DE536854C - Tasteninstrument - Google Patents

Tasteninstrument

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DE536854C
DE536854C DEF69786D DEF0069786D DE536854C DE 536854 C DE536854 C DE 536854C DE F69786 D DEF69786 D DE F69786D DE F0069786 D DEF0069786 D DE F0069786D DE 536854 C DE536854 C DE 536854C
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Germany
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iron frame
bolts
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tabs
iron
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/04Frames; Bridges; Bars

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Tasteninstrument Die Erfindung betrifft ein Tasteninstrument mit mehr als 1a Halbtönen in der Oktave. Um die zur Erzeugung von =75 Tönen erforderlichen Saiten zweckmäßig anzuordnen, hat man bisher im Prinzip zwei Wege beschritten, nämlich die Nebeneinander- und Hintereinanderstellung (beim Flügel Übereinanderlagern) von zwei Klangkörpern, von denen der eine im ganzen einen Viertelton höher gestimmt war als der andere. Die Nachteile dieser Anordnungen liegen in den langen Übertragungsmitteln von der Taste bis zur Mechanik, ferner in der an räumlich entfernten Stellen erfolgenden Tonerzeugung der aufeinanderfolgenden Halb- und Vierteltöne, schließlich in einer komplizierten und schweren Gesamtbauweise.
  • Es ist deshalb eine Anordnung erstrebenswert, die äußerlich und innerlich eine möglichst weitgehende Annäherung an ein Normalinstrument darstellt.
  • Die Bedingungen hierfür sind: Vereinigung aller Saiten auf einem normal proportionierten Resonanzboden und möglichst kurze Verbindung von Tasten und Mechanik ohne Hilfshebel, Zugverbindungen oder ähnliche kraftverbrauchende Verbindungsglieder.
  • Zur Erreichung dieses Zieles ist die Verwendung des kreuzsaitig bespannten Klangkörpers nicht angebracht, da die schräggestellten Hammerköpfe kein Zusammendrängen der Breitenmaße zulassen. Aus diesem Grunde ist eine geradsaitige oder nur wenig schräggestellte Anordnung der Bespannung notwendig. Vor allen Dingen aber ist es erforderlich, jede Unterbrechung in der Aneinanderreihung der großen Anzahl von Chören zu vermeiden.
  • Die üblichen Eisenrahmen besitzen Stege, welche das Wirbelfeld mit dem Anhängeblock für Diskant und Baß verbinden und die Saitenebene unterbrechen.
  • Es sind aber bereits Instrumente bekannt, bei denen die Stege auf der Rückseite des Eisenrahmens angeordnet sind. Diese Anord= nung wird auch bei dem Tasteninstrument gemäß der Erfindung benutzt, aber in einer derartigen Form, daß die durch die größere Zahl der Saiten bedingten beträchtlich höheren Beanspruchungen einwandfrei aufgenommen werden, ohne daß die Klangfarbe des Instrumentes in irgendeiner Weise nachteilig beeinflußt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die auf der Rückseite des Eisenrahmens angeordneten Streben aus Bolzen bestehen, welche durch den Rastenstollen und durch zu beiden Seiten des letzteren angeordnete Metallaschen hindurchgeführt sind, wobei die Bolzen mit den Laschen und mit den Eisenrahmenteilen verbunden und so angeordnet sind, daß sie an den Eisenrahmenteilen in der Nähe des Randes der zur Aufnahme des Resonanzbodensteges vorhandenen Unterbrechung des Eisenrahmens angreifen und die Höhe der Metallaschen das Maß des Abstandes der beiden Bolzenreihen nicht wesentlich übersteigt.
  • Der Eisenrahmen kann in der an sich bekannten Weise aus zwei Teilen bestehen, von denen der eine den Stimmstockteil und der andere den Saitenanhängeteil bildet.
  • In der Zeichnung ist ein Viertelton-Tasteninstrument gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine beispielsweise Ausführungsform der Saitenanlage für ein Viertelton-Piano; Fig. 2 ist ein Aufriß des Klangkörpers, Fig. 3 ein Schnitt auf der Linie III-III der Fig. 2, während Fig. q. schematisch die Tastenanordnung in Draufsicht zeigt.
  • Der Klangkörper besitzt vorn die beiden Eisenplatten a und b, von denen dis erstere das Wirbelfeld, die letztere den Anhängeblock für Baß und Diskant bilden. c sind Eisenlaschen, welche vor und hinter dem bekannten Rastenstollen d angeordnet sind. In beide Laschen sind Bolzen e eingeschraubt, die in den Eisenrahmenteilen a und b endigen und diese in ähnlicher Weise miteinander verbinden, wie es die bisher üblichen, über den Steg f geführten Spreizen bewirkten. Mit g (Fig. q.) ist die größte seitliche Aüsknickung der Tasten bezeichnet. Beträgt beipielsweise die Gesamtbreite la der Mensurteilung 175 cm und die Gesamtbreite i der Klaviatur etwa i25 cm, so wird die größte Ausknickung g der beiden Endtasten etwa 25 cm groß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tasteninstrument, bei welchem der den Stimmstock bildende Teil des Eisenrahmens mit dem den Saitenanhängeblock bildenden Teil des Eisenrahmens durch auf seiner Rückseite angeordnete Streben versteift ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Streben aus Bolzen (e) bestehen, welche durch den Rastenstollen (d) und durch zu beiden Seiten des letzteren angeordnete Metallaschen (c) hindurchgeführt sind und die Bolzen mit den Laschen (c) und mit den Eisenrahmenteilen (a, b) verbinden und so angeordnet sind, daß sie an den Eisenrahmenteilen in der Nähe des Randes der zur Aufnahme des Resonanzbodensteges vorhandenen Unterbrechung des Eisenrahmens angreifen und die Höhe der Metallaschen (c) das Maß des Abstandes der beiden Bolzenreihen nicht wesentlich übersteigt.
DEF69786D 1929-12-05 1929-12-05 Tasteninstrument Expired DE536854C (de)

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