DE111399C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/06—Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrumente.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom i. Juni 1899 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf,, solche
Klaviere, bei welchen zur Erzielung eines besseren Klanges die Saiten über beide Seiten
des Resonanzbodens gezogen sind und beide Hälften jeder Saite von derselben Spannvorrichtung
angespannt werden.
Eine solche Anordnung ist z. B. durch das Patent 20016 bekannt geworden, wo die
Saiten über Rollenpaare laufen, deren Lager mit Schraubenspindeln versehen und diese in
eisernen Schienen durch Muttern gehalten sind; werden letztere angezogen, so erfolgt die gleich
starke Spannung beider Saitenhälften. Der Resonanzboden ist hierbei zwischen die Saitenpaare
eingeklemmt. Diese Anordnung bietet jedoch den Nachtheil, dafs es besonderer, den
Zug der Saiten aufnehmender eiserner Schienen bedarf, wodurch sowohl die Länge des Instrumentes
als auch dessen Gewicht vermehrt wird. Ebenso ist die Auflage der Saiten auf dem
nur zwischen denselben eingeklemmten Resonanzboden keine feste, wodurch der Wohlklang
des Spieles beeinträchtigt wird.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die Saiten an dem Resonanzboden selbst befestigt,
wodurch die Construction vereinfacht und der Klang verbessert werden soll.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellen die Fig. ι und 2 Längsschnitte durch den Saitenhalter
dar, von welchen Schnitten der eine die Gestaltung desselben in dem Bereich der Bafssaiten,
die Fig. 2 dagegen jene im Bereich der Diskantsaiten zeigt. Fig. 3 ist eine Gesammtansicht
eines Saitenhalters. Fig. 4 zeigt die zur Spannung der Saitenpaare dienende Vorrichtung.
Der bisherige, bei den neueren Instrumenten gewöhnlich aus einem gufseisernen Rahmen
bestehende Saitenträger ist nach der vorliegenden Erfindung durch eine Holzplatte D ersetzt,
die an den rechtwinklig zur Saitenrichtung laufenden Enden die Randleisten H und C
trägt. Die Leiste H besteht zweckmäfsig aus Metall, während die Leiste C aus Holz sein
kann, jedoch in einer Nuth eine Eisenschiene E trägt, auf welcher die in Fig. 4 dargestellten
Stimmnägel F gelagert sind. Letztere bestehen aus einem runden Stift s, der an zwei Seiten
flach angefeilt und mit dem unteren Ende in ein entsprechendes Loch in der Schiene E
eingesetzt ist. Ueber diesen Stift ist eine Hülse c geschoben, die seitlich eine Nase d
besitzt. In diese Hülse ist oben eine mit Vierkant versehene Schraube e eingesetzt.
Jede Saite 5 wird mit ihrem mittleren Theil
unten so um das Joch H gelegt, dafs sich auf jeder Seite der Platte D ein Bezug ergiebt,
mithin jede Saite doppelt vorhanden ist. Die Enden jeder Saite oder jedes Saitenpaares
werden oben über dem Ansatz d des Stimmnagels mit einander verknüpft, die Hülse c
durch Drehung der Schraube e gehoben und hierdurch das Saitenpaar gleichmäfsig angespannt
und auf den gleichen Ton gestimmt.
Die Saitenpaare laufen über die Stege d a a der Resonanzböden A, welche bei der Bafssaitenpartie
die in Fig. 1, bei den Diskantsaiten die in Fig. 2 dargestellte Anordnung
haben; dieselben bestehen aus dünnen, aus mehreren Lagen Holz mit abwechselnder Faserrichtung
auf einander geleimten Platten, die mittelst der Zargentheile b auf der Platte D
befestigt sind. Die Platten A sind mit Schalllöchern
versehen.
Unter dem Joch C sind der Platte D zu beiden Seiten Leisten aufgesetzt, die nach der
Anordnung der Fig. ι noch Stege zur Unterstützung der Saiten tragen, während ein
zweiter Steg d sich unten am Ende der Resonanzböden befindet. Bei Fig. 2 liegen die
Stege α α unmittelbar auf den Resonanzböden.
Um die kürzesten Diskantsaiten nicht viel länger als erforderlich machen zu müssen,
empfiehlt es sich, in der Platte D Löcher B1
anzubringen, die von dem oberen Joche eine den Saitenlängen entsprechende Entfernung
haben. Diese Löcher können durch eingesetzte Leisten aus hartem Holze verstärkt werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Pianoforte mit beiderseitigem Saitenbezug, dadurch gekennzeichnet, dafs der Träger für die Saiten und den Resonanzboden aus einer Platte (D) besteht, über deren mit einer halbrunden Leiste (H) versehenen unteren Rand die Saiten mit ihrem mittleren Theil gelegt, zu beiden Seiten der Platte nach oben geführt und mit ihren Enden an je einem Stimmwirbel des auf dem oberen Rande angeordneten Slimmstockes (C) befestigt werden.
- 2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Instrumentes, bei welchem auf beiden Seiten der Platte (D) mit Saitenstegen versehene Resonanzböden vorgesehen sind.
- 3. Ein Stimmwirbel für das unter 1. gekennzeichnete Instrument, welcher aus einer Hülse (b) mit seitlichem, die beiden Saitenenden bezw. die Saitenschleife tragendem Ansatz (d) besteht, die auf einem in dem Stimmstock befestigten Stift (a) sitzt und mittels Stellschraube (c) behufs Spannens der Saiten gehoben und gesenkt werden kann (Fig. 4).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111399C true DE111399C (de) |
Family
ID=381141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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