DE208420C - - Google Patents
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- Germany
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- harp
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- zither
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/02—Resonating means, horns or diaphragms
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D1/00—General design of stringed musical instruments
- G10D1/12—Zithers, e.g. autoharps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 208420 KLASSE 51c. GRUPPE
Harfenzither. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4, Januar 1908 ab.
Die Erfindung bezweckt, die Form der Harfenzither so zu gestalten, daß das Instrument
mit beiden Händen leicht gespielt werden kann.
Von den bekannten Harfenzithern unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung dadurch, daß der Resonanzraum, die Resonanzdecke und die Schallöffnung in
ihrem unteren Teil nach konzentrischen HaIbkreisbogen
verlaufen, - während . sie in ihrem oberen Teil parabelförmige Begrenzungen besitzen,
die sich in der Mittellinie des Instrumentes in einer Spitze treffen und die Verlängerungen
der Halbkreisbogen bilden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ansicht, in einem Querschnitt
und in einem Längsschnitt dargestellt. . ■ ■ · . ■
Die Harfenzither ist auf einem Sockel B, P', I, P" angeordnet.
Die Harfenzither ist auf einem Sockel B, P', I, P" angeordnet.
Der Resonanzraum des Instrumentes ist am Umfange von einem Rahmen A, A', H, A"
begrenzt. In diesem Rahmen ist die Resonanzdecke T, T, G1T" eingesetzt. Die Decke
ruht mit ihrem Rande in einer Nut des Rahmens und ist mit diesem in geeigneter Weise
verbunden, z. B. aufgeleimt.
Die Resonanzdecke besitzt eine Schallöffnung O, 0\ h, 0". Über der Resonanzdecke
sind die Saiten des Instrumentes gespannt. Die Enden der Saiten sind in bekannter
Weise einerseits an Schraubstiften oder Nägeln und andererseits um die Stimmwirbel geschlungen,
mittels deren die Saiten gespannt werden können. Die Saiten sind über Stege S,
S' und c, c', die als Auflager für die Saiten dienen, hinweggeführt. Die Stege sind auf
dem Instrument in geeigneter Weise befestigt.
Die Spitze des Rahmens ist mit einem Aufsatz versehen, der zwei hornartige Ansätze V
und V besitzt, deren Enden schneckenartig gewunden sind. Zwischen den hornartigen
Ansätzen befindet sich ein keilförmiges Füllstück C.
Die unteren Teile der Resonanzdecke V,
H, T" und die Schallöffnung 0', h, O" verlaufen
nach konzentrischen Halbkreisbogen, deren Mittelpunkt bei P liegt. In ihrem oberen
Teil besitzen der Resonanzraum, die Resonanzdecke und die Schauöffnung paräbelförmige
Begrenzungen T, T1 T" bzw. O1, 0,0",
die Verlängerungen der Halbkreisbögen T', H, T" bzw. 0', h, O" bilden und sich in der
Mittellinie des Instrumentes je in einer Spitze treffen.
Diese Gestaltung des Instrumentes ermöglicht auf einem verhältnismäßig kleinen Raum
eine gleichmäßige Bespannung mit einer möglichst großen Anzahl Saiten, so daß die An- ·
Ordnung besonderer, die Saiten tragender Hilfsteile, z. B. eines Joches o. dgl., erspart
wird. -
Die Stimmwirbel E sind auf einem der parabelförmig verlaufenden Ränder angeordnet,
der die Anbringung einer sehr großen Anzahl von Stimmwirbeln gestattet.
Der Querschnitt der Resonanzdecke nimmt von dem Außenrande nach dem Rande der
Schallöffnung O, 0\ h, O" allmählich zu: der
Rand der öffnung O, 0', h, O" besitzt eine
gleichmäßige Stärke. Diese Art der Querschnittsänderung der Resonanzdecke verleiht
dieser eine große Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber der durch den Saitenzug
auf die Decke ausgeübten Beanspruchung, so daß . die Anordnung besonderer Stützen für
die Decke erspart wird. ■ -
Das auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer Harfenzither weist 28 Saiten
mit vier Tonleitern auf. Der niedrigste Ton ist das h, zwei Oktaven und eine Septime
unterhalb des α des Kammertons. Der höchste Ton ist das a, eine Oktave oberhalb
des Kammertones. Die Größe des Instrumentes richtet sich nach der Anzahl der'Saiten,
wesentlich ist jedoch dabei, daß die Form des Instrumentes, die Anordnung der Stimmwirbel
und die Gestaltung der Resonanzdecke bei jeder Größe den oben erwähnten Grundsätzen
der Bauart des beschriebenen Ausführungsbeispieles entsprechen. t
Claims (3)
1. Harfenzither, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzraum, die Resonanzdecke
und die Schallöffnung in ihrem unteren Teil nach konzentrischen Halbkreisbogen
verlaufen, während sie in ihrem oberen Teil parabelförmige Begrenzungen besitzen,
die sich in der Mittellinie des Instrumentes in einer Spitze treffen und die Verlängerung
der Halbkreisbogen bilden.
2. Harfenzither nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der parabelförmig
verlaufenden Ränder die Stimm wirbei aufnimmt.
3. Harfenzither nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
des Resonanzbodens von dem Außenrande nach dem Rande der Schauöffnung allmählieh
zunimmt und der Rand der Öffnung eine gleichmäßige Stärke aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208420C true DE208420C (de) |
Family
ID=470455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208420D Active DE208420C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208420C (de) |
-
0
- DE DENDAT208420D patent/DE208420C/de active Active
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