DE194977C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/02—Resonating means, horns or diaphragms
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194977 KLASSE 51 c. GRUPPE
OTTO ZEH in MEININGEN.
Resonator für Saiteninstrumente. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Resonator für Saiteninstrumente, der aus Holzstäben zusammengesetzt
ist. Die Befestigung und Verbindung der Holzstäbe kann an ihren Enden
5 oder in ihren Mitten erfolgen. Im ersteren Falle kommen der zwischen den Enden liegende
Teil, im letzteren Falle kommen die freiliegenden seitlichen Teile für die beabsichtigte
Tonwirkung in Frage.
ίο Die Wirkung besteht darin, daß die
schwingenden Teile der Stäbe die von den Saiten erzeugten Tonschwingungen aufnehmen
und auf diese Weise den Ton kräftiger und voller zu Gehör bringen. Die Stäbe haben für das Instrument denselben Zweck
und dieselbe Aufgabe wie der Resonanzboden selbst, dessen Wirkung durch diese Stäbe erhöht und verstärkt werden soll.
Die den Resonator bildenden Stäbe können im Innern des Instrumentes an geeigneter
Stelle angeordnet werden, oder sie können an der Außenseite des Resonanzbodens des
Instrumentes in einem besonderen Gestell oder Rahmen angefügt werden.
Man hat schon in anderer Weise versucht, eine ähnliche Wirkung zu erzielen, indem
man Saiteninstrumenten mittönende Klangkörper — Saiten oder Metallzungen — beigegeben
hat. Der wesentliche Unterschied zwischen jener und der vorliegenden Einrichtung
liegt darin, daß bei jener die zur Tonverstärkung eingefügten Saiten oder
Metallzungen auf ganz bestimmte Töne abgestimmt werden müssen, während bei der vorliegenden Erfindung die Einrichtung so
getroffen werden soll, daß sie einem Reso-" nanzboden entspricht, nur mit dem Unterschiede,
daß der eigentliche Resonanzboden des Instrumentes aus einer Holzdecke besteht, während der nach vorliegender Erfindung dem
Instrumente noch hinzuzufügende Resonator aus Holzstäben hergestellt ist. Er soll also
nicht besondere Töne geben, sondern den Ton des Instrumentes zu einem vollen, langausklingenden,
von besonders milder und wohllautender Klangfarbe machen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung für eine Zither veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen wagerechten Schnitt, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt einer
nach vorliegender Erfindung eingerichteten Zither, bei welcher der Resonator aus Holzstäben
im Innern des Resonanzkörpers angebracht ist.
In Fig. ι ist A-B-C-D der Umriß der Zither, s s1 sind die Holzstäbe, die mit
ihren Enden an den Zargen befestigt sind.
In Fig. 2 sind eg und fh die Zargenquerschnitte,
an denen bei s und s1 der Holzstab befestigt ist. .
Fig. 3 zeigt die untere Seite, Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt einer Zither, bei welcher
der Resonator aus Holzstäben in einem besonderen Gestell oder Rahmen an der Außenseite des unteren Resonanzbodens der
Zither angebracht ist.
In Fig. 3 ist die punktierte Linie A-B-C-D der Umriß der Zither; a-b-c-d ist der Umriß
des Rahmens, s s1 sind die Holzstäbe, die bei dieser Einrichtung nach der Mitte zu bei m
miteinander verbunden und bei η K1 an dem
Rahmen befestigt sind.
In Fig. 4 ist e-f-g-h der Querschnitt der Zither, r T1 der Querschnitt des Rahmens,
60
65
ss1 der Holzstab, m sind die Verbindungsstellen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Resonator für Saiteninstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Holzstäben besteht, die im Innern des Instrumentes mit ihren Enden an den Zargen befestigt sind oder in ihren Mitten miteinander verbunden und als Ganzes im Innern des Instrumentes oder in einem besonderen Untersatzrahmen angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194977C true DE194977C (de) |
Family
ID=458071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT194977D Active DE194977C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE194977C (de) |
-
0
- DE DENDAT194977D patent/DE194977C/de active Active
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