DE390887C - Spannvorrichtung fuer Resonanzboeden von Saiteninstrumenten, Klavieren o. dgl. - Google Patents

Spannvorrichtung fuer Resonanzboeden von Saiteninstrumenten, Klavieren o. dgl.

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DE390887C
DE390887C DED42161D DED0042161D DE390887C DE 390887 C DE390887 C DE 390887C DE D42161 D DED42161 D DE D42161D DE D0042161 D DED0042161 D DE D0042161D DE 390887 C DE390887 C DE 390887C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung für Resonänzböden von Saiteninstrumenten, Klavieren o. dgl.@ Man kennt bereits verschiedene Vorrichtungen zum Spannen der Resonanzböden von Saiteninstrumenten, insbesondere Klavieren. Unter anderem ist auch vorgeschlagen worden, den Resonanzboden mittels Doppelhebel zu spannen, die auf einem an der Rückseite des Resonanzbodens vorgesehenen Steg ihren Drehpunkt finden und mit einem Ende gegen die Leisten des Bodenrahmens sich anlegen und deren anderes Ende eine Spannschraube trägt, die durch den Resonanzboden hindurchgeführt ist. Derartige Einrichtungen beeinträchtigen das gleichmäßige Schwingen des Resonanzbodens und mithin die Reinheit und Klangfarbe des Tones, weil der Resonanzboden zusätzliche Teile erhält und an mehreren Stellen durchbrochen wird.
  • Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber unterscheidet sich vorliegende dadurch, daB die Doppelhebel infolge einer besonderen Ausbildung selbst ihren Stützpunkt bilden, und zwar an einem Rahmenteil, durch den auch die an das eine Ende des Doppelhebels angreifende Spannschraube geführt ist, und daß das andere Ende der Doppelhebel auf die Rückseite des Resonanzbodens einwirkt.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand an Ausführungsbeispielen, und zwar: Abb. i eine mit der neuen Vorrichtung ausgestattete Inneneinrichtung eines Klaviers in Draufsicht, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 den Resonanzkasten, von unten gesehen, Abb. q. in einem Schnitt nach 6-6 der Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe die Spannvorrich-" tung des Resonanzbodens in abgeänderter Ausführung, Abb.5 eine Einzelheit der Spannvorrichtung.
  • Die Inneneinrichtung eines Klaviers besteht üblicherweise aus einem Oberrahmen, der aus den Leisten 17 und 12 (Abb. 2) gebildet wird. Für die Unterstützung oder Abteilung. der Saiten i9 dienen über den Rahmenhohlraum geführte Platten 14., auf denen Stege 23 befestigt sind, über welche die an Stiften 18 oder 16 der Rahmenteile oder besonderer Stege 14 befestigten Saiten geführt sind.
  • Zwischen den Leisten 12 und der Platte 14 ist der Resonanzboden io eingespannt, an dessen Oberseite Leisten 15 anliegen, an deren Stiften 21 ein Teil der Saiten. 19 befestigt ist.
  • An den Resonanzboden sind eine Anzahl Doppelhebel 26 (Abb. 2) mit einem Ende angesetzt. Zweckmäßig tragen diese Hebelenden eine elastische Auflage 29. Die Spannhebel 26 haben eine Verstärkung 27, die auf einer Querrippe oder sonst einem Teil 13 eines Unterrahmens i i bei 28 ihren Unterstützungspunkt findet. In das andere Ende eines jeden Spannhebels 26 ist von unten her eine durch einen Unterrahmenteil hindurchgeführte Schraube 3o eingeschraubt, die von außen gedreht werden kann. Durch Drehen dieser Schrauben können die Spannhebe126 angezogen oder nachgelassen, d. h. der Resonanzboden io nach Belieben gespannt werden.
  • Die Doppelhebel 26 greifen zweckmäßig an solchen Stellen des Resonanzbodens io an, die den Leisten 15 gegenüberliegen.
  • Die Abb. 3 und q. zeigen eine andere Ausführung der Spannvorrichtung. Hier hat der Unterrahmen i i eine Diagonalleiste 32, durch die die Spannschrauben 33 der Hebel 26 hindurchgeführt sind, und die die Unterstützung für diese Hebel bildet. Die Schrauben 33 liegen in einem gegabelten Ende 3q. (Abb. 5) der Hebel 26 und mit ihren Köpfen 35 auf den Gabelschenkeln auf. Das Andrücken oder Nachlassen der Hebel erfolgt durch eine auf der Schraube 33 aufsitzende Schraubenmutter 36 (Abb. q.), die sich an die Leiste 32 anlegt.
  • Infolge dieser Spanneinrichtung bleibt der Resonanzboden unverändert, d. h. er erhält keine Durchbrechungen und keine zusätzlichen Teile.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannvorrichtung für Resonanzböden von Saiteninstrumenten (Klavieren o. dgl.) mit durch Schrauben einstellbaren, zweiarmigen, zwischen einem Rahmenteil und dem Resonanzboden angeordneten Hebeln, dadurch gekennzeichnet,. daß der oder die Hebel (26) eine als Sttzpunkt dienende Verstärkung (27) haben, das eine Hebelende gegenüber einem Steg (15) gegen die Rückseite des Resonanzbodens (io) drückend angeordnet und das andere Hebelende (3q.) mit einer in einem Rahmenteil gelagerten Spannschraube (30 oder 33) versehen ist.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile, in denen die Spannschrauben (30) gelagert sind, die an sich bekannten Streben (13) des Rahmens (ii) sind, die gleichzeitig als Gegenlager für die Stützpunkte (27) der Hebel (26) dienen (Abb. 2).
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (i i) ein oder mehrere besondere Leisten (3a) angeordnet sind, an der oder an denen die Schrauben (33) gelagert sind und die Stützpunkte (27) der Hebel (a6) ihr Gegenlager haben (Abb. 3 und d.).
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