DE464805C - Doppelter Resonanzboden fuer Klaviere - Google Patents

Doppelter Resonanzboden fuer Klaviere

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DE464805C
DE464805C DEK106285D DEK0106285D DE464805C DE 464805 C DE464805 C DE 464805C DE K106285 D DEK106285 D DE K106285D DE K0106285 D DEK0106285 D DE K0106285D DE 464805 C DE464805 C DE 464805C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

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Description

  • Doppelter Resonanzboden für Klaviere Den Gegenstand der Erfindung bildet ein doppelter Resonanzboden für Klaviere, bei welchem erfindungsgemäß die beiden einen Doppelboden bildenden, am Rande durch Leisten verstärkten Resonanzplatten sich Igegenseitig über seitlich eingeschobene Zwischenlagen spannen und der Resonanzbaden in bekannter Weise entlang einer Seite eingespannt und unbelastet ist und daher frei schwingen kann.
  • Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstaudes dar. Abb. i zeigt in Draufsicht die Gesamtanordnung eines zweiteiligen Resonanzbodens, Abb.2 zeigt einen Schnitt nach a-b der Abb. i. Abb.3 zeigt die Innenansicht eines ungeteilten Resonanzbodens.
  • Die Anordnung des aus den beiden Resonanzplatten i, 2 bestehenden, selbstspannenden Doppelbodens im Klavierkörper kann gemäß Abb. i, 2 in der Weise geschehen, daß der Boden in der Richtung der Saitenspannung halbiert wird. Die Baßhätfte B wird dann längs des Stirnpfostens (Linie E-F) am Klavierkörper, die Diskanthälfte D unter der Anhängeplatte längs C.--H auf der Kastenzarge befestigt. Der Boden kann entweder unberippt oder durch geeignete, z. B. in Form eines Gitters angeordnete Rippen R versteift ausgeführt werden. Statt des Rippengitters kann, wie dies beim ungeteilten Boden (Abb. 3) ersichtlich ist, eine fächerförmige Berippung r angewendet werden. Der so gebildete Resonanzdoppelboden ist im Klavierkörper bloß an einer Randleiste (E-F beim Baßboden, G-H beim Diskantboden) befestigt, so daß er nach Art einer Harmoniumzunge frei schwingen kann. Der frei schwebende Rand des Resonanzbodens schließt am vorteilhaftesten durch zwei Stegleisten K bzw. l(1 bzw. K2 sowie daranliegende Spannleisten L - bzw. Li ab (Abb. i), während der der S.tegleiste gegenüberliegende Bodenrand E-F beim Baßboden bzw. G-H beim Diskantboden ebenfalls mit harten Spannleisten L2 bzw. L2' versehen ist, welche in der Befestigungslinie des Resonanzbodens am Klavierkörper liegen.
  • Unter den Steg- und Spannleisten sind (Abb. i, 2) nach außen konisch zulaufende Zwischenlagen Z eingeschoben, so daß man durch Zusammenziehen des Doppelbodenrandes über diese Zwischenlagen bzw. durch Nachlassen die Bodenwölbung und damit die Bodenspannung regeln kann.
  • An Stelle der Zugschrauben für die Bodenspannung können nach dem provisorischen Zusammenziehen des Bodenrandes die Zugschrauben nacheinander durch die Schrauben von Stegagraffen ersetzt werden, so daß im Falle für die untere Spannleiste ein entsprechend starker Metallbelag verwendet, wird, die unteren. Muttern der Agraffenschrauben wegfallen können und die Agraffenschrauben als Stiftschrauben ausgebildet sein können, wobei im unteren Metallbelag sämtliche Muttergewinde für die Agraffenschrauben eingeschnitten sind.
  • Die Stegleisten des selbstspannenden Doppelbodens können sowohl mit Schränkstiften beschlagen als auch mit Resonanzbodenagraffen versehen werden, oder nach Art der Stimmstöcke Druckleisten. erhalten. Der selbstspannende Doppelboden erhält keinen Saitendruck, er wird so in den Klavierkörper eingebaut, daß die Saiten ohne Knickung auch hinter ihrer Stegauflage gegen die Einspanastellen zu in einer Geraden weiterlaufe.. Da die Saiten ohne Druck auf dem Steg aufliegen müssen, muß die Verbindung mit dem Steg durch eine vertikal schränkende Agraffe hergestellt werden. Die Schwingungsfreiheit des selbstspannenden Doppelbodens ist aufs äußerste erhöht, und die Tonfülle des Klavieres, bei dem er Anwendung findet, wesentlich gesteigert. Auch zeichnen sich solche Klaviere durch lange Klangdauer und eigenartigen Glanz der Tonfarbe aus. Die Lebensdauer ides neuen Resonanzbodens ist durch die Möglichkeit, ihn weitgehend nachspannen zu können, fast unbegrenzt.
  • Das gerade Besaitungssystem entspricht der geschilderten Resonanzbodenkonstruktion besser als das kreuzsaitige System, weil bei kreuzsaitigen. Instrumenten der zwischen Baßsteg und der Spannleiste liegende Steg der Mittellage die Schwingungslinie der Baßsaiten kreuzt, so daß die unmittelbare Übertragung ihrer Schwingungen auf die große ResonanzbodenAäche etwas beeinträchtigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelter Resonanzboden für Klaviere, dessen. beide einen Doppelboden bildenden Resonanzplatten sich gegenseitig nachstellbar über Zwischenlagen spannen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen (Z) vor zwei gegenüberliegenden, durch Leisten (L, L2) verstärkten Rändern des Bodens (i, 2) eingeschoben sind und nach außen konisch verlaufen, so daß durch stäxkeres Zusammenziehen oder Nachlassen. der Ränder idie Wölbung und damit die Spannung der Resonanzplatten (i, 2) geregelt werden kann.
DEK106285D 1926-10-09 1927-10-11 Doppelter Resonanzboden fuer Klaviere Expired DE464805C (de)

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