DE481810C - Zitherspieltisch - Google Patents

Description

• Zitherspieltisch Bei den bekannten Zitherspieltischen mit Resonanzkörper und Resonanzsaiten werden die Teile im wesentlichen durch die Wirkung der Luft zum Schwingen gebracht. Beim Erfindungsgegenstande dagegen wird die Resonanzwirkung durch einen Steg und einen Stab hervorgerufen, die an der Resonanzdecke des Tisches derart angebracht sind, daß der Steg die Resonanzsaiten und der Stab den Resonanzboden leicht berührt, so daß Saiten und Boden in Schwingungen versetzt werden. Durch diese Anordnung wird eine bessere Resonanzwirkung als bei den be= kannten Zitherspieltrischen erzielt.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es ist Abb. z ein wagerechter Schnitt durch den Resonanzkasten, Abb. z eine Ansicht von oben, Abb. 3 ein senkrechter Schnitt durch den Resonanzboden, Abb. q. eine Vorderansicht, Abb. 5 ein Schnitt durch ein Tischbein, Abb. 6 eine Ansicht des Tisches von unten, Abb. 7 ein weiterer senkrechter Schnitt durch den Resonanzkasten.
• Der Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen aus einem hohlen Resonanzkörper a als Tischplatte, der aus den beiden Resonanzplatten b, und c zusammengesetzt ist. Die untere Platte c ist mit einem kreisförmigen Schalloch versehen. Diese Resonanzplatten sind durch Zargen d miteinander verbunden und bilden einen Hohlraum e. In diesem Hohlraum liegen die sogenannten Doppelzargen f und fi, die bis kurz unter die obere Resonanzplatte b reichen und welche als Saitenhalter - benutzt werden. Der zwischen f und f1 angebrachte Stab g ist Entlastungsstab. für den Saitenzug.
• Auf der Doppelzarge f liegt eine Metallschiene h als Schwingungsförderer für die Saiten i, welche an :der Doppelzarge f1 mittels kleiner Gewindehaken h und Muttern über die Schiene h angezogen werden. An der oberen Resonanzplatte b ist der Steg l und der Stab; m befestigt. Die Beine n des Tisches sind hohl und im Innern mit einer Saite o versehen.
• Die Schwingungen, die von den Instrumenten dem Resonanzboden b mitgeteilt werden, überträgt derselbe durch den Steg L auf die Saiten i und der Stab m, der am Resonanzboden b befestigt ist, dagegen die Resonanzplatte c nur berührt, auf den Resonanzboden c, wodurch der ganze Unterbau in Resonanz gerat. Der Stab m ist von beiden Enden nach der Mitte zu verjüngt, um eine hohe Empfindlichkeit zu erzielen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zitherspieltisch mit in einem Resonanzkasten gespannten Saiten, dadurch gekennzeichnet, daß, an der Resonanzdecke (b) ein Steg (L) und ein Stab (m) derart angebracht sind, daß der Steg die Resonanzsaiten (i) und der Stab den Resonanzhoden (c) leicht berührt, so daß diese Teile in Schwingungen versetzbar sind. a. Zitherspieltisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (m) nach .der Mitte zu konisch verjüngt ist.