfach herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die folgenden Ansprüche zeigen weitere Ausgestaltungen der Erfindung. In Anspruch 2 ist die besondere Anbringung der Saitendrücker beschrieben. Durch die in Anspruch 3 beschriebene Konstruktion wird erreicht, dass sich die Länge der Akkordgreifvorrichtung den unterschiedlichen Bundabständen einer Gitarre anpassen lässt, so dass sie für beliebige Tonarten in verschiedenen Bunden aufgesetzt werden kann.
Durch das Merkmal des Anspruchs 4 lässt sich die Konstruktion der Akkordgreifvorrichtung wesentlich vereinfachen.
Für die Akkordbegleitung der meisten Volkslieder sind mindestens die drei Akkorde Tonika, Subdominante und Dominante oder Dominantseptime erforderlich. Es gäbe somit theoretisch zwölf verschiedene Akkordkombinationen für jede Bundstelle. Es wurde gefunden, dass die vier in Anspruch 5 genannten Kombinationen gegenüber den übrigen zu bevorzugen sind, da sie wesentlich einfachere Konstruktionen erlauben.
Anspruch 6 hat die Ausführungsform gemäss Figur 1 und 2, Anspruch 7 die Ausführungsformen gemäss Figur 3,4,5,8,11 und 14, Anspruch 8 die Ausführungsformen gemäss Figur 6,7 und 12 zum Gegenstand.
Die Akkordangaben und Bezeichnungen der Bunde in dieser Beschreibung, in den Figuren und Patentansprüchen beziehen sich auf die Kombination der Akkordgreifvorrichtung mit einer normal gestimmten Gitarre, deren Saiten auf die Töne E, A, d, g, h und e' gestimmt sind. Die Bezeichnung «im ersten Bund aufgesetzt» bedeutet, dass das auf den niedrigsten Bund einwirkende Umstimmelement (in Figur 4 zum Beispiel U 2 und
3
622373
U 3) hinter dem ersten Bundstab aufsitzt.
Akkordangaben im Zusammenhang mit der Gitarre und somit auch in diesem Patent bedeuten ganz bestimmte Griffanordnungen, die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind. Die Saiten müssen an den angegebenen Bundstellen durch die Saitendrücker gedrückt werden, damit die aufgeführten Akkorde entstehen.
Akkord
Bund für Saite
E
A
d
S
h e'
Des
1
4
3
1
2
1
As
4
3
1
1
1
4
Es
3
1
1
3
4
3
Es7
3
1
1
3
2
3
B
1
1
3
3
3
1
B7
1
1
3
3
3
4
F
1
3
3
2
1
1
F7
1
3
1
2
1
1
oder
1
3
3
2
4
1
C
3
3
2
5
1
3
C7
3
3
2
3
1
3
Figur 1 zeigt die Ansicht einer ersten Ausführungsform von oben.
Figur 2 dieselbe von der Seite.
Figur 3 zeigt das seitliche Schnittbild A-A gemäss Figur 5 einer zweiten Ausführungsform.
Figur 4 zeigt das Kapodasterelement dieser Ausführungsform von unten.
Figur 5 zeigt dieselbe Ausführungsform ohne Kapodasterelement von unten.
Figur 6 zeigt eine fünfte Ausführungsform von unten.
Figur 7 zeigt eine sechste Ausführungsform von unten.
Figur 8 zeigt das Detail einer dritten Ausführungsform.
Figur 9 und 10 zeigen im Schnittbild B-B gemäss Figur 5 verschiedene Anordnungen der Taste T 25 in der dritten Ausführungsform.
Figur 11 zeigt die Teilansicht von unten einer achten Ausführungsform.
Figur 12 zeigt die Teilansicht von unten einer siebten Ausführungsform.
Figur 13 zeigt die Seitenansicht einer alternativen Möglichkeit zur Befestigung der Federbalken entsprechend Figur 3.
Figur 14 zeigt die Teilansicht von unten einer vierten Ausführungsform.
Figur 15 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Akkordgreifvorrichtung gemäss Anspruch 1 und 2.
In allen Abbildungen haben die Bezugszeichen folgende Bedeutung: E, A, d, g, h und e' sind die entsprechend gestimmten Saiten der Gitarre, O ist der Sattel und I, II, III, IV sind die Bundstäbe des ersten, zweiten, dritten und vierten Bundes des Gitarrengriffbretts.
Kapodasterelement = K mit fortlaufender Nummer Umstimmelement = U mit fortlaufender Nummer Befestigungsvorrichtung = R Saitendrücker = S mit fortlaufender Nummer Verbindungselemente = V mit fortlaufender Nummer Federbalken = W mit fortlaufender Nummer Tragelemente = P mit fortlaufender Nummer Tasten = T mit fortlaufender Nummer
Der prinzipielle Aufbau der erfindungsgemässen Akkordgreifvorrichtung ist aus Figur 15 ersichtlich. Über dem als Abschnitt dargestellten Instrumentenhals 151 befinden sich die Saiten.
Die Bundstäbe auf dem Griffbrett 152 sind der Übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet. Die Akkordgreifvorrichtung umfasst folgende Teile: Ein Kapodasterelement K mit einer Befestigungsvorrichtung R und Umstimmelementen U, sowie mehrere Saitendrücker S, welche mittels der Verbindungselemente V mit dem Kapodasterelement K federnd verbunden sind. Die Saitendrücker befinden sich in der Ruhelage über den Saiten und können mittels der Tasten T gegen die Saiten gepresst werden. Das Kapodasterelement wird mittels der Befestigungsvorrichtung auf dem Griffbrett befestigt, wobei es mit seinen Umstimmelementen (in Figur 15 verdeckt) die Saiten gegen das Griffbrett drückt. Ferner dient es als Träger für die übrigen Teile der Akkordgreifvorrichtung. Die Saitendrük-ker befinden sich entweder einzeln an Federbalken W und können durch die Tasten T gruppenweise gegen die Saiten gedrückt werden; oder die Saitendrücker sind in Gruppen an Tragelementen P angeordnet, welche federnd mit dem Kapodasterelement verbunden sind. In Figur 15 ist das Tragelement als ein vom vordersten bis zum hintersten Saitendrücker reichender Steg dargestellt, auf dem sich ebenfalls eine Taste T befindet. Diese kann einen integrierenden Bestandteil des Tragelementes bilden. Die Umstimmelemente U können integrierende Bestandteile des Kapodasterelementes bilden.
In Figur 15 ist eine aus Haken, Gummiband und Öse mit Schnalle bestehende Befestigungsvorrichtung dargestellt. Ebenso gut können auch andere, für die Befestigung von Kapodastern gebräuchliche Vorrichtungen verwendet werden, wie zum Beispiel Spannriemen oder Zwingen.
Eine erste Ausführungsform ist in Figur 1 und 2 dargestellt. Das Kapodasterelement ist zusätzlich durch den zwischen d-und g-Saite aufsetzenden Steg 113 abgestützt. Die mit dem Kapodasterelement verbundenen, als Flachfedern ausgebildeten Verbindungselemente V114 und V115 tragen das Tragelement P188 mit der Taste T121 und den Saitendrückern S 124, S 125 und S 126 für den As-Dur-Akkord. Die Feder V116 trägt das Tragelement P119 mit der Taste T122 und den Saitendrückern S 127, S 128, S129 und S130 für den Es7-Akkord. Die Feder V117 trägt das Tragelement P 120 mit der Taste T 123 und den Saitendrückern S 131, S 132 und S 133 für den Des-Dur-Akkord. Das Tragelement P120 befindet sich über den Tragelementen P 118 und P119 in einer solchen Höhe, dass der freie Raum zwischen den Tragelementen mindestens dem benötigten Hub entspricht. Die Befestigungsvorrichtung ist durch die Schlitze R teilweise angedeutet.
Eine zweite Ausführungsform ist in den Figuren 3,4 und 5 dargestellt. Durch die Umstimmelemente U 2 und U 3 des Kapodasterelementes werden die Saiten E, A, h und e' im ersten Bund, durch das Umstimmelement U 4 die Saiten d und g im zweiten Bund niedergedrückt. Das Kopfteil 7 trägt die Federbalken W 8 bis W13 mit den Saitendrückern S 14 bis S 20. An den Saitendrückern sind Dämpfer aus elastischem Material angebracht. Die Verbindungselemente V sind als Flachfedern ausgebildet. Die Federbalken W 8 und W13 sind über das Tragelement P 22 miteinander verbunden, welches auch den Saitendrücker S15 trägt, der mit S 14 eine Einheit bilden kann. Der Federbalken W11 trägt eine unter die Taste T 26 reichende Verlängerung 23, wird also beim Niederdrücken von T 26 ebenfalls niedergedrückt. Die Tasten T 24, T 25 und T 26 sind auf den Federbalken W12 und W 9 bzw. auf dem Tragelement P 22 befestigt. Kopfteil 7 ist auf dem Kapodasterelement mittels der durch den Schlitz 27 reichenden Schraube 28 und Rändelmutter 29 verschiebbar angeschraubt. Für eine parallele Führung sorgen die Nuten 80 und 81, in welche entsprechende nicht eingezeichnete Führungsschienen des Kapodasterelementes eingreifen. Durch Anbringen einer federnden Unterlage 90 lässt sich durch mehr oder weniger festes Anziehen der Mutter 29 die Höhe der Saitendrücker über den Saiten einstellen. Das Drücken der Taste T 24 ergibt den B-Dur-Akkord, der Taste T
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
622373
25 den F-Dur-Akkord und der Taste T 26 den C7-Akkord. Die beiden Fingertasten T 24 und T 25 können auch so angeordnet sein, dass T 25 links (Figur 5) und T 24 rechts liegt Diese Anordnung entspricht weniger der natürlichen Fingerstellung, hat aber den Vorteil, dass sich die dann benachbarten Tasten T 24 und T 26 und damit alle Saitendrücker mit einem Finger gemeinsam drücken lassen.
Eine dritte Ausführungsform (Figur 8) leitet sich von der zweiten in der Weise ab, dass der Federbalken W 9 in derselben Weise wie W11 verlängert ausgebildet ist und unter das Tragelement P 22 reicht. Dadurch kann Saitendrücker S 15 entfallen und S 20 rückt an seine Stelle. Die Befestigung der Taste T 25 muss hier anders gelöst werden. Sie kann zum Beispiel durch eine zusätzliche Feder vom Kopfteil aus gehalten werden. Die Taste T 25 kann auch geteilt werden und die beiden Hälften T 25a und T 25b auf den Federhebeln W 9 und W10 angebracht werden. So können sie mit einem Finger gemeinsam gedrückt werden.
In Figur 9 ist die Taste T 25 senkrecht verschiebbar zwischen den Federbalken W 9 und W10 eingeklemmt. Eine weitere Möglichkeit zeigt Figur 10. Hier wird T 25 mittels eines Scharniers mit einem der Federbalken W 9 oder W10 verbunden.
Eine vierte, in Figur 14 dargestellte Ausführungsform leitet sich von der zweiten in der Weise ab, dass der Saitendrücker S 17 fest mit dem Tragelement P 22 verbunden ist. Seine Funktion in Verbindung mit der Taste T 24 für den B-Dur-Akkord wird durch den verlängerten Saitendrücker S 18 übernommen. Die Federbalken W11 und W12 (Figur 5) können zu einem gemeinsamen Federbalken W11 (Figur 14) verschmelzen. In derselben Weise können die zwei Funktionen des Saitendrük-kers S 16 (Figur 5) durch die verlängerten Saitendrücker S 20 und S18 übernommen werden, so dass auch die beiden Federbalken W 9 und W10 (Figur 5) zu einem gemeinsamen Federbalken W 9 (Figur 14) verschmelzen können. Man kommt so zu einer Konstruktion, bei der sich alle Teile ohne Überbrückung auf einer Ebene befinden. Sie lässt sich daher als Spritzgussartikel in einer zweiteiligen Form in einem Arbeitsgang herstellen. Ausserdem ergibt sich eine sehr niedrige Bauform, so dass sich die Fingerhaltung kaum von der beim normalen Saitenspiel unterscheidet.
Dieselben Vorteile zeigt eine fünfte, in Figur 6 dargestellte Ausführungsform. Das Kapodasterelement besitzt über der g-Saite eine Verlängerung für das Umstimmelement U 34. Die Saiten E, A, d, h und e' werden durch die Umstimmelemente U 32 und U 33 im ersten Bund, die g-Saite durch U 34 im zweiten Bund niedergehalten. Die Verbindungsfedern V 35 und V 36 tragen das Tragelement P 37 mit Taste T 38 und den Saitendrückern S 39, S 40, S 41 und S 42 für den Es-Dur-Akkord. Die Verbindungsfeder V 43 trägt das Tragelement P 44 mit Taste T 45 und dem dreifachen Saitendrücker S 46 für den B-Dur-Akkord. Verbindungsfeder V 47 trägt das Tragelement P 48, welches über eine weitere Feder 49 mit dem Tragelement P 50 mit den Saitendrückern S 51 und S 52 verbunden ist. Drücken von T 53 ergibt einen F7-Akkord. Wird T 54 gedrückt, so hebt sich S 52 von der Saite ab und es ergibt sich der F-Dur-Akkord.
Diese Ausführungsform kann ebenfalls zweiteilig mit einem auf dem Kapodasterelement aufsitzenden verschiebbaren Kopfteil aufgebaut sein.
Eine sechste Ausführungsform ist ähnlich der zweiten Ausführungsform aufgebaut. Sie umfasst die Akkorde Es-Dur, B-Dur, F-Dur und F7. Figur 7 zeigt die Ansicht von unten mit dem montierten Akkordkapodasterelement. Die Bedeutung der Einzelteile ergibt sich durch Vergleich mit den Figuren 3,4, 5 und 8. Das Tragelement P 22 trägt einen zusätzlichen Saitendrücker S 82, der Federhebel W 9 eine zusätzliche Taste T 83 für weitere Akkorde. Die Umstimmelemente U 32, U 33 und U 34 sind wie in Figur 6 angeordnet.
Eine siebte Ausführungsform unterscheidet sich von der sechsten durch den Fortfall des Saitendrückers S 82 (Figur 7). Das Tragelement P 22 endet bei der punktgestrichelten Linie 84, so dass sich eine Anordnung wie in Figur 12 ergibt. Der Saitendrücker S 82 wird durch direkten Fingerdruck auf die h-Saite in Bund IV ersetzt. Ist ausserdemtias Umstimmelement U 34 schwenkbar (ausgezogene oder punktierte Stelle in Figur 7), so lassen sich wahlweise die Akkorde Es-Dur, B-Dur, F-Dur und F7 oder B-Dur, F-Dur und C7 spielen. Durch Verschieben auf den ersten sieben Bunden der Gitarre können sämtliche Dur-Tonarten begleitet werden. Diese Ausführungsform kann zusätzlich durch den Saitendrücker S 82 ergänzt werden, der über eine Feder 85 mit P 22 oder dem Kopfteil 7 verbunden ist und mittels Taste T 86 allein oder gemeinsam mit Taste T 26 gedrückt werden kann.
Die Besonderheiten einer achten Ausführungsform sind in Figur 11 dargestellt. Die übrigen Teile sind wie in den Figuren 3,4 und 5 gestaltet Figur 11 zeigt die rechte Hälfte des verschiebbaren Oberteils von unten. Der Federbalken W 9 trägt den Saitendrücker S 20 und die Fingertasten T 25a und T 25c, der Federbalken W10 die Fingertaste T 25b. Die Federbalken W 8 und W13 sind mit dem Tragelement P 22 verbunden, welches die Fingertaste T 26 trägt. Die Fingertasten T 25a und T 25b können gleichzeitig mit einem Finger gedrückt werden, wobei ein F-Dur-Akkord entsteht. Die Tasten T 25c und T 26 können ebenfalls gleichzeitig gedrückt werden, wobei sich ein C7-Akkord bildet Die Funktion der Fingertaste T 24 (Figur 5) ist dieselbe wie in der zweiten Ausführungsform. Die achte Ausführungsform hat Vorteile, wenn unter Benutzung von freien Saitenbundstellen mit zusätzlichen Fingern weitere Akkorde gespielt werden sollen.
Bei allen bisher beschriebenen Ausführungsformen wurden die Federhebel und Tragelemente über Blattfedern V als Verbindungselement mit dem Kapodasterelement oder dem Kopfteil verbunden. Es ist aber auch möglich, wie Figur 13 schematisch für alle Ausführungsformen zeigt, die Federbalken W oder Tragelemente P mittels Gelenk- oder Filmscharnieren V 63 zu befestigen und durch Federn 64 zu stützen. Bei beiden Konstruktionsarten kann die obere Stelle der Federbalken und Tragelemente durch eine Anschlagvorrichtung 65, die durch eine Schraube 66 verstellbar ist, begrenzt werden. Hierdurch kann der Abstand der Saitendrücker S zu den Saiten optimal eingestellt werden.
4
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
G
3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

622373 PATENTANSPRÜCHE
1. Akkordgreifvorrichtung für Saiteninstrumente mit auf dem Instrumentenhals (151) angebrachtem Griffbrett (152), dadurch gekennzeichnet, dass sie folgende Bauelemente umfasst: 5
- Ein Kapodasterelement (K) mit Umstimmelementen (U) und einer Vorrichtung (R) zur Befestigung desselben auf dem Griffbrett.
- Mehrere Saitendrücker (S), welche gruppenweise auf die Saiten gepresst werden können, und die mittels Verbindungs- io elementen (V) mittelbar oder unmittelbar federnd mit dem Kapodasterelement verbunden sind (Figur 15).
2. Akkordgreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saitendrücker (S) einzeln an Federbalken (W) angebracht sind, welche durch Tasten (T) gruppen- i5 weise niedergedrückt werden können, und/oder dass die Saitendrücker in Gruppen an federnd mit dem Kapodasterelement verbundenen Tragelementen (P) angebracht sind
(Figur 15).
3. Akkordgreifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch 20 gekennzeichnet, dass die Federbalken (W) und Tragelemente
(P) federnd mittels Verbindungselementen (V) mit einem Kopfteil (7) verbunden sind, welcher mit dem Kapodasterelement (K) verschiebbar verbunden ist (Figur 3).
4. Akkordgreifvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, 25 dadurch gekennzeichnet, dass die Umstimmelemente (U) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie auf verschiedene Bunde des Griffbretts einwirken (Figur 3).
5. Akkordgreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten (T), Trag- 30 elemente (P), Saitendrücker (S) und Umstimmelemente (U) gegenseitig so angeordnet sind, dass, wenn die Akkordgreifvorrichtung auf dem ersten Bund einer normal gestimmten Gitarre, das heisst mit den Saiten E, A, d, g, h und e' angebracht ist, durch Druck mit einem Finger auf eine Taste oder ein Trag- 35 element die Saitendrücker in einer solchen Anordnung gegen die Saiten gedrückt werden, dass durch gemeinsame Einwirkung die Umstimmelemente und Saitendrücker mindestens folgende drei Dur-Akkorde gebildet werden:
40
Des, As und Es oder Des, As und Es7 oder As, Es und B oder As, Es und B7 oder Es, B und F oder Es, B und F7 oder B, F und C oder B, F und C7.
6. Akkordgreifvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch 45 gekennzeichnet, dass die Umstimmelemente (U) so angeordnet sind, dass alle auf denselben Bund des Griffbretts einwirken und dass sie drei Tragelemente (P) aufweist, wobei die Saitendrük-ker (S) an diesen gruppenweise so angebracht sind, dass, wenn die Akkordgreifvorrichtung auf dem ersten Bund einer normal so gestimmten Gitarre angebracht ist, beim Niederdrücken jeweils eines Tragelementes jeweils einer der Akkorde Des, As und Es7 gebildet wird (Figur 1 und 2).
7. Akkordgreifvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie Umstimmelemente aufweist, welche 55 so angeordnet sind, dass, wenn die Akkordgreifvorrichtung auf dem ersten Bund einer normal gestimmten Gitarre angebracht ist, Umstimmelemente (U 2 und U 3) auf die E-, A-, h- und e'-Saite im ersten Bund einwirken und Umstimmelemente (U 4) auf die d- und g-Saite im zweiten Bund einwirken, und dass sie 60 Saitendrücker (S) aufweist, welche sich über allen Saiten im dritten Bund befinden, wobei die Saitendrücker so an Tragelementen (P) und/oder Federbalken (W) angebracht sind und Tasten (T) so angebracht sind, dass sich mit jeweils einem Finger die über der E-, A-, g- und e'-Saite, bzw. die über der A- und 65 d-Saite, bzw. die über der d-, g- und h-Saite befindlichen Saitendrücker gemeinsam niederdrücken lassen, und dass die über der E- und e'-Saite befindlichen Saitendrücker auf einem gemeinsamen Tragelement angebracht sind (Figur 3,4,5,8,11 und 14).
8. Akkordgreifvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Umstimmelement (U 34) aufweist, welches, wenn die Akkordgreifvorrichtung auf dem ersten Bund einer normal gestimmten Gitarre angebracht ist, auf die g-Saite im zweiten Bund einwirkt, und dass sie Umstimmelemente (U 32, U 33) aufweist, welche auf die übrigen Saiten im ersten Bund einwirken, und dass sie Saitendrücker aufweist, welche sich über allen Saiten im dritten Bund befinden sowie einen Saitendrücker, der sich über der h-Saite im vierten Bund befindet, und dass die Saitendrücker so an Tragelementen (P) oder Federbalken (W) angebracht sind, dass sie mit einem Finger oder mit Tasten so niedergedrückt werden können, dass durch gemeinsame Einwirkung der Umstimmelemente und Saitendrücker auf die Saiten die Akkorde Es, B und F oder F7 gebildet werden (Figur 6).
CH86276A 1976-01-22 1976-01-22 CH622373A5 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH86276A CH622373A5 (de) 1976-01-22 1976-01-22
DE19762644098 DE2644098A1 (de) 1976-01-22 1976-09-30 Akkordgreifvorrichtung fuer saiteninstrumente
NL7700195A NL7700195A (nl) 1976-01-22 1977-01-10 Akkoordgrijpinrichting voor snaarinstrumenten.
US05/759,409 US4154134A (en) 1976-01-22 1977-01-14 Chord playing attachment for stringed instruments
IT19446/77A IT1075803B (it) 1976-01-22 1977-01-19 Dispositivo per accordare strumenti a corda
FR7701612A FR2339225A1 (fr) 1976-01-22 1977-01-20 Dispositif de jeu d'accords pour instruments a cordes
BE174262A BE850613A (fr) 1976-01-22 1977-01-21 Dispositif d'accord pour instruments a cordes
JP501877A JPS5291414A (en) 1976-01-22 1977-01-21 Device for catching chord strings for stringed instrument
DK29077A DK29077A (da) 1976-01-22 1977-01-24 Akkordgrebanordning for strengeinstrumenter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH86276A CH622373A5 (de) 1976-01-22 1976-01-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH622373A5 true CH622373A5 (de) 1981-03-31

Family

ID=4196912

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH86276A CH622373A5 (de) 1976-01-22 1976-01-22

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4154134A (de)
JP (1) JPS5291414A (de)
BE (1) BE850613A (de)
CH (1) CH622373A5 (de)
DE (1) DE2644098A1 (de)
DK (1) DK29077A (de)
FR (1) FR2339225A1 (de)
IT (1) IT1075803B (de)
NL (1) NL7700195A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3385135A (en) * 1967-07-26 1968-05-28 Haegglund & Soener Ab Mechanical reduction gear system
US4796506A (en) * 1987-11-09 1989-01-10 Gray Gary T Stringed instrument chord attachment
US5323676A (en) * 1992-08-05 1994-06-28 Kennedy John L Bar chord machine
US5492045A (en) * 1994-02-07 1996-02-20 Roblee; Todd A. Quick release capo for stringed instrument
US7812233B1 (en) * 2008-03-20 2010-10-12 Steven Pyoung-Uk Lee Chord aiding device for a fretted stringed instrument
US8835731B1 (en) * 2012-04-05 2014-09-16 Travis Perry Chord playing attachment apparatus
US9653047B2 (en) 2015-09-28 2017-05-16 Tsung-Jung Chen Finger-pressed auxiliary device for a stringed instrument
CN107424588A (zh) * 2017-06-06 2017-12-01 杨阳 一种吉他和弦器
JP6432014B1 (ja) * 2018-06-05 2018-11-28 光恵 三谷 弦楽器用コード演奏補助具

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1094038A (en) * 1911-01-09 1914-04-21 Charles H Weaver Mechanical fingering device for stringed musical instruments.
US1219884A (en) * 1914-09-25 1917-03-20 Ingvar A Thingstad Fingering attachment for stringed instruments.
FR80952E (fr) * 1957-05-24 1963-07-12 Perfectionnements aux instruments à cordes
US3422717A (en) * 1966-04-11 1969-01-21 Norman T Roussel Chord playing attachment for fretted musical instruments
US3680427A (en) * 1970-10-16 1972-08-01 Pete P Valentino Device for tuning stringed instruments
US3834267A (en) * 1973-09-27 1974-09-10 D Coontz Capo for five string banjo
GB1518671A (en) * 1974-07-18 1978-07-19 Clarke A Devices for use with stringed musical instruments

Also Published As

Publication number Publication date
DE2644098A1 (de) 1977-09-01
NL7700195A (nl) 1977-07-26
BE850613A (fr) 1977-05-16
JPS5291414A (en) 1977-08-01
IT1075803B (it) 1985-04-22
FR2339225B3 (de) 1979-09-21
DK29077A (da) 1977-07-23
US4154134A (en) 1979-05-15
FR2339225A1 (fr) 1977-08-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2800746A1 (de) Musikinstrument mit saiten und buenden
CH622373A5 (de)
DE7622414U1 (de) Elektrische gitarre
DE1258248B (de) Vorrichtung zur Bildung unterschiedlicher Akkorde auf Saiteninstrumenten
DE4019370B4 (de) Zupf- und Streichinstrumente die einen Kopf, Hals und Korpus besitzen und mit einer Stimmvorrichtung ausgerüstet sind, die im Bereich eines Instrumentenkopfes angeordnet ist
DE2924760A1 (de) Saitenmusikinstrument
DE2538366C3 (de) Vorrichtung zum Spielen eines Zupf- und Streichinstrumentes
DE2831666A1 (de) Elektrisches saiten- bzw. zupfinstrument, insbesondere elektro-gitarre
DE3543583A1 (de) Einzelsaitenhalter fuer saiteninstrumente
DE3438618A1 (de) Blockfloete
DE4019358A1 (de) Ein capodaster als fester bestandteil bei gitarrenaehnlichen saiteninstrumenten
AT85504B (de) Vorrichtung an Musikinstrumenten, deren Saiten durch Hämmer oder mit dem Finger angeschlagen werden, um den erzeugten Ton zu verändern.
DE202021100482U1 (de) Kapodaster mit Stimmmodulen für unterschiedliche Saiteninstrumente
DE2822523C3 (de) Positionsbestimmungseinrichtung für ein Saiteninstrument
DE2416746C3 (de) Vorrichtung zum Bespannen eines Pianos, Flügels, Klaviers, einer Zither oder eines ähnlichen Instrumentes
DE102018107366A1 (de) Kapodaster mit Einzelstimmmodulen
DE118018C (de)
DE346336C (de) Musikinstrument
DE3843533A1 (de) Saiteninstrument mit einer vorrichtung zur voruebergehenden veraenderung der saitenspannung
DE110399C (de)
DE2419312C3 (de) Modulationsmechanik für Harfen
DE114284C (de)
DE2135880C3 (de) Zupfinstrument, insbesondere Laute oder Gitarre
DE4242246C1 (de) Harmonikainstrument
DE460916C (de) Feinstimmvorrichtung fuer Saiten von Musikinstrumenten

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased