DE389846C - Resonanzboden fuer Tasteninstrumente, Klaviere o. dgl. - Google Patents

Resonanzboden fuer Tasteninstrumente, Klaviere o. dgl.

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DE389846C
DE389846C DEG56999D DEG0056999D DE389846C DE 389846 C DE389846 C DE 389846C DE G56999 D DEG56999 D DE G56999D DE G0056999 D DEG0056999 D DE G0056999D DE 389846 C DE389846 C DE 389846C
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Germany
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soundboard
metal frame
pianos
carrier
support
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Building Environments (AREA)

Description

  • Resonanzboden für Tasteninstrumente, Klaviere o. dgl. Die Erfindung betrifft den Einbau des Resonanzbodens in Klaviere und Flügel, bei denen clie drei Bestandteiledes das Saitenfeld tragenden Bauwerkes, der Träger oder Rasten, der Resonanzboden und der Metallrahmen, umabhängig voneinander und für alle Instrume#nte gleicher Art und Form auswechselbar sind. Der Zweck- der Erfindung besteht darin, den Zusammenbau dieser drei Teile derart durchzuführen, daß die sich aus dem Heivorstehen der Saitenstege über dem iMetallrahmen ergebende Belasitung des Resonanzbodens ohne Formveränderung !des Metallrahinens und des Resonanzbodens geregelt werden kann, und zwar einfach dadurch, daß man die Abstände zwischen diesen beiden -Teilen zu gleicher Zeit wie ihre bezüglichen kn Abstände zu dem Träger ändert.
  • Gemäß der üblichen Bauart wird der Resonanzboden am Umfang auf den Träger aufgelegt, worauf man dann auf den Rand des Resonalizbodens einen Besatz aus Hartholz aufleimt, so daß das Bauwerk: ein untrennbares Ganzes bildet. Sodann setzt man den Metallrahmen auf dem Träger ein, der hierzu besonders zugearbeitet ist, was dazu zwingt, für jeden Träger einen besonderen Rahmen zu verwenden. DieVerbindung derTeile, erfolgt (lann mittels Schrauben, nachdern man durch Eintreiben von Klötzen die gewünschte Belastung, !d. i. die gewünschte Spannung der Saiten durch Änderungen am 1vIetallrahmen gewonnen hat. Bei dein Einbauder Resonanzböden in -Klaviere oder Flügel hat man z. B. vorgeschlagen, den Resonanzboden nicht auf dem Träger oder Rasten, sondern auf der Rückseite des Metallrahmens oder den Resonanzboden auf dem Träger durch Schrauben züi befestigen, die, in der Mitte des Bodens angeordnet, ihn in zwei tu-lal:>hängig voneinander schwingende Flächen teilen. Bei den meisten Einbauarten werden Schrauben zum Befestigen -der Teile aufeinander verwendet, und zwar - mit oder- ohne Zwischenschaltung von Keilen. Man hat auch schon vorgeschla-"en, a Stäbchen zu verwenden, die zwischen Resonanzboden und Träger geleimt "verden und einen solchen Querschnitt haben, daß si - e dem Resonanzboden eine ständige Formänderung (Wölbyng) oder Spannung verleihen.
  • ,Gemäß der Erfindung werden der Resonanzboden und Ader Metallralimen auf dem Träger in Abständen von dem Träger angeordnet, die auf der ganzen Länge ihres-Umfanges durch entsprechend gewählte Dicke der Keile oder Klötzchen regelbar sind. Gemäß der Erfindung wird zum Verm&den der Formänderung des Resonanzbodens dieser auf seinem ganzen Umfange -in einen unveränderlichen Hilfsrahmen eingesetzt. Diese Bauart unterscheiclet sieh ;owolil von dem verstärkten lZand, der öfter für die Resonanzböden, um die cinzelnen Teile verschieden schwingen zu lassen, vorgesehen wird, als auch von der Bauart, hei welcher der Resonalizboden auf dem Metallrahmen Jurch eine elastisch auf diesem angebrachte Schiene befestigt ist, um die Formveränderung des Resonanzbodens durch Wärme und Feuchtigkeit züi vermeiden. Die 'Vorteile, welche, sich durch die neue Bauart ergeben, sind folgende: In erster Linie das Aufrechterhalten der Form des Resonanzbadens und seiner Wölbung durch einen Urnfangs- oder Hilfsrahinen, der (las Zurichten des Trägerz; und das Aufleimen fortfallen läßt. Ferner ist der Resonan7boden vollkommen tinabhän-i- von dem Träger, mit dem er nur e -, durch Schrauben lösbar verbunden ist, so flaß ein heliebiges -'-#tiswechseln möglich ist. Schließlich vollzieht sich (las Regeln der Belastung, d. i. des Druckes der Saiten auf die Stege in einfacher und bequemer Weise mittels Klötze oder Leisten von verschiedener Dicke, die bei jeder Schraube angebracht werden, so (-laß man den Abstand des Resonanzbol,ens und des Rahmen-, von dem Träger, d.h. des Resonanzbodens von dem Rahmen, nach Belieben ändern kann. Auf diese Weise vermeidet man jede Einwirkung auf den Metallrahmen, die seine Forni verändert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Ge.,en_ stand -ler Erfindung schematisch in einer heispielsweiseil Ausführungsforin. Es sind-Ahl). i eine Draufsicht auf den Träger oder Rasten mit dem Stinmistock, Abb.:2 eine Draufsicht auf den auf dem Träger befestigten Resonanzboden, -Abb. 3 eine, Ansicht des Metallra:hmens, Abb.4 ein Schnitt durch (las Ganze parallel zum Saitenbezug, Abh. 5 ein Schnitt durch eine Ader Verbinrlungsschrauben.
  • In der Zeichnung bezeichnet a den Träger oder Rasten, 1) den Resonanzboden und c den 2#,letallralimeti. Diese drei Teile bilden trennbare und für sich auswechselbare Teile. Der Resonanzboden b ist in einen besonderen Hilf srahrnen g (.,#£bb. 4 t"n-1 5) eingesetzt und hier mit seinen Rän-,lern eingeleimt. Sein Umfang ist in Abh.:2 durch die Ziffern i bis 6 bezeichnet. Er ist mit Löchern h' und in' für Jen Durchgang der Befestigungsschrauben verschea. Der '.L\Ietallrahmen c (Ab.b. 3) weist ebenfalls Löcher in', k', K' auf. Der Trägera ist mit den die Schrauben aufiehmenden Löchern h!', V, K" und in" ver-(Abb. i). je nach Art des Resonanzbodens kann dessen Randkantc in eine -Nut oder einen Falz eingIcbettet werden.
  • Beim Zusammenbau der Teile legt man den Resonanzboden mit seinem Hilfsrahmen g unter Zwischenschaltung von Keilen i, (Abb. -[) geeigneter Stärke auf den wagerecht in iler Linie der Löcherli.', h!' am Boden angeordneten Träger a. Sodann befestigt man dex -Metallrahmen c mittels Schrauben k auf deni Stimmstock f. Dann regelt man die Belastung dadurch, daß man zwischen den Träger a und den Resonanzboden b einerseits und zwischen den Res,)nailzbodcn b und den Metallrahmen c anderseits Keile it und o an der Stelle der Löcher in" eintreibt und gegetenenfalls die Keile i an der Stelle der Löcher h" auswechseit. Diese Keile sichern, indem sie den Abstand zwischen dein Metallrahmenc und der Oberseite der Stege p und q des Resonanzbodens 17 ändern, eine geeignete Belastung des Metallrahinens c für eine gewünschte Spannung (-ler zn Saiten r. Ist die Regelung einmal vorgenorninen, so wirl der Einbau durch Einfügen der Schrauben h (Abb. 4) teendet, die den Hilf srahmen des Resonanzbodens auf dein Trä--er a festlegen, sowie der Schrauben in, die auf demselben Träger gleichzeitig den Metallrahmen c und den Hilfsrahmen g des Resonanzbodens an dem dem Stimmstoch: f gegenüberliegenden, Teil (unterer Teil der Abb. 4) festlegen, Man bringt schließlich die Schrauben K an ihren Platz, die Aden oberen Teil des Metallrahmens c auf dem oberen Teil des Stimmstockes f befestigen. Bei dieser Bauart sind alle Teile, bequem abnehmbar ulirl für Klaviere gleicher Art und Form gegen andere Teile auswechselbar, die in gleicher Serienberstellung erzeugt sind.
  • Z,

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Resolianzboden für Tasteninstrumente, Klaviere a. dgl., der in einem Hilfsrahmen eingesetzt ist, welcher mit, dein Metallrahmen lind dem Träger oder Rasten durch Scbrat,iL-eii und einzelne Keile oder Klötzchen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzboden (b) und der Metallrahmen (c-) jeder für sich auf dem Träger (a) in Abständen von diesem angeordnet sind, die auf lem ganzen Umfang der Teile (b und c) durch entsprechende Wahl der Dicke der Keile oder Klötzchen (o, ii., i) derart regelbar sind, daß die Spannung o-le7r Belastung ohne Formänderung b cles Resollanzbodens (b) tin.4 des Metallrahmens (c) regelbar ist.
DEG56999D 1922-02-25 1922-07-04 Resonanzboden fuer Tasteninstrumente, Klaviere o. dgl. Expired DE389846C (de)

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DEG56999D Expired DE389846C (de) 1922-02-25 1922-07-04 Resonanzboden fuer Tasteninstrumente, Klaviere o. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19819851A1 (de) * 1998-05-05 1999-11-25 Fraunhofer Ges Forschung Klangkörper

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19819851A1 (de) * 1998-05-05 1999-11-25 Fraunhofer Ges Forschung Klangkörper
DE19819851C2 (de) * 1998-05-05 2000-06-08 Fraunhofer Ges Forschung Klangkörper für ein Saiteninstrument
US6239339B1 (en) 1998-05-05 2001-05-29 Fraunhofer Ges Forschung Resonance body for a string instrument

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