DE13652C - Neuerung an Pianos - Google Patents

Neuerung an Pianos

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DE13652C
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pianos
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DENDAT13652D
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English (en)
Original Assignee
F. SCHAAF & CO. in Frankfurt a. M
Publication of DE13652C publication Critical patent/DE13652C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. September 1880 ab.
Zweck der Erfindung ist, dem Piano einen stärkeren und zugleich gesangreicheren Ton zu geben. Zu diesem Ende ist auf der Rückseite des Piano's ein zweiter Resonanzboden angebracht, welcher zum gewöhnlichen Boden parallel angeordnet und durch Holzstäbe mit letzterem in Verbindung gesetzt ist. Der Erfinder ist von der Ansicht ausgegangen, dafs ein kleiner Resonanzboden einen verhältnifsmäfsig starken, aber kurzen und harten Ton, ein gröfserer Resonanzboden dagegen einen schwächeren, aber edleren und gesangreicheren Ton giebt. Durch die vorliegende Verbindung zweier Böden soll nun ein sowohl starker, als auch edler und gesangreicher Ton erzielt werden.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt die Rückseite eines Piano's mit dem gewöhnlichen Resonanzboden A. Die Anordnung des zweiten Resonanzbodens B ist aus Fig. 2 ersichtlich, während die Verbindung beider Klangböden durch Fig. 3 dargestellt ist.
Der zweite Boden B ist wie A auf der Unterseite mit parallel laufenden Holzleisten c versehen und von der dargestellten Form, welche dem Ton noch genügenden Austritt gewährt. α ist die sogenannte stumme Rippe des Resonanzbodens A, welche sich nur über einen bestimmten Theil desselben erstreckt. Die stumme Rippe b des zweiten Bodens B dagegen reicht von einem Ende bis zum anderen, Fig. 2.
Die Verbindung der beiden Böden wird durch die runden Holzstäbe d bewerkstelligt, welche an den Kreuzungspunkten der verschiedenen Holzleisten c mit den beiden genau über einander liegenden, stummen Rippen α und b angeordnet und mit ihren Enden in die letzteren theilweise eingesteckt und eingeleimt sind, Fig. 3. Die Länge der Holzstäbe d ist so gehalten, dafs sie die Böden, nachdem letztere am Rande ringsum aufgeleimt sind, aus einander spreizen und in denselben eine Spannung hervorbringen. Die stummen Rippen sollen Knotenlinien für die Schwingungen der beiden Böden bilden.
Wo der Resonanzboden A die Anbringung der stummen Rippe α nicht gestattet, wird der Rand desselben durch die runden Holzstäbe d oder durch dünne Brettchen mit, dem zweiten Resonanzboden B in Verbindung gesetzt.
In Fig. 3, welche einen Schnitt nach der Linie x-x, Fig. 2, darstellt, ist C der Stimmstock, D der eiserne Rahmen, e die Saite, /die Druckleiste, g der obere Steg und h der Resonanzbodensteg.
Patenτ-Anspruch:
Zur Verstärkung und Veredlung des Tones die Anbringung des zweiten Resonanzbodens B auf der Rückseite des Piano's, sowie dessen Verbindung mit dem gewöhnlichen Klangboden A vermittelst runder Holzstäbe d, welche an den Kreuzungspunkten der Leisten c mit den stummen Rippen α und b angeordnet sind und mit ihren Enden theilweise in die letzteren eingreifen und die Böden aus einander spreizen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    PATENTSCHRIFT
    KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
    FERDINAND SCHAAF & CO. in FRANKFURT a. M. Neuerung an Piano's.
DENDAT13652D Neuerung an Pianos Active DE13652C (de)

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