DE1208165B - Stabspiel - Google Patents

Stabspiel

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Publication number
DE1208165B
DE1208165B DEL34407A DEL0034407A DE1208165B DE 1208165 B DE1208165 B DE 1208165B DE L34407 A DEL34407 A DE L34407A DE L0034407 A DEL0034407 A DE L0034407A DE 1208165 B DE1208165 B DE 1208165B
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DE
Germany
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bar
bars
sound
tone
same
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Pending
Application number
DEL34407A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Helmut A Mueller
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Johs Link KG
Original Assignee
Johs Link KG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/08Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Stabspiel Die Erfindung betrifft ein Stabspiel mit auf einem oder mehreren Klangstabträgern in Gruppen angeordneten, an ihren Stimmungsknoten unterstützten Klangstäben und unter den Klangstäben vorgesehenen Resonatoren.
  • Die Klangstäbe solcher Stabspiele werden durch Anschlagen mit einem Schlägel in Schwingungen versetzt. Im allgemeinen sind die Klangstäbe zahlreicher zueinander unharmonischer Töne fähig. Um den Grundton zu bevorzugen, stützt man die Klangstäbe an den etwa zwei Neuntel seiner Länge von den Enden entfernten Knotenlinien durch Auflegen der Stäbe auf in -entsprechenden Abständen angeordnete Stabauflagen ab. Die eindeutige Lage der Klangstäbe zu den Stabauflagen wird durch Haltestifte gewährleistet, welche in Löchern der Klangstäbe stecken, die an den genannten Knotenlinien vorgesehen sind.
  • Der Grundton eines Klangstabes wird bestimmt durch seine Länge, seine Stärke und durch das Material des Klangstabes (bei rechteckigem Ouerschnitt des Klangstabes gilt N=Schwingungszahl; [#Länge des Stabes; a=Stabdicke; m =ein von der Nummer des Tones abhängiger Zahlenkoeffizient; E=Elastizitätsmodul; q=Dichte des Materials). Das zur Verwendung kommende Material bestimmt außerdem die Klangfarbe. So klingen Holzstäbe bekanntlich weicher als Metallklangstäbe. Durch Stabspiele unterschiedlichen Klangcharakters werden zwar dem ausübenden Musiker weitere Ausdrucksmöglichkeiten erlaubt. Anschaffung, Transport und Unterbringung erfordern aber einen bedeutend höheren Aufwand, so daß von den sich bietenden Möglichkeiten nur wenig Gebrauch gemacht wird.
  • Die Erfindung bezweckt die Verminderung des Aufwands und die Vereinfachung des Aufbaus bei Stabspielen, um deren Anschaffung zu verbilligen sowie deren Transport und Unterbringung zu erleichtern und damit dem ausübenden Musiker die Mög- lichkeit zu geben, schnell und sicher einen Klangfarbenwechsel vorzunehmen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabenstellung zugrunde, ein Stabspiel mit Resonanzkörpern hinsichtlich seiner Klangfarbe universeller als bisher möglich auszugestalten. Die Lösung dieser Aufgabenstellung liegt nach der Erfindung darin, daß die Klangstäbe gleicher Abstimmung in Klangstabgruppen unterschiedlicher Klangfarben (Holz, Metall) untereinander gleiche Länge und Breite aufweisen und bei den Klangstäben gleicher Abstimmung, aber unterschiedlicher Klangfarbe ausschließlich durch verschiedene Dickenbemessung eine im wesentlichen übereinstimmende Lage der Schwingungsknoten erhalten ist und daß die Klangstabgruppen auf ein und demselben Klangstabträger untereinander austauschbar sind.
  • Dadurch wird gegenüber den bekannten Stabspielen der Vorteil erzielt, daß unter Benutzung nur eines Klangstabträgers mit zugeordneten Resonatoren wahlweise in verschiedenen Klangfarben musiziert werden kann. Es braucht also in der Regel nur ein Klangstabträger mit zugehörigen Resonatoren zur Verfügung zu stehen, während gleichzeitig mehrere Klangstabsätze vorhanden sein können.
  • Nach der Erfindung haben die Klangstäbe innerhalb einer Klangstabgruppe in an sich bekannter Weise untereinander gleiche Dickenabmessung, wodurch in allen Fällen ein leichtes Bespielen der Instrumente möglich ist.
  • Es ist zwar bei Stabspielen für Kinder potentieller Stand der Technik, die Klangstäbe auswechselbar vorzusehen, jedoch reicht diese Maßnahme keineswegs aus, um ein vollwertiges, zu Lehrzwecken sowie konzertant benutzbares Instrument zu schaffen.
  • Ein Stabspiel gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in der Seitenansicht einen auf zwei Stabauflagen aufgelegten Klangstab, während F i g. 2 die Stirnansicht des aufgelegten Klangstabes zeigt.
  • Das Stabspiel weist ein oder mehrere, annähernd trapezförmige, auf Füßen befestigte Klangstabträger auf und ist in F i g. 1 als Klangstabträger 1 quergeschnitten dargestellt. In Längsrichtung des Klangstabträgers hintereinander sind kreisförinige Ausnehmungen in diesem vorgesehen, in welche als nach oben offene Zylinder ausgebildete Resonatoren 2 eingehängt sind. Auf beiden Seiten der Ausnehmungen sind Bohrungen vorgesehen, in denen die Stabauflagen 3 und 4 gehalten sind. Auf die Stabauflagen ist der aus Metall gefertigte Klangstab 5 gesteckt. Während das in einem Knotenpunkt vorgesehene Loch kreisrunde Form aufweist, ist das im anderen Schwingungsknotenpunkt befindliche Loch als Langloch ausgebildet, um geringen Abweichungen zwischen dem Abstand der Stabauflagen und dem der Löcher des Klangstabes zuzulassen, ohne daß der Stab an den Haltestiften klemmt und etwa gedämpft wird.
  • Erscheint es nun beispielsweise für die Interpretation eines Musikwerkes wünschenswert, ein Instrument mit einer anderen Klangfärbung zu verwenden, so wird der aus Leichtmetall bestehende Klang stab 5 gegen den entsprechenden Stab eines zweiten, aus Holz gefertigten Satzes durch einfaches Ab- ziehen des einen Stabes und Aufstecken des anderen Stabes auf die Stabauflagen ausgetauscht. Dieser andere Klangstab 8 ist in der gleichen Breite ausgeführt wie der Klangstab 5 des ersten Satzes. Auch die Länge und der Abstand der beiden für die Stabauflagen vorgesehenen Löcher stimmen überein. Die Abstimmung auf den Grundton erfolgt dadurch, daß der aus Holz gefertigte Klangstab 8, um bei sonst gleicher Dimensionierung im gleichen Grundton zu schwingen, stärker ausgeführt ist als der Metallstab 5. In der F i g. 1 ist dieses dadurch zum Ausdruck gebracht, daß die obere Kante des Klangstabes 8 gestrichelt dargestellt wurde. Die Haltestifte der Stabauflagen 3 und 4 sind derart lang ausgebildet, daß auch die stärkeren Klangstäbe des zweiten Satzes ohne unzulässige Dämpfung gehalten werden.
  • Zum Abwandeln des Klangcharakters des Stabspieles nach der Erfindung ist es nur erforderlich, daß Klangstäbe gegen die entsprechenden Stäbe gleicher Stimmung anderer Sätze ausgetauscht werden, beispielsweise Klangstab 5 gegen den Klangstab 8. In beiden Fällen kann der gleiche Resonator verwendet werden, d. h. ein Austausch des Resonators ist nicht erforderlich.
  • F i g. 2 zeigt eine Stirnansicht des Klangstabes 5 auf der Stabauflage 4, die mit dem freien Schaft des Drahtes 9 in die entsprechende Bohrung im Klangstabträger 1 gesteckt ist.
  • Die Erfindung läßt sich auch bei Stabspielen anwenden, die zwei parallele, gleich ausgebildete Klangstabträger aufweisen. Auf einem Klangstabträger sind dann Klangstäbe aus Metall, auf dem zweiten Klangstabträger Stäbe aus Holz angeordnet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stabspiel mit auf einem oder mehreren Klangstabträgern in Gruppen angeordneten, an ihren Schwingungsknoten unterstützten Klangstäben und unter den Klangstäben vorgesehenen Resonatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Klangstäbe gleicher Abstimmung in Klangstab.gruppen unterschiedlicher Klangfarben (Holz8, Meta115) untereinander gleiche Länge und Breite aufweisen und bei den Klangstäben gleicher Abstimmung, aber unterschiedlicher Klangfarbe ausschließlich durch verschiedene Dickenbemessung eine im wesentlichen übereinstimmende Lage der Schwingungsknoten erhalten ist und daß die Klangstabgruppen auf ein und demselben Klangstabträger (1) untereinander austauschbar sind.
  2. 2. Stabspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Klangstäbe (5, 8) innerhalb einer Klangstabgruppe in an sich bekannter Weise untereinander gleiche Dickenabmessung aufweisen.
DEL34407A 1959-10-05 1959-10-05 Stabspiel Pending DE1208165B (de)

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