DE257480C - - Google Patents

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DE257480C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/07Strings
    • G10C3/08Arrangements thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257480 -. KLASSE 51 b. GRUPPE
Besaitung für Klaviere. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1912 ab.
Die Metallplatte, die bei dem Aufbau von Klavieren verwendet wird und sich über den Resonanzboden erstreckt, hat verschiedene Nachteile; unter anderen den, daß sie den Ton beeinträchtigt und das Gewicht des Instrumentes erhöht. Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, diese Metallplatte entbehrlich zu machen. Sie ist durch eine Holzplatte ersetzt, welche die Tonbeschaffenheit
ίο des Instrumentes verbessern und sein Gewicht herabmindern soll, ohne die Festigkeit zu verlieren, welche die Platte haben muß, um den großen Beanspruchungen zu widerstehen. Der erfindungsgemäß ausgeführte Aufbau des Instrumentes bringt jedoch immer Vorteile mit sich, mag die Platte aus Metall oder aus Holz bestehen. Die Holzplatte wird vorzugsweise benutzt; sie ist jedoch zur Erreichung einiger der durch die Erfindung erzielten Vorteile nicht unbedingt erforderlich.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung auf ein aufrecht stehendes Pianino gezeigt und beschrieben worden.
Fig. ι ist eine abgebrochene Ansicht. Die
a5 Figur zeigt nur einen Teil der Diskantsaiten. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2 der
Fig. 3.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3 der Fig. i.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der gebrochenen Linie 4-4 der Fig. 1.
Fig. 5 ist eine abgebrochene Schnittansicht eines Teiles des in Fig. 4 gezeigten Abschnittes, zeigt jedoch einige Abänderungen.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht dieses Teiles.
Auf der Zeichnung ist nur so viel von dem Instrument dargestellt, als zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
Die Rast des Klaviers ist, wie gezeigt, von üblicher Bauart und besteht aus einer Anzahl von senkrechten, an ihren oberen und unteren Enden hinten durch Querbretter 8, 9 verbundene Pfosten 7, einem oberen Vorderbrett 10 und einem Paar unteren Vorderbrettern 11 und 12. Der Resonanzboden 13, der wie üblieh hinten durch Rippen 14 verstärkt ist, ist an seinem oberen Ende an der Unterkante des Brettes 10 und an seinem unteren Ende zwischen den Brettern 11,12 befestigt. Er trägt auf seiner Vorderfläche den üblichen Steg 15.
Der hölzerne Stimmstock 16 und die Platte 17, die gewöhnlich aus Metall, im vorliegenden Falle jedoch aus Holz besteht, bilden, wie gezeigt, eine ununterbrochene Holzplatte von mehreren Lagen Furnier, die flach aufeinander liegen und miteinander verbunden sind. Die Fasern aufeinanderfolgender Lagen kreuzen sich. Um die Platte von der erforderlichen Dicke herzustellen, werden vorzugsweise Furniere von ungefähr 6 mm Dicke verwendet. Auf der Zeichnung sind fünf solche Lagen gezeigt. Der Stimmstock 16 und die Platte 17 sind nahe dem oberen und unteren Ende durch Bolzen 18 an der Rast starr befestigt. Solche Bolzen führen auch durch verhältnismäßig große Löcher ig des Resonanzbodens. Einige der Bolzen dienen auch dazu, eine Schrauben 21 tragende gebogene Verstärkungsleiste 20 flach an der Platte 17 zu befestigen.
Die unteren Enden der Saiten 22 werden um die Kopfenden dieser Schrauben gelegt. Die Verstärkungsleiste 20 wird ebenfalls vorzugsweise aus Furnieren hergestellt. In Fig. 3 sind zwei Lagen gezeigt.
Die Stimmnägel 23 sitzen wie üblich in dem Stimmstock 16, und die Saiten 22, die von ihnen aus um die Schrauben 21 führen, gehen in üblicher Weise zwischen den metallenen Lagerstangen 24, 25 hindurch, die unterhalb der Stimmnägel 23 an dem Stimmstock befestigt sind. In der Platte 17 sind in bestimmten Abständen voneinander große Löcher 26 vorgesehen, um an der Vorderfläche des Resonanzbodens Luftumlauf zu schaffen.
Von der Vorderfläche der metallenen Saitenhalterstange 27 ragen in gewissen Abständen voneinander die Köpfe 28 der Saitenträger hervor. Diese besitzen Metallzapfen 29, von welchen jeder nach hinten durch ein in der Platte 17 vorgesehenes Loch 30 ragt und in dem Steg 15, vorzugsweise durch Einschrauben, befestigt ist. Die Stange 27 steht daher von dem sie tragenden Steg 15 ab und ist außer Berührung mit der Oberfläche der Platte 17. In gleicher Weise kann irgendeine andere geeignete Form von Saitenträgern verwendet werden. Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten besteht die Stange 271 aus Holz mit den üblichen Sätzen von Schrägstiften 28 1, die die Saiten halten, und hat Holzzapfen 291, die durch Löcher 30 der Platte 17 ragen und in den Steg 15 eintreten, in welchem sie beispielsweise durch Einleimen befestigt sind. Durch diese Verbindung der Saiten mit dem Resonanzboden und seinem Steg vermittels hölzener oder metallener Zapfen sollen die Schwingungen eines jeden Saitensatzes derselben Tonhöhe bei ihrer Übertragung auf den Resonanzboden gewissermaßen individualisiert werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Besaitung für Klaviere mit einer den Resonanzboden überdeckenden Saitentragplatte, gekennzeichnet durch eine Leiste (27) mit Saitenträgern (28), die mittels Zapfen (29), welche durch die Platte (17) gehen, an dem Steg (15) des Resonanzbodens (13) befestigt sind.
2. Besaitung für Klaviere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saitentragplatte (17) aus Holz besteht.
3. Besaitung für · Klaviere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hölzerne Saitentragplatte (17) auch den Stimmstock (16) bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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