DE2232031C3 - Kapodaster - Google Patents
KapodasterInfo
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- DE2232031C3 DE2232031C3 DE19722232031 DE2232031A DE2232031C3 DE 2232031 C3 DE2232031 C3 DE 2232031C3 DE 19722232031 DE19722232031 DE 19722232031 DE 2232031 A DE2232031 A DE 2232031A DE 2232031 C3 DE2232031 C3 DE 2232031C3
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- strings
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- Expired
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Description
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung und Verbesserung des Kapodasters gemäß Patent
2101346. Dieser Kapodaster besteht aus zwei
Teilen, die gelenkig miteinander verbunden sind. An einem Ende des die Saiten niederdrückenden Bügels ist
eine mit einer Zahnung versehene Raste vorgesehen, während an seinem anderen Ende mittels eines
Scharniers ein mit einem Auflagepunkt und einem Zacken ausgestatteter Klemmbogen angeordnet ist.
Ein Kapodaster dient dazu, alle Saiten einer Gitarre wahlweise hinter dem einen oder anderen Bund fest auf
das Griffbrett zu drücken und auf diese Weise die Stimmung der Gitarre um einen oder mehrere Halbtöne
zu erhöhen. Der Kapodaster nach der Hauptanmeldung erfüllt diese Aufgabe bei normalen sechssaitigen
Instrumenten sehr gut, er ist gewichtsmäßig leicht und bequem auf den Instrumentenhals aufzusetzen und zu
verschieben.
Nun sind neben den üblichen sechssaitigen Gitarren auch zwölfsaitige Instrumente in Gebrauch, bei denen
neben jeder Baßsaite eine zu dieser um eine Oktave höher gestimmte Saite gespannt ist. Infolge der
unterschiedlichen Stimmung liegt demnach neben jeder Baßsaite eine gegen diese wesentlich dünnere Saite. Im
Gegensatz zur sechssaitigen Gitarre, bei der die Saitenstärken von der ersten zur sechsten Saite
allmählich zunehmen, wechseln die Saitenstärken nebeneinander liegender Saiten auf der zwölfsaitigen
Gitarre sehr stark.
Mit: den bekannten Kapodasterkonstruktionen ist es nicht mit Sicherheit möglich, die zwischen den dicken
Baßsaiten liegenden Oktavsaiten ausreichend fest auf das Griffbrett zu drücken. Dabei ist zu berücksichtigen,
daß der Gesamtdruck, mit dem der Kapodaster auf die Saiten gepreßt werden muß, bei der zwölfsaitigen
Gitarre praktisch doppelt so groß ist, wie bei einem sechssaitigen Instrument
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kapodaster anzugeben, der für eine zwölfsaidge Gitarre geeignet
ist, d.h. der trotz der ungleichen nebeneinander
liegenden Saitenstärken alle Saiten ausreichend sicher und mit genügendem Druck auf das Griffbrett drückt
Diese Aufgabe wird durch eine konstruktive Weiterbildung des Kapodasters nach dem Hauptpatent
erfüllt, indem der Bügel auf seiner dem Griffbrett
«5 zugewandten Seite kammartig unterteilt ist und jeder
aufweist, so daß sich die Zähne in der Andruckebene nahezu berühren.
Kapodaster in einer Ausführungsform bzw. in vergrößert dargestellten Teilansichten wieder.
Im Gebrauch wird der Kapodaster der F i g. 1 um 180° gedreht verwendet, so daß der Bügel 1 quer über
dem Griffbrett liegt, während der Klemmbogen 2 von
Z5 unten um den Hals des Instrumentes geführt ist und mit
seinem Zacken 5 in die Zahnung der Raste 6 eingreift Mit dem Formstück 3 aus Gummi, das in einen Schlitz
des Klemmbcgens 2 eingesetzt ist, stützt sich dieser
gegen den Instrumentenhals.
Das Wesentliche an dieser Erfindung ist die kammartige Unterteilung des Bügels 1 an dessen dem
Griffbrett zugewandter Seite. Fertigungsmäßig kann der Bügel mit der kammartigen Unterteilung etwa im
Spritzverfahren aus einem Stück hergestellt sein oder es wird eine kammartig ausgebildete Leiste 8 als
gesondertes Teil gefertigt und auf dem Bügel befestigt.
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch den Bügel, an dem die einzelnen Zähne der Unterteilung besser erkennbar
sind. An der dem Griffbrett zugewandten Seite weisen
die Zähne Verdickungen 10 auf, die zweckmäßigerweise konisch ausgebildet sind, so daß sie sich in der
Andruckebene seitlich nahezu berühren. Damit sich dünne Stahlsaiten nicht trotzdem zwischen die Zähne
verklemmen können, wird nach einer Weiterbildung der Erfindung über die Zahn-Enden eine geschmeidige,
längs einer Mantellinie offene Hülse Ii gezogen, wie in
F i g. 3 dargestellt ist Diese Hülse ist beispielsweise ein Stück eines dünnwandigen Kunststoff-Schlauches. Die
Zahnbreite beträgt in der Querrichtung nur etwa 2 bis 3 mm, so daß mit Sicherheit eine neben einer Baßsaite
liegende Oktavsaite aus Stahldraht erfaßt wird.
Der beschriebene Kapodaster hat den Vorteil, daß er nicht nur zur Verwendung für eine zwölfsaitige Gitarre,
sondern auch für ein sechssaitiges Instrument geeignet ist und sich auch gewölbten Griffbrettern gut anpaßt.
Claims (2)
1. Kapodaster, bestehend aus zwei Teilen, die gelenkig miteinander verbunden sind und bei dem an
dem einen Ende des die Saiten niederdrückenden Bügels eine mit Zahnung versehene Raste vorgesehen
ist, während an dessen anderem Ende mittels eines Scharniers ein mit einem Auflagepunkt und
einem Zacken ausgestatteter Klemmbogen angeordnet ist — gemäß Patent21 01 346 —,dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (1) auf seiner dem Griffbrett zugewandten Seite kammartig unterteilt
ist und daß jeder Zahn der kammartigen Unterteilung eine Verdickung aufweist, so daß sich
die Zähne in der Andruckebene nahezu berühren.
2. Kapodaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß über die Zahnenden eine geschmeidige, längs einer Mantellinie offene Hülse (11) gezogen
ist
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722232031 DE2232031C3 (de) | 1972-06-30 | Kapodaster | |
AT10173A AT319718B (de) | 1972-06-30 | 1973-01-05 | Kapodaster |
SE7300333A SE386756B (sv) | 1972-06-30 | 1973-01-11 | Kapodaster |
JP48006534A JPS5220132B2 (de) | 1972-06-30 | 1973-01-12 | |
IT20903/73A IT979513B (it) | 1972-06-30 | 1973-02-27 | Capotasto |
GB1619673A GB1389168A (en) | 1972-06-30 | 1973-04-04 | Capodastrum or-capo-for stringed instruments |
US00352326A US3823247A (en) | 1972-06-30 | 1973-04-18 | Capotasto |
CA170,030A CA990109A (en) | 1972-06-30 | 1973-04-19 | Capodastra |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712101346 DE2101346C3 (de) | 1971-01-13 | Kapodaster | |
DE19722232031 DE2232031C3 (de) | 1972-06-30 | Kapodaster |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2232031A1 DE2232031A1 (de) | 1974-01-17 |
DE2232031B2 DE2232031B2 (de) | 1977-05-18 |
DE2232031C3 true DE2232031C3 (de) | 1978-01-12 |
Family
ID=
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