DE436550C

DE436550C - Anordnung von Resonanzboeden an Klavieren u. dgl.

Info

Publication number: DE436550C
Application number: DEE32910D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-08-12
Filing date: 1925-08-12
Publication date: 1926-11-04

Description

Anordnung von Besonanzböden an Klavieren u. dgl. Es sind Klaviere, Flügel u. dgl. bekannt, bei denen der Resonanzboden eine um seinen Rand laufende Zarge aufweist ., mittels der er mit der den Saitenzug aufnehmenden Klavierplatte fest vereinigt ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung von Resonanzböden an Klavieren u. dgl., bei der die Zarge des Resonanzbodens ihrer Höhe nach in die Verbindung zwischen dem Resonanzboden und der Klavierplatte oder den an deren Stelle tretenden Rahmenteilen derart eingeschaltet ist, daß die Schwingungsfähigkeit des Resonanzbodens erhöht wird.
Die Erfindung weist dem Bekannten gegenüber den Vorteil auf, daß die die Tonfülle des Musikinstrumentes beeinträchtigenden Zugspannungen der Saiten von dem Resonanzboden ferngehalten werden, so daß die Tonschwingungen der Saiten ein leichter-es Mitschwingen des, Resonanzbodens hervorrufen können. Es wird deshalb bei einem Klavier o. dgl. mit der neuen Einrichtung auch ein vollerer und länger anhaltender Ton erzeugt.
In der Zeichnung -ist eine als, Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die die Stifte zum Anhängen der Saiten enthaltenden Rahmenteile e, j schließen sich bei g, fi und k an den die Plattenbegrenzung bildenden senkrechten Pfosten i und 1 von U-fön-nigem Querschnitt an, die in ihren oberen, zweckmäßigerweise gegabelten -Endenden Stimmstock a tragen. Hinter diesem rahmenartigen Träger e, j ist ein auf der dem Chore zugekehrten Außenseite mit Stegen r, s -und auf der Unterseite mit Verstärkungsrippen besetzter Resonanzboden b angeordnet, der auf der Unterseite nahe seinem - Rande mit einer umlaufenden, der Form des Bodens b entsprechenden, vorstehenden Zarge c ausgestattet ist. Diese aus mehreren zusammen verleiniten Brettchen bestehende, endlose Zarge c ist an drei Punkten d" q, i an AngQssen der Rück-"% ittels Schrauseite der Seitenpfosten 1, 1 ni ben o. dgl. so *befestigt, daß #r frei -schwingen kann. Zweckmäßig ist es, die Befestigungspunkte d, q, t für den Resonanzboden b so zu wählen, daß sie an den übergangsstellen zwischen dem rahmenartigen Träger e, j und den Pfosten 1, 1 oder in deren Nähe liegen.
Der Resonanzboden b kann auch in gespanntem Zustande mit der Zarg-e c vereinigt sein.

Claims

PATENT-AxSPRÜCIIE: i. Anordnung von Resonanzböden an Klavieren u.dgl., die mit einer um den Rand des Resonanzbodens laufend-en Zarge verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rande des Resonanzbodens (b) angeordnete Zarge (c) ihrer Höhe nach in die Verbindung zwischen dem Resonanzboden (b) und der Klavierplatte oder den an deren Stelle tretenden Rahmenteilen (.e, f, i, 1) eingeschaltet ist, so daß die, Schwingungsfähigkeit des. Resonanzbodens (b) erhöht wird.
2. Resonanzboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (e) an drei Punkten (d, q, 1) mit dem Klaviei rahmen vereinigt ist, die. an den übergangssteRen zwischen dem rahmenartigen Träger (e, f) und den beiden Seitenpfosten (1, 1) liegen.