DE2539389C3 - Tastatur für Musikinstrumente - Google Patents
Tastatur für MusikinstrumenteInfo
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Description
sieben weiße Untertasten (1, 5,9,10,15,19,23)
mit sich über die gesamte Tiefe der Tastatur erstreckenden Tastenflächen für die Töne der
diatonischen C-Dur Tonleiter mit den Stufen: 2 große Ganztöne, 1 kleiner Halbton, 3 große
Ganztöne, 1 kleiner Halbton und
insgesamt nicht mehr als vierunddreißig schwarze Obertasten (2,6,12,16,20; 3,7,11,13, 17,21:4,8,14,18,22,24) in fünf Tastenreihen (I, II, III, FV, V) mit ihren Tastenflächen in einer gemeinsamen Ebene
insgesamt nicht mehr als vierunddreißig schwarze Obertasten (2,6,12,16,20; 3,7,11,13, 17,21:4,8,14,18,22,24) in fünf Tastenreihen (I, II, III, FV, V) mit ihren Tastenflächen in einer gemeinsamen Ebene
vorgesehen sind, wobei
fünf Obertasten (2, 6, 12, 16, 20) der ersten Reihe ^I) für kleine Halbtonstufen gegenüber
links benachbarter Untertasten (1,5,10,15,19), -25
sechs Obertasten (3, 7, 11, 13, 17, 21) der zweiten Reihe (II) für große Halbtonstufen
gegenüber links benachbarter Untertasten (1,5, 9,10,15,19) und
fünf Obertasten (4, 8, 14, 18, 22) sowie eine J0
sechste wbertaste (24) der dritten Reihe (III) für kleine Ganztonstufen ge^nüber links benachbarter
Untertasten (1, 5,10,15,19) beziehungsweise
der links benachbarte ■ Obertaste (20) der ersten Reihe (I) ^
bestimmt sind und
elf Obertasten mit genügendem Breitenabstand in der vierten Reihe (IV) mit den Obertasten der
ersten und der zweiten Reihe (I, II) und sechs Obertasten in der fünften Reihe (V) mit den
Obertasten der dritten Reihe (III) starr gekoppelt sind, wobei in der vierten Reihe (IV) — bis
auf die beiden gekoppelten Obertasten (II) — die links liegenden Obertasten den Obertasten
der ersten Reihe (I) und die rechts liegenden ί>
Obertasten den Obertasten der zweiten Reihe
entsprechen.
2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekenn· zeichnet, daß die schwarzen Obertasten der ersten
Reihe (() mit doppelt so tiefen Tastenflächen ausgebildet sind wie die übrigen Obertasten der
zweiten bis fünften Reihe (II, III. IV, V).
3. Tastatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die linken hinteren Ecken der
schwarzen Obertasten der zweiten Reihe (II) und die rechten vorderen Ecken der schwarzen Obertasten
der dritten Reihe (III) entsprechend dem Tiefgang der weißen Untertasten abgeschnitten und abgerundctsind.
4. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten auf
gleichmäßig schmal geschnittenen und nebeneinanderstehenden Hebelarmen sitzen, die der Tastenordnung
nach Tonhöhen von links nach rechts entsprechend zusammengereiht sind, mit einer
Ausnahme bezüglich der schwarzen Obertaste (11), deren Hebelarm zwischen denen der weißen
Untertaste (9) und der weißen Untertaste (10) angeordnet ist.
5. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den weißen
Untertasten (9, 10) und (23, 1) jeweils nur eine schwarze Obertaste (11, 24) im Bereich der vierten
und fünften Reihe (IV1 V) vorgesehen ist.
6. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den weißen
Untertasten (9, 10) und (23, 1) keine schwarzen Obertasten vorgesehen sind.
7. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tastenfelder
der weißen Untertasten (1, 5, 9, 10, 15, 19, 23) verkürzt, gegebenenfalls bis mit der Vorderkante
der schwarzen Obertasten der ersten Reihe (I) fluchtend ausgebildet sind.
Die Erfindung betrifft eine Tastatur für Musikinstrumente mit in 24 Stufen eingeteilten Oktaven, bestehend
aus weißen Untertasten und zwischen diesen und hintereinander in Tastenreihen angeordneten schwarzen
Obertasten.
Tastaturen für Zwecke der Klangauslösung, der Klangaufzeichnung und für Registrierzwecke, insbesondere
bei orgelartigen Instrumenten, sind zum Beispiel aus der DE-PS 6 04 495 bekannt Dort sind in einer
Ebene aneinandergereihte gleichförmige oder annähernd gleichförmige Einzeltasten in einem wabenförmigen
Grundriß angeordnet, so daß ein in beliebiger Richtung ausdehnbares geschlossenes Spielfeld gebildet
wird, welches nach Belieben aufteilbar ist. Diese Tastaturen können sowohl für in zwölf Halbtöne als
auch in achtzehn Dritteltöne beziehungsweise vierundzwanzig Vierteltöne innerhalu einer Oktave ausgebildet
werden. Tasten von gleichbleibender Bedeutung sind wiederholt anzuordnen. Hierbei besteht die Möglichkeit,
über elektrische Kontakte oder Relais solche gleichbedeutenden Tasten zu koppeln. Diese Tastaturen
unterscheiden sich von herkömmlichen Klaviaturen wesentlich, wobei sich größere Akkorde auf jeden Fall
nicht mit üblichem Fingersatz greifen lassen. Die Spieltechnik ist bei einer solchen Knopftastentastatur
völlig anders als bei üblichen Klaviaturen.
Aus der DE PS 4 97 317 und der DE-PS 4 06 301 sind Klaviaturen für Viertelton-Tasteninstrumente bekannt,
bei denen die Tasten entweder aus vier kurzen T.istenreihen oder aus den Einzeltasten in drei
Manualen mit achtstufiger Treppenform angeordnet sind. Die gegenüber einer üblich gebildeten Normalklaviatur
zusätzlichen Tasten werden dabei Tönen zugeordnet, die gegenüber denen der Normalklaviatur
um einen Viertelton verstimmt sind. Das solchen Manualen zugrunde liegende Vierteltonsystem wird
jedoch nirgendwo in der Welt praktiziert.
Schließlich ist aus der DE=PS 4 06 705 eine Tastenanordnung
für Musikinstrumente bekannt, Welche für ein Tonsystem mit reiner Stimmung gedacht ist und bei der
hintereinander sechs Tastenreihen treppenförmig angeordnet sind. Diese sechs Tastenreihen sind in zwei
Gruppen gegliedert, bei denen jeweils in der Vorderen Taslenreihe nur weiße Tasten und in den beiden
anderen Reihen schwarze und weiße Tasten vorgesehen sind. Die weißen Tasten der vordersten Reihe sind den
Tönen der C-Dur-Tonleiter mit den für ein harmonisch reines System erforderlichen Änderungen und die
beiden anderen Tastenreihen mit allen zur Modulation nötigen Tasten für die Kreuztonarten gedacht. Die
Tastenreihen der zweiten Gruppe sind in derselben Weise angeordnet, wobei die Tasten in den einzelnen
Reihen für die F-Dur-Tonleiter beziehungsweise alle zur
Modulation nötigen Tasten für die B-Tonarten enthalten. Das der Erfindung zugrunde liegende musikalische
Tonsystem entsteht aus einer reinen Quintenkette, so daß man von c aus aufwärts elf und abwärts zwölf reine
Quinten rechnet, also ein sogenanntes vierundzwanzigtöniges
reines Tonsystem erhält Bei diesem System kann aber auch, wie zum Beispiel bei einer dreiundfünfzigstufigen
Oktave, eine temperierte Quinte verwendet werden, bei dem die reine Quintenkette sich unter
anderen brauchbaren Möglichkeiten am besten und mit einer annehmbaren kleinen Differenz schließt. Dieses
musikalische Tonsystem ist für Literatur geeignet, die bis zur Aufnahme des gleichmäßig temperierten
zwölfstufigen Systems geschrieben wurde und erlaubt eine Aufführung dieser Literatur in ihrer gewünschten
Reinheit Berücksichtigt man zudem das großt Interesse und die Bestrebungen in der heutigen Musikwelt nach
einem neuen, mehrstufigen Tonsystem, ist ein großes Interesse zu erwarten, auch für Tasteninstrumente in
diesem musikalischen Tonsystem Musik zu komponieren und aufzuführen. Außerdem fehlt bisher ein
geeignetes Tasteninstrument für ein solches vierundzwanzigstufiges Tonsystem, für das es Musikliteratur
vieler Länder in Nah-Ost gibt. Dort wird traditionelle Kunst- und Volksmusik in diesem vierundzwanzigstufigcn
Tonsystem praktiziert und auch in staatlichen Konservatorien, zum Beispiel in Istanbul, Bagdad,
Teheran usw.. gelehrt.
Die Erfindung zielt darauf ab. für dieses fruchtbare musikalische Tonsystem eine Möglichkeit zu schaffen, in
diesem System eine harmonische Mehrstimmigkeit zu praktizieren und außerdem bekannte reine Tonleitern in
mehreren Transpositionen verfügbar zu machen. Entscheidend für die Tonanordnung bei einem solchen
vierundzwanzigstufigen System ist die Verteilung der Quinten aufwärts und abwärts. Die Tonzahl vierundzwanzig
stellt für dieses System nicht eine theoretisch abschließende, sondern eine aus praktischen Gründen
entstandene Grenze dar. Bei dem Aufbau dieses Systems entsteht mit der zwölften reinen Quite, d. h. mit
dem dreizehnten Ton, ein kleines Intervall, ein sogenanntes Komma. Es wird im folgenden mit F
bezeichnet und entspricht intervallmäßig annähernd dem dreiundfünfzigsten Teil einer Oktave. Da man in
diesem Tonsystem zwischen zwei verschiedenen Halbton· und auch zwischen zwei verschiedenen Ganztonintervallen
unterscheidet, deren Differenz voneinander in der Größenordnung dieses Komma Fliegt, kann man
die Intervalle dieses Tonsystems auch als Vielfache dieses Komma Fangeben. Die entsprechenden Angaben
sind in Tabelle 1 enthalten.
Alle vierundzwanzig Töne dieses Systems sind nachfolgend in einer diatonischen ODur-Tonleiter und
nach Tonhöhe aufgeschrieben, Die zwischenliegenden Töne sind mit einer Kopfzahl versehen, die den
ihlefvallmäßigen Abstand vom Grundton in Vielfachen von Komma F angeben. Die in einen großen
Ganztonschritt fallenden drei Töne haben zum Beispiel die Kopfzahlen A, 5 und 8,
c -d, c\ ce-d-d^, d5, d«-e-f-n, f», p, P-g-g*.
g5,g8-3-aA a5, aB-h-h3-a
Gebräuchliche Versetzungszeichen für dieses System sind in Tabelle 2 angegeben.
Fntervall
Verhältnis Bezejch- Annähernd
der nung Vielfache
Schwingungs- von
zahlen Komma F
Halbton | 2" | 256 | |
Kleiner | "F | = 243 | |
Halbton | 37 | 16 | |
Großer | * 75~ | ||
Ganzton | Ilh | IO | |
Kleiner | 3'" | * 9 | |
Großer Ganzton
Kleiner Halbton
Tabelle 2
Tabelle 2
Intervall
Vielfache von
Komma F
Komma F
Erhöhung
Erniedrigung
— | I | t | d |
B | 4 | ||
π S | 5 | 4 | b |
K | 8 | « | fr |
Tabelle 2 |
Die Tastatur gemäß der Erfindung ist dadurch
4<> gekennzeichnet, daß je Oktave im Breitenmaß üblicher Klaviaturen sieben weiße Untertasten mit sich über die
gesamte Tiefe der Tastatur erstreckenden Tastenflächen für die Töne der diatonischen C-Dur-Tonleiter mit
den Stufen: 2 große Ganztöne, 1 kleiner Halbton, 3 > große Ganztöne, 1 kleiner Halbton und insgesamt nicht
mehr als vierunddreißig schwarze Obertasten in fünf Tastenreihen mit ihren Tastenflächen in einer gemeinsamen
Ebene vorgesehen sind, wobei fünf Obertasten der ersten Reihe für kleine Halbtonstufen gegenüber links
">» benachbarter Untertasten, sechs Obertasten der zweiten
Reihe für große Halbtonstufen gegenüber links benachbarter Untertasten und fünf Obertasten sowie
eine sechste Obertaste der dritten Reihe für kleine Ganztonstufen gegenüber links benachbarter Unterta-
v> sten beziehungsweise der links benachbarten Obertaste
der ersten Reihe bestimmt sind und elf Obertasten mit genügendem Breitenabstand in der vierten Reihe mit
den Obertasten der ersten und der zweiten Reihe und sechs Obertasten in der fünften Reihe mit den
bo Obertasten der dritten Reihe starr gekoppelt sind,
wobei in der vierten Reihe — bis auf die beiden gekoppelten Öbertasten — die links liegenden Obertasten
den Obertasten der ersten Reihe und die rechts liegenden Obertasten den Obertasten der zweiten Reihe
bi entsprechen.
Dieses vierundzwanzigstufige Tönsystem enthält die Möglichkeit, eine diatonische Dur-Tonleiter mit den
Schritten 2 große Ganztöne, 1 kleiner Halbton, 3 große
Ganztöne, ί kleiner Halbton achlzehnmal eine sogenannte reine Tonleiter mit den Stufen großer Ganzton,
kleiner Ganzton, großer Halbton, großer Ganzton, kleiner Ganzton, großer Ganzton, großer Halbton, die
mit reinen Intervallen gebaut sind, dreizehnmal auf -, einer durchgehenden Quintenkette zu transponieren.
Dieses musikalische Tortsysterii ist ein lebendiges
Musiksystem, das in vielen Ländern als Volks- und Kunstmusik praktiziert wird und als Monodikmusik
bekannt ist.
Ausführunßsformen der Erfindung sind dem zugrunde liegenden Tonsystem derart angepaßt, daß die Tonordnung
in denkbar bester Weise wiedergespiegelt wird. Neben den technologischen Möglichkeiten sind zudem
die Bewegungsfähigkeit und Möglichkeiten der Hände r>
und Finger, Fingerplastik, Orientierungsvermögen der Spieler, Spieltechnik, Erfordernisse der Harmonie usw.
berücksichtigi;. Alle Töne des Systems in einer Oktave
befinden sich im Bereich einer ausgestreckten und gespreizten Hand von normaler Größe und sind so
angeordnet, daß man irgendeinen großen Akkord mit beliebigen Tönen mit dessen sämtlichen Umkehrungen
leicht greifen kann.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. r>
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 die Tastatur einer Oktave,
Abb. 2 eine Teilansicht von Abb. 1,
Abb. 3 bis 8 Querschnittsdarstellungen der Tasten jo nach den Linien k-k, 1-1, tn-m, n-n, s-sund i-ider Abb. 2, Abb. 9 den Unterbau der Tastatur im Grundriß,
Abb. 10 bis 15 Seitenansichten einzelner und zusammengesetzter Hebelarme.
Abb. 1 die Tastatur einer Oktave,
Abb. 2 eine Teilansicht von Abb. 1,
Abb. 3 bis 8 Querschnittsdarstellungen der Tasten jo nach den Linien k-k, 1-1, tn-m, n-n, s-sund i-ider Abb. 2, Abb. 9 den Unterbau der Tastatur im Grundriß,
Abb. 10 bis 15 Seitenansichten einzelner und zusammengesetzter Hebelarme.
Das Breitenmaß der Tastatur im Bereich einer jj
Oktave entspricht dem der normalen üblichen Klaviatur. Das Tiefenmaß ist etwas vergrößert, weil fünf
schwarze Tas.tenreihen I, II, III, IV, V hintereinander liegen (Abb. 1). Als Tasten in der Klaviatur in einem
Oktavenbereich sind nach Tonhöhen mit arabischen Zahlen numeriert 1, 2, 3, ..„ 24. Die schwarzen
Obertasten mit gleicher Nummer oder gleichen Buchstaben mit gleicher Kopfzahl vertreten gleiche
Töne, da sie mechanisch gekoppelt sind und gleiche Hebel bewegen. Die schwarzen Tasten der Reihe I sind
kleine Halbtontasten c4, d4, f4, g4, a4; der Reihe II sind
große Halbtontasten cs, d5, e5, f5, g5, a5; der Reihe III sind
kleine Ganztontasten, d. h. ein Komma F, tiefer als die nächsten weißen großen Ganztontasten. Die schwarzen
Obertasten sind etwas schmaler als bei einer normalen Klaviatur; entsprechend sind die zwischenliegenden
Flächen der weißen Untertasten e, d, e, f, g, a, h bretter
und erlauben so eine vorteilhafte, bequeme und leichte Fingerbewegung. Die weißen Untertasten erstrecken
sich bis zum Ende der Tastatur auf derselben Ebene. Da an einigen Stellen zwei schwarze Obertasten enger
nebeneinander liegen, wird die Tastenfläche weißer Untertasten dort schmaler gehalten. Bei solchen Stellen
müssen die nebeneinanderliegenden schwarzen Obertasten genügenden Abstand voneinander haben, damit
man eine Taste, ohne die andere zu berühren, drücken kann. Die schwarzen Obertasten erheben sich von der
Oberfläche der weißen Untertasten so wie bei der normalen Klaviatur (siehe Abb. 14).
Die schwarzen Unieriasten im Bereich der Reihe I
(Abb. 1, 2) sind so lang, daß sie eine genügende
Spieltiefe haben. Alle anderen schwarzen Tasten der Reihen II, III, IV und V sind halb so lang wie die der
Reihe I. Bei diesen Tasten wird wegen der Spiclliefe die nächst zwischenliegende kurze Tastenreihe überbrückt.
Die Tasten sind nach Tonhöhen angeordnet. Zwischen weißen Tasten sind im Bereich der Reihen i, ΪI und
III stehende schwarze Tasien von vorn nach hinten mit
steigender Tonhöhe gereiht. Ausnahmsweise steht aus technologischen Gründen die lonhöhenmäßig zwischen
b, f und P einzuordnende Obertaste P zwischen den weißen Tasten 9 und 10 für die Töne e und f (siehe
Abb. 1 und 2).
Die zwischen zwei weißen Tasten liegenden schwarzen Tasten der Reihe IV sind gegenüber den anderen
Reihen etwas versetzt. Die schwarzen Tasten der Reihe III sind gegenüber den schwarzen Tasten der Reihe Ii
nach rechts versetzl. An dieser Stelle sind die weißen Tasten leicht verengt und die linken hinteren Ecken der
Schwarzen Tasten der Reihe Il und die rechten vorderen
Ecken der schwarzen Tasten der Reihe III dem Tiefgang
der weißen Tasten entsprechend bis in die tiefe abgeschnitten und gerundet. Dadurch können die Finger
von einem Rereich zum anderen unbehindert rutschen. Die hinteren Teile aller schwarzer Tasten sind schräg
abgeschnitten und abgerundet, so daß beim Drücken einer schwarzen Taste die vor ihr liegende andere
schwarze Taste vom Finger nicht mitgeschleppt werden kann.
Die zwischen e und f und zwischen h und c liegenden Tasten 11 und 24 vertreten die äußersten Töne des
Systems. Ein Verzicht auf diese Töne zerstört nicht das System, verarmt jedoch den Möglichkeitsreichtum. Um
Orientierung, Handbewegung und Spiel zu erleichtern, können die zwischen den weißen Tasten für die Töne e
und f und h und c vorgegebenen schwarzen Tastenpaare 11, 24 völlig, bevorzugt jedoch und ohne Beeinträchtigung
der musikalischen Möglichkeiten jeweils eine Taste eines Paars im Bereich der Reihe II und III
entfallen. Das auf den weißen Tasten ganz vorn liegende Tastenfeld kann kürzer als bei normaler Klaviatur sein,
z. B. mit der Vorderkante der Obertaste.
Der Unterbau der Tastatur kann nach der Art und Bauweise des Instruments unterschiedlich ausgeführt
werden. Eine einfache Lösung für den Unterbau zeigt Fig.9. Die Tasten sitzen auf den gleichmäßig schmal
geschnittenen und nebeneinanderstehenden Hebelarmen, die nach der Tastenordnung nach der Tonhöhenordnung
des Systems von links nach rechts zusammengereiht sind, mit der bereits erwähnten Ausnahme für
die Taste 11.
Die schwarzen Tasten in dem Bereich der Reihen II, III und V, mit Ausnahme der dort befindlichen Tastp U,
links stehende Tasten der Reihe IV 2,6,12,16,20 sowie
auch die Taste 11 der Reihe IV sitzen alle direkt in der
Mitte der Hebelarme (siehe A b b. 9,3,4,5,6, 7,8); alle
anderen schwarzen Tasten sind mehr oder weniger nach rechts von der Hebelarmmitte versetzt angeordnet.
Die unter der Oberfläche der weißen Tasten liegenden Hebelarmteile der schwarzen Tasten sind
dem Tiefgang der Tasten entsprechend von oben her rausgeschnitten (siehe A b b. 10,11,12,13,14,15).
Die Vorderseiten der Hebelarme der weißen Tasten und der schwarzen Tasten der Reihen I und II werden an
die Anschlagstelle, wo die Führungsstifte stehen, stärker gebaut (siehe A b b. 9,11,12,13,5,6).
Die Tastenfläche der weißen Taste c grenzt vorn an der Daumenspielfeldseite an die Mittellinie des vor ihr
stehenden Hebelarms der 24. Taste und die Tastenfläche der weißen Taste f an die Mittellinie des vor ihr
stehenden Hebelarms der Taste 11 (siehe A b b. 9).
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- IOPatentansprüche:I.Tastatur für Musikinstrumente mit in 24 Stufen eingeteilten Oktaven, bestehend aus weißen Untertasten und zwischen diesen und hintereinander in Tastenreihen angeordneten schwarzen Obertasten, dadurch gekennzeichnet, 4aß je Oktave im Breitenmaß üblicher Klaviaturen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539389 DE2539389C3 (de) | 1975-09-02 | 1975-09-02 | Tastatur für Musikinstrumente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539389 DE2539389C3 (de) | 1975-09-02 | 1975-09-02 | Tastatur für Musikinstrumente |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2539389A1 DE2539389A1 (de) | 1977-03-10 |
DE2539389B2 DE2539389B2 (de) | 1978-05-11 |
DE2539389C3 true DE2539389C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=5955612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752539389 Expired DE2539389C3 (de) | 1975-09-02 | 1975-09-02 | Tastatur für Musikinstrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2539389C3 (de) |
-
1975
- 1975-09-02 DE DE19752539389 patent/DE2539389C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2539389A1 (de) | 1977-03-10 |
DE2539389B2 (de) | 1978-05-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: WIEDEREINSETZUNG IN DEN VORHERGEHENDEN STAND |
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