DE102017130974B3 - Taste für ein Tasten-Musikinstrument mit einem länglichen Tastenkörper und einem Balancegewicht und Verfahren zur Herstellung einer solchen Taste - Google Patents

Taste für ein Tasten-Musikinstrument mit einem länglichen Tastenkörper und einem Balancegewicht und Verfahren zur Herstellung einer solchen Taste Download PDF

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Ludwig Vasicek
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    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Taste für ein Tasten-Musikinstrument mit einem länglichen Tastenkörper und einem Balancegewicht, das an dem Tastenkörper angebracht ist und aus einem anderen Material als Blei besteht, wobei das Balancegewicht aus einem Kunststoff besteht, und an der Oberseite des Tastenkörpers an dessen hinterem Endbereich angebracht ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Taste für ein Tasten-Musikinstrument mit einem länglichen Tastenkörper und einem Balancegewicht, das an dem Tastenkörper angebracht ist und aus einem anderen Material als Blei besteht. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Taste.
  • Die Mechaniken von Tasteninstrumenten wie beispielsweise von Klavieren und Flügeln sind sehr sensibel und bestehen aus mehreren tausend Einzelteilen. Die Grundzüge der Mechaniken sind leicht zu verstehen. Durch Niederdrücken einer Taste wird ein Hammerwerk der jeweiligen Mechanik betätigt, um einen Hammer gegen eine der Taste zugeordnete Saite zu schlagen, sodass diese in Schwingungen versetzt wird. Die Schwingungen der Saite werden durch einen Steg an einen Resonanzboden des Instruments weitergegeben.
  • Konkret sind die Tasten jeweils nach Art einer Wippe auf einem Waagebalken gelagert, wobei die eine Seite der Wippe - die Vordertaste - einen Vorderhebel bildet und die andere Seite der Wippe - die Hintertaste - und das Hammerwerk, welches wie ein zusammengefalteter Hebel wirkt, an dessen Ende sich der Hammerstil mit dem Hammerkopf befindet, einen Hinterhebel bilden. Wenn die Vordertaste beim Spielen niedergedrückt wird, hebt sich die Hintertaste und drückt ein Hebeglied des Hammerwerks, welches auf einer Tastenpilote, d.h. einer Messingschraube ruht, die an der Oberseite der Taste angebracht ist, nach oben. Am Hebeglied ist eine Stoßzunge montiert, die den Hammer durch ihren Angriff an dem Drehgelenk des Hammers, der sogenannten Hammernuss, gegen die Saite schleudert.
  • Soweit stimmen Flügel- und Pianomechaniken überein. Der Unterschied besteht im Wesentlichen darin, dass beim Piano der Hammer aufrecht steht und nach vorne bewegt wird, während er beim Flügel liegt und sich nach oben bewegt.
  • Beim Piano muss damit die Aufwärtsbewegung der Tastenwippe in eine Vorwärtsbewegung des Hammers umgesetzt werden. Diese Umsetzung erfolgt, indem eine Stoßzunge unter die Hammernuss greift.
  • Das Spielverhalten von Klavieren und Flügeln wird durch die Gewichts- und Übersetzungsverhältnisse in der Mechanik bestimmt, wobei es bei der Masse des Hinterhebels, bei der Masse des Vorderhebels sowie beim Übersetzungsverhältnis, das durch die Position der Lagerung der Taste auf dem Waagebalken bestimmt wird, deutliche Unterschiede gibt.
  • Ziel ist es in der Regel, ein sogenanntes Niedergewicht auf einen bestimmten Wert einzustellen. Darunter versteht man das Gewicht, bei dem die Taste eine langsame Bewegung nach unten bzw. der Hammer eine langsame Bewegung nach oben ausführt. Das Niedergewicht wird in der Regel auf einen Wert eingestellt, der bei etwa 50 g liegt.
  • Durch das Niedergewicht alleine lassen sich jedoch nicht die Kräfte wiederspiegeln, die man zum Klavierspielen benötigt. Bei der Messung des Niedergewichts wird nämlich auf die geringste Kraft abgestellt, bei der sich die Vordertaste langsam niederbewegt, ohne dass ein Ton erzeugt wird. Das Niedergewicht setzt sich dabei zusammen aus dem Gewicht, bei dem sich Vorder- und Hinterhebel in Balance befinden, und dem Maß der Reibung, das beim Spielen auftritt und wiederum von unterschiedlichen Faktoren abhängig ist.
  • Zur Einstellung des Niedergewichts sind an den Tasten von Klavieren und Flügeln sogenannte Balancegewichte angebracht, um die gewünschte Anschlagbelastung (statische Belastung) für die jeweilige Taste zur Verfügung zu stellen.
  • In diesem Zusammenhang ist es üblich, Balancegewichte aus Blei zu verwenden, die in entsprechende Querbohrungen, welche im Tastenkörper vorgesehen sind, eingebracht, beispielsweise verstemmt werden, um das Gesamtgewicht der Taste zu erhöhen. Anschließend werden die Seitenflächen der Balancegewichte in einem gewünschten Maß abgeschnitten, wenn die Anschlagbelastung verringert werden soll.
  • Blei wird als Material für die Balancegewichte eingesetzt, weil es im Vergleich zu anderen Metallen eine hohe spezifische Masse besitzt, günstig ist und eine hohe Flexibilität und Dehnbarkeit besitzt. Insgesamt sind in jedem Klavier ca. 2 kg Blei verbaut. Allerdings ist Blei nicht nur schädlich und umstritten für die Gesundheit, sondern kann auch unter bestimmten Umständen mit hoher Luftfeuchtigkeit ausblühen, im schlimmsten Falle das Tastenholz sprengen.
  • Um dieser Problematik zu begegnen wird in der DE 102 48 000 A1 vorgeschlagen, Balancegewichte aus alternativen Werkstücken zu verwenden, die einen in ihrer Längsrichtung gerändelten Abschnitt aufweisen und in Einsetzlöcher des Tastenkörpers eingepresst werden.
  • Als nachteilig an den bekannten Lösungen wird empfunden, dass Bohrungen in dem Tastenkörper eingebracht werden müssen, um die Balancegewichte zu fixieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Taste für ein Tasten-Musikinstrument der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zu deren Herstellung anzugeben, die eine einfache Ausbalancierung der Taste ohne Beschädigung des Tastenkörpers ermöglichen.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Taste der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Balancegewicht aus einem Kunststoff besteht und an der Oberseite des Tastenkörpers an dessen hinteren Endbereich angebracht ist und während des Ausbalancierens des Taste teilweise entfernt werden kann, um das Niedergewicht einzustellen.
  • Entsprechend zeichnet sich das Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Taste dadurch aus, dass
    • - ein länglicher Tastenkörper zur Verfügung gestellt wird,
    • - an der Oberseite des Tastenkörpers im hinteren Endbereich der Taste ein Balancegewicht aus einem von Blei verschiedenen Material angebracht wird, wobei die Masse des Balancegewichts größer gewählt ist als erforderlich,
    • - der Tastenkörper auf einem Waagebalken wippend gelagert wird und
    • - die Tastenbalance eingestellt wird, indem ein Teil des Balancegewichts entfernt wird.
  • Der Erfindung liegt somit die Überlegung zugrunde, zum Austarieren der Taste eines Klaviers oder Flügels den Tastenkörper zunächst zu beschweren, indem ein Balancegewicht aus Kunststoff an der Oberseite des Tastenkörpers angebracht wird, und anschließend soweit notwendig die Masse des Balancegewichts zu reduzieren, indem Teile des Balancegewichts entfernt werden. Konkret kann Material weggeschnitten werden, oder es können Bohrungen in das Balancegewicht eingebracht werden. Auf diese Weise können Beschädigungen des Tastenkörpers selbst insbesondere durch hierin eingebrachte Bohrungen verhindert werden. Insbesondere ist es auch möglich, eine Pilote in das Balancegewicht von dessen Oberseite her einzudrehen, sodass der Tastenkörper auch durch die Pilote nicht beschädigt wird.
  • Dabei besteht das Balancegewicht bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial mit einer Dichte > 1.000 kg/m3, insbesondere > 1.200 kg/m3 und bevorzugt > 1.500 kg/m3. Es hat sich herausgestellt, dass ein Balancegewicht aus verdichtetem PU-Schaum mit einer Dichte von > 1.650 kg/m3 und insbesondere etwa > 1.700 kg/m3 besonders geeignet ist. Wesentlich ist, dass das Material eine hohe Dichte besitzt, die größer als die von Wasser ist und zum Teil sogar größer als die von Blei (1.130 kg/m3) ist.
  • In bevorzugter Weise erstreckt sich das Balancegewicht, welches als quaderförmiger Klotz ausgebildet sein kann, bis zum hinteren axialen Ende des Tastenkörpers und/oder über dessen gesamte Breite. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass das Balancegewicht seitlich und zur Rückseite hin nicht über den Tastenkörper vorsteht.
  • Das Balancegewicht kann in einfacher Weise entfernt werden, indem Querbohrungen in das Balancegewicht eingebracht werden, welche das Balancegewicht quer zu der Tastenlängsrichtung durchsetzen, insbesondere parallel zu einem die Spielfläche der Taste bildenden Oberflächenbereich verlaufen. Ebenso können in dem Balancegewicht Längsbohrungen vorgesehen sein, welche von der Rückseite her in das Balancegewicht eingebracht sind und sich in der Tastenlängsrichtung erstecken. Schließlich ist es möglich, Bohrungen von der Oberseite her in das Balancegewicht einzubringen.
  • In an sich bekannter Weise kann an der Oberseite des Tastenkörpers im axialen Mittelabschnitt der Taste, in welchem diese wippend gelagert wird, eine Platte angebracht, insbesondere angeklebt werden. Ebenso kann der Tastenkörper in der Längsrichtung in üblicher Weise einen rechteckigen Querschnitt besitzen.
  • Im vorderen Bereich der Tasten ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung an der Oberseite des Tastenkörpers eine weiße Tastenabdeckung insbesondere aus Kunstharz und bevorzugt einem Acrylwerkstoff angebracht. Die weiße Tastenabdeckung kann L-förmig ausgebildet sein, sodass sie die vordere Stirnfläche des Tastenkörpers überdeckt.
  • Der Tastenkörper kann aus Holz oder einem Holzwerkstoff bestehen.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt
    • 1 in schematischer Vorderansicht eine Taste für ein Tastenmusikinstrument.
  • Die in 1 dargestellte Taste (weiße Taste) ist für ein Tasten-Musikinstrument, hier für ein Klavier bestimmt. Der Tastenkörper 1 ist länglich ausgebildet und besitzt einen rechteckigen oder im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Er besteht aus einem Holzmaterial, wie beispielsweise Fichtenholz, Kiefernholz oder der Gleichen, welches ein relativ geringes Gewicht aufweist und viskos sowie elastisch ist. Der Tastenkörper 1 ist auf einem Waagebalken 2 des Klaviers nach Art einer Wippe gelagert, wobei der in der Zeichnung rechtseitig von dem Waagebalken 2 liegenden Bereich die Vordertaste 1a und der in der Zeichnung linksseitig von dem Waagebalken 2 liegende Bereich die Hintertaste 1b bildet. An der Oberseite der Vordertaste 1 ist eine weiße Tastenabdeckung 3 angebracht, die aus einem Formstück aus Kunstharz wie beispielsweise einem Acrylwerkstoff besteht und hier plattenförmig ausgebildet ist, jedoch auch L-förmig ausgebildet sein kann, wobei sie dann auch die vordere Stirnfläche des Tastenkörpers 1 überdeckt.
  • In einem axialen Mittelabschnitt der Taste ist an der Oberseite des Tastenkörpers 1 eine Platte 4 angebracht, beispielsweise angeklebt. Der Tastenkörper 1 und die Platte 4 werden von einem vertikalen Langloch 5 durchsetzt, das in der Breitenrichtung der Taste mittig positioniert ist und sich parallel zu der Tastenlängsrichtung erstreckt. Ein Waagestift 6, der von der Oberseite des Waagebalkens 2 in vertikaler Richtung abragt, durchgreift das Langloch 5 und dient als Führung für die Wippbewegungen der Taste auf dem Waagebalken 2.
  • Am axial hinteren Ende des Tastenkörpers 1 bzw. der Hintertaste 1b ist an der Oberseite des Tastenkörpers 1 ein Balancegewicht 7 angebracht. Dieses ist als quaderförmiger Klotz ausgebildet, der sich über die gesamte Breite der Taste erstreckt und bündig mit der hinteren Kante des Tastenkörpers 1 abschließt. Das Balancegewicht 7 besteht aus einem Kunststoffmaterial mit einer hohen Dichte, hier aus verdichtetem PU-Schaum mit einer Dichte von etwa 1.700 kg/m3, und dient dazu, die Hintertaste 1b des Tastenkörpers 1 zu beschweren. In das Balancegewicht 7 ist von der Oberseite her eine Pilote 8 eingedreht, auf welcher das Hebeglied eines nicht näher dargestellten Hammerwerks des Klaviers zum Ruhen kommt. Die Pilote 8 dringt dabei nur in das Material des Balancegewichts 7 ein, nicht jedoch in den Tastenkörper 1, sodass dieser nicht beschädigt wird.
  • Zum Austarieren bzw. Ausbalancieren der Taste kann Material des Balancegewichts 7 entfernt werden. Hierzu ist es möglich, Teile des Balancegewichts 7 wegzuschneiden oder auch Bohrungen 9 in das Balancegewicht 7 einzubringen. Im vorliegenden Fall ist eine Längsbohrung angedeutet, die in das Balancegewicht 7 von der Tastenrückseite her eingebracht ist, in Längsrichtung des Tastenkörpers 1 verläuft und in Breitenrichtung etwa mittig von dem Tastenkörper 1 positioniert ist. Alternativ ist es möglich, quer zu der Längsachse verlaufende Querbohrungen oder aufrechte, d.h. etwa vertikale Bohrungen in das Balancegewicht 7 einzubringen. Wesentlich ist, dass der Tastenköper 1 durch die Bohrung 9 unbeschädigt bleibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tastenkörper
    1a
    Vordertaste
    1b
    Hintertaste
    2
    Waagebalken
    3
    Tastenabdeckung
    4
    Platte
    5
    Langloch
    6
    Waagestift
    7
    Balancegewicht
    8
    Pilote
    9
    Bohrung

Claims (17)

  1. Taste für ein Tasten-Musikinstrument mit einem länglichen Tastenkörper (1) und einem Balancegewicht (7), das an dem Tastenkörper (1) angebracht ist und aus einem anderen Material als Blei besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Balancegewicht (7) aus einem Kunststoff besteht, und an der Oberseite des Tastenkörpers (1) an dessen hinterem Endbereich angebracht ist.
  2. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Balancegewicht (7) aus einem Kunststoffmaterial mit einer Dichte von >1000 kg/m3, insbesondere > 1200 kg/m3 und bevorzugt > 1500 kg/m3 besteht.
  3. Taste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Balancegewicht (7) aus verdichtetem PU-Schaum mit einer Dichte von > 1650 kg/m3, insbesondere etwa 1700 kg/m3 besteht.
  4. Taste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Balancegewicht (7) als quaderförmiger Klotz ausgebildet ist.
  5. Taste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Balancegewicht (7) sich bis zum hinteren axialen Ende des Tastenkörpers (1) und/oder über dessen gesamte Breite erstreckt.
  6. Taste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Balancegewicht (7) Querbohrungen vorgesehen sind, welche das Balancegewicht (7) quer zu der Tastenlängsrichtung durchsetzen und insbesondere parallel zu einem die Spielfläche der Taste bildenden Oberflächenbereich, verlaufen.
  7. Taste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Balancegewicht (7) Längsbohrungen vorgesehen sind, welche von der Rückseite her in das Balancegewicht (7) eingebracht sind und sich in der Tastenlängsrichtung erstrecken.
  8. Taste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pilote (8) in das Balancegewicht (7) eingedreht ist.
  9. Taste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte (4) an der Oberseite des Tastenkörpers (1) in dessen axialem Mittelabschnitt angebracht, insbesondere angeklebt ist.
  10. Taste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastenkörper (1) in der Längsrichtung einen rechteckigen Querschnitt besitzt.
  11. Taste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an vorderen Endbereich der Taste an der Oberseite des Tastenkörpers (1) eine weiße Tastenabdeckung (3) insbesondere aus Kunstharz und bevorzugt einem Acrylwerkstoff angebracht ist.
  12. Taste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die weiße Tastenabdeckung (3) L-förmig ausgebildet ist und die vordere Stirnfläche des Tastenkörpers (1) überdeckt.
  13. Taste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastenkörper (1) aus Holz oder einem Holzwerkstoff besteht.
  14. Verfahren zur Herstellung einer Taste nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem - ein länglicher Tastenkörper (1) zur Verfügung gestellt wird, - an der Oberseite des Tastenkörpers (1) im hinteren Endbereich der Taste ein Balancegewicht (7) aus einem von Blei verschiedenen Material angebracht wird, wobei die Masse des Balancegewichts (7) größer gewählt ist als erforderlich, - der Tastenkörper (1) auf einem Waagebalken (2) wippend gelagert wird und - die Tastenbalance eingestellt wird, indem ein Teil des Balancegewichts (7) entfernt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Balancegewichts (7) entfernt wird, indem Querbohrungen in das Balancegewicht (7) eingebohrt werden, die senkrecht zu der Längsrichtung des Tastenkörpers (1) und parallel zu einem die Spielfläche der Taste bildenden Oberflächenbereich der Taste verlaufen.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pilote (8) von der Oberseite her in das Balancegewicht (7) eingebracht, insbesondere eingedreht wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Balancegewicht (7), das quaderförmig ausgebildet ist und/oder sich über die gesamte Breite der Taste und/oder bis zur hinteren Endkante des Tastenkörpers (1) erstreckt, verwendet wird.
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