DE2163969A1 - Tasten für die Tastatur von Musikinstrumenten - Google Patents

Tasten für die Tastatur von Musikinstrumenten

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Ziro Iwata; Agata Masaji; Okugawa Toshimune; Hamamatsu; Shizuoka Suzuki (Japan)
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Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann ' " ^ " "ν Dr. R. Koenigsberger - Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln jun.
PATENTANWÄLTE
TELEFON: SAMMEL-NR. 225341
TELEX 529S79
TELEGRAMME: ZUMPAT POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139
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8 MÜNCHEN 2,
BRÄUHAUSSTRASSE 4/III
Case 46P424-2
NIPPON GAKKI SEIZO KABUSHIKI KAISHA Shizuoka—ken, Japan
Tasten für die Tastatur von Musikinstrumenten
Die Erfindung betrifft hölzerne Tasten, die für die Tastatur von Musikinstrumenten verwendet werden, und ein Verfahren zur Herstellung dieser Tasten und insbesondere Tasten für Klaviertastaturen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens typischer bekannter hölzerner Klaviertasten. Ein einziges Stück einer rechteckigen Holzplatte 14 wird zuerst vorgesehen, das ausreichende Abmessungen aufweist, um alle langgestreckten schwarzen und weißen (ganze und Halbtöne) Tasten 11 und 12 einer Tastatur herauszuscnneiden, die in der Reihenfolge der Musiknoten nebeneinander angeordnet sind, und daß eine Maserung 13 trägt, die im wesentlichen in der gleichen Richtung, d.h. im wesentlichen in der Längsrichtung der Tasten 11 und 12 verläuft. Die Holzplatte 14 wird
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dann kontinuierlich gesägt, um alle erforderlichen Tasten 11 und 12 übereinstimmend mit der vorgeschriebenen Anordnung und ihren Abmessungen zu erhalten, worauf sie anschließend mit schwarzen und weißen Tasten abdeckungen bedeckt werden.
Die Klaviertasten·bestehen im allgemeinen aus einem vorderen Abschnitt, der wahlweise durch die Finger des Spielers beim Spiel niedergedrückt wird, und einem hinteren Abschnitt, der sich in einem Stück von dem vorderen Abschnitt erstreckt und so wirkt, daß er die entsprechende Saite über den bekannten Klavierbetätigungsmechanismus anschlägt, wodurch durch die Schwingung der Saite ein Ton der vorbestimmten Höhe erzeugt wird. Beim Spielen ist daher der hintere Abschnitt der Taste einer größeren niederdrückenden Kraft unterworfen als der vordere Abschnitt.
Die Tasten 11 und 12, die sich im Bereich 152 der mittleren Noten befinden, sind so ausgebildet, wie in Fig. 1 gezeigt ist, daß der vordere und der hintere Abschnitt im wesentlichen geradlinig angeordnet sind, während die Tasten 11 und 12, die in den Bereichen 151 und 153 der tieferen und höheren Noten liegen, jeweils den hinteren Abschnitt HR um einen vorbestimmten Winkel (im allgemeinen etwa 15°) zu dem vorderen Abschnitt 11 F nach außen gebogen haben, um in die Anordnung des Klavierbetätigungsmechanismus einzugreifen, wie in Fig. 2 gezeigt ist, die eine einzelne weiße Taste 11 zeigt, die zu dem Abschnitt 153 der hohen Noten gehört. Demgemäß bestimmen der hintere Teil der Taste, die sich am inneren Ende des Abschnittes 151 der tiefen Noten befindet, und der hintere Teil der Taste des Abschnitts 152 der mittleren Noten, die sich angrenzend befindet, und ebenso der hintere Teil der Taste, die sich am inneren Ende des Abschnitts 15 3 der hohen Noten befindet, und der Taste des Abschnitts 152 der mittleren Noten, die sich dieser gegenüber befindet, überflüssige Bereiche 161 und 162 des Materials der Holzplatte 14, wenn die Tasten aus dieser herausgeschnitten werden. Es soll bemerkt werden, daß Fig. 1 einen Teil der Maserung 13 und einen Teil der schwarzen und
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weißen Tasten 11 und 12 zeigt, die zu den Abschnitten 151, und 15 3 der niedrigen, mittleren und hohen Noten gehören.
Die auf die oben beschriebene Weise auf einem einzigen HoIzfetück hergestellten Klaviertasten 11 und 12 besitzen eine verhältnismäßig geringe mechanische Festigkeit, wenn sie beim Spielen niedergedrückt werden, wobei die niederdrückende Kraft insbesondere im wesentlichen auf den mittleren Teil in der Längsrichtung, d.h. in der Nähe der Grenzfläche zwischen dem vorderen und dem hinteren Teil, konzentriert einwirkt, was besonders leicht Anlaß zu einem Brechen in der Nähe der Grenzfläche gibt. Weiter ist es schlecht, daß ein Loch durch'den hinteren Teil in der Nähe dieser Grenzfläche gebohrt ist, was die Grenzfläche schwächer macht. Daher hat das bekannte Herstellungsverfahren den Nachteil, daß die Holzplatte 14, aus der die Tasten 11 und 12 bestehen, verhältnismäßig dick sein soll, was eine Vergrößerung des Volumens, des Gewichtes und der Kosten der Tastatur zur Folge hat.
Die Maserung 13R der hinteren Teile HR der Tasten 11 und 12, die zu den Abschnitten 151 und 153 der niedrigen und hohen Noten gehören, sind zur Längsrichtung der hinteren Teile um einen Winkel geneigt, der im wesentlichen gleich dem is£, um den die vorderen und hinteren Teile HR und HF gegeneinander abgewinkelt sind. Die Maserungen 13F und 13R der vorderen und hinteren Teile HF und HR sind nämlich nicht einheitlich in Bezug auf den Winkel, den sie mit den jeweiligen Längsrichtungen der Teile HF und HR bilden. Demgemäß treten die folgenden Schwierigkeiten auf. Im Vergleich zu den tasten des mittleren Kotenabschnitts 152, bei denen die Richtung der Maserung 13 der vorderen und hinteren Teile HF und HR im wesentlichen gl ei chgerichtet ist mit der Richtung, in der die Teile HF und HR ausgeschnitten werden, haben die Tasten der tiefen und hohen Notenabschnitte 151 und 153, bei denen die Maserung der vorderen und hinteren Teile HF und HR, wie oben beschrieben wurde, ungleich r.ngeordnet ist, eine geringere mechanische
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Festigkeit und bewirken, daß die abgebogenen Teile in der Nähe der-Grenzf lache zwischen den vorderen und hinteren Teilen häufiger brechen. Zusätzlich zeigen die Tasten der niedrigen und hohen Notenabschnitt 151 und 153 häufiger stark verschiedene Grade des Verziehens und der Verdrehung infolge von Änderungen der Umgebungsfeuchtigkeit und Temperatur, zwischen den vorderen und hinteren Teilen als die Tasten des mittleren Notenabschnittes 152, was ein unvermeidliches Aneinanderstoßen zwischen nebeneinanderliegenden Hämmern zur Folge hat, die durch die Tasten betätigt werden.
Ziel der Erfindung sind daher hölzerne Tasten, einschließlich ihres Herstellungsverfahrens, die einen größere^mechanisehe Festigkeit gegen die niederdrückende Kraft aufweisen, die auf sie beim Spiel ausgeübt wird, und die weniger der Wirkung der Änderung der Umgebungsfeuchtigkext und -Temperatur unterworfen sind.
Dazu werden erfindungsgemäß hölzerne Tasten für die Tastatur eines Musikinstruments, die eine Vielzahl von langgestreckten Tasten in der Reihenfolge der Musiknoten nebeneinander angeordnet hat, vorgesehen, bei denen jede Taste einen langgestreckten vorderen Teil und einen langgestreckten hinteren Teil umfaßt, der mit dem vorderen Teil verbunden ist, wobei die Maserung der vorderen und hinteren Teile jeweils in Längsrichtung der vorderen und hinteren Teile verläuft.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird.
Fig. 1 ist, wie bereits beschrieben, eine Draufsicht auf eine Holzplatte aus einem Stück, aus der die Klaviertasten herausgeschnitten werden, wie es dem Stand der Technik entspricht.
Fig. 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer einzelnen weißen Taste (Ganzton) von den Tasten, die sich im
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- 5 Abschnitt der hohen Noten der Fig. 1 befinden.
Fig. 3A bis 3E zeigen die aufeinanderfolgenden Schritte des HerausSchneidens von Tasten aus einem einzigen Stück einer Holzplatte gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, dabei sind
Fig. 3A bis 3C Draufsichten auf die ganze Taste,
Fig. 3D eine bruchstückhafte vergrößerte auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer der Tasten der Fig. 3C, wobei die konkrete Verbindung der vorderen und hinteren Teile gezeigt ist, und
Fig. 3E eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer weißen Taste des Abschnittes der hohen Noten, die auf diese Weise verbunden ist.
Fig. 4 ist eine schemafeische Draufsicht, die die Schritte des Herausschneidens der hölzernen Tasten gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Fig. 5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer der weißen Tasten, die zu dem Abschnitt der hohen Noten der Fig. gehören, die vollständig zusammengesetzt ist, indem die vorderen und hinteren Hälften, die gemäß der Ausführungsform der Fig. 4 herausgeschnitten sind, zusammengesetzt sind.
Anhand der Fig. 3 bis 5 soll nun die Herstellung der zusammengesetzten hölzernen Klaviertasten gemäß den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden. Die Fig. 3A bis 3C sind schematische Draufsichten, die die aufeinanderfolgenden Schritte der Herstellung aller schwarzen und weißen (Ganz- und Halbtöne) Tasten, die für ein Klavier erforderlich sind, aus einer einzigen Holzplatte gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellen. Es wird zuerst eine rechteckige Holzplatte 24 vorgesehen, welche ausreichende Abmessungen aufweist, um alle erforderlichen schwarzen und weißen Tasten 21 und 22 (Fig. 3C) herauszuschneiden, und die eine Maserung 23 trägt,
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die im wesentlichen parallel zueinander in einer Richtung verläuft. Die Holzplatte 24 wird in zwei rechteckige Blöcke 24F und 24R längs der durchbrochenen Linie 25 der Fig. 3Λ geschnitten, die im rechten Winkel zur Richtung der Maserung 23 verläuft. Wie später erläutert wird, bildet der Block 24F die vorderen Teile der Tasten 21 und 22, die wahlweise durch die Finger des Spielers beim Spiel niedergedrückt werden, und der andere Block 24R bildet die hinteren Teile der Tasten 21 und 22, die so gebaut sind, daß sie die jeweiligen Saiten der entsprechenden Noten über den bekannten Klavierbetätigungsmechanismus anschlagen.
Die Blöcke 24F und 24R der vorderen und hinteren Teile, die von der Holzplatte 24 getrennt sind, werden weiter für die jeweiligen Tasten 21 und 22 geschnitten. Dabei wird der Block 24F, der die vorderen Teile bildet, so geschnitten, daß die Richtung der Maserung 23 mit der Richtung zusammenfällt, in der die vorderen Teile herausgeschnitten werden, unabhängig davon, ob sie zu den Abschnitten der tiefen, mittleren oder hohen Noten gehören. Wenn im Gegensatz dazu der Block 24R, der die hinteren Teile bildet, in derselben V/eise geschnitten wird, wie der der vorderen Teile, dann wird die Richtung der Maserung 23 um soviel geneigt zu der Richtung sein, in der die hinteren Teile der Abschnitte der tiefen und hohen Noten herausgeschnitten werden, wie der Winkel beträgt, um den die hinteren Teile nach außen gebogen sind, um in die Anordnung des Klavierbetätigungsmechanismus einzugreifen, obwohl die Maserung 23 mit der Richtung zusammenfällt, in der die hinteren Teile des Abschnitts der mittleren Noten herausgeschnitten werden.
Erfindungsgemäß wird daher, bevor die vorderen und hinteren Teile von den Blöcken 24F und 24R herausgeschnitten werden, die von der Holzplatte 24 abgetrennt sind, der Block 24R der hinteren Teile weiter in einen ersten Abschnitt 241R, der den Abschnitt der tiefen Noten darstellt, einen zweiten Abschnitt 242R, der zu dem Abschnitt der mittleren Noten gehört, und einen
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dritten Abschnitt 243R, der zu dem Abschnitt der hohen Noten gehört, so aufgespalten, daß die Richtung der Maserung 23 mit der Richtung zusammenfällt, in der die hinteren Teile 24R herausgeschnitten werden. Die Abschnitte 241R, 242R und 243R werden aus den Teilen der Holzplatte 24 herausgeschnitten, die in Fig. 3B angezeigt sind. Danach werden der Block 24F der vorderen Teile und der Block 24R der hinteren Teile, der in die drei Abschnitte 241R bis 243R geteilt ist, die die Abschnitte der tiefen, mittleren und hohen Noten bezeichnen, in eine Lage gebracht, die mit der Anordnung der Tasten 21 und 22 übereinstimmt, wie in Fig. 3C gezeigt ist. Dann werden die Tasten 21 und 22 fortlaufend entsprechend ihrer Anordnung und ihrer Abmessungen herausgeschnitten. An den jeweils einander gegenüberliegenden Enden der vorderen und hinteren Teile 24F und 24R werden solche Schwalbenschwanzverbindungen ausgebildet, die eine feste Verbindung ermöglichen, wie sie in Fig. 3D dargestellt sind, in der der konkave Teil mit 25 und der konvexe Teil mit 26 bezeichnet ist. Die Schwalbenschwanzverbindungen werden dicht mit einem Klebstoff, z.B. Leim aneinander befestigt. Aus dem Block 24R, der die hinteren Teile bildet, sollen die Abschnitte 241R und 243R, die die Abschnitte der tiefen und hohen Noten darstellen, in einer Form herausgeschnitten werden, die schräg zu dem Abschnitt 242R des Abschnitts der mittleren Töne verläuft. Weiter müssen die jeweils einander gegenüberliegenden Enden der Tasten 21 und 22 mit Schwalbenschwanzverbindungon verseilen werden. Daher ist es erforderlich, eine Holzplatte 24 zu verwenden, die ausreichend größere Abmessungen als die tatsächlichen Tasten 21 und 22 hat, um die Verbindungen zu liefern.
Wie oben aufgeführt wurde, besteht die erfindungsgemäße Taste aus einem vorderen Abschnitt, der wahlweise durch den Spieler beim Spiel niedergedrückt wird, und einem hinteren Abschnitt, der sich von diesem erstreckt, um die Saite der entsprechenden Note über einen Klavierbetätigungsmechanismus anzuschlagen.
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Die Richtungen der Maserung der vorderen und hinteren Teile jeder Taste fallen mit der Längsrichtung der jeweiligen Tastenteile zusammen und die einander jeweils gegenüberliegenden Enden der vorderen und hinteren Teile jeder Taste sind zu einem Stück durch Schwalbenschwanzverbindungen miteinander befestigt. Daher haben die erfindungsgemäßen Tasten (die durch Aufbringen von Kunststoff- oder Ebenholzabdeckungen fertiggestellt sind) eine weit größere mechanische Festigkeit gegen eine niederdrückende Kraft, die auf sie ausgeübt wird, als die herkömmlichen Tasten, die in der V/eise hergestellt sind, wie unter Bezug auf Fig. 1 beschrieben wurde. Im allgemeinen haben die Tasten der Ab-
" schnitte der tiefen und hohen Noten, bei denen der hintere Teil um einen Winkel gegenüber dem vorderen Teil nach außen geneigt ist, eine geringere mechanische Festigkeit gegen eine niederdrückende Kraft als die Tasten, bei denen die vorderen und hinteren Teile im wesentlichen in einer geraden Linie ange- . ordnet sind. Jedoch können die Tasten der tiefen und hohen Notenabschnitte, bei denen die vorderen und hinteren Teile in der oben beschriebenen Weise miteinander verbunden sind, d.h. bei denen die Maserung aller Tastenteile in der Längsrichtung der Tastenteile verläuft, eine sehr viel größere mechanische Festigkeit gegen eine niederdrückende Kraft zeigen als die nach dem Stand der Technik bekannten Tasten, bei denen die
k Maserung der hinteren Teile nicht in Längsrichtung dieser hinteren Teile verläuft. Dies hat die Wirkung, daß die mechanische Festigkeit der Tasten einer Tastatur als Ganzes gegen eine auf sie ausgeübte niederdrückende Kraft ausgeglichen ist. Demgemäß können die Tasten aus einer Holzplatte hergestellt werden, die so dünn wie möglich ist, was den Vorteil der Verringerung des Volumens, des Gewichtes und der Kosten eines Klaviers bietet.
Weiter sind die erfindungsgemäß hergestellten Klaviertasten weit weniger einem Verziehen oder Verdrehen unterworfen, das von Änderungen der Umgebungsfeuchtigkeit und-temperatur herrührt, als die bekannten Tasten, die in der in Fig. 1 darge-
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stellten Weise hergestellt sind, so daß wirkungsvoll das Aneinanderstoßen der nebeneinander liegenden Hämmer vermieden wird, die durch die Tasten betätigt werden.
Die vorhergehende Beschreibung betrifft den Fall, bei dem alle Klaviertasten aus einer einzigen großen Holzplatte herausgeschnitten werden. Ein solches Holzmaterial ist jedoch schwierig zu beschaffen und beachtlich teuer.
Weiter sollte der hintere Teil, wie bereits früher bemerkt, eine größere mechanische Festigkeit gegen eine niederdrückende Kraft haben als der vordere Teil. In Anbetracht dieser Tatsachen können daher hölzerne Klaviertasten gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung in einer verschiedenen Weise hergestellt werden. Diese Schritte werden in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Es werden zahlreiche Holzplatten zur Herstellung aller schwarzen und weißen (Ganz- und Halbtöne) Tasten verwendet,die für ein Klavier erforderlich sind. Das heißt, die-vorderen Teile 34F und die hinteren Teile 34R werden aus verschiedenen Holzmaterialien hergestellt, wie später beschrieben wird. In diesem Fall werden die hinteren Teile 34R aus einem solchen Holzrohmaterial hergestellt, das eine größere mechanische Festigkeit gegen eine niederdrückende Kraft besitzt als das, welches die vorderen Teile 34F bildet.
Die Holzplatte 34R, die die hinteren Teile bildet, wird in drei Abschnitte 341R, 342R und 343R geteilt, die jeweils die Abschnitte der .tiefen, mittleren und hohen Noten bilden, so daß erreicht wird, daß die Richtung der Maserung 33 mit der Richtung zusammenfällt, in der die hinteren Teile herausgeschnitten werden (siehe Fig. 3B). Die einzelne Holzplatte 34P und die genannten drei Abschnitte 341R bis 343R der Holzplatte 34R werden entsprechend der Reihenfolge der Tasten 31 und 32 angeordnet. In diesem Zustand werden die vorderen und hinteren Teile kontinuierlich in Übereinstimmung mit ihren vorbestimmten Abmessungen herausgeschnitten (siehe Fig. 3C).
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Die jeweils einander gegenüberliegenden Enden der vorderen und hinteren Teile 34F und 34R der einzelnen Tasten 31 und 32 werden, wie in Verbindung mit Fig. 3D beschrieben ist, mit Hilfe von Schwalbenschwanzverbindungen miteinander verbunden, von denen der konkave Teil durch 35 und der konvexe Teil durch 36 bezeichnet ist. Die Schwalbenschwanzverbindungen werden später fest mit einem Klebstoff, z.B. Leim miteinander verbunden. Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht (siehe Fig. 3E) einer einzelnen weißen (Ganzton) Taste 31 von den Tasten, die zu dem Abschnitt der hohen Noten gehören, die in der oben beschriebenen Weise hergestellt ist.
Wie aus den vorangehenden Erläuterungen hervorgeht, kann das Miteinanderverbinden der vorderen und hinteren Teile ausgeführt werden, bevor jede Taste aus den Holzplatten herausgeschnitten ist. Das heißt, die Holzplatten, die die vorderen und hinteren Teile 34F und 34R bilden, können mit einem Schwalbenschwanz versehen und miteinander verbunden werden, bevor sie in einzelne Tasten zerschnitten werde und danach können die Holzplatten 34F und 34R fortlaufend in Tasten geschnitten werden, die starr miteinander verbundene vordere und hintere Teile aufweisen.
Die Bäume, deren Holz für die Herstellung von Klaviertasten ψ geeignet erscheinen, umfassen Birke, Ahorn, Silbertanne, Rottanne, Linde und Kiefer, von denen die Birke die größte mechanische Festigkeit gegen eine niederdrückende Kraft aufweist, wobei die mechanische Festigkeit in der genannten Reihenfolge geringer wird.
Untersuchungen, die im Zusammenhang mit der Erfindung ausgeführt wurden, zeigten, daß die in der folgenden Tabelle aufgeführten Kombinationen der Holzmaterialien besonders für die Herstellung der vorderen und hinteren Teile 34F und 34R der Tasten 31 und 32 zu bevorzugen sind.
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Tabelle
Kombination Tasten hinterer Teil
1
2
3
4
5
vorderer Teil Silbertanne
Birke
Silbertanne
Ahorn
Silbertanne
Rottanne
Silbertanne
Linde
Rottanne
Kiefer
Es ist klar, daß vorausgesetzt, daß der hintere Teil mechanisch stärker als der vordere Teil gemacht werden kann, irgendwelche andere Holzmaterialien als die in der obigen Tabelle angegebenen kombiniert werden können, wenn es erwünscht ist.
Hölzerne Klaviertasten, die in der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Weise hergestellt sind, bieten den Vorteil, daß die Holzplatten von verhältnismäßig geringerer Breite sein können, einfacher zu besen äffen sind und in einer wesentlich dünneren Form verwendet werden können als die, die zur Herstellung von Tasten nach dem in den Fig. 3A bis 3E gezeigten Verfahren erforderlich sind. Der Vorteil wird weiter vergrößert, wenn das Holzmaterial 342R, das als hinterer Teil 34R verwendet wird, der den Abschnitt der mittleren Noten darstellt, von einer Güte sein kann, die von der der Holzmaterialien 341R und 343R verschieden ist, die die hinteren Teile 34R bilden, die zu den Abschnitten der tiefen und hohen Töne gehören, wobei die letzteren HoIzniaterialien so gewählt werden, daß sie eine größere mechanische Festigkeit aufweisen als das erstere«
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Γ\ J Hölzerne Taste für die Tastatur eines Musikinstruments, die eine Vielzahl von langgestreckten Tasten aufweist, die in der Reihenfolge der Musiknoten nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste einen langgestreckten vorderen Teil aus Holzmaterial und einen langgestreckten hinteren Teil aus Holzmaterial umfaßt, der fest mit dem vorderen Teil verbunden ist, und daß die Maserung der vorderen und hinteren Teile in der Längsrichtung der jeweiligen vorderen und hinteren Teile verläuft.
  2. 2. Hölzerne Taste für die Tastatur eines Musikinstruments,
    die eine Vielzahl von langgestreckten Tasten aufweist, deren hintere Teile um einen Winkel zu ihren vorderen Teilen geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Teile jeder Taste aus Holzmaterial hergestellt sind, wobei die Maserungen der vorderen und hinteren Teile in der Längsrichtung der jeweiligen vorderen und hinteren Teile verläuft.
  3. 3. Holztaste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Teile aus verschiedenen Holzmaterialien hergestellt sind.
  4. 4. Holztaste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzmaterial des hinteren Teils eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Schlag hat als das Material des vorderen Teils.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer hölzernen Taste für die Tastatur eines Musikinstruments, die eine Vielzahl von Tasten aufweist, die in der Reihenfolge der Musiknoten nebeneinander angeordnet sind, wobei die Tasten vordere
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    Teile und hintere Teil umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Holzplatte hergestellt wird, die ausreichende Abmessungen aufweist, um alle·erforderlichen Tasten herauszuschneiden, und die eine Maserung trägt, die im wesentlichen parallel zueinander in einer Richtung verläuft, daß die Holzplatte in einen Block, der die vorderen Teile dieser Tasten bildet,und einen anderen Block, der die hinteren Teile dieser Tasten bildet, geteilt wird, daß diese zwei Blöcke in eine Lage in Übereinstimmung mit der Anordnung der jeweiligen Tasten gebracht werden, daß die Maserung der Blöcke längs der Längsrichtung der jeweiligen vorderen und hinteren Teile, die aus den Blöcken geschnitten werden, gerichtet ist, und daß kontinuierlich die einzelnen Tasten aus den zwei Blöcken in Übereinstimmung mit ihrer Anordnung und ihren Abmessungen geschnitten werden.
    Verfahren zur Herstellung einer hölzernen Taste für die Tastatur eines Musikinstruments, die eine Vielzahl von Tasten aufweist, die in der Reihenfolge der Musiknoten nebeneinander angeordnet sind, wobei die Tasten vordere und hintere Teile umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Holzmaterialien für die vorderen und die hinteren Teile der Tasten vorgesehen werden, daß das Holzmaterial, das die hinteren Teile bildet, eine größere mechanische Festigkeit gegen niederdrückende Kräfte aufweist als das Holzmaterial, das die vorderen Teile bildet, daß diese Holzmaterialien in eine Lage in Übereinstimmung mit der Anordnung der Tasten gebracht werden, daß die Maserung der Holzmaterialien längs der Längsrichtung der jeweiligen vorderen und hinteren Teile, die ais den Materialien herausgeschnitten werden, gerichtet ist und daß kontinuierlich die einzelnen Tasten aus den Materialien in Übereinstimmung mit ihrer Anordnung und ihren Abmessungen geschnitten werden.
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