DE111473C - - Google Patents

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DE111473C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/12Zithers, e.g. autoharps

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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51 c.
FRITZ PETERMANN in NEW-YORK.
Zither.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1899 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zither, bei welcher die Hauptsaiten in der Aufeinanderfolge der Tonleiter angeordnet sind. Parallel mit den Hauptsaiten sind in bekannter Weise die Begleitungssaiten gruppenweise angeordnet. Die Saiten sind so befestigt, dafs die Hauptsaiten auf der einen Seite des Instrumentes über die Begleitungssaiten und auf der anderen Seite die Begleitungssaiten über die Hauptsaiten hinausreichen. Die Begleitungssaiten werden auf die Intervalle der harmonischen Accorde der Hauptsaiten abgestimmt.
In der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι einen Grundrifs der Zither und Fig. 2 einen Längsschnitt nach 2-2 der Fig. 1.
Der Resonanzboden A entspricht in seiner Gröfse und Gestalt dem der bekannten Concertzither. Der Stimmstock der in der Aufeinanderfolge der Tonleiter gestimmten Saiten C liegt auf der rechten Seite des Instrumentes, während der Stimmstock der in Gruppen von je vier angeordneten Saiten C1 auf der linken Seite des Instrumentes liegt. Die Saiten C1 eines jeden Accordes sind so gestimmt, dafs sie sich im Einklänge mit den entsprechenden, nach der Tonleiter gestimmten Saiten C befinden.. Die Haupt- (Melodie-) Saiten sind über eine Leiste D gezogen, während die entgegengesetzten Enden der Saiten über gerillte Spannstifte f laufen und durch kleine Schräubchen/2, die durch den Resonanzkasten in eine Versteifungsleiste fl reichen, festgehalten werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Leiste/1 schräg angeordnet. Die Stimmstifte/3 für die Hauptsaiten sind jenseits der Leiste D angeordnet. An der linken Seite des Instrumentes beündet sich eine Leiste g für die Gruppen der Begleitungssaiten. Diese Leiste weist Spannstifte i auf, während die Stimmstifte gl jenseits dieser Leiste am linken äufsersten Ende des Instrumentes angeordnet sind. Die inneren Enden der Begleitungssaiten C1 laufen über gerillte Spannstifte g"2 und sind mittels Schrauben g3,"die durch den Resonanzkasten in eine Querleiste g* reichen, festgehalten.
Die Länge des Instrumentes ist dabei so gehalten, dafs die ganze Reihenfolge der Hauptsaiten parallel mit den . Gruppen der Begleitungssaiten angeordnet sind, derart, dafs die Hauptsaiten rechts über die Begleitungssaiten hinausreichen und umgekehrt. Hierdurch ist man in die Lage versetzt, auf der rechten Seite der Hauptsaiten zu spielen, wie dies gewöhnlich geschieht, während die Begleitung links ausgeführt wird. Die verschiedenen Gruppen der Begleitungssaiten C1 liefern die Accorde für die Saiten .der Tonleiter. Die " Accordsaiten C1 sind, wie dargestellt, in Gruppen vereinigt, und zwar vier Saiten für jede Gruppe, von denen eine Saite die Haupt- oder Bafssaite der Gruppe ist. Unterhalb der Hauptsaiten ist ein Streifen d angeordnet, welcher die Zahlen und Bezeichnungen der Hauptsaiten trägt, während links unter den Accordgruppen ein ähnlicher Streifen d! mit den Zahlen und Bezeichnungen der Accorde vorgesehen ist.
Die Musikstücke, welche auf diesem Instrument zur Ausführung gebracht werden, brauchen also nicht mit den bekannten ge-
wohnlichen Noten gedruckt zu sein, sondern man verwendet am besten solche, bei denen die Saiten der Tonleiter und der Begleitungsaccorde durch Zahlen angegeben sind, welche den Zahlen der Streifen d und dl entsprechen. Ueber den Stimmstiften /3 der Hauptsaiten befindet sich eine Stützplatte F, welche mittels Haken oder in anderer Weise am Instrument festgehalten wird. Diese Platte wird zur Auflage der rechten Hand während des Spielens benutzt. Uebrigens kann man auch auf der linken Seite eine solche Platte (in der Zeichnung nicht dargestellt) verwenden, was aber nicht nothwendig ist, da ja der freie Zwischenraum zwischen den Begleitungssaiten und dem Rande des Instrumentes zur Unterstützung für die linke Hand benutzt werden kann.
Der Resonanzboden kann aus Holz oder auch aus Gufseisen hergestellt werden. Im letzteren Falle wird der sogen, hölzerne Klang des Instrumentes vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Zither, gekennzeichnet durch in der Aufeinanderfolge der Tonleiter angeordnete Hauptsaiten und parallel mit diesen in an sich bekannter Art gruppenweise angeordnete Begleitungssaiten, welche so befestigt sind, dafs die einen über die anderen der Länge nach hinausreichen und umgekehrt, wobei die einer jeden Hauptsaite entsprechenden Begleitungssaiten auf den zugehörigen Accord abgestimmt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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