DE114284C - - Google Patents
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- DE114284C DE114284C DENDAT114284D DE114284DA DE114284C DE 114284 C DE114284 C DE 114284C DE NDAT114284 D DENDAT114284 D DE NDAT114284D DE 114284D A DE114284D A DE 114284DA DE 114284 C DE114284 C DE 114284C
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- strings
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- damper
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/06—Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
- G10D3/08—Fingerboards in the form of keyboards
- G10D3/09—Fingerboards in the form of keyboards for zithers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 51 c.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein zitherartiges Saiteninstrument, bei
welchem sämmtliche Saiten beständig selbstthätig gedämpft bleiben und nur diejenigen,
deren Ertönen gewünscht wird, durch Niederdrücken der bezüglichen Tasten' von den
Dämpfern in allen verfügbaren Octaven freigegeben werden.
Die Dämpfer für die gleichnamigen Saiten sind an einer und derselben Gleitstange angebracht,
aufser welcher ein anderes Gleitstück nicht vorhanden ist. Die Führung dieser Stange kann eine ganz lockere sein, denn es
ist unmöglich, dafs durch eine Verschiebung derselben eine Dämpfervorrichtung anderer
Saiten beeinflufst wird; sowohl der geringste als der stärkste Druck auf die mit der Stange
verbundenen Tasten wird infolge dessen die Aufhebung der Dämpfung bewirken.
Damit die Dämpfer der C-Saiten beim Spielen von jedem Ende des Tastensatzes aus, je nachdem
es dem Spieler bequem ist, abgehoben werden können, sind für die C-Saitendämpfer
zwei Tasten vorgesehen, welche zusammengekuppelt sind und an einer einzigen Dämpferstange
angreifen.
Auf den Zeichnungen ist: Fig. 1 eine theilweise
Schnittansicht des Saiteninstrumentes, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 5 eine schaubildliche
Ansicht der Tasteneinrichtung, Fig. 4 eine andere Ausführungsform der letzteren und
Fig. 5 eine vergröfserte Ansicht einer Taste.
Die auf den Resonanzboden α aufgezogenen Saiten b werden durch Dämpfereinrichtungen
cd unter Einwirkung von Federn e gedämpft.
Die T-förmig gestalteten Dämpfer d der gleichnamigen Saiten in allen Octaven sind an je
einer gemeinsamen Stange c angeordnet, welche in senkrechten Nuten f (Fig. 3) und zwischen
Stiften h der an dem Resonanzboden α angebrachten
Träger g i gleiten können. Die Dämpfer werden durch die Federn e immer
auf den Saiten gehalten und können nur durch Niederdrücken der Tasten j gehoben werden.
Man kann infolge dessen nach dem Niederdrücken einer Taste die eine gleichnamige Saite
in sämmtlichen an dem Saiteninstrument vorgesehenen Octaven in der gewöhnlichen Weise
ertönen lassen und folglich nach dem Niederdrücken mehrerer Tasten beim Spielen gleichzeitig
mehrere Accorde in sämmtlichen Octaven erhalten. Die Tasten sind, wie aus Fig. 1 und 2
zu ersehen ist, in einem besonderen Tastenbrett angeordnet.
Die Tasten sind bei k (Fig. 3) drehbar gelagert
und tragen je einen Stift /, welcher durch das Tastenbrett hindurchgeführt und an der
zugehörigen Dämpferstange c befestigt ist. Zwischen dem Tastenbrett und der Dämpferstange
ist um den Stift / die Feder e angeordnet. Das mit dem Stifte / versehene Ende
der Tasten - ruht für gewöhnlich auf einem Träger in auf; die Tasten können durch Muttern
η an den Stiften / in gleiche Höhenlage gebracht werden. Die Dämpferstange c ist für
die Note C mit zwei Tastenvorrichtungen versehen, von denen je eine an jeder Saite des
Tastensatzes liegt, so dafs durch das Nieder-
drücken einer dieser C-Tasten die Dämpfervorrichtung
bequem in Thätigkeit gesetzt werden kann. Zur Erreichung dieses Zweckes ist die eine Taste an der Unterseite mit einem
Zapfen ο versehen, welcher beim Niederdrücken der Taste j auf den Arm ρ der Stange q auftrifft
und dadurch der Arm r der genannten Stange ebenfalls nach unten bewegt; der Arm r
steht durch einen Stift s mit der zweiten C-Taste in Verbindung.
Nach der Ausführungsform der - Fig. 4 drücken die Dämpfer d nicht von oben auf
die Saiten, sondern legen sich seitlich gegen letztere an. Dieses wird durch die Federn e
bewirkt, die am Ende einer jeden Stange c angeordnet sind. Die Tasten sind mit Nasen t
versehen, welche beim Niederdrücken der Tasten in Rasten u an der Dämpferstange c
eingreifen
und infolge dessen letztere in der
entgegengesetzten Richtung, wie dies durch die Federn e bewirkt wird, verschieben. Auch in
diesem Falle sind für die C-Saiten zwei Tasten, jedoch nur eine Dämpfervorrichtung vorgesehen,
welche durch beide Tasten beeinflufst werden soll. Zu diesem Zweck liegt die Taste,
welche nicht direct mit der Dämpfervorrichtung verbunden ist, an einem drehbar befestigten
Hebel ν an, dessen freies Ende mit einem Hebel n>
in Berührung steht. Letzterer, der drehbar befestigt ist, legt sich gegen eine
Nase χ der Dämpferstange c. Es ist ersichtlich, dafs durch Niederdrücken einer der Tasten
die zugehörige Dämpfervorrichtung sämmtliche C-Saiten frei giebt. Die Dämpfervorrichtung
ist bei der beschriebenen Anordnung mit der C-Taste am oberen Ende des Tastensatzes verbunden,
weil eine genügende seitliche Verschiebung der Dämpfervorrichtung sich bei der unteren C-Taste schwerer durchführen läfst.
Zweckmäfsig bringt man (wie aus Fig. 2 zu ersehen ist) einen Streifen y an, welcher die Bezeichnung der Noten für die Saiten angiebt. In der Fig. 5 ist eine Taste im vergröfserten Mafsstabe dargestellt, an welcher an Stelle der Nase t ein gebogener Draht ^ vorgesehen ist, an dessen Enden eine Mutter / aufgeschraubt ist, welche in die Rasten u an der Dämpferstange c eingreift. Durch die Verstellung der Mutter / können die Hebel j in gleiche Höhenlage gebracht werden.
Zweckmäfsig bringt man (wie aus Fig. 2 zu ersehen ist) einen Streifen y an, welcher die Bezeichnung der Noten für die Saiten angiebt. In der Fig. 5 ist eine Taste im vergröfserten Mafsstabe dargestellt, an welcher an Stelle der Nase t ein gebogener Draht ^ vorgesehen ist, an dessen Enden eine Mutter / aufgeschraubt ist, welche in die Rasten u an der Dämpferstange c eingreift. Durch die Verstellung der Mutter / können die Hebel j in gleiche Höhenlage gebracht werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Zitherartiges Saiteninstrument mit an durchgehenden Leisten befestigten, in der Ruhelage an den Saiten anliegenden Dämpfern, dadurch gekennzeichnet, dafs jede Dämpferleiste fc), welche durch eine Feder (e) gegen die Saiten gedrückt wird, durch eine Zugstange (I) mit einem doppelarmigen Tastenhebel (j) derart verbunden ist, dafs beim Niederdrücken einer Taste die zugehörige Dämpferleiste mit ihren Dämpfern von den Saiten abgehoben wird.
- 2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Saiteninstruments, bei welcher die Dämpfer seitlich an den Saiten anliegen und die zum Abheben der Dämpfer erforderliche Verschiebung der Leisten mittelst einarmiger Tastenhebel bewirkt wird, die mit Nasen (t) unmittelbar auf die Leisten einwirken (Fig. 4).
- 3. Eine Ausführungsform des unter 1. und 2. gekennzeichneten Saiteninstruments, bei welcher die Dämpferstange für die C-Saiten durch eine zweite Taste abgehoben werden kann, welche mit der Dämpferstange durch Hebel (p q r, Fig. 3, oder ν w, Fig. 4) unmittelbar oder durch Vermittelung der ersten Taste verbunden ist. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114284C true DE114284C (de) |
Family
ID=383799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114284D Active DE114284C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114284C (de) |
-
0
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