DE42523C - Besaitung von Pianino's und ähnlichen Musikinstrumenten - Google Patents

Besaitung von Pianino's und ähnlichen Musikinstrumenten

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DE42523C
DE42523C DENDAT42523D DE42523DA DE42523C DE 42523 C DE42523 C DE 42523C DE NDAT42523 D DENDAT42523 D DE NDAT42523D DE 42523D A DE42523D A DE 42523DA DE 42523 C DE42523 C DE 42523C
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Germany
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strings
stringing
string
pianos
musical instruments
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DENDAT42523D
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CH. S. WEBßR ;n San Jose, California
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/07Strings
    • G10C3/08Arrangements thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Besaitung gleichzeitig mit der bekannten Doppelbesaitung dargestellt, und zeigen Fig. 1 und 2 die neue Einrichtung im Längsschnitt und in der oberen Ansicht. In den Fig. 3 und 4 ist dieselbe Einrichtung in oberer Ansicht und im Längenschnitt unter Anfügung zweier Reflectoren dargestellt, während in Fig. 5 nur ein Steg unter Fortlassung der Reflectoren angewendet ist. Fig. 6 zeigt den sogenannten Divisor vergröfsert in Seitenansicht. Die Saiten sind in bekannter Weise an dem Stimmwirbel befestigt, dem der primäre Theil A der Saite zunächst liegt. Von da gehen die Saiten über die Stege C des Resonanzbodens hinweg zur Anhängeplatte. Zwischen den Stegen C liegt der secundäre Theil der Saiten. In der Zeichnung ist angenommen, dafs je zwei Saiten aus einem einzigen um einen Anhängestift herumgeführten Draht bestehen, so dafs die eine Hälfte der Saite die Hauptsaite, die andere Hälfte die Nebensaite bildet. Durch die Anordnung der Stifte in den Stegen C, Fig. 2, werden Haupt- und Nebensaite so von einander entfernt gehalten, dafs der Hammer beim Anschlage nur den primären Theil A der Saiten trifft und eine Berührung der schwingenden Saitenlängen unter sich nicht eintreten kann. Wird also der primäre Theil A der Saiten angeschlagen, so schwingt der secundäre Theil B der Saite mit und verstärkt, da er ein Vielfaches des primären Theiles ist, den Ton. Um die Reinheit und Fülle des durch gleichzeitiges Schwingen der Saitentheile erzeugten Tones zu erhöhen und zu sichern, sind die Reflectoren D, Fig. 3 und 4, in der Nähe der Stege C des Resonanzbodens angeordnet. Diese Reflectoren werden von Balken gebildet, welche parallel den Stegen des Resonanzbodens laufen, mit dem Rahmen oder der- Eisenplatte des Pianos fest verbunden sind und Vorsprünge d, Fig. 4, tragen, welche den Stiften der Stimmstege entsprechen. Zwischen diese Ansätze hindurch und um die Stifte der Stege herum sind die Saiten, geführt, so dafs stets eine Saite von dem einen Ansatz des Reflectors und von dem einen Stifte des Steges gehalten wird. An Stelle der Ansätze der Reflectoren können auch Bohrungen in letzteren zur Sicherung der Saitenlage angewendet werden, doch ist die erstere Anordnung vorzuziehen. Für den durchgehenden Reflector können auch für Haupt- und Nebensaite von einander getrennte Reflectoren Anwendung finden und können dieselben sowohl dicht hinter als auch dicht vor den Stegen angeordnet sein.
Zur Erzielung einer vollständig gleichmäfsigen Länge der Schwingungswellen, besonders bei Instrumenten ohne Reflectoren dient die Klam
mer E, genannt »Divisor«. Dieser. Divisor E, Fig. 4, 5 und 6, besteht aus einem Satz kleiner convexer Gummiplättchen e e[ für je eine Haupt- und Nebensaite, welche verstellbar an einer Gabel, Fig. 6, die mit dem Kasten des Instruments fest verbunden ist, so angeordnet sind, dafs beide Saiten zwischen den Gummiplätt-
chen e e1 gegen dieselben schwingen. Infolge dieser Anordnung können in der secundären Saite keine längeren Schwingungen als in der primären auftreten, da jede längere Schwingung durch Anschlag an den Divisor der auf die entsprechenden Wellenknotenpunkte eingestellt ist, verhindert wird. Bei Anwendung dieses Divisors soll auch eine Einrichtung, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, bei der also nur ein Resonanzbodensteg angewendet ist und die Reflectoren fortgelassen sind, zur Zufriedenheit functioniren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Saiten-Instrumenten, bei welchen die Besaitung durch einen Steg so getheilt ist, dafs die mitklingenden Theile der Saiten mit den angeschlagenen Theilen derselben gleiche Längen haben oder ein Vielfaches derselben bilden, die Anordnung eines Divisors E im Wellenknotenpunkte der secundären Saiten B, zu dem Zwecke, das Auftreten langer, den Wellen der primären Saiten A nicht entsprechenden Wellen zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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