DE1255465B - Mundharmonika - Google Patents

Mundharmonika

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DE1255465B
DE1255465B DEH55122A DEH0055122A DE1255465B DE 1255465 B DE1255465 B DE 1255465B DE H55122 A DEH55122 A DE H55122A DE H0055122 A DEH0055122 A DE H0055122A DE 1255465 B DE1255465 B DE 1255465B
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DE
Germany
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harmonica
cells
chambers
row
clay
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Pending
Application number
DEH55122A
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English (en)
Inventor
Cham-Ber Huang
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Matth Hohner AG
Original Assignee
Matth Hohner AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Mundharmonika Die Erfindung betrifft eine Mundharmonika, deren Kanzellen mit je einem Blas- und Ziehton in zwei Kanzellenreihen angeordnet sind, in welchen der Spielwind vorzugsweise durch einen oder mehrere Tonschieber gesteuert wird.
  • Es ist bekannt, zwischen Mundstück und den die Zungen enthaltenden Kanzellen einen oder mehrere Tonschieber vorzusehen, welche derart mit Durchbrüchen versehen sind, daß eine Steuerung des Spielwindes durch eine bestimmte Tonschieberstellung gewisse, einer Spielöffnung im Mundstück der Mundharmonika zugeordnete Zungen erklingen läßt. Es können mehrere übereinanderliegende, gekoppelt oder einzeln bewegbare Tonschieber vorgesehen sein, die zusammenwirken.
  • In eine Spielöffnung kann Spielwind eingeblasen oder Spielwind herausgezogen werden. Es sprechen dann »Blaszungen« oder »Ziehzungen« an. Beim Spiel von Tonintervallen strömt der Spielwind durch mehrere Spielöffnungen des Mundstücks.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mundharmonika gegenüber bekannten Konstruktionen in ihrer Harmonie zu verbessern.
  • Die vorliegende Neuerung verwendet vorzugsweise die bekannte Anordnung von (in Spielhaltung der Mundharmonika gesehen) zwei übereinanderliegenden Kanzellenreihen, deren Kanzellen je einen Blas- und Ziehton enthalten, in welchen der Spielwind vorzugsweise durch einen oder mehrere Tonschieber gesteuert wird. Einer Spielöffnung des Mundstücks sind zwei übereinanderliegende Kanzellen zugeordnet. In dieser Art sind die bekannten chromatischen Mundharmonikas aufgebaut, welche auf Blasen in der oberen Kanzellenreihe den Dreiklang der Grundtonart, für welche die Mundharmonika eingerichtet ist, erklingen lassen. Dieser Dreiklang wiederholt sich über diese Kanzellenreihe, so daß links (in Spielhaltung der Mundharmonika gesehen) tiefere Oktavlagen und nach rechts fortlaufend höhere Oktavlagen liegen. Von dieser bekannten Anordnung macht auch die vorliegende Neuerung bezüglich den Blastönen der oberen Kanzellenreihe Gebrauch.
  • Die Ziehzungen der oberen Kanzellenreihe sind in einer für diese Kanzellenreihe neuen Tonfolge angeordnet, nämlich die Ziehtöne von vier nebeneinanderliegenden Spielöffnungen bilden den Dominantseptim-Akkord der Grundtonart der Mundharmonika. Die Akkordlage ist so gewählt, daß in Spielhaltung der Mundharmonika in der ersten links vom Spieler liegenden Spielöffnung der dem Grundton der Grundtonart hinsichtlich der Tonhöhe nächstliegende Ton dieses Septimakkords mit dem Grundton in derselben Spielöffnung liegt.
  • Die dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegende Aufgabe wird also erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Töne in benachbarten Kanzellen in den Kanzellenreihen folgende, der Grundtonart der Mundharmonika zugeordnete Akkorde bilden: Die Blastöne der oberen Kanzellenreihe den Durdreiklang, die Ziehtöne der oberen Kanzellenreihe den Dominantseptim-Akkord, die Blastöne der unteren Kanzellenreihe den Dreiklang der Unterdominante, die Ziehtöne der unteren Kanzellenreihe den doppelt verminderten Septimakkord, welcher zur Oberdominante der der Grundtonart parallelen Molltonart gehört.
  • Neuartig ist aber auch die Tonfolge der Blaszungen der unteren Kanzellenreihe. Sie beginnen mit dem tiefsten Grundton der Grundtonart der Mundharmonika, also mit demselben Ton in derselben Tonhöhe wie der Blaston der oberen Kanzellenreihe. Auf diesem Grundton aufbauend bilden diese Blastöne der ersten drei auf der linken Seite des Spielers aufeinanderfolgenden Spielöffnungen den Dreiklang der Unterdominante der Grundtonart der Mundharmonika. Dieser Dreiklang wiederholt sich über diese Kanzellenreihe in nach rechts fortlaufender Spielrichtung in höheren Oktavlagen und ist auch in seinen Umkehrungen spielbar.
  • Die Ziehzungen vier nebeneinanderliegender Spielöffnungen der unteren Kanzellenreihe bilden den aus drei kleinen Terzen bestehenden doppelt verminderten Septimakkord, welcher in der harmonischen Einordnung zur Oberdominante der der Grundtonart der Mundharmonika parallelen Molltonart gehört. Der dem Grundton in seiner Tonhöhe nächstliegende Ton dieses doppelt verminderten Septimakkordes liegt in der ersten Spielöffnung. Dieser Septimakkord kann in nach rechts fortlaufender Spielrichtung in verschiedenen Oktavlagen und in seinen Umkehrungen gespielt werden, wie auch ein Spiel der den Akkord bildenden Terzen möglich ist. Es ist überraschend, in welcher Weise dieser doppelt verminderte Septimakkord als dissonierender, eine Auflösung fordernde Akkord dieser Mundharmonika eine besonders anziehende Harmonisierung und spannende Spieleffekte gibt.
  • Um das Spiel der neuartigen Mundharmonika zu erleichtern und besonders erwünschte Tonkombinationen oder Tonintervalle auf der Spielfläche der Mundharmonika einstellen zu können, bedient man sich vorteilhaft der oben beschriebenen bekannten Tonschieber.
  • Bei Mundharmonikas mit kleinerem, beispielsweise etwa zweieinhalb Oktaven umfassendem Tonumfang, der in je 10 Kanzellen der oberen und unteren Kanzellenreihe untergebracht ist, kann ein Tonschieber in der Art angewendet werden, daß in seiner Ruhestellung nur die obere Kanzellenreihe durch die Spielöffnungen des Mundstücks mit Spielwind versorgt werden kann, bei eingerücktem Tonschieber nur die untere Kanzellenreihe. Spielt der Spieler z. B. die Tonleiter der Grundtonart der :Mundharmonika, so geschieht dies in der 1. Spielöffnung mit dem Grundton (l. Stufe der Tonleiter) beginnend mit dem Blasen, dann mit Ziehen (II. Stufe) in der 1. Spielöffnung, dasselbe wiederholt sich in der 2. Spielöffnung (III. und IV. Stufe), während nach dem Blasen in der 3. Spielöffnung (V. Stufe) der Tonschieber eingerückt wird, so daß durch Ziehen oder Blasen (VI. Stufe) die Tonleiter fortgesetzt wird und, nachdem der Tonschieber wieder in Ruhestellung ist, in der 4. Spielöffnung durch Ziehen (VII. Stufe) und anschließendes Blasen die Tonleiter bis zur Oktave des Grundtones erklingt. In derselben Weise wird die Tonleiter in die folgenden höheren Oktavlagen fortgesetzt. Die neuartige Mundharmonika erlaubt entsprechend ihrem Tonumfang auch das Spiel der Tonleiter der Oberdominante zur Grundtonart der -Mundharmonika.
  • Das Akkordspiel auf der vom Tonschieber freigegebenen oberen Kanzellenreihe folgt hinsichtlich der Blaszungen dem oben beschriebenen bekannten System. Die Ziehzungen dieser Kanzellenreihe erlauben entsprechend der oben gegebenen Beschreibung des Tonaufbaues das Spiel des Dominantseptim-Akkordes der Grundtonart der Mundharmonika. Dieser Septimakkord enthält als Vierklang den auf der Oberdominante des Grundtones aufgebauten Dreiklang; dieser Dreiklang wird durch die Ziehtöne der 3., 4. und 5. Spielöffnungen gebildet und eine Oktave höher in den 7., B. und 9. Spielöffnungen. Dieses System setzt sich je nach Tonumfang des Instrumentes fort.
  • Bei Mundharmonikas mit größerem Tonumfang, z. B. einem in je 12 Kamellen der oberen und unteren Kanzellenreihe untergebrachten Tonumfang von drei Oktaven oder auch bei einem in einer entsprechend größeren Anzahl von Kanzellen untergebrachten Tonumfang von mehr als drei Oktaven, lassen sich mit Vorteil auch zwei aufeinanderliegende Tonschieber, deren Steuerknöpfe übereinander liegen, anwenden, die in der Art miteinander gekoppelt sind, daß der in Spielhaltung der Mundharmonika gesehene Tonschieber mit oben liegendem Steuerknopf für sich eingerückt werden kann und der Tonschieber mit unten liegendem Steuerknopf in der Art mit dem oberen Tonschieber gekoppelt ist, daß beim Drükken auf seinen Steuerknopf beide Tonschieber eingerückt werden. Die Durchbrüche in den Tonschiebern, die dem Spielwind den Durchgang erlauben, werden entsprechend der gestellten Aufgabe, daß bestimmte Töne in einer Spielöffnung erklingen sollen, angebracht.
  • Bei einer für das Spiel der neuartigen Mundharmonika besonders vorteilhaften Ausgestaltung überdecken zwei Tonschieber, deren Steuerknöpfe übereinander liegen, die Kanzellenreihen in solcher Art, daß in Ruhestellung beider Tonschieber nur die Töne der oberen Kanzellenreihe, bei beiden eingerückten Tonschiebern nur die Töne der unteren Kanzellenreihe, bei Einrücken des einen und bei in Ruhestellung bleibendem anderen Tonschieber abwechselnd in der oberen Kanzellenreihe und versetzt dazu in der unteren Kanzellenreihe, je paarweise nebeneinanderliegende Kanzellen mit Spielwind versorgt werden können und der Zugang des Spielwindes zu anderen Kanzellen versperrt ist. In dieser Einstellung der Mundharmonika erklingt beim Blasen in nebeneinanderliegende Spielöffnungen der Molldreiklang der mit der Dur-Grundtonart der Mundharmonika parallelen Molltonart, welcher entsprechend dem Tonumfang der Mundharmonika auch in Akkordumkehrungen gespielt werden kann. Beim Spiel der Ziehtöne in den ersten drei Spielöffnungen erklingt in analoger Art der Molldreiklang, welcher der Unterdominante der zur Grundtonart der Mundharmonika parallelen Molltonart zugehört. Eine Oktave höher erklingt dieser Modelldreiklang in der 5., 6. und 7. Spielöffnung, wobei sich dieses System fortsetzt. Diese Einstellung der Mundharmonika ergibt beim Spiel der Ziehtöne in der 2., 3. und 4. Spielöffnung den Unterdominant-Akkord (Dreiklang der Unterdominante) zur Grundtonart der Mundharmonika. Eine Oktave höher erklingt er in der 6., 7. und B. Spielöffnung; dieses System setzt sich fort entsprechend dem Tonumfang der Mundharmonika.
  • Die neuartige Mundharmonika mit ihrem in der Harmonie verbesserten Spiel zeichnet sich insbesondere auch durch die Spielbarkeit der untereinander verwandten Dur- und Moll-Akkorde aus, wie sie auf den sieben Stufen der Grundtonleiter der Mundharmonika innerhalb deren Grundtonart aufgebaut sind; außer dem Akkord der 11I. Stufe erlaubt diese Mundharmonika deren Spiel. Wenn beispielsweise die Grundtonart der Mundharmonika C-Dur ist, so sind folgende Akkorde spielbar: Akkord der I. Stufe (c-e-g) als Grundakkord C-Dur; Akkord der 1I. Stufe d-Moll (d-f-a); Akkord der IV. Stufe F-Dur (f-a-c); Akkord der V. Stufe G-Dur (g-h-d); Akkord der VI. Stufe a-Moll (a-c-e); Akkord der VII. Stufe verminderter Dreiklang (h-d-f).
  • Es ist möglich, durch andere Anordnungen der Durchbrüche des bzw. der Tonschieber oder auch durch Anordnung von mehr als zwei Tonschiebern je nach Aufgabenstellung auch andere Tonkombinationen beim Zuführen von Spielwind in Spielöffnungen zu erzeugen im Rahmen der für eine Mundharmonika bekannten Gegebenheiten.
  • Die neuartig aufgebaute Mundharmonika kann auch ohne Tonschieber ausgeführt werden. Das Spiel der oberen und unteren Kanzellenreihe wird in diesem Fall dadurch vorzugsweise erleichtert, daß die obere Kanzellenreihe und die untere Kanzellenreihe in der Art zu einer Mundharmonika vereinigt sind, daß zwischen der oberen Kanzellenreihe und der unteren Kanzellenreihe eine nutenartige Aussparung entsteht, die das Spiel auf den Kanzellenreihen erleichtert. Diese nutenartige Aussparung kann auch dadurch geschaffen werden, daß auf jede Kanzellenreihe ein Mundstück mit Spielöffnungen gesetzt wird, so daß die Spielöffnungen auf den Kanzellenreihen ohne besondere Mühe mit Spielwind versorgt werden können und das Wechseln von einer Kanzellenreihe zur anderen rasch erfolgen kann.
  • Es kann die obere Kanzellenreihe und die untere Kanzellenreihe in der Art zu einer Mundharmonika vereinigt sein, daß die Spielflächen der Kanzellenreihen giebeldachartig zusammenlaufen. In weiterer Ausgestaltung lassen sich zwei je eine Kanzellenreihe tragende Kanzellenkörper geneigt gegeneinander oder in etwa gleicher Richtung verlaufend sich zu einer gemeinsamen Spielfläche vereinigen.
  • Die Erfindung soll nachstehend in Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • F i g. 1 zeigt eine Mundharmonika mit zwei Tonschiebern in Spielhaltung. 21 bezeichnet den Kanzellenkörper, welcher die von den Stimmplatten 30 abgedeckte in der Figur nicht sichtbare obere und untere Kanzellenreihe trägt, 22 das Mundstück, welches die Kanzellenreihen nach vorne abdeckt mit seinen Spielöffnungen 23, 24 den unteren Tonschieber mit seinem Steuerknopf 25 und 26 den oberen Tonschieber mit seinem Steuerknopf 27.
  • F i g. 2 ist eine schematische Draufsicht auf den Kanzellenkörper der Mundharmonika ohne Tonschieber mit der oberen Kanzellenreihe 28 und der unteren Kanzellenreihe 29 mit je zwölf Kanzellen 1 bis 12. In die Kanzellen sind die Blas- und Ziehtöne für den beispielsweisen Fall eingetragen, daß die Grundtonart der Mundharmonika die C-Dur ist. Auf der linken Seite der Kanzellen sind jeweils Blastöne angegeben; sie sind durch einen kleinen unter ihnen liegenden Kreis bezeichnet. Auf der rechten Seite der Kanzellen sind die Ziehtöne angegeben, sie sind mit einem unter ihnen liegenden Strich bezeichnet.
  • F i g. 3 ist eine schematische Draufsicht wie F i g. 2 mit den zwei schematisch eingezeichneten Tonschiebern 24 und 26. In F i g. 3 sind diese Tonschieber in Ruhestellung und decken die untere Kanzellenreihe 29 wie schraffiert angedeutet ab, so daß kein Spielwind zu ihr gelangen kann.
  • In der schematischen Draufsicht der F i g. 4 ist der obere Tonschieber 26 eingerückt und der untere Schieber 24 in Ruhelage. Dies bewirkt, das abwechselnd in der oberen Kanzellenreihe 28 und versetzt dazu in der unteren Kanzell_enreihe 29 je paarweise nebeneinanderliegende Kanzellen, z. B. 1. 2, mit Spielwind versorgt werden können bzw. der Zugang des Spielwindes versperrt ist, z. B. 3, 4.
  • Die schematische Draufsicht der F i g. 5 zeigt die beiden Tonschieber 24 und 26 in eingerücktem Zustand, was bewirkt, daß die obere Kanzellenreihe 28 nicht mit Spielwind versorgt werden kann. Bei dem in den obigen Figuren ausgewählten Ausführungsbeispiel erklingen bei den jeweiligen Tonschieberstellungen immer die Töne, welche in den Kanzellen eingetragen sind.
  • In F i g. 6 ist schematisch ein Teilstück einer Mundharmonika ohne Tonschieber dargestellt, bei welcher die obere und untere Kanzellenreihe voneinander durch eine Nut getrennt ist. Eine solche Mundharmonika erlaubt vorzugsweise ein Spiel in der offenen Tonreihe nach F i g. 3 und 5.
  • Dasselbe gilt für die Ausführungsbeispiele der folgenden beiden Figuren.
  • F i g. 7 zeigt ein Teilstück einer Mundharmonika ohne Tonschieber mit einer giebeldachartigen Spielfläche.
  • F i g. 8 zeigt ein Teilstück einer Mundharmonika mit zwei gegeneinander geneigten Kanzellenkörpern und gemeinsamer Spielfläche.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Mundharmonika, deren Kanzellen mit je einem Blas- und Ziehton in zwei Kanzellenreihen angeordnet sind, in welchen der Spielwind vorzugsweise durch einen oder mehrere Tonschieber gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Töne in benachbarten Kanzellen in den Kanzellenreihen folgende, der Grundtonart der Mundharmonika zugeordnete Akkorde bilden: Die Blastöne der oberen Kanzellenreihe den Durdreiklang, die Ziehtöne der oberen Kanzellenreihe den Dominantseptim-Akkord, die Blastöne der unteren Kanzellenreihe den Dreiklang der Unterdominante, die Ziehtöne der unteren Kanzellenreihe den doppelt verminderten Septimakkord, welcher zur Oberdominante der der Grundtonart parallelen Molltonart gehört.
  2. 2. Mundharmonika nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefsten Töne der Akkorde, in Spielhaltung der Mundharmonika gesehen, in den die linke Spielseite abschließenden Kanzellen liegen.
  3. 3. Mundharmonika nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Akkorde sich in den Kanzellenreihen in aufeinanderfolgenden Oktavlagen wiederholen.
  4. 4. Mundharmonika nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonumfang der Mundharmonika in je 10 Kanzellen der oberen und unteren Kanzellenreihe untergebracht ist.
  5. 5. Mundharmonika nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tonschieber die Kanzellenreihen derart überdeckt, daß in seiner Ruhestellung nur die obere Kanzellenreihe durch die Spielöffnungen des Mundstücks mit Spielwind versorgt werden kann, bei eingerücktem Schieber nur die untere Kanzellenreihe.
  6. 6. Mundharmonika nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonumfang der Mundharmonika in je 12 Kanzellen der oberen und unteren Kanzellenreihe untergebracht ist.
  7. 7. Mundharmonika nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderliegende Tonschieber, deren Steuerknöpfe übereinander liegen. die Kanzellenreihen in der Art überdecken, daß in Ruhestellung beider Tonschieber nur die Töne der oberen Kanzellenreihe, bei beiden eingerückten Tonschiebern nur die Töne der unteren Kanzellenreihe, bei Einrücken des einen und bei in Ruhestellung bleibendem anderem Tonschieber abwechselnd in der oberen Kanzellenreihe und versetzt dazu in der unteren Kanzellenreihe, je paarweise nebeneinanderliegende Kanzellen mit Spielwind versorgt werden können und der Zugang des Spielwindes zu anderen Kanzellen versperrt ist. B.
  8. Mundharmonika nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tonschieber in der Art miteinander gekoppelt sind, daß der in Spielhaltung der Mundharmonika gesehene Tonschieber mit oben liegendem Steuerknopf für sich eingerückt werden kann und der Tonschieber mit unten liegendem Steuerknopf in der Art mit dem oberen Tonschieber gekoppelt ist, daß beim Drücken auf seinen Steuerknopf beide Schieber eingerückt werden.
  9. 9. Mundharmonika nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kanzellenreihe und die untere Kanzellenreihe in der Art zu einer Mundharmonika vereinigt sind, daß zwischen der oberen Kanzellenreihe und der unteren Kanzellenreihe eine nutenartige Aussparung entsteht, die das Spiel auf den Kanzellenreihen erleichtert.
  10. 10. Mundharmonika nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kanzellenreihe und die untere Kanzellenreihe in der Art zu einer Mundharmonika vereinigt sind, daß die Spielflächen der Kanzellenreihen giebeldachartig zusammenlaufen.
  11. 11. Mundharmonika nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei je eine Kanzellenreihe tragende Kanzellenkörper geneigt gegeneinander oder in etwa gleicher Richtung verlaufend sich zu einer gemeinsamen Spielfläche vereinigen.
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