DE659371C - Klavierartiges Tasteninstrument - Google Patents

Klavierartiges Tasteninstrument

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DE659371C
DE659371C DESCH110374D DESC110374D DE659371C DE 659371 C DE659371 C DE 659371C DE SCH110374 D DESCH110374 D DE SCH110374D DE SC110374 D DESC110374 D DE SC110374D DE 659371 C DE659371 C DE 659371C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/08Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth
    • G10D13/09Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth with keyboards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Klavierartiges Tasteninstrument Die Erfindung betrifft ein klavierartiges Tasteninstrument, bei welchem an Stelle von Saiten einseitig eingespannte, von Hämmern angeschlagene abgestimmte Metallstäbe von verschiedener Länge als Tonerzeuger Verwendung finden.
  • Es ist bekanntgeworden, Klangkörper an einer gemeinsamen Metällschiene zu befestigen, welche an den Enden der Vorderwand eines Klavierkastens fest verschraubt ist. Durch diese feste Einspannung an beiden Enden werden die Schwingungen der Stäbe vollkommen verschieden, je nach dem Punkte der Entfernung der einzelnen Metallstäbe (Klangstäbe) von den. Einspannungsstellen der Metallschienen. Eine genügende Resonanz kommt nicht zustande. Die auf dem bekannten Instrument erzielten Töne klingen kurz, knallig und abgehackt, und ein harmonisches Ineinandergehen der einzelnen Töne bei dem nacheinanderfolgenden Anschlagen der Metallstäbe findet bei einem solchen Instrument nicht statt.
  • Die Erfindung strebt hingegen an, ein einfaches, billiges Tasteninstrument mit klavierähnlicher Klangwirkung zu schaffen. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Metallschiene, in welcher die Metallstäbe eingespannt sind, nicht fest eingespannt wird, sondern in gewissem Sinne freischwebend, so daß der Block in allen seinen Teilen an der Schwingung gleichförmig teilnimmt. Dadurch wird erreicht, daß selbst Metallstäbe von etwa 6 bis 8 cm Länge als Klangstäbe Verwendung finden können, die nun infolge der eigenartigen Lagerung der Blockschiene frei mitschwingen können.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Blockschiene auf der unteren Seite mit einer in ihrer Längsrichtung verlaufenden, im Querschnitt prismatischen, zweckmäßig keilförmigen Leiste versehen ist, die sich unter Zwischenschaltung von Metallfedern auf eine Konsolleiste aufstützt, und daß die Blockschiene mittels mehrerer Klemmbügel oder ähnlicher Mittel auf der Konsolleiste befestigt ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt `einen Querschnitt durch den in Betracht kommenden Teil des Klaviermechanismus, Abb. 2 eine dazugehörige Draufsicht, Abb. 3 eine Vorderansicht.
  • Oberhalb der an sich bekannten Hammermechanik d,-die durch Tastenanschlag bewegt wird, sind in einer einzigen oder unterteilten, aus Metall bestehenden Blockschiene b Metallstäbe c eingespannt, welche verschiedene Länge besitzen und klanglich wie die Saiten eines Klaviers abgestimmt sind. Diese Stäbe treten an die Stelle von Klaviersaiten. Die Einspannung der Stäbe c in der Blockschiene b erfolgt vermittels einer Schraube d, in welcher ein -verjüngtes Stirnteil c der Stäbe eingelötet oder sonstwie dauerhaft b": festigt ist. Die Schraube d wird in die Bloc schiene b eingeschraubt. Diese Befestigung art ist bekannt. Die Blockschiene b ist aü$@ der unteren Fläche mit einer prismatischen. Leiste f versehen, mit welcher sie sich auf Federn h stützt, die auf einer konsolartigen Holzleiste i ruhen. Die Pedern.lf haben die Gestalt eines rechteckigen RaFimens und sind zweckmäßig aus Runddraht gebildet. Die langen Schenkel k der Federn sind nach oben durchgerundet, so daß die schmalen" Schen-w@ kel la der Federn frei liegen und mit der konsolleiste nicht in unmittelbare Berührung kommen. Die Einspannung der Blöckschiene b erfolgt vermittels in zweckmäßigem Abstande angeordneter Druckstege 7n, welche sich einerseits auf die Oberkante eines senkrechten Brettes ia, andererseits unter Zwischenlage eines schalldämpfenden Filzkörpers o auf die Blockschiene b stützen und durch Schrauben p in den Klötzen r befestigt sind. Unter den Köpfen der Schrauben- p _ hegen -ebenfäll@ schalldämpfende Unterlagscheiben s aus Filz o. dgl. Die Konsolleiste i besteht aus hartem Holz, z. B. Eiche oder Pockholz.
  • Durch die vorstehend geschilderte eigenartige Einspannung .der Blockschiene b gelingt es, sämtliche störenden- Schwingungen des Holzwerkes oder der.. Schiene u. dgl. zu beseitigen und einen reinen Schwingungston der Stäbe hervorzurufen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Klavierartiges Tasteninstrument mit abgestimmten Metallstäben, die in einer metallischen Blockschiene eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockschiene (b) auf der unteren Seite mit, einer in ihrer Längsrichtung'verlaufenden, im Querschnitt prismatischen, zweckmäßig keilförmigen Leiste (f) versehen ist, die sich unter Zwischenschaltung von Metallfedern (h, k) auf eine Konsolleiste (i) aufstützt, und daß die Blockschiene (b) mittels mehrerer Klemmbügel (m) öder ähnlicher Mittel auf der Konsolleiste (i) befestigt ist. - .
  2. 2. Tasteninstrument nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfedern (7a, k) rechteckige Form aufweisen und die Längsseiten der Federn parallel zur Blockschiene (b) verlaufen, während die. Schmalseiten der Federn hochgebogen sind und als unmittelbare Auflage für die Blockschiene dienen.
  3. 3. Tasteninstrument nach Anspruch r und 2; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Blockschiene (b) und dem Klemmbügel (m) sowie unter den Köpfen der Befestigungsschrauben (p) schallisolierende Filzstreifen (s) vorgesehen sind. q.: Tasteninstrument nach Anspruch r, daduxch gekennzeichnet, daß die Konsolleiste (i) aus Eiche, Pockholz oder ähnlichem hartem Holz besteht.
DESCH110374D 1936-07-08 1936-07-08 Klavierartiges Tasteninstrument Expired DE659371C (de)

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DE (1) DE659371C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950423C (de) * 1953-02-15 1956-10-11 Richard Schmitt Hammerklavier
DE1294168B (de) * 1967-09-30 1969-04-30 Kinder Pianos Vertriebsgmbh Tonstab fuer ein Klavier, insbesondere Kinderklavier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950423C (de) * 1953-02-15 1956-10-11 Richard Schmitt Hammerklavier
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