DE348183C - Besaitung fuer Klaviere - Google Patents

Besaitung fuer Klaviere

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DE348183C
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Germany
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strings
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pianos
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tones
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CARL DRAEGER
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CARL DRAEGER
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/07Strings
    • G10C3/08Arrangements thereof

Description

  • Besaitung für Klaviere. Vorliegende Besaitung, die besonders für Klaviere geeignet ist, aber auch für andere Saiteninstrumente Anwendung finden kann, hat den Zweck, zwei Mängel zu beseitigen. Der erste dieser Mängel besteht darin, daß die Töne der höher gestimmten Saiten scharf klingen und ihre Stärke schnell abnimmt. Außerdem halten erfahrungsgemäß die zur Erzeugung der höchsten Töne dienenden Saiten schlecht Stimmung.
  • Diesen beiden Übelständen soll gemäß vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß die in Frage kommenden Saiten auf ein Mehrfaches der zur Erzeugung des betreffenden Tones erforderlichen Saitenlänge verlängert sind und Unterlagen, welche die verlängerten Saiten leicht berühren, an solchen Stellen angebracht sind, daß die durch die verlängerten Saiten zu erzeugenden Töne als Flageolettöne erklingen. Die Töne der verlängerten Saiten verklingen wegen der vergrößerten schwingenden Masse weniger schnell als die gleichen, durch die sonst üblichen Saiten von geringerer Länge hervorgebrachten Töne, und ferner wird von den längeren und stärkeren Saiten die Stimmung besser gehalten.
  • Es ist bereits bekannt, bei Klavieren die Saiten durch einen Steg so zu teilen, daß der auf der einen Seite des Steges liegende Teil jeder Saite, welcher angeschlagen wird, die zur Erzeugung des betreffenden Tones erforderliche Länge besitzt und die Länge des anderen Teiles der Saite ein Mehrfaches der Länge des angeschlagenen Teiles beträgt. Bei dieser bekannten Anordnung liegen aber die Saiten fest auf dem Stege auf, und es kann deshalb beim Anschlagen der Saite kein Flageoletton erzeugt werden. Der längere Teil der Saite, welcher beim Anschlagen des kürzeren mitschwingt, bringt hier nur eine gewisse Verstärkung des Tones hervor. Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt Abb. z einen mit der neuen Besaitung versehenen Pianinorahmen von vorn gesehen, Abb. 2 einen Schnitt durch das Instrument.
  • Der Steg z ist bei den Saiten für die höheren Oktaven so ausgebildet, daß er die Saiten nur leicht berührt. Die betreffenden Saiten sind über den Steg z hinaus um ein Mehrfaches der Länge von dem Steg 5 bis zum Steg x verlängert.
  • Die Höhe des durch jede Saite erzeugten Tones hängt von dem Verhältnis ab, in welchem die Länge des angeschlagenen Saitenteiles 2 zu der des Teiles 3 steht. So klingt z. B. eine in der Mitte leicht berührte Saite eine Oktave höher als der von der Saite ohne Berührung erzeugte Ton, eine auf ein Drittel ihrer Länge berührte Saite um eine Duodezime höher als der Grundton der Saite. Der gleiche Ton kann also durch Saiten von verschiedener Länge erzeugt werden, und man hat es demnach in der Hand, die Saitenlängen so zu bemessen, wie es für die Klangwirkung am vorteilhaftesten erscheint.
  • Der Steg = wird zweckmäßig mit einer elastischen weichen Auflage 4 versehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Besaitung für Klaviere und andere Saiteninstrumente, bei welchen die Saiten sämtlich oderteilweise auf ein Mehrfaches der zur Erzeugung des betreffenden Tones erforderlichen Saitenlänge verlängert sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die verlängerten Saiten sie leicht berührende Unterlagen an solchen Stellen angebracht sind, daß die durch die verlängerten Saiten erzeugten Töne als Flageolettöne erklingen.
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