DE29804847U1 - Akkordeon-Doppeltastatur - Google Patents

Akkordeon-Doppeltastatur

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DE29804847U1
DE29804847U1 DE29804847U DE29804847U DE29804847U1 DE 29804847 U1 DE29804847 U1 DE 29804847U1 DE 29804847 U DE29804847 U DE 29804847U DE 29804847 U DE29804847 U DE 29804847U DE 29804847 U1 DE29804847 U1 DE 29804847U1
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Dieter Fröhlich
Am Forsthaus 1
35713 Eschenburg
Hans-Dieter Held
Krapfenreuter Straße 153
73066 Uhingen
- 1006 G 12. 03. 98
Akkordeon - Doppeltastatur
Die Neuerung betrifft eine Akkordeon - Doppeltastatur, welche im Akkordeonbau Anwendung findet. Sie ermöglicht für das Spielen von Knopfgriff-Akkordeons besondere Griffanordnungen, wodurch es möglich ist, lehrpädagogische, spielerische und auch instrumentenbauliche Vorteile zu erzielen.
Für polyphon spielbare Tasteninstrumente ist der Stand der Technik hauptsächlich durch drei Tastatur-Systeme gegeben. Die herkömmliche Pianotastatur ist mit weißen und schwarzen Tasten in Form von Zweier- und Dreiergruppen ausgestattet. Solchermaßen wird sie sowohl in Flügeln, Klavieren, Keybords und zahlreichen Akkordeontypen sehr verbreitet eingesetzt. So wird sie als normale Knopfgrifftastatur hauptsächlich in den chromatischen Akkordeons eingesetzt.
Mit der Erfindung DE 12 47 826 ist die Lösung einer Wabentastatur für Musikinstrumente bekannt, bei welcher von drei Tastenreihen die erste und die dritte quer zu den Tastenreihen fluchtend, hintereinander liegende, gleichwertige und jeweils den gleichen Tönen einer Ganztonleiter zugeordneten Tasten gebildet sind, während die zu diesen Tasten um eine halbe Tastenbreite seitlich versetzten Tasten der zwischenliegenden zweiten Reihe die Form eines langgestreckten Sechseckes mit gleicher Breite wie die anderen Tasten besitzen und Halbtönen zugeordnet sind, die jeweils zwischen den Ganztönen der benachbarten Tasten der beiden Tastenreihen liegen.
Der normalen Pianotastatur wie vorgenannt haftet jedoch der Nachteil an, daß jede Tonart bei 12 Dur-Tonarten und 12 Moll-Tonarten, eine jeweils unterschiedliche Tastenabfolge aufweist, was sehr lange Übungszeiten erforderlich macht. Die Spannweite der Finger sind bei den Anfängern für das Spielen von großen Tonabständen wie zum Beispiel Septimen und Oktaven oft nicht ausreichend. Bei gleichem Tonumfang ergeben sich durch die großen Tonabstände Akkordeons mit relativ großen Gehäusemaßen.
Der normalen Knopfgrifftastatur wie vorgenannt haftet der Nachteil an, daß fünf Tastenreihen benötigt werden, um für alle Tonarten den gleichen Fingersatz anwenden zu können. Es ist keine Analogie zur Pianotastatur vorhanden, die ein leichtes
Umsteigen vom Klavier oder Keybord auf das Akkordeon ermöglichen würde.
Der Wabentastatur, wie sie vorgenannt beschrieben ist, haftet wiederum der Nächteil an, daß bei schnellem Spiel der Wechsel auf den drei Tastenreihen zu komplizierten ungünstigen ergonomischen Fingersätzen führt. Der Fingersatz für Melodien und Akkorde ist unterschiedlich, wenn zu den Tönen der zweiten Reihe die Töne der ersten oder dritten Reihe kombiniert werden müssen. Die farbige Kennzeichnung der Tastatur durch 6 weiße, abwechselnd mit 6 schwarzen Tasten, läßt keine Analogie zur Pianotastatur erkennen. Um eine Lösung mit gleichem Tastendruck und gleichem Tastenhub auf der Basis einer Pianotastatur in allen drei Reihen zu realisieren, ist ein außerordentlich hoher Bauaufwand notwendig. Die Wabentastatur läßt sich dabei für ein Stufengriffsystem nicht verwenden.
Die Neuerung stellt sich daher die Aufgabe, eine neuartige, ergonomisch besonders günstige Tastatur, vorzugsweise für Akkordeons zu schaffen, mit welcher eine bevorzugte lehrpädagogische Ausbildung mit Erzielung eines sehr schnellen Lernfortschrittes sowie auch hoher Motivation des Lernenden möglich ist, aber auch dem Ausbildungsprozeß nachfolgend spielerische Vorteile bietet, durch müheloses Transponieren von Melodien und Akkorden in alle Tonarten bei gleichem Fingersatz, durch die handliche Baugröße der Instrumente und durch das leichtere Erlernen eines Zweitinstrumentes auf der Basis der Pianotastatur. Gleichermaßen erleichtert die neuerungsgemäße Tastatur auch den Wechsel vom Keybordinstrument oder dem Klavier auf das Akkordeon. Zudem läßt sich die neue Tastatur sowohl für Flach- und Stufengriff-Anordnung verwenden.
Die Aufgabe der Neuerung wird gelöst, indem die Anordnung der Tastenreihen derart gewählt wird, daß die vorzugsweisen runden
Knöpfe im Abstand von einem Ganzton liegen. Dabei liegt die zweite Reihe einen Halbton höher als die erste Reihe. Nachfolgend sind die dritte und die vierte Tastenreihe wieder die genauen Kopien der ersten und der zweiten Tastenreihe, was eine Doppeltastatur ergibt. Die erste Reihe ist mit der dritten Reihe vorzugsweise mittels Hebel und Verbindungsgestänge verkoppelt und gleichermaßen die zweite Reihe mit der vierten Reihe. Zur weiteren Gliederung sind alle Töne der C-Dur-Tonleiter weiß ausgeführt und alle anderen Töne mit schwarzen Tasten ausgeführt, das heißt die Akkordeon-Doppeltastatur ist vorzugsweise zweifarbig ausgeführt, entsprechend der ansonsten üblichen Pianotastatur.
Vorzugsweise werden die Tastenreihen als Stufengriff angeordnet, das heißt die Höhe der Tastenfläche steigt von Reihe zu Reihe an.
Die Neuerung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt:
Figur 1 : das Schema der Knopfanordnung
In einer Akkordeon-Doppeltastatur, gemäß Figur 1, bestehend aus einer 1. Tastatur mit den Tastenreihen 1 und 2 sowie einer 2. Tastatur, bestehend aus den Tastenreihen 3 und 4, sind die Tastenreihen 1,2,3, und 4 jeweils auf Lücke angeordnet. Die Tastenreihen 1 und 2 sowie die Tastenreihen 2 und 4 sind jeweils völlig identisch. Die Tonanordnung zeigt der Oktavausschnitt: ' .
Tastenreihe 1 Ton Tastenreihe 2 Ton Tastenreihe 3 Ton Tastenreihe 4 Ton
Taste eis Taste C Taste eis Taste C
5 dis 12 d 19 dis 26 d
6 l-h 13 e 20 f 27 e
7 g 14 fis 21 g 28 fis
8 a 15 gis 22 a 29 gis
9 h 16 ais 23 h 30 ais
10 eis 17 C 24 eis 31 C
11 18 25 32
Die Tasten der nicht zur C-Dur gehörenden Töne sind schwarz markiert.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 - Tastenreihe der ersten Tastatur
2 - Tastenreihe der ersten Tastatur
3 - Tastenreihe der zweiten Tastatur
4 - Tastenreihe der zweiten Tastatur
5 - Taste der Tastenreihe 1
6 - Taste der Tastenreihe 1
7 - Taste der Tastenreihe 1
8 - Taste der Tastenreihe 1
9 - Taste der Tastenreihe 1
10 - Taste der Tastenreihe 1
11 - Taste der Tastenreihe 1
12 - Taste der Tastenreihe 2
13 - Taste der Tastenreihe 2
14 - Taste der Tastenreihe 2
15 - Taste der;Tastenreihe 2
16 - Taste der Tastenreihe 2
17 - Taste der Tastenreihe 2
18 - Taste der Tastenreihe 2
19 - Taste der Tastenreihe 3
20 - Taste der Tastenreihe 3
21 - Taste der Tastenreihe 3
22 - Taste der Tastenreihe 3
23 - Taste der Tastenreihe 3
24 - Taste der Tastenreihe 3
25 - Taste der Tas'tenreihe .3
26 - Taste der Tastenreihe 4
27 - Taste der Tastenreihe 4
28 - Taste der tastenreihe 4
29 - Taste der Tastenreihe 4
30 - Taste der Tastenreihe 4
31 - Taste der Tastenreihe 4
32 - Taste der Tastenreihe 4

Claims (4)

- 6 SchutzanSprüche:
1. Akkordeon-Doppeltastatur dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer Anordnung von mindestens vier Tastenreihen (1, 2, 3, 4) besteht, bei welcher die Tastenreihen (1, 3) mit den Tastenreihen (2, 4) identisch sind und diese miteinander mechanisch auf herkömmliche Weise verkoppelt sind.
2. Akkordeon-Doppeltastatur nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Knöpfe in den Tastenreihen (1, 2, 3, 4) in einem Abstand von einem Ganzton angeordnet sind.
3. Akkordeon-Doppeltastatur nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Tastenreihe (2) und die vierte Tastenreihe (4) einen Halbton höher als die erste Tastenreihe (l) und die dritte Tastenreihe (3) liegen.
4. Akkordeon-Doppeltastatur nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (5,6,11,15,16,17,19,20,25,29,30,31) der nicht zu C-Dur gehörenden Töne vorzugsweise schwarz ausgeführt sind.
DE29804847U 1998-03-18 1998-03-18 Akkordeon-Doppeltastatur Expired - Lifetime DE29804847U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000039785A2 (de) * 1998-12-29 2000-07-06 Frece, Stefan Diatonische ziehharmonika mit zusätzlichen tasten
EP1282111A1 (de) * 2000-08-28 2003-02-05 Tokyo Yusyo Co., Ltd Keyboard für ein musikinstrument

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