DE500260C - Klavier mit Stimmstock und fluegelfoermigem Resonanzboden - Google Patents

Klavier mit Stimmstock und fluegelfoermigem Resonanzboden

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DE500260C
DE500260C DEB136944D DEB0136944D DE500260C DE 500260 C DE500260 C DE 500260C DE B136944 D DEB136944 D DE B136944D DE B0136944 D DEB0136944 D DE B0136944D DE 500260 C DE500260 C DE 500260C
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DEB136944D
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Brinkmann & Goebel
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

Description

  • Klavier mit Stimmstock und flügelförmigem Resonanzboden Es sind Klaviere bekannt, deren Resonanzböden eine ähnliche Form wie die Resonanzböden von Flügeln besitzen. 'Die Verwendung solcher flügelförmiger Resonanzböden bei Klavieren verfolgt den Zweck, einen Ton zu erzielen, der dem Toncharakter und dem Tonumfang eines Flügels gleicht oder wenigstens nahekommt. Ein Nachteil der bekannten Konstruktionen von Klavieren mit flügelförmigen Resonanzböden besteht aber darin, daß dabei außer acht gelassen ist, daß sich bei Flügeln zwischen Resonanzboden und Stimmstock ein freier Zwischenraum befindet, der eine Vereinigung der beiderseitig des Resonanzbodens entstehenden Schallwellen und deren freien Austiitt ermöglicht. Bei den bekannten Konstruktionen von Klavieren mit flügelförmigen Resonanzböden schließt sich der Resonanzboden unmittelbar an denStimmstock an. Durch das Fehlen des Zwischenraumes zwischen Resonanzboden und Stimmstock kann sich der Ton nicht wie bei einem Flügel genügend entwickeln. Er klingt bis zu einem gewissen Grade gedrückt und gedämpft. Die Resonanzböden entsprechen dabei zumeist* auch nicht völlig dem Resonanzboden eines wirklichen Flügels, sondern sind diesen mit gewissen Abweichungen nur nachgebildet. Ferner ist die den Resonanzboden tragende Zarge rings um den Resonanzboden herumgeführt, wodurch sich eine komplizierte und teure Bauart der Zarge ergibt. Die 'Cbertragung der Flügelresonanzbodenverhältnisse auf das Klavier ist daher nur zum Teil durchgeführt. Es ist auch schon bekannt, den gewöhnlichen, d. h. nicht flügelartigen Resonanzboden bei Klavieren mit etwas Abstand von dem Stimmstock anzuordnen.
  • Durch die Erfindung werden die Vorteile der erwähnten bekannten Klaviere miteinander vereinigt, indem drei an sich bekannte Merkmale zu einer Kombination verbunden werden. Erfindungsgemäß ist ein in seiner Form dem Resonanzboden eines Flügels vollständig entsprechender Resonanzboden, mit seiner Flügelspitze nach unten zeigend und mit seinem Bruststück nach oben zeigend, derart in dem Klavier angeordnet, daß zwischen dem Bruststück und dem Stimmstock ein bei Klavieren ohne flügelförmigen Resonanzboden bekannter freier keilförmiger Zwischenraum verbleibt und die Zarge des Resonanzbodens sich bis in den Bereich des Stimmstockes erstreckt.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i eine Innenansicht eines Klaviers ohne Resonanzboden, Abb. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand der Abb. i nach der Linie II-II, Abb. 3 einen ebensolchen Schnitt nach der Linie III-III.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand ist ein Resonanzboden a vorgesehen, welcher in seiner Form dem Resonanzboden eines Flügels gleicht. An der Oberseite ruht der Resonanzboden a auf einem Bruststück b, welches mit Abstand von einem Stimmstock c angeordnet ist. Demgemäß ist also zwischen deni, Bruststück b und dem Stimmstock c ein Zwischenraum d vorhanden, welchervonderDlskantseitenachderBaßseitehin in seiner Breite zunimmt und breit genug ist, daß die Schallwellen beiderseitig des Resonanzbodens sich vereinigen und frei nach der Rückseite des Klaviers austreten können. Unterhalb des Bruststückes b ruht der Resonanzboden auf einer Zarge e, welche sich bis in den Bereich des Stimmstockes erstreckt und vom Bruststück ab zunächst auf beiden Seiten den Seitenteilen des Klaviers folgt, dann mit dem Bruststück auf beiden Seiten je einen Winkel von etwa. goP bildet, um alsdann in bekannter Weise auf der Baßseite der Seitenwand des Klaviers, auf der Diskantseite in ebenso bekannterWeise einergeschweiften Kurve wie bei einem Flügel zu folgen und schließlich im Unterteil in ein etwa halbkreisförmiges Stück überzugehen. Durch einen solchen Resonanzboden in Verbindung mit dem freien Raum d wird erreicht, daß der Bau des Klaviers in bezug auf Rast, Resonanzboden, Stimmstock und Saitenführung der Konstruktion eines Flügels gleicht, und daß damit das Klavier den besonderen Toncharakter und die Tonfülle eines Flügels bekommt, indem durch den Resonanzboden für einen besonders guten Ton und durch den Zwischenraum d für eine einwandfreie Entwicklung und Hörbarmachung dieses Tones gesorgt wird.
  • Im übrigen bedeuten in der Zeichnung f Rastenspreizen, g Resonanzbodenrippen, li Resonanzbodenstege und i die obere und untere Rückwand des Klaviers.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Klavier mit Stimmstock und flügelförmigem Resonanzboden, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seiner Form dem Resonanzboden eines Flügels vollständig entsprechender Resonanzboden, mit seiner Flügelspitze nach unten zeigend und mit seinem Bruststück (b) nach oben zeigend, derart in dem Klavier angeordnet ist, daß zwischen dem Bruststück (b) und dem Stimmstock (c) ein bei Klavieren ohne flügelförmigen Resonanzboden bekannter freier keilförmiger Zwischenraum (d) verbleibt und die Zarge (e) des Resonanzbodens sich bis in den Bereich des Stimmstockes erstreckt.
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