DE388247C - Klaviatur fuer Tasteninstrumente (Klaviere, Orgeln u. dgl.) - Google Patents

Klaviatur fuer Tasteninstrumente (Klaviere, Orgeln u. dgl.)

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DE388247C DES60666D DES0060666D DE388247C DE 388247 C DE388247 C DE 388247C DE S60666 D DES60666 D DE S60666D DE S0060666 D DES0060666 D DE S0060666D DE 388247 C DE388247 C DE 388247C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Klaviatur für Tasteninstrumente (Klaviere, Orgeln u. dgl.). - Es gibt bereits Klaviaturen für Tasteninstrumente (Kla:vier, Orgel usw.) mit mehreren hintereinander verlaufenden Tastenreihen, bei welchen eine Zweiteilung der Tastenreihen für -die rechte und die linke Hand vorgesehen ist. Solche- Klaviaturen ermöglichen die Anordnung einer wesentlich größeren Tastenzahl oder Ok- taven auf einem gedrängten Flächenraum und sonift ein bequemes Anschlagen von Akkorden entfernt voneinander liegender Oktaven. Um bei solchen Klaviaturen die Spielmöglichkeiten für die beiden Hände zu erhöhen, wird gemäß der Erfindung die Anzahl der Tastenreihen derart vergrößert, daß im allgemeinen für jeden Tonerreget zwei Tasten, und zwar je eine. für .jede Hand, zur Verfügung stehen, so daß in ge--wissein Sinne eine Doppelklaviatur geschaffen wird, bei der jedoch die beiden Klaviaturen -nicht gleich sind, sondern die eine mit einer tieferen Oktave und die andere mit einer höheren Oktave beginnt und endigt.
  • 1)ie Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und- zwar: - -- Abb, i und 2, schematisch die Verbindungen -der einzelnen--Tastenreihen mit den Oktavgruppen der Tonerreger,..
  • Abb. 3 die »raufsicht auf eize aus. drei Reihen von je sieben Einzelklavi#turen zusammen-_ gesetzte Klaviatur, Abb. 4 die Seitenansicht zu Abb. 3, Abb. 5 eine andere Ausf!4bLrungsform in Seitenansicht, entsprechend der Abb. 4, Abb. 6 einen Einbau des Erfindungsgegenstandes in die übliche Klaviatur, Abb. 7 eine weitere, aus zwei Klaviaturen gemäß Erfindung zusammengesetzte Klaviatur, Abb. 8 eine Anordnung von zwei besonderen Saitenreihen in Draufsicht, -Abb.-9 eine Seitenansicht zu einem Teil der Abb. 8.
  • Die Klaviatur besteht aus zwei für die rechte und - die linke Hand getrennt angeordneten Tastengruppen (vgl. Abb. i). In jeder Tastengruppe sind aus nebeneinander gelagerten, senkrecht eingebauten Tasten (vgl. Abb. 4 und 5) bestehende Oktavengruppen in Reihen hinter-* einander gelagert.
  • In den Abb. i und 2 sieht man eine in sieben Teile, A bis G, geteilte Linie. Diese sieben Teile stellen schematisch Räume für die Klangkörper, Saiten, Pfeifen o. dgl. der sieben Oktaven vor, deren Tonerreger (Mechaniken, Ventile o. dgl.) durch Verhindungsglieder, Zugbändt-,r o. dgl., welche>als schräge Linien angedeutet sind, mit den Tasten verbunden sind. Die- unterste wagerechte Reihe der Tasten a, b, e, d, e, fi g der Tastengruppe I für die linke Hand ist-Mit -den #Töni#rregern der ersten. tiefsten Oktave A, die 4, unterste wagerechte Ige#4 der Tasten- a# -bl, cl, d-, ei, fl, e der Tastengruppe II für die rechte- Hand mit denen der zweiten Oktave B verbunden (vgl. Abb. 2). Die zwei nächsten wagerechten Tastenreihen sind bei der Tastengruppe links zur zweiten Oktave B und bei der Tastengruppe rechts zur dritten Oktave C ge- führt. Entsprechend sind in den weiteren Tastenreihen die Tasten der rechten Gruppe II immer zu der nächsthöheren Oktavreihe geführt gegenüber denen der linken Gruppe 1. Abb. i stellt ein Gesamtbild der Verbindungen dar. Klarheitshalber sind hier jedoch nur die ersten und letzten Verbindungsglieder gezeichnet. Außer der tiefsten A und der höchsten Oktavreihe G sind mithin alle übrigen Oktavreihen B bis F mit je zwei Tastenreihen verbunden, so daß sie entweder von der rechten oder von der linken Hand angeschlagen werden können. Die kleinen schwarzen Punkte ii stellen die Nebentasten (fünf für jede Oktave) dar.
  • Die Verbindung der Tasten mit den Tonerregern kann, wie bei anderen Musikinstrumenten bekannt, derart getroffen sein, daß an der Klaviatur der linken Hand die Töne von rechts nach links und an der Klaviatur der rechten Hand von links nach rechts steigen, woraus sich der natürliche Fingersatz ergibt.
  • Bei einem Klavier kann man eine Verkürzung auf die Hälfte seiner Breite erreichen, wenn man (Abb. 8 und 9) z. B. die Saiten M der fünften bis siebenten Oktave hinter den Saiten K der ersten bis vierten Oktave anordnet und die Hammerreihen H und J in verschiedenen Höhenlagen anbringt. Die Hämmer des Klaviers sind auch hier, wie ersichtlich, sowohl mit Tasten der linken 1, wie der rechten Tastenreihe II der Klaviatur verbunden, so daß sie mit jeder der beiden Hände betätigt werden können.
  • Besteht die Klaviatur aus mehreren in hintereinanderliegenden Reihen 0, P, Q angeordneten Einzelklaviaturen (Abb. 3), so ist es zweckmäßig, die Tasten der hinteren Reihen P und Q länger auszubilden als die der vorderen 0 und P (Abb. 4), so daß man eine bei anderen Instrumenten bekannte Treppenklaviatur erhält. Bei derartigen Tastenreihen kann gemäß der Erfindung das Spiel dadurch erleichtert werden, daß man die Anschlagflächen derart abschrägt, daß sie zusammen eine schräge Ebene bilden (Abb. 5).
  • Die Klaviatur läßt sich auch in Verbindung mit der üblichen anbringen (Abb. 6), um die ,veniger gebräuchlichen äußersten linken und rechten Tasten hinzufügen und bei diesen die übliche Verbindung zwischen Tasten und Tonerregern verwenden zu können. Das dargestellte Beispiel zeigt für die Oktaven A, G und H ge- wöhnliche Tasten. Zwischen diesen ist für die Oktaven B bis F eine Doppelklaviatur für die rechte und linke Hand eingeschaltet, d. h. es sind acht Oktaven auf einer Klavierlänge für etwa fünf Oktaven angeordnet und die drei Oktaven C bis E doppelt vorhanden.
  • Die Reihenlinien der Tasten der Klaviatur der rechten Hand können, wie bereits bekannt, zu denen der linken Hand einen stumpfen Winkel statt eine gerade Linie oder auch zusammen einen Kreisbogenabschnitt bilden. Um das Spiel zu erleichtern, ist es zweckmäßig, zu den Oktavengruppen am Ende noch eine Zusatztaste, z. B. das C der nächsthöheren Oktave oder andere Töne, hin7uzufügen (Abb. 7).

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Klaviatur für Tasteninstrumente (Klavier, Orgel usw.) mit zwei für die rechte und für die linke Hand getrennt angeordneten Tastengruppen, bei der in jeder Gruppe aus nebeneinander gelagerten, senkrecht eingebauten Tasten bestehende Oktavgruppen in Reihen hintereinander gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Oktavgruppen der Tasten (a bis g) für jede Oktavgruppe (A bis G) der Klangkörper (Saiten, Pfeifen o. dgl.) mit Ausnahme für die erste (A) und die letzte (G) Oktavgruppe der Klangkörper sowohl bei der linken (I) wie bei der rechten (II) Tastengruppe, d. h. doppelt, vorgesehen (Abb. i) und die Tonerreger (Mechaniken, Ventile o. dgl.) der betreffenden Oktavreihen (B bis F) mittelsVerbindungsglieder, Zugbänder (12) o. dgl. mit je zwei Tasten verbunden sind und daß von den beiden in einer der wagerechten Reihen (R, S, T, X, Y, Z) liegenden Oktavgruppen der Tasten (a bis g) diejenige der rechten Tastengruppe (11) in bekannter Weise eine Oktave höher .umfaßt als die der. linken (I).
  2. 2. Klaviatur nach Anspruch i, bei der die Anschlagflächen der hinteren Tastenreihen höher liegen als die der vorderen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen derart abgeschrägt sind, daß sie zusammen eine schräge Ebene bilden (Abb. 5). 3. Klaviatur nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der rechten und linken Oktavgruppe eine oder mehrere zusätzliche Tasten vorgesehen sind (Abb. 7). 4. Klaviatur nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verkürzen des Instrumentes auf die Hälfte seiner Breite die Saiten (K) der ersten drei oder vier Oktaven vor oder hinter den Saiten (M) der letzten* vier oder drei Oktaven angeordnet und die Hämmer (J und H) in unterschiedlichen Höhenlagen angebracht sind (Abb. 8 und 9).
DES60666D 1918-08-20 1919-12-25 Klaviatur fuer Tasteninstrumente (Klaviere, Orgeln u. dgl.) Expired DE388247C (de)

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